Texas, Flexas, Flexiana - viel Florida, ein bisschen Texas, ein bisschen Louisiana

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    ....ganz zu schweigen davon, was für wunderbare Zeitzeugen dies sind!

    Wunderschöne Eichen, wunderschöne Plantage und das Ganze bei Sonnenschein! (y)
    Und Fairchild Oak in FL bzw. Angel Oak in SC könnt Ihr verschmerzen, nicht gesehen zu haben, denn diese Eichen hängen auch schon bis zum Boden (auch wenn die Angel Oak an sich schon sehenswert ist).

    Übrigens:
    Heute Nachmittag lief auf WDR eine schöne Reportage "Traumrouten der USA", nur 45 min, und begann im Cajun-Delta südlich von New Orleans und arbeitete sich durch Louisiana entlang der Sklavenroute voran Richtung texanische Grenze. Nola war dabei, Kulinarisches, Plantagen und Gärten, aber auch recht interessante Charaktere mit Cajun- bzw. afroamerikanischem und Creole-Hintergrund!
    :yes:

    Danke für diesen erneut schönen Beitrag, der den nasskalten Ostermontag freundlich erhellt!

    LG,
    Topefa


    Ich habe die Reportage leider zu spät entdeckt, nur noch die letzten paar Minuten. Aber wofür gibt es schließlich eine Mediathek?

    Ich glaube die Plantage die ich meinte ist die Laura Plantation. Die ist im gleichen Ort/Gebiet wie die Oak Alley


    Wirklich sehr schön, u.a. hast Du auch meinen Liebling dabei, die immergrüne Southern Magnolia! :yes:

    Sorry Angelika, wenn Du mitliest, aber für mich kann keine andere Sorte mit diesem Prachtexemplar mithalten, wenngleich Deine, die vor dem Blattaustrieb blüht, sicherlich auch ein schönes Bild abgibt nach unserem deutschen Winter...:-p.

    Zwei hab ich noch :)

    0019 Oak Alley Plantation 58.jpg

    0019 Oak Alley Plantation 56.jpg


    Da sieht es aus wie ich mir Tara vorgestellt habe :sun: Fehlten nur Scarlett und Rhett :giggle:

    In diese Ecke MUSS ich auch mal unbedingt!

    Sag mal, ich habe den Überblick verloren. Wie lange wart Ihr "drüben"?

    Viele Grüße


    Einmal sind noch Afroamerikanerinnen in wunderschönen alten Kleidern vorbeigelaufen, aber die hab ich leider nur noch von hinten erwischt.

    In der Gegend befinden sich einige Plantagen, manche privat und andere auch für die Öffentlichkeit. Ich glaube das heißt Plantation Route.

    Insgesamt waren wir 20 Tage, aber keine Sorge, ich verliere auch den Überblick :) Zum Glück gibt es ja Fotobeweise.

    Ich weiß noch, ich habe am Freitag bis 16 Uhr oder so gearbeitet, Roland glaube ich sogar bis 20 Uhr, dann hieß es schnell Koffer (zuende in meinem Fall, komplett in Rolands) packen, zu Mama fahren und schon saßen wir im Bus zum Flughafen. Und heimwärts hatte ich auch nur einen Tag zum schlafen und habe dann gleich gearbeitet. Jetlag und arbeiten sind ein Traum!
     
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    Und wieder zurück nach Texas

    Auf dem Rückweg haben wir auch wieder einen Übernachtungsstopp eingelegt und zwar in …

    die Spannung steigt …

    na wer will mal raten …..

    in ….

    in ….


    Ja? …






    Genau! In Natchitoches! (Ich nannte es durchweg Natschiputschikaka - unser erstes Zusammentreffen war ja nicht das beste) Zur Abwechslung aber nicht im Holiday Inn sondern im Fairfield Inn (könnte auch das Days Inn gewesen sein, laut meinem Gedächtnis müsste es aber das Fairfield gewesen sein). Abwechslungs muss sein. Sonst wirds ja langweilig! Das war dann aber auch genug Abwechslung für einen Tag, wir sind ja nicht mehr die jüngsten gell, daher gab es Abendessen im – Schuster bleib bei deinen Leisten – IHOP (selbstverständlich sind Onkel und Tante hingefahren, ebenso selbstverständlich sind wir komischen Deutschen hingelaufen). Sogar am gleichen Tisch. Jawoll! Kennt ihr das, wenn man mit einer Reisegruppe unterwegs ist und ein festes Hotel hat und die Leute dann darauf bestehen immer am gleichen Tisch zu sitzen? Essen war wieder nicht meins. Aber Frühstück mag ich bei denen. Pancakes mit dem weltbesten Erdbeersirup. Ich bin da immer in Gefahr einfach mal einen mitzunehmen.

    Naja, wir gingen dann halt früh schlafen.

    Am nächsten Tag sind wir dann aber tatsächlich nach Nachitoches rein gefahren, haben uns die hübschen Häuschen und den ältesten Krämerladen Louisinanas angesehen. Es ist wirklich ein niedliches Städtchen und mit ein bisschen mehr Zeit hätte man da denke ich einige Schätze entdecken können. Hier ein paar wenige Fotos:


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    Die letzten Tage in Texas

    Zurück in Texas hatten wir noch zwei volle Tage die wir abends immer mit der Familie verbrachten. Wir sind immer essen gegangen, einmal in ein „normales“ amerikanisches Restaurant, ich weiß noch dass es sehr lecker war und lustig. Einmal waren wir bei einem sehr leckeren Mexikaner. Ich habe dort zwei sehr leckere Margherita getrunken. Roland (er ist ja immerhin 31) wollte auch einen und musste seine ID vorzeigen :) Und einmal waren wir im ich glaube Texas Roadhouse lecker Steak essen.

    Also lecker Essen machen können die Amis, man sollte nur nicht nachdenken ob es gesund ist. Hier sind auch die beiden Familienfotos entstanden. Ich hab mir überlegt ob die anderen in einem Forum landen wollen, aber da jeder auf dem Foto (außer meiner Mama) ein Facebook Profil hat scheint es diesbezüglich keine Empfindlichkeiten zu geben.

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    Einen Abend sind wir zum Louisville Lake gefahren (na also eigentlich wohnt meine Tante die Straße rauf), aber sie wollte an einen anderen Abschnitt. Hier hat man auch das Ausmaß des ganzen Regens gesehen. Die ganzen Bäume und Picknick-Bänke standen im Wasser. Eigentlich wollten wir auf den Sonnenuntergang warten, aber – kennt ihr das inoffizielle Texas State Bird? Es heißt Moskito. Sobald man auch nur angedeutet hat die Autotür zu öffnen hat schon eine ganze Armada auf einen gewartet. Wie ein Rohrspatz schimpfend habe ich jeden bedroht der seine Hand auch nur in der Nähe des Türgriffs hatte. Fotos gibt es daher keine.


    Auf dem Weg zum Haus meiner Tante sind uns dann diese Spiegeleier auf der Straße aufgefallen. Mir ist schon klar was es werden sollte, aber derjenige der es gemacht hat muss einen sehr guten Tag gehabt haben. Es war nämlich nicht ein Ausrutscher/Spiegelei sondern bestimmt 50.

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    Fort Worth

    Wie gesagt wollte ich Roland unbedingt Fort Worth zeigen. Ich war vor 10 Jahren schonmal da und fand es richtig toll. Ich meinte zwar die ganze Stadt, aber geschafft haben wir es letztendlich „nur“ zu den Fort Worth Stock Yards.

    Ja, es ist schon sehr sehr sehr touristisch, aber ich mag es. Den Bullentrieb haben wir leider verpasst. Zum shoppen passt es aber :) Ich habe mir eine Handtasche gekauft, für Mama und mich jeweils Ohrringe, Roland hat scharfe Soßen bekommen, Papa T-Shirts, die Zuhausegebliebenen ein paar Souvenirs. Eigentlich hatte ich mich auch noch in einen schönen Cowgirlhut verguckt, aber irgendwann sagte die Vernunft sehr laut, dass ich ihn eh nie tragen werde. Stiefel auch nicht.

    Bei meinem Indianerpferdchen schwieg sie aber wieder :) Gut so, denn das hat mir immerhin die verwirrendste und gleichzeitig lustigste Unterhaltung dieses Urlaubs (na bis auf die runden Burger bei Cody’s) beschert. Ihr erinnert euch? Erst die Ladies, die – wie offentsichtlich alle Amerikaner – auch indianische Vorfahren haben. Und dann der Verkäufer der mich fragte wir auch Pferde hätten? Ich dachte ja ich persönlich, aber er meinte ob es allgemein in Deutschland Pferde gibt, weil es bei uns ja so kalt ist. Es stimmt also, was man über die Amis sagt …


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    Grapevine und Heimflug

    Den letzten Vor-bis Nachmittag verbrachte ich dann in der Grapevine Mall. Irgendwie hatte ich die größer in Erinnerung, aber es passte auch so. Ich hab mein letztes Orange Chicken gegessen (haha, in NY habe ich jeden Panda Express rausgesucht), ein schönes Ghostbuster Shirt gekauft, einen extra Koffer und einen größeren Handgepäckkoffer J (also ehrlich, ich hatte so viele Bestellungen. Und jetzt wo ich dank Singapore Airlines 4 Koffer mitnhemen darf will keiner was – also falls ihr Bestellungen habt … wenn es zeitlich passt, Platz haben wir). Mein Untergang war der Sale im Bath and Body Works. OMG ich liebe diesen Laden. Und die Kerzen. Und die Sicherheitsbeamten am Flughafen lieben diese Kerzen noch viel mehr – die haben bei jeder einzelnen einen Drogentest gemacht – und es waren sehr viele Kerzen. Hatte ich erwähnt dass Sale war? Unschuldig!

    Das war also unser letzter Tag in Flexiana. Die Zeit ist doch sehr schnell vergangen, Florida war der absolute Wahnsinn, ich bin schockverliebt. Texas kam sogar für meinen Geschmack etwas zu kurz, Austin will mich einfach nicht bei sich haben. Und das tolle New Orleans – und der Sale bei Bath and Body :-p - haben mich auch wieder versöhnt. Ich könnte mir sehr gut vorstellen Dallas und meine Tante als Startpunkt für einen Roadtrip zu nehmen, dann runter über San Antonio an die Küste und über Nola nach Florida – klingt das nicht nach einem verdammt guten Plan?

    Aber jetzt kommt erstmal NEW YORK CITY. Nur noch 6 mal schlafen und dann wache ich auf in der Stadt die niemals schläft. :cool:

    Achso der Heimflug … jo also, dafür dass ich mich so gefreut habe mit American u fliegen muss ich sagen, dass ich finde, dass der Service nachgelassen hat. Und die moderne noch engere Bestuhlung macht einen Langstreckenflug in einem ausgebuchten Flugzeug eher zu einer Qual als einer Freude. Wenn mir langweilig ist fotografiere ich aus dem Flugzeugfenster. Glücklicherweise war mir gerade zum Sonnenaufgang langweilig.

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    Ich hatte ja bisschen Angst, dass wir nicht durch den Zoll kommen. Ich hätte auch ganz ehrlich nicht sagen können ob wir über oder unter der Freigrenze lagen. Aber irgendwie haben Mama und Roland auf dem Weg dadurch verloren – sie sind noch vor der mitgereisten etwas altersschwachen Reisegruppe vom Gepäckband weggekommen, ich bin dahinter steckengeblieben. Und so waren unsere vielen Koffer nicht so auffällig :)



    So ihr lieben, vielen Dank dass ihr mit uns mitgereist seid. Vielen Dank für euer Durchhaltevermögen und auch für eure Geduld! Ich weiß ich habe teilweise lange auf mich warten lassen. Aber ihr könnt stolz auf euch sein – ich bin es – denn ihr habt euch durch 46 DIN A4 Seiten in Calibri 11 gelesen und euch sehr sehr viele Fotos angeschaut – ich habe an die 1200. (y)

    Liebe Grüße und bis bald
    Eure Binebiene
     
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    Danke

    Hallo und danke für die vielen lieben Worte! Ihr wart auch ganz tolle Mitreisende.

    Ein bisschen Abschiedschmerz ist jetzt schon dabei, ein Bericht ist ja doch ein kleines Projekt und wächst auch einem samt Mireisenden ja auch ans Herz. Und jetzt ist das erstmal vorbei.

    Es war auch toll die Reise quasi nochmal zu erleben oder auf Videos unerwartetes und lustiges zu entdecken - ich sage nur Schildkrötenrettung und Mamas Endeinlage dabei. Oder sich nochmal über jeden springenden Delfin zu freuen.

    Von daher ist es auch ein zweiter Abschied von Florida und das ist ein bisschen traurig.

    Da bleibt nur ein - Berichte lesen, Geld sparen (also dann nach NYC) und so schnell wie möglich wieder hin.


    Und ja, von NYC wird es einen Bericht geben, aber ich brauchen ein bisschen Vorlaufzeit. Ich werde mir die genannten Berichte auch durchlesen, vielen Dank für den Tipp! Ja, es gibt schon Tagespläne, aber Pläne sind zum verwerfen da :)

    Liebe Grüße
    Sabine
     
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