03.08.2018 - Es geht los. Unsere Anreise.
03.08.2018 - Es geht los. Unsere Anreise.
Heute ist er endlich, endlich da. DER Tag. Der Tag aller Tage. Weihnachten, Geburtstag, Oster an einem Tag.
Unsere Anreise nach USA. Der Start in 22 Tage USA.
Wer hätte gedacht, dass wir genau an DIESEM Tag verschlafen? Ja, richtig gelesen. Wir haben uns den Wecker auf 04.30 Uhr gestellt und was ist? Wir werden beide nicht wach. Gott sei dank bin ich sowieso um kurz nach 5 aufgewacht und sofort aufs Handy geschaut. 05.07 Uhr. WAS?
Wir sind also aufgehetzt, haben uns in Windeseile fertig gemacht, die letzten Sachen eingepackt und in der Wohnung klar Schiff gemacht. Kennt ihr das, wenn die Wohnung vor dem Urlaub sauber sein soll, damit man beim Heim kommen in eine saubere Wohnung kommt? Jep, genauso läuft das hier. Levi ist sogar selbst aufgewacht und war bestens gelaunt. Unser Urlaubs Kind
Um kurz nach 6 kamen dann Robins Eltern und wir haben unsere 121826 Koffer, Taschen, US Kindersitz, Kinderwagen und was man alles so braucht, ins Auto geladen.
Und zack waren wir auch schon unterwegs.
Die Fahrt nach MUC verlief problemlos. Ich hatte vorher für 77 € übers Internet einen Parkplatz mit Shuttle zum Flughafen gebucht. Nur zu Empfehlen! Wir konnten von unserem Auto direkt in den Shuttle steigen.
Nach 20 Minuten waren wir dann auch schon am Flughafen.
Nach dem Einchecken und der Sicherheitskontrolle (wo nix los war) fiel schon mal der erste Druck von mir ab. Die erste kleine Hürde war geschafft. Jetzt konnte doch schon fast nix mehr schief gehen.
Der erste (kleine) Flug nach Amsterdam erfolgte auf die Minute genau und Levi ist beim Hochsteigen der Maschine sofort eingeschlafen. Unser Reise Junge
In Amsterdam hatten wir nur knapp über eine Stunde und mussten uns spurten zu unserem Gate zu kommen. Das hat aber alles super geklappt und wir hatten noch 10 Minuten bis zum Boarding.
Die Schwiegereltern saßen diesmal genau vor uns, was ein Segen für uns und Levi war.
Auch das aufblassbare Kissen für Levis Fußraum war ein Traum und wir empfehlen uneingeschränkt weiter.
Der Hinflug erfolgte mit KLM und ich muss sagen, diese Airline ist suuuuper. Levi bekam was zu spielen an Board, er bekam ein Kindermenü und überhaupt war der Service, das Essen und der Sitzabstand zum Vordersitz richtig toll.
Für Levi hatte ich verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten und Snacks eingepackt. Darauf kann ich bei Interesse gerne nochmals eingehen.
Im Flugzeug ist bei uns vieles erlaubt, zum Beispiel 2-3 kleine Päckchen Gummibärchen oder IPAD schauen. Hauptsache der Flug ist für das Kind UND für die Eltern einigermaßen angenehm.
Levi hat immer mal wieder geschlafen, mal bei den Großeltern, mal bei mir. Überhaupt hat er das so toll gemacht und wir sind sehr, sehr stolz auf ihn.
Landeanflug New York
Landeanflug New York
Die Ankunft in New York erfolgte sogar etwas früher als geplant, circa um 17.30 Uhr.
Das Aussteigen aus dem Flieger dauerte aber länger und bis wir saßen auch noch ganz hinten.
Aber irgendwann standen auch wir bei der Immigration. Leider gab es keine extra Schlange für Familien mit kleinen Kindern, was ich wirklich sehr schade fand. Das kennen wir aus Miami nämlich anders.
Im großen und ganzen haben wir circa 30-40 Minuten warten müssen, bis wir endlich zum Officer vortreten durften. Also noch vertretbar.
Die Koffer standen dann sogar schon am Kofferband bereit und wir konnten direkt weiter.
Aber wohin? Der Flughafen JFK ist meiner Meinung nach nicht wirklich gut beschildert und wir haben erst auf mehrmalige Nachfrage den Weg zum Rental Car Center gefunden. Der Weg erfolgte mit einer ähnlichen Bahn wie auch in Miami und nach kurzer Fahrzeit erreichten wir das Rental Car Center. Die Dame am Schalter von ALAMO war leider nicht sehr freundlich und ziemlich vorlaut. Nach 2323 Unterschriften durften wir zum Auto. Gott sei dank habe ich vorher noch ein Wasser und eine Cola gekauft, das sollte sich noch als sehr hilfreich erweisen.
Am Auto angekommen waren wir erst sehr zufrieden, aber nachdem wir 3 Koffer eingeladen hatten, mussten wir erkennen: 'Das Auto ist einfach zu klein!'
Vor allem sollte morgen Abend Martina dazu kommen und wir hatten jetzt schon keinen Platz mehr für Koffer oder weitere Personen.
Der Chef der Filiale erwies sich aber als sehr hilfreich und er hat Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um uns ein größeres Auto zu besorgen.
Letztenendes haben wir 200 Dollar mehr bezahlt und dafür ein 'Schiff' erhalten. Was ein Glück. Alamo war für diesen Tag nämlich ausgebucht.
Die Autos mal im Vergleich
Wir haben also in Windeseile alles eingeladen und waren bester Dinger, dass wir spätestens in 60 Minuten in unserer Unterkunft in New Jersey sein werden und fuhren gut gelaunt los. Immer wieder konnten wir Blicke auf die Skyline New York erhaschen. WOW! WOW! WOW!
Irgendwann fing dann aber der Stau an und dieser Stau sollte uns einiges an Nerven und vor allem Zeit kosten.
Wir hatten 2 Flüge hinter uns und wollten einfach nur was essen und trinken. Gott sei dank hatte ich am Flughafen noch eine Cola und ein Wasser und was zu knabbern gekauft. GOTT SEI DANK.
Wir brauchten unglaubliche 4,5 Stunden zu unserer Unterkunft. Normalerweise Laut Googelmaps braucht man dafür nur 40 Minuten.
Der Verkehr war der absolute Horror. Zu viel Hupen, schreien und pöblen habe ich noch nie erlebt. Es klopfte sogar ein Taxifahrer an Robins Scheibe und redete auf ihn ein, dass er die Kreuzung frei machen sollte. Aber es ging nichts vorwärts und nichts rückwärts.
Ihr glaubt nicht, wie sehr ich zu dieser Zeit New York und unser Appartement verflucht habe.
Und Levi? Der schlief seelenruhig in seinem Sitz. Wahnsinn!
Um Kurz vor Mitternacht kamen wir endlich, endlich in unserem Appartement an. Schön wars hier, groß und sehr sauber.
Der Nachteil an einem Appartement ist manchmal die Selbstverpflegung. Wir hatten Hunger und Durst, außerdem brauchten wir was zum Frühstücken. Also wieder rein ins Auto. Schwiegermama hat sich zu Levi ins Bett gekuschelt und wir anderen fuhren nochmal 15 Minuten in einen Walmart. Auch hier war die Hölle los. Wir haben uns beeilt und schnell alles zusammen gesucht.
Alleine an der Kasse haben wir 35 Minuten warten müßen.
Was auch echt krass war, waren die ganzen Familien mit Kindern die seelenruhig um halb 1 nachts ihren Wochen- oder Monatseinkauf erledigt haben. Verrückt.
Um 2 Uhr lagen wir endlich in den Fendern, todesmüde, kaputt und so voller Eindrücke.
New York, ich glaube, du musst uns erst noch überzeugen.
Bis morgen!