New Orleans Tag 1
Am nächsten Tag ging es dann nach einem sehr mittelmäßigem Frühstück weiter nach New Orleans. Selbstverständlich nicht ohne Zwischenstopp aber das war kein Problem. Dieser war nämlich an einem Popeye’s Louisiana Kitchen und ich habe deren verdammt sauleckeren Bananapudding entdeckt. Wahnsinn! War dann auch nicht mein letzter
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Der Tag war recht bewölkt und plötzlich fing es an wie aus Eimern zu schütten. Das auf den Keys war nichts dagegen. Ich dachte eigentlich Roland hätte davon ein Video gemacht, aber ich kann es nicht finden. Mein Onkel fühlte sich natürlich bestätigt aber ich habe nur gesagt: noch sind wir ja nicht da und für New Orleans melden sie gutes Wetter. Ätsch! Wetterbericht kann ich auch
.
Irgendwann sind wir dann über den Mississippi nach Nola reingekommen und der erste Eindruck war schon: mmh, das soll das tolle New Orleans sein? Man sah schon sehr sehr viele Obdachlose und sonst irgendwie nicht vertrauenserweckende Gestalten. Und sauber sah es auch nicht gerade aus. Aber das war nur der erste Eindruck, insgesamt muss ich sagen, dass mir Nola sehr gut gefallen hat. Wir waren halt nur 1,5 Tage da und haben uns dadurch die Leckerbissen rausgesucht, aber das ist ja auch in Ordnung. Katrina ist natürlich noch allgegenwärtig, auch unser Guide am zweiten Tag meinte es gibt einfach eine Zeitrechnung vor und nach Katrina und so ganz hat sich die Stadt nie mehr erholt (war wohl auch nicht unbedingt so gewollt konnte man ein bisschen raushören). Ich habe hier im Forum oft gelesen, dass viele Nola vor Katrina mochten und jetzt nicht mehr. Schade dass ich es damals nicht gesehen habe, wenn ich es jetzt schon toll finde, wie toll muss es dann vorher gewesen sein?
Übers Internet haben wir uns ein Hotel ausgesucht, mein Onkel hat dann nochmal nachverhandelt. Geworden ist es das Holiday Inn Downtown Superdome. Das Hotel ist wirklich in Ordnung, man ist so in 10-15 Minuten zu Fuß im French Quarter, die Gegend ist auch in Ordnung. Ein Hotelangestellter hat uns den Tipp gegeben, wenn wir abends heimlaufen lieber eine Seitenstraße eher abzubiegen, auch aus Sicherheitsgründen. Wir sind dann aber mit Uber heimgefahren weil es extrem stark geregnet hat. Wir haben uns in New Orleans nie unsicher gefühlt. Zumindest die anderen, ich schon, aber das lag am Gewitter und davor habe ich einfach panische Angst. Im Hotel gab es auch ein Restaurant, dort haben wir am ersten Abend auch und beide Tage gefrühstückt und es war sehr lecker.
Nachdem wir uns frisch gemacht haben stand schnell fest dass ich zu allererst ins French Quater will. Erst wollte meine Tante und mein Onkel auch mit, wir wollten mit dem Bus fahren, der sollte ganz in der Nähe sein. Aber das war meiner Tante (sie läuft sehr schlecht) dann nach ein paar Metern doch zu weit und sie sind zurück ins Hotel. Wir haben gesagt dass sie doch ein Taxi nehmen soll und wir uns treffen, das wollte sie dann nicht. Eigentlich schade, denn meine Tante war die ganze Zeit nur im Hotel. Bis auf die paar Stunden auf dem Mississippi Dampfer, davon erzähle ich euch aber später.
Mama, Roland und ich haben uns also auf dem Weg ins French Quarter gemacht. Man war das schwül und es ging nicht das geringste Lüftchen. Ich bin dann von Klimaanlage zu Klimaanlage gehüpft. Es ging ein paar Straßen entlang die tatsächlich nicht so der Hit waren und doch recht runtergekommen und siffig wirkten. Dann zur Bourbon Street, tagsüber war die aber nicht so unser Fall. Abends waren wir nicht dort. Als nächstes standen wir vor dem Hardrock Cafe. Dort haben wir für meinen Cousin ein T-Shirt gekauft. Er hatte kurz nach unserer Rückkehr Geburtstag. Er hat es aber bis jetzt noch nicht bekommen und ist auch ein bisschen selbst schuld. Dummerweise passt es auch keinem anderen, naja.
In der Nähe vom Hotel
Bourbon Street
Irgendwo
Ein Café voller Statuen von berühmten Musikern
Im French Quarter ging es uns wie in Prag, an jeder Ecke sieht man wieder ein tolles Haus oder was spannendes und so läuft man hin und her und merkt gar nicht wie die Zeit vergeht. Ich finde das French Quarter mit seinen hübschen Häusern und den tollen Balkons die schön bepflanzt bin richtig super. Ich hab immer gesagt: "Nur noch die Straße, okay?" Und am Ende der Straße habe ich wieder was tolles gesehen und musste noch eine Straße anschauen. Dementsprechend habe ich auch ein paar Fotos gemacht, da müsst ihr nun wohl durch ...