Mittwoch, 17.8.2016
Mittwoch, 17.8.2016
Hotel: Super 8, Homestead
Abendessen: Cracker Barrel, Homestead
Heute hieß es leider wieder Abschied nehmen von Key West. Wobei….ich hatte gemischte Gefühle (und bei meinen Mitreisenden war es ähnlich). Einerseits gefiel mir KW sehr, sehr gut und das fast schon karibische Flair ließ natürlich keinen Zweifel mehr daran, dass wir weit weit weg von Deutschland sind und das Urlaubsfeeling war hier wirklich auf Hochtouren.
Aber….jetzt kommt das „aber“: ich empfand es als total „unamerikanisch“ und fühlte mich als ob ich schon wieder aus den USA ausgereist wäre. Klingt doof? Ich weiss. Manchmal kann ich sehr verwirrt sein
Nun gut, das Monster wurde wieder fein säuberlich und gemäß ausgeklügeltem Plan beladen (naja hört sich doch einfach professioneller an, als würde ich sagen wir haben alle Koffer hinten rein geworfen) und um kurz vor 9 waren wir am Frühstücks“buffet“ und stärkten uns für den Tag – naja Hauptsache ein Kaffee.
Dann ging es also wieder auf, in Richtung „USA“
aber nicht, ohne noch einen kurzen Stopp an einem Strand in Key West zu machen. Auf dem Weg raus aus der Stadt hielten wir am Smathers Beach an. Die Füßchen haben wir auch mal reingehalten….aber da der Untergrund extrem schlammig war und man im Nu fast knietief einsank, waren wir relativ schnell wieder aus dem Wasser draußen. Das war leider nicht wirklich einladend.
Weiter ging es mit dem Ziel: Bahia Honda State Park. Wir waren uns einig: das ist unser Strand
Dort kamen wir dann auch 30-45min später an, packten die Strandlaken und die Sonnenschirme aus und dann nichts wie los ins türkisfarbene Nass. Männe und Schwiegervater machten sich derweil noch ein wenig auf um den State Park zu erkunden und ein bisschen dem Geocaching nachzugehen. Wir Damen konnten aber dem Strand und dem herrlichen Wasser nicht mehr länger widerstehen. Ich dachte ja derweil daran, einfach umzubuchen und den Rest des Urlaubs hier zu verbringen….*träum*
Da wir nur mit ausreichend Getränken und kleinen Snacks versorgt waren, trieb uns gegen 14Uhr der Hunger (…naja auch ein wenig die Zeitplanung
) langsam aber sicher aus dem State Park raus. Nachdem wir unterwegs eine Kleinigkeit gegessen hatten ging es weiter in Richtung Homestead. Natürlich war der Halt im Wold Wide Sportsman fest eingeplant. Schließlich meckerten die Herren eh schon, dass wir Frauen wieder viel zu viel Shopping-Zeit bekämen. Dabei haben wir doch eigentlich noch gar nicht mal angefangen. Aber gut….tun wir den Männern auch mal was Gutes. Wir sind ja nicht so….. Hauptsache wir dürfen dann auch wieder ausgiebig shoppen
Puhhh aber dann erlebten wir, wie sich die Männer wohl immer fühlen müssen. Glaubt mir, die zwei waren nur mit allllllergrößter Überzeugungsarbeit und gefühlt stundenlangem Zureden wieder aus dem Laden zu bekommen.
Gegen 17.30 kamen wir in Homestead an und bezogen unser Zimmer im Super 8. Dazu muss ich sagen, das Motel habe ich über Priceline bekommen (name your price) und habe pro Zimmer 45€ bezahlt. Ich hatte ja etwas Bedenken aber dachte mir, letztlich müssen wir nur dort übernachten...das wird schon. Aber zu meinem / unseren Erstaunen war das Motel wirklich tiptop. Sauber, sehr modern oder fast frisch renoviert (so machte es den Eindruck)...nichts abgewohnt, nichts altes etc, wirklich top. Und das Frühstück am anderen Morgen war um WELTEN besser als im Hyatt in Miami (von Key West will ich gar nicht reden).
Eigentlich war heute noch ein Besuch im Fairchild Botanic Garden geplant, aber da mussten wir kurzfristig umplanen. Wir bekamen die Einladung, doch nochmal in Miami auf der „Baustelle“ vorbei zu schauen. Heute Nacht sollten wieder große Palmen angeliefert und eingepflanzt werden. So sprangen wir dann in Homestead kurz in den Pool, fuhren zum Abendessen und spät am Abend ging es nochmals nach Miami um die „fliegenden Riesen“ zu bestaunen. Das ganze sah bei Nacht nochmal viel faszinierender aus….
Um 1Uhr morgens lagen wir dann müde und k.o. im Bett in Homestead und freuten uns auf die morgige Weiterfahrt an die Westküste.