Tag 12- 21.10.2010 - Georgetown - Grand Caymans - ieeeeeh, ein Stingray
Erst einmal ein kleiner Nachtrag zu gestern: ich hab ein Mückenstich Problem!!! In den Wäldern haben mich diese Viecher gestern sowas von leergesaugt, ich hab allein am linken Bein Knie abwärts mindestens 20 Mückenstiche. Haben dann aufgehört zu zählen und das andere Bein gar nicht erst angefangen. Dennis hat gerade mal EINEN. Super. (b.t.w. möchte ich dem Fenistil Erfinder danken)
Heute früh um 9 Uhr Schiffszeit (8 Uhr Ortszeit) sind wir auf dem Caymans "gestrandet" -- hatten somit mal wieder Zeit unsere Konten zu checken
Das Wetter...naja... ziemlich dunkel, wolkig, teilweise regen, aber auch wieder Sonnenschein. Aber da es warm ist und wir die meiste Zeit eh im Wasser sind, egal
Unser übers Internet gebuchter Ausflug sollte erst um 10.15 Uhr starten, sodass wir noch ein bißchen Zeit zum Schlendern, Shoppen und Erkunden hatten.
Da wir dann ein wenig früher da waren, konnten wir auch schon eine Tour früher starten. So ging es mit dem Bus quer über die Insel, durch Viertel, die das krasse Gegenteil von Jamaika waren. Richtige teure Hotelanlagen oder Villen. In einem dieser Viertel stoppten wir an einem Bootsanleger mitten in einer Wohnsiedlung (hier hat scheinbar jedes Haus einen eigenen Bootsanleger) Von dort aus wurden wir mit insgesamt 20 Personen aufs Meer hinausgeschippert und hielten dann in Stingray City. Hierbei handelt es sich um eine Art Sandbank mitten im Meer, wo sich Massen an Stingrays tummeln. Die sind dort so zahm und neugierig, sodass sie von ganz alleine zu den Touris angeschwommen kommen (und das sind nicht wenig)
Dennis war ja schon von Anfang an begeistert. Nine, immer offen für neue Abenteuer auf den Touren, ganz mutig vorweg. Aber....furchtbar....diese Viecher. Von ihren Bewegungen und dem Glitsch...so gar nicht meine Konsistenz zum Knuddeln. Heißt, ich stand als einzige quiekend und jammernd (ich musste zudem meinen Reflex, ständig mit meinen Beinen hochspringen zu wollen unterdrücken - soll man nicht, damit man nicht auf die Dinger drauftritt) Ich war also ziemlich schnell wieder auf dem Boot. Mir doch egal, wenn es 7 Jahre Glück bringt, wenn man diese Viecher knutscht. Für kein Geld der Welt !! Dennis hatte auf jeden Fall Spaß. Ich indirekt auch, nur halt vom Boot aus. Kriege jetzt noch Gänsehaut beim dem Gedanken daran, wenn diese Dinger an einem im Wasser "vorbeifliegen" und einen mit ihren Flügel streifen...urgs....nee nee, nix für Nine. Hab die Mantas dann doch lieber hinter einer Scheibe. Erfahrung gemacht, und gut
Einmal küssen, 7 Jahre Glück...
Nach einer halben Stunde ging es weiter zu einem Riff zum Schnorcheln. Nachdem ich erst nicht wollte, weil ich dachte, da sind auch noch massig Stingrays, entschied ich mich um, musste dann aber doch an Bord bleiben, weil meine Flossen unterschiedlich groß und alle anderen schon im Wasser waren. Halb so wild, hab ja jetzt Erfahrung mit Bildern vom Boot aus schießen...
Unser nächster Stop war dann Reef Garden. Wieder schnorcheln. Hab mich dann von Dennis mitschleifen lassen. War echt nett, nur ziemlich viele Fische, aber solange die kleiner sind, als ich, ist alles supi und Nine glücklich
Einziger Nachteil: ich bin zu doof zum Schnorcheln. Dennis will jetzt mit mir in der Wanne üben. Das Problem ist, sowie ich die Taucherbrille aufsetze, drück diese im Gesicht auf meine Nebenhölen. Wenn ich dann unter Wasser gehe, bin ich nicht in der Lage, durch den Schnorchel zu atmen. Schwer zu erklären... aber solange das während dieses Urlaubs meine einzigen Probleme sind...
Was un auf dem Rückweg auffiel: hier gibt es Leguane wie in Deutschland Tauben. Echt heftig...vorher so noch nie gesehen...die sitzen ja echt überall rum.
Im Anschluß sind wir noch kurz auf zum typischen Touri-Shopping...Hard Rock Cafe und sowas...ein paar Dollar wird man immer los.
Beim zurücktendern war es ziemlich kalt, da es regnete und der Wind ganz schön peitschte. Man kann halt nicht immer karibisches Wetter haben; aber schön war es hier trotzdem.
Jetzt geht langsam die Aufregung los... nur noch wenige Stunden und ich knuddel mit meinen Delfinen *freu*hüpf*hibbel*
Ich glaub, Dennis muss bis morgen früh noch einiges aushalten, aber da muss er jetzt durch.
Auf jeden Fall ist Cozumel/Mexiko morgen der letzte Stop unserer Reise, danach gehts nach einem weiteren Seetag leider wieder Richtung Heimat