SergeantHobbs
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New York, New York - Sommer 2016 Tag 8
Wir hatten uns mittlerweile einen schönen Tagesrhythmus angewöhnt: da es abends meistens sehr spät wurde, schliefen wir am Morgen des nächsten Tages immer sehr lange aus, machten uns in Ruhe fertig, um dann den Plan für den kommenden Tag zu besprechen. So kam es, dass wir nach dem schönen Feuerwerk gestern heute mal wieder in Richtung Manhattan fahren und unseren Einkaufsgelüsten Folge leisten wollten.
Zuvor musste aber gegessen werden. Das bereits erwähnte "Mama Sbarro´s", an der Ecke Broaydway / W 49th St gelegen, war mittlerweile zu einer Art "Stammlokal" avanciert. Nicht nur, weil es für uns verkehrstechnisch sehr gut gelegen war, sondern auch, weil wir uns unsere Speisen immer so schön selber zusammenstellen konnten. Der eine oder andere mag an solcher Art Gaumenschmaus vielleicht nichts finden, aber uns gefiel´s.
Etwas versteckt hinter Bäumen: Das "Mama Sbarro´s"
Die nun folgenden fast 3,5 Stunden gehörten dem Mammon. Oder besser: sollten gehören. Denn obwohl wir wirklich Willens waren, einen Teil unserer sauer verdienten Dollar in New Yorks Shoppingtempeln zu lassen, kamen wir mit beinahe nichts in der Hand zurück. Weder bei H&M, noch bei Macy´s oder GAP und schon gar nicht in der Manhattan Mall wurden wir wirklich fündig. Zudem war die Manhattan Mall aus unserer Sicht wieder eine Enttäuschung, obwohl wir ihr nach 2014 noch einmal eine Chance geben wollten. Nun, was soll´s. Shoppen kann man ja schließlich auch zu Hause und leider war der Dollar im Gegensatz zu 2014 (1€ = $1,40) auch nicht mehr günstig. Das lange Laufen durch die Stadt ließ die Idee nach einer etwas späteren Mittagsruhe aufkommen und so kehrten wir zum Hotel zurück.
Nach einem ausgiebigen Power-Napping wurden wir wieder unternehmungslustig. Kurzerhand wurde beschlossen, dass jetzt eine große Portion Dunkin` Donuts das Richtige wäre. So liefen wir vom Hotel in Richtung Queensboro Plaza, denn dort wußten wir einen Laden, der die süßen Dinger verkaufte. Weiter, so lautete die Idee, wollten wir mit der Subway 7 zurück an den Ort des gestrigen Geschehens fahren, zum Gantry Plaza State Park. Weil es uns dort so gut gefallen hatte, wollten wir die Gegend rundherum noch etwas mehr erkunden. Und dort auch die Donuts verspeisen.
Strassenkunst in der Nähe Queensboro Plaza
Schachspieler beim chilligen Nachmittagsgame im Gantry Plaza State Park
Gantry Plaza State Park
Das Wetter zeigte sich wieder einmal von seiner besten Seite. Vergessen die Regenschauer von gestern. Die Sonne tauchte den ganzen Park in ein goldenes, fast magisches Licht. Als wir dem Park näher kamen, hörten wir schon von weitem Musik. Es stellte sich heraus, dass dort an Dienstagen immer wieder lokale Bands auftreten. Dafür hatte man ihnen eine kleine Bühne bereitet. Die Leute strömten nach und nach herbei und bald herrschte eine ausgesprochen fröhliche Stimmung auf dem Platz. Die Menschen tanzten, klatschten und sangen mit, als ein Evergreen nach dem anderen gespielt wurde. Dazu streichelte die warme Luft unsere Haut, wir ließen uns die Donuts schmecken und wippten im Takt der Musik mit. Wann, liebe Mitfahrer, haben wir so etwas - spontan - das letzte Mal in Deutschland erlebt?
Noch lange nach dem Ende der Musik blieben wir sitzen und genossen einfach nur die wunderbaren Ausblicke auf Manhattan, die Gerüche, das quirlige Treiben der Kinder um uns herum (New York hat sehr viel Nachwuchs!) und die aufleuchtenden Lichter der Stadt bei Anbruch der Dunkelheit. An diesem Abend war es so warm, dass wir 23 Uhr noch immer 26 Grad hatten. Wir liebten diesen Abend und wünschten, dass er niemals aufhören würde.
Queensboro Bridge
Wir hatten uns mittlerweile einen schönen Tagesrhythmus angewöhnt: da es abends meistens sehr spät wurde, schliefen wir am Morgen des nächsten Tages immer sehr lange aus, machten uns in Ruhe fertig, um dann den Plan für den kommenden Tag zu besprechen. So kam es, dass wir nach dem schönen Feuerwerk gestern heute mal wieder in Richtung Manhattan fahren und unseren Einkaufsgelüsten Folge leisten wollten.
Zuvor musste aber gegessen werden. Das bereits erwähnte "Mama Sbarro´s", an der Ecke Broaydway / W 49th St gelegen, war mittlerweile zu einer Art "Stammlokal" avanciert. Nicht nur, weil es für uns verkehrstechnisch sehr gut gelegen war, sondern auch, weil wir uns unsere Speisen immer so schön selber zusammenstellen konnten. Der eine oder andere mag an solcher Art Gaumenschmaus vielleicht nichts finden, aber uns gefiel´s.
Etwas versteckt hinter Bäumen: Das "Mama Sbarro´s"
Die nun folgenden fast 3,5 Stunden gehörten dem Mammon. Oder besser: sollten gehören. Denn obwohl wir wirklich Willens waren, einen Teil unserer sauer verdienten Dollar in New Yorks Shoppingtempeln zu lassen, kamen wir mit beinahe nichts in der Hand zurück. Weder bei H&M, noch bei Macy´s oder GAP und schon gar nicht in der Manhattan Mall wurden wir wirklich fündig. Zudem war die Manhattan Mall aus unserer Sicht wieder eine Enttäuschung, obwohl wir ihr nach 2014 noch einmal eine Chance geben wollten. Nun, was soll´s. Shoppen kann man ja schließlich auch zu Hause und leider war der Dollar im Gegensatz zu 2014 (1€ = $1,40) auch nicht mehr günstig. Das lange Laufen durch die Stadt ließ die Idee nach einer etwas späteren Mittagsruhe aufkommen und so kehrten wir zum Hotel zurück.
Nach einem ausgiebigen Power-Napping wurden wir wieder unternehmungslustig. Kurzerhand wurde beschlossen, dass jetzt eine große Portion Dunkin` Donuts das Richtige wäre. So liefen wir vom Hotel in Richtung Queensboro Plaza, denn dort wußten wir einen Laden, der die süßen Dinger verkaufte. Weiter, so lautete die Idee, wollten wir mit der Subway 7 zurück an den Ort des gestrigen Geschehens fahren, zum Gantry Plaza State Park. Weil es uns dort so gut gefallen hatte, wollten wir die Gegend rundherum noch etwas mehr erkunden. Und dort auch die Donuts verspeisen.
Strassenkunst in der Nähe Queensboro Plaza
Schachspieler beim chilligen Nachmittagsgame im Gantry Plaza State Park
Gantry Plaza State Park
Das Wetter zeigte sich wieder einmal von seiner besten Seite. Vergessen die Regenschauer von gestern. Die Sonne tauchte den ganzen Park in ein goldenes, fast magisches Licht. Als wir dem Park näher kamen, hörten wir schon von weitem Musik. Es stellte sich heraus, dass dort an Dienstagen immer wieder lokale Bands auftreten. Dafür hatte man ihnen eine kleine Bühne bereitet. Die Leute strömten nach und nach herbei und bald herrschte eine ausgesprochen fröhliche Stimmung auf dem Platz. Die Menschen tanzten, klatschten und sangen mit, als ein Evergreen nach dem anderen gespielt wurde. Dazu streichelte die warme Luft unsere Haut, wir ließen uns die Donuts schmecken und wippten im Takt der Musik mit. Wann, liebe Mitfahrer, haben wir so etwas - spontan - das letzte Mal in Deutschland erlebt?
Noch lange nach dem Ende der Musik blieben wir sitzen und genossen einfach nur die wunderbaren Ausblicke auf Manhattan, die Gerüche, das quirlige Treiben der Kinder um uns herum (New York hat sehr viel Nachwuchs!) und die aufleuchtenden Lichter der Stadt bei Anbruch der Dunkelheit. An diesem Abend war es so warm, dass wir 23 Uhr noch immer 26 Grad hatten. Wir liebten diesen Abend und wünschten, dass er niemals aufhören würde.
Queensboro Bridge