USA Midwest 2023 oder "Ty, I don't think we're in Kansas anymore"

Einleitung
  • Fritz & Buddy

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    The devil came from Kansas.

    Wir hoffen so schlimm wird es schon nicht werden, auch wenn zu unserer Reisezeit Tornado-Saison ist... erwartet N maximal einen Koala.

    Für die Unwissenden:

    Bear Tornado = a tornado full of bears.
    The severity of a bear tornado is determined by the type of bears in the tornado. Koala bear lowest - Polar bear highest.

    Aber jetzt mal ernsthaft, es geht dieses Jahr in den mittleren Westen, denn da finden sich die Staaten, die N noch fehlen und es gibt ein paar Presidential Homes & Libraries und die haben sich in der Vergangenheit immer als sehr interessant erwiesen.


    USA Midwest 2023 oder Ty, I don't think we're in Kansas anymore on Tripline

    Am Dienstagabend war N erst gegen halb Sieben aus Istanbul zurück, da reichten Zeit und Motivation nur noch aus, den Koffer fertig zu packen, Reste aus dem Kühlschrank zu eliminieren und ins Bett zu gehen. Obwohl fast, denn die aktuelle Folge von "Die Gabe" hat N dann doch noch geschaut. Aber mehr auch nicht, denn um halb Fünf klingelt ja morgen schon wieder der Wecker.
     
    Mittwoch, 17. Mai 2023 / DUS - Clinton, IA
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    Der Plan sah vor, dass wir um 5.15 Uhr losfahren, es wurde dann 5.20 Uhr. Das liegt innerhalb der zulässigen Toleranz finden Sunny und ich und da wir um Punkt 6 Uhr, wie gebucht, beim Shuttle-Parkplatz ankamen war N wieder beruhigt. War aber Null Grund sich Gedanken zu machen, bisher alles schick. Es war soooo leer überall. Innerhalb von 30 Minuten sind wir zum Flughafen geshuttelt, haben das Gepäck aufgegeben, die Sicherheitskontrolle passiert (die Gateway Buchung war gar nicht nötig), Kaffee und Brötchen besorgt und damit ans Gate gesetzt. N glaubt, das war Rekord.

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    Leider ist Ns Frequent Traveller Status ja im Februar abgelaufen und es braucht 30 Flugsegmente für einen neuen, N glaubt, dass es früher mal nur 20 waren und auch die uptrip challenge fragt nach 50 passenden Sammelkarten.... also eher ziemlich unrealistisch. Vielleicht versucht sie ja alternativ mal einen Business Class Rückflug mit Punkten zu ergattern. Noch unklar.

    N hadert noch ein wenig, ob sie hier eine Flasche Cointreau mitnehmen soll, aber da sie sich innerlich schon auf einen "Gate-zu-Gate-Sprint" in Frankfurt einrichtet, scheint ihr ein zusätzliches Kilo im Handgepäck eher hinderlich. Also eher nicht.

    Der Abflug verzögert sich, die Landung in Frankfurt fällt jetzt mit der Boarding Zeit für den Flug nach Chicago zusammen, ungünstig. Die Flugbegleiterin meint, dass in Frankfurt auch alles verzögert sei, da eine Start-/Landebahn gesperrt sei. N schaut mal bei Flight Radar und tatsächlich wird der Flug mit voraussichtlich 45 Minuten verspätet angezeigt. Ja, manchmal ist das eine gute Nachricht. alles hat zwei Seiten.

    Als wir dann endlich aus dem Flieger raus sind, nimmt N dann doch die Beine in die Hand denn wir müssen ja auch noch durch die Passkontrolle und unser Gate nach Chicago ist das indische Gate am Ende des Ganges bzw. am Ende des Flugsteigs. Aber alles geht gut, wir sind rechtzeitig am Gate. Unsere Sitzreihe 27 erweist sich als sehr geräumig. Mehr Platz als in der Premium Economy vor uns.

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    Ich inspiziere mal die Premium Eco vor uns.

    Da es auf dem Lufthansa Flug so gut wie alle Getränke auch in der Eco noch kostenfrei gibt, erklärt sich N der Aufpreis für die Premium Eco so gar nicht. Wir trinken daher einen Sekt auf den Urlaub, ok hätten wir auch getan, wenn es nicht inklusive gewesen wäre. Da N das vegetarische Essen bestellt hat, bekommen wir unser Mittagessen mal wieder vorab serviert. Heute ein ziemlich leckeres Kürbis Curry mit Reis.

    N schaut House of Gucci und dann Amsterdam, schwatzt ein wenig mit der Dame neben ihr und schwupps, nach nur 8 Stunden landen wir pünktlich um 13 Uhr, der Kapitän verkündet, er sei schneller geflogen, um die Zeit aufzuholen. Der Koffer lässt sich ein wenig Zeit aber Erleichterung er ist da, was aber zu erwarten war, da die Lufthansa App angezeigt hat, dass der Koffer an Bord war. Dann jetzt ab zum Zug zum Rental Car Center. N erinnert sich sogar, an die Umgebung als sie aussteigt. Am Schalter lehnt N den knapp $11 pro Tag Toll Pass ab, denn Iowa hat z.B. gar keine Toll Straßen und die Dame meint, das sei unter dem Gesichtspunkt vermutlich besser und N sollte einfach das Kennzeichen auf der Toll-by-Plate Webseite anmelden und ggf. anfallende Toll-Kosten direkt zahlen.

    In der Midsize SUV Reihe stehen ein paar ziemlich große Autos, ne, was Kleineres bitte. N nimmt einen Kia Sportage mit Schiebedach. Dummerweise hat er einen Steinschlag in der Frontscheibe, aber das sehen wir erst später. N will den im Auge behalten, ob der Riss größer wird und wir ggf. das Auto tauschen müssen, aber so ein Schiebedach ist schon nett

    Da wir so früh landen hat N eingeplant, dass wir einmal durch Illinois fahren und in Iowa übernachten. Dem Navi sagt sie es solle bitte Autobahnen und Toll Roads meiden und auf geht es. Den Großraum Chicago zu verlassen, dauert tatsächlich ziemlich lange und da N die Kühltasche daheim vergessen hat, stoppen wir unterwegs an einem Walmart und besorgen eine neue, etwas Kleinere als wir bereits haben. Sind ja jetzt auch weniger Personen.

    Irgendwann sind wir dann endlich, wie geplant, auf kleineren Landstraßen unterwegs mit so gut wie keinem Verkehr, darunter auch ein, zwei Schotterstraßen und so kommen wir mit einem ziemlich staubigen Auto in Clinton in Iowa an, unserem Ziel für heute Nacht. Clinton liegt direkt am rechten Ufer des Mississippi, von hier kann man Illinois sozusagen noch sehen. Ein sehr süßlicher Geruch liegt in der Luft, der kommt von der ADM Archer Daniels Midland Company, die hier am Ufer steht, laut Wikipedia offenbar einer der größten Verarbeiter von Sojaschrot, Sojaöl, Palmöl, Ethanol, Fructosesirup und Backmehlen.

    N hat dummerweise auch einen Bottle Koozie ohne integrierten Öffner eingepackt. Tja, das passiert, wenn man den nach der Farbe statt nach "sinnvoll" einpackt. Das Frontdesk kann auch nicht aushelfen, auch wenn zwei Herren, die gerade einchecken, anbieten, sie könnten ein Loch in den Kronkorken bohren... ähm, nett, aber lieber nicht. Gegenüber ist ein Walmart. also geht N rüber und besorgt ein einfaches Kellnermesser für einen Dollar, that should do the trick. Hier ist auch ein Applebee's aber N ist zu faul und stattdessen besorgt sie sich einen Salat und Hotdogs und es gibt Zimmer-Picknick. Jetzt auch in Begleitung einer professionell geöffneten Flasche Big Wave.

    Auch wenn die Sonne noch ziemlich hoch steht, ist sie sehr rot, seltsam. Aus der Wettervorhersage im Fernsehen erfahren wir etwas später, dass dies am Rauch in der Luft liegt, der von Waldbränden in Kanada herüberzieht.
     
    Donnerstag, 18. Mai 2023 / Clinton, IA - Amana, IA
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    Nicht ganz unerwartet wird N gegen 3 Uhr nachts wach. Kaffee auf dem Zimmer gibt es nicht, Pretty basic, aber das erwähnte ich ja bereits. N versucht die Zeit sinnvoll zu nutzen, und da sie aus irgendeinem Grund mit dem Laptop nicht ins Internet kommt (vermutlich hat sie die Sicherheitseinstellungen irgendwo auf besonders streng eingestellt, findet nur nicht wo...tststs) egal also tippselt sie stattdessen auf dem Telefon herum und meldet den Wagen mal sicherheitshalber auf der Illinois Toll Roads Seite an, falls wir doch aus Versehen auf eine toll road geraten sind. Ich sag ihr zwar, dass nirgends eine toll station war, aber wer hört schon auf den Masterplanner Bear, seufz. Also nicht ganz unerwartet fragt die toll-by-plate-Seite nach dem Autokennzeichen... auf dem Schlüsselanhänger stehen zwei Angaben, die es sein könnten, hm, das Auto steht vor dem Fenster, dummerweise aber auch ein Strauch. also ab nach draußen. N probiert auf dem Weg den Kaffee in der Lobby. Ugh, der hat auch schon bessere Tage gesehen, get gar nicht. Kennzeichen erfasst und ab zurück aufs Zimmer. Die Webseite meldet, dass es sich bei einem Kennzeichen, das mit FP anfängt, nicht um einen privaten Wagen handelt, sondern um einen Fleet Car und sie das entsprechend im Profil anklicken muss. Soweit dazu, dass Mietwagen nicht zu erkennen sind. Sowas hatten wir in all den vielen Reisen aber auch noch nicht. Vielleicht eine Corona Auswirkung? Die Wagen in der Choiceline hatten auch alle um die 40.000 Meilen auf dem Tacho und unser Wagen ist auch schon 3 Jahre alt, eher ungewöhnlich im Vergleich zu vor 2020.

    N re-arrangiert das Gepäck, gibt die Route für heute in Google Maps ein, denn der Wagen hat Android Auto und so kann sie die Route dort abrufen, sie macht noch alles Mögliche andere und bis wir dann endlich geduscht sind (also N nicht wir) ist es halb Sieben bis wir loskönnen. Frühstück gibt es hier ja nicht, pretty basic ich erwähnte es, und auch den nun vermutlich frischen Kaffee will N lieber nach der Geschmackserfahrung von vorhin nicht probieren. Um die Ecke ist ein McDonald's und N besorgt sich dort einen deutlich besseren Kaffee mit der App.

    Das USB-Kabel für das Telefon schein etwas ausgeleiert, denn die Verbindung zum Auto ist, ich sag mal, eine wackelige Angelegenheit. Ach, schon praktisch, so ein Walmart vor der Haustür... und da hier auch eine Tankstelle ist, mit $3,27 pro Gallone und eine Bank, erledigen wir auch gleich Tanken und Geld besorgen. N hat daheim gelesen, dass man gebührenfrei zahlen kann, wenn man mit paypal über Google Pay zahlt, dazu muss man nur paypal mit einem Girokonto verknüpfen und dann paypal in Google pay anlegen. Das erzeigt eine virtuelle Mastercard und damit kann an der Tankstelle N auch problemlos so zahlen. Jetzt ist Sie mal gespannt, ob das auch so passt mit den Gebühren.

    Die Sonne ist auch heute Morgen sehr rot und es liegt ein gelblicher Dunstschleier über allem, ein ganz seltsames Licht. Über die kleinen Landstraßen geht es Richtung Westen.

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    Iowa ist nicht so flach wie Illinois uns gestern vorkam, N nennt es "wellig" und vermutet vielleicht Eiszeit-Gletscher-Landschaft? Ich glaube ja nicht, dass das der korrekte Terminus Technicus ist, aber lasse das mal so stehen.

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    Unerwartete Einkaufsmöglichkeit im Nirgendwo.

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    Unser erster offizieller Besichtigungs-Stop, West Branch in Iowa, ein ca. 2500-Seelen-"Dorf" in dem Herbert Hoover, der 31. Präsident geboren wurde. N hat für uns den Birthplace und das Presidential Museum nebenan auf die heutige Agenda gesetzt. Ein paar mehr historische Gebäude drumherum gehören auch dazu und können ebenfalls kostenfrei besichtigt werden.

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    Immer wieder unfassbar, mit wie wenig Platz man auskommen kann. Da haben zwei Erwachsene und drei Kinder drin gewohnt.

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    Den müssen wir noch identifizieren.

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    Die einzige Statue im Park. Isis, ein Geschenk an Hoover von Belgien.

    Wir betreten zusammen mit einer der zu dieser Zeit des Jahres fast unvermeidlichen Schulgruppen das Quäker-Bethaus und erleben, wie die Kinder unter Anleitung einer Park Rangerin 1 Minute still sein sollen. Geht so gerade gut. Die Kinder, die hier früher zum Gottesdienst gingen, wie Hoover mussten das mehrere Stunden lang hinbekommen.

    Nebenan befindet sich das Presidential Museum, N hat 4h eingeplant, mal sehen. Das von F.D. Roosevelt war riesig und hat definitiv so lange gedauert. Wir lernen wie immer eine Menge neue Dinge und müssen feststellen, dass wir bisher keine Ahnung hatten, wer Hoover war und was er gemacht hat, mit Ausnahme, dass er Präsident war. Das Erlebnis ist nicht neu, das hatten wir bisher in jeder dieser Presidential Libraries. Wir brauchen ca. 3 Stunden.

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    N ist sicher, dass sie mal gelesen hatte, dass nur die Flagge von Hawaii auf gleicher Höhe wie die US-Flagge sein darf.

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    Ah ja...klar. Wapsi.

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    Unser nächster Stopp: Riverside, Iowa. Das entsprechende Haus oder die Klinik steht offensichtlich noch nicht. Aber da es sich hier nicht um ein deutsches Bauprojekt handelt, sollte das in den nächsten ca. 200 Jahren klappen.

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    Heute übernachten wir im Hotel Millwright, eine ehemalige Weberei der Amana Colonies. Da wir etwas früher als gedacht hier sind, ist unser Zimmer noch nicht fertig und so machen wir einen kleinen Spaziergang durch den Ort. Das hatte N eh für uns eingeplant. Zuerst geht es an dem künstlichen Kanal, dem Mill Run, entlang, der für den Betrieb der Weberei geschaffen wurden am ehemaligen Bahnhof vorbei. Diese Kanäle haben wir ja schon bei einem anderen Urlaub mal kennengelernt.

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    Hm, Distel?

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    Eine der vielen Gemeinschaftsküchen der Amana Colonies.

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    Und eine der zahlreichen Wineries im Ort.

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    Sehr niedlich hier.

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    Hier ersteht N eine Serrano Pepper Jelly. Wir sind gespannt, ob die so ähnlich schmeckt wie die Tabasco Jelly, die wir vor Jahren auf Avery Island probiert haben.

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    Was für ein niedlicher Name des T-Shirts Shops.

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    In dem Zimmer ist wirklich genug Platz für uns Drei. Sunny und ich haben ein ganzes Bett für uns allein.

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    Nachdem das Zimmer dann bezogen ist, setzen wir uns in der gegenüberliegenden Millstream Brewing Co. mit einem Schild Brau Amber in die Sonne und genießen einen Moment der Ruhe.

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    Zum Abendessen gehen wir zurück ins Hotel, denn das nahegelegene Millstream Brauhaus finden wir kulinarisch mit US-interpretierter deutscher Küche nicht so spannend und stattdessen wird es das Tagesgericht im Hotel: ein Chicken Salad Sandwich mit Fries.

    N ist so müde, dass sie noch vor Sonnenuntergang einschläft.
     
    Freitag, 19. Mai 2023 / Amana, IA - Des Moines, IA
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    N ist daher auch wieder früh wach und will für mich die Bilder von gestern überspielen und da der neue Laptop keinen SD-Slot hat, hat N extra einen Adapter besorgt…. allerdings, wo ist der? Shoot, liegt der etwa noch zuhause? Na klasse. Eine sehr intensive Untersuchung fördert das gesuchte Teil dann doch noch zu Tage. Hätte mich auch sehr gewundert, wenn N es nicht mitgenommen hätte, denn ich habe gesehen, dass sie es rausgelegt hatte.

    So bekommt der geneigte Leser auch jetzt schon Bilder zu sehen. Auch wenn N meint ich solle mal schneller schreiben, ich sei schon im Verzug. Ja, ja, tipp du mal auf einer Tastatur, die nicht für Bärenpfoten konzipiert ist. Auch fliegen mir hier ständig etwas um die Nase. Ein Blick auf den Lampenschirm offenbart, dass das nicht nur ein einzelnes Tier, sondern ne ganze Party ist. Ein paar Mücken sind auch zu Gast. Glücklicherweise sind wir unbeschadet durch die Nacht gekommen, war wohl anscheinend ein Herrenabend. Dennoch ist das bäh und N schimpft auf den Vormieter oder das Putzpersonal, denn irgendwer muss ja mal das Fenster aufgemacht haben.

    N macht Kaffee, packt zusammen, ich lade derweil die Bilder hoch und um Viertel vor Neun sitzen wir im Auto. Es geht weiter auf unserem Treck gen Westen, ab in die "Middle of Nowhere", das heutige Ziel Des Moines, Iowa.

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    Was so alles auf der Route liegt...

    In Grinnell ein kleiner Sightseeing Abstecher durch Old Town, zur ehemaligen Merchant´s National Bank, eine der sogenannten Jewel Box Banks von Louis H. Sullivan, einem Mentor von Frank Lloyd Wright.

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    Merchants' National Bank

    In Newton, IA (einer Stadt), legen wir einen Stopp ein, denn N hat Hunger, wir hatten ja kein Frühstück im Hotel. Die hiesige Supermarkt Kette "Hy-Vee" preist einen Starbucks an, da sollte es wenigstens genießbaren Kaffee geben und was Essbares sollte der Supermarkt auch hergeben. Mhm, es riecht nach Rührei mit Speck. Der Laden hat einen zugehörigen Imbiss. Halb Elf... da geht doch noch ein spätes Frühstück... N bestellt ein Denver Omelette und einen Kaffee und macht es sich in einer Booth am Fenster mit einem Kaffee mit Vanillemilch bequem, während sie auf das Omelette wartet.

    Die zum Supermarkt gehörende Tankstelle ruft auch nur $ 3,19 für die Gallone auf und da tankt N auch noch schnell und wieder funktioniert google pay mit PayPal. Prima. Keine PIN, kein Zip Code, nur "cha-ching".

    Heutiges Ziel ist Des Moines, die Hauptstadt des Staates Iowa, also eher das State Historical Museum in Des Moines, denn die Hauptstädte haben meist ein kostenfreies Museum über die Geschichte des Staates. die bisher immer ziemlich interessant waren. N kurvt ein wenig herum, um einen Parkplatz zu finden, doch alles an der Strasse ist per App und N hat zwar eine USA Park App auf dem Telefon, aber die ist offenbar nicht die richtige für Iowa. Doof. Links ein Parkhaus, hm keine Schranken und bis 23 Uhr geöffnet für Besucher der öffentlichen Einrichtungen. N sagt, das Museum fällt darunter und so parken wir kostenlos direkt neben dem Museum. Da das Museum direkt unterhalb des Capitols liegt, macht N zumindest mal ein Bild oder auch zwei davon.

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    Also dann, ab ins Museum. Die Ausstellungen betritt man aktuell etwas ungeordnet, da die Eingangshalle renoviert wird und so muss N ab und an hin und her laufen, um alles in eine sinnvolle inhaltliche Reihenfolge zu bringen, aber das kriegt sie hin. Beschleunigt allerdings nicht unser normalerweise eh schon unterirdische Museumsgeschwindigkeit.

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    Kollege

    Auch hier wieder die, zum Ende des Schuljahres, offenbar unvermeidlichen Schulausflüge. Das ist uns Senioren einfach zu laut und zu hektisch und so machen wir ganz langsam und lassen sie an uns vorbeiziehen. Nach knapp 3 Stunden sind wir durch, schneller als gedacht und so beschließt N, dass wir noch in den Botanischen Garten fahren, denn davon hatte sie vorhin ein Hinweisschild gesehen. Der Garten erweist sich als nicht sehr groß, ist aber trotzdem ein erholsames Plätzchen und ein schöner Spaziergang bei bestem Wetter und angenehmen Temperaturen.

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    Und wir dachten doch tatsächlich, das hier sei ein Botanischer Garten.... dabei ist das ist ein Gänsebuffet.

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    Suchbild mit Rabbit

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    Katzendrossel, hihihi.

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    Das Microtel ist nichts Besonderes, aber da die Preise wirklich deutlich angezogen haben, weicht N jetzt ab und an auf eine günstigere Unterkunft aus.

    Neben dem Hotel ist ein Ruby Tuesday's und N nimmt die Endless Salad Bar in Begleitung einer Margarita in Anspruch.

    Und auch heute ist N so müde, dass sie sehr früh ins Bett geht.
     
    Samstag, 20. Mai 2023 / Des Moines, IA - Kansas City, MO
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    Wir sind beeindruckt, es ist 5.30 Uhr und N hat jetzt volle 9 Stunden geschlafen. Wir trödeln ein wenig rum und schwupps ist es halb Neun. Flink geduscht und zum Frühstück und dann geht es auch schon los. N stoppt beim Hy-Vee um Lemonaid zu besorgen.

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    Echtes Brot!

    Hm, die Filiale ist auch mit einem Liquor Store ausgestattet. Schauen kostet ja nichts und tatsächlich, der Tequila hat den gleichen Preis wie gestern für den anderen Liquor Store eruiert. Cointreau wird auch hier immer noch mit Gold aufgewogen, daher muss diesmal ein normaler Triple Sec herhalten. N hat in weiser Voraussicht wieder die leichte Metall-Flasche, die sie für den letzten Urlaub besorgt hatte, mitgenommen, denn das selbst mischen hat sich aus unserer Sicht bewährt. Das macht sie dann auch direkt auf dem Parkplatz, denn die Limeade "Rollen", N weiß nicht, wie sie die Dinger sonst nennen soll, sind vermutlich nicht super dicht, wenn der Inhalt mal aufgetaut ist. Da es sich hier um open container handelt, packt sie alles auch wieder brav in den Kofferraum.

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    Ich wollte hier unbedingt einen Stopp einlegen, ich war so sicher, dass ich das Schwert herausbekomme, aber wenn sich Sunny da drauf breit macht, dann ist es ja kein Wunder, dass ich es nicht hinbekommen habe.

    Heute steht nur ein Stopp auf dem Programm, da wir eine relativ lange Fahrstrecke auf dem Plan haben und N die Museumsschnecke ist. Es geht zu den Living History Farms, die sozusagen um die Ecke sind. Die, nennen wir es mal, "Ausstellung" besteht aus zwei Teilen, drei Farmen und einem künstlichen "Ort". N fängt mit den Farmen an, denn dorthin gelangt man nur mit einer Traktorfahrt. Die erweist sich als ziemlich ruckelige und staubige Angelegenheit. Wie fast immer werden wir gefragt, wo wir herkommen und auf die Antwort "Germany" erfahren wir, dass der Traktor auch daher kommt. Na, so ein Zufall, kein John Deere.

    N schlendert gemütlich über das Gelände und schaut alles an. In den meisten Gebäuden sind Mitarbeiter in historischer Kleidung, die bereitwillig informieren. N hatte erwartet, dass es ein wenig, wie auf der Plimoth Plantation zugeht, tatsächlich ist es aber eher wie im Hagener Freilichtmuseum.

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    Das ist die 1850er Farm.

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    Das hier die 1900er Farm. Schon merkwürdig, da quetschen sich 10-12 Personen in das kleine zugehörige Farmhaus rein und eines der Zimmer, der/die/das Parlour ist so gut wie unbenutzt, nur für den Gästeempfang. Andere Zeiten, andere Sitten.

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    Niedliche Bewohner... obwohl die ganz schön müffeln.

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    Auch niedlich und riecht nicht streng.

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    Zum Ort geht es dann wieder per Traktor, glücklicherweise ist die Strecke etwas kürzer, dennoch glaubt N, dass wir ziemlich gut eingestaubt sein werden am Ende des Tages. Auch hier inspiziert N jedes Gebäude, zumindest jedes, das geöffnet ist. Leider sind ausgerechnet der General Store und die Apotheke geschlossen, die hätten N am meisten interessiert, aber offenbar ist gerade Mittagspause und da wir nicht wissen, wie lange die geht wollen wir auch nicht auf Verdacht warten. Trotzdem sind wir fast vier Stunden hier.

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    Schule

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    What the Heck... hat vermutlich einen anderen Ursprung. Im Büro des Tierarztes ist ein kleiner Vogel, der nicht herausfindet, da ein Gitter den Raum teilt, durch das er easy herauskommen könnte denn so ist er auch vermutlich hineingelangt, aber so ein Vogel ist halt kein Raketenwissenschaftler und scheint vom vergeblichen Herumflattern auf dem Versuch hinauszugelangen bereits sichtlich erschöpft. N sucht Hilfe. Gegenüber ist der Besenmacher und dort ist glücklicherweise jemand vom Personal, den N bittet, den Vogel zu befreien. Das macht er auch, allerdings zieht er sich vorher seine Weste und den Hut an, denn ohne wäre damals so gewesen, als wäre man ohne Hose auf die Straße gegangen, erklärt er.

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    Bei dem Versprechen ist es vermutlich gut, dass der General Store gerade geschlossen war, findet N.

    Es ist jetzt halb Zwei und auf vier Stunden Landstraße hat N jetzt keine Lust, so entscheiden wir uns heute mal außer der Reihe für Autobahn und erreichen kurz vor 17 Uhr das Hampton Inn Kansas City Airport, das N für 20.000 Punkte gebucht hat. Der Preis war vermutlich so gut, weil hier renoviert wird und die Eingangshalle nicht nutzbar ist. Freundlicherweise sind die Zimmer aber schon fertig.

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    Der Fernseher ist mindestens 4x größer als unser Modell zuhause. In der näheren laufweiten Umgebung sind keine Restaurants und so entscheidet N, dass wir heute die restlichen Hot Dogs essen und dazu eine selbstgemixte Margarita genießen. Als Begleitung läuft Jurassic Park und ich diktiere N den Text für den Bericht, denn sie kann mit den Fingern schneller tippen als ich mit den Pfoten. Sie vergisst darüber aber total die Zeit und ist ganz überrascht als es schon 22 Uhr ist.

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    Zufall, echt, ich schwöre. N hat eine Bierauswahl gekauft und das Radler war wirklich ganz zufällig in der Farbe.
     
    Sonntag, 21. Mai 2023 / Kansas City, MO - Independence, MO
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    N weckt uns um halb Sechs, klingt früh, aber wir haben dennoch 7 Stunden geschlafen. Vielleicht liegt es an der normalen Normalisierung :) oder an dem Tipp einer von N's Kolleginnen, die ihr letzte Woche beim Kongress nach einer PubMed Recherche, die sie kürzlich gemacht hat, Magnesium als Glycinat zur Nacht empfohlen hat, was N sich vor ein paar Tagen beim Walmart besorgt hat. 200 mg Tages- oder besser Nachtdosis ist nicht überdosiert und einen Versuch wert meint N. Außerdem hatte sie die letzten zwei Tage ein leichtes Zucken am Augenlid, allein dafür war das Magnesium schon gut. Zucken ist weg. Aber wir schweifen ab, zurück nach Missouri... Heute steht der zweite Präsident der Reise auf der Agenda: Harry S. Truman.

    Vorher aber noch schnell frühstücken. Da die Eingangshalle, wie gestern gesagt, noch renoviert wird, findet das Frühstück etwas improvisiert in einem Raum hinter der improvisierten Rezeption statt, ist aber ganz ok. Vom Hotel zum Visitor Center sind es nur knapp 40 Minuten und da man für die Besichtigung des Truman Hauses eines der kostenfreien Tickets benötigt, so wie für das Lincoln Haus in Springfield, ist N ganz überrascht, dass sie auf die nächste Tour um 10 Uhr gebucht wird. Das reicht gerade mal, um den einführenden Film hier zu schauen und einen Stempel für das Nationalparks Buch zu machen. Das liegt dummerweise daheim, aber der Herr hier zeigt ihr, dass man für einen Dollar 3 leere Aufkleber erwerben kann. N nimmt die und ist rückblickend nochmal erfreut, dass Sie so einen Aufkleber bei Hoover geschenkt bekommen hat. Auf dem kurzen Weg zum Truman Haus verfährt sich N auch noch (tja, wenn man auch versucht, sich ohne Karte an einem unbekannten Ort zu orientieren) und kommt exakt um 10 Uhr dort an. Phew.

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    Man darf drinnen keine Photos machen und vom Haus kann nur die untere Etage besichtigt werden. Aber auch das ist schon interessant. Eigentlich ist es ja das Haus der Familie von Truman's Frau Bess und die beiden haben dort nach der Hochzeit mit 4 Generationen unter einem Dach gewohnt. Erst nach seiner Präsidentschaft haben er und seine Frau dort alleine gewohnt. Der Zaun wurde auch erst aufgestellt als er Präsident wurde, da die Leute das Haus sonst vermutlich Stück für Stück als Souvenir abgebaut hätten.

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    Hier hat Truman als Jugendlicher gewohnt ein paar Häuser von seiner späteren Frau entfernt.

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    War ganz schön viel los hier in Independence, MO.

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    Bears for President. Wir versuchen mal, ohne Wahl, heimlich auf den Präsidentenstuhl zu gelangen...aber N erwischt uns beim Überklettern der Absperrung und sagt, so ginge das in einer Demokratie nicht. Pah, dann ist dann halt ne Demokratur. Das ginge auch nicht meint sie. Nix darf man. Geht Bearokratie vielleicht? N fragt, ob das sowas wie Bürokratie sei. Ich glaub sie nimmt uns nicht ernst.

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    Das ist der Community of Christ Temple, das Headquarter, der Community of Christ. Davon kann man jetzt halten, was man will, das Gebäude ist dennoch spannend anzusehen und eindeutig anders als die restliche Bebauung des Ortes. Überhaupt findet N, dass es hier im Ort auffällig viele verschiedene Kirchen gibt.

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    Montag, 22. Mai 2023 / Independence, MO - Abilene, KS
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    Der zweite neue Staat, Kansas steht auf dem Programm und da N ja keinen Toll Road Plan gebucht hatte und eh lieber scenic roads oder Landstraße fährt, weil man da mehr sieht, geht es auch heute auf unserem Weg nach Abilene von einem Dorf zum nächsten.

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    Wir treffen auf spannende Gebäudezusammenstellungen.

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    Wir legen einen Zwischenstopp in Lecompton ein, auch wenn N wusste, dass die Gebäude heute geschlossen sind. Ziemlich schade, denn der Ort spielte in vielerlei Hinsicht eine wichtige Rolle, aber leider passen die Öffnungszeiten nicht immer zur Route und wenn man einen Teil passend hinbekommt, passt es an einer anderen Stelle wieder nicht.

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    Manchmal sind die Hügel so zahlreich und relative hoch und steil, dass man die Strasse zwischendrin nicht mehr sind manchmal kann man ewig lang in die Ferne schauen.

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    Das eigentliche heutige Sightseeing Ziel ist die Tallgrass Prairie National Preserve. Yeah, wieder ein neuer Stempel.

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    N unterhält sich eine Weile mit der Rangerin im Visitorcenter, schaut den Film und schlendert dann durch die Ausstellung. Da kommt die Rangerin auf sie zu und meint, es sei gerade eine außerplanmäßige Bustour in die Preserve angesetzt worden, und wenn N möchte, würde sie sie gerne auf die Teilnehmerliste setzten. Tour startet in etwa 15 Minuten. Na klar wollen wir, denn in die Preserve darf man sonst nur zu Fuß. Und so finden wir uns also überraschend mit 5 anderen Teilnehmern und zwei Rangerin auf einer holprigen 1h Tour in die Prairie wieder.

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    Unsere heutige Bleibe.

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    Unser Eisenhower Zimmer mit Blick nach hinten auf unser Auto.

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    Montags haben hier im ort offenbar nur zwei Restaurants geöffnet und N entscheidet sich für das, was in Laufweite liegt, La Fiesta. N bestellt die Jalapeno-Margarita und Burritos. Die vorab gereichte Salsa- und Chips-Portion ist eindeutig zu groß.

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    Ist zu verkaufen... würde N nehmen.

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    Dienstag, 23. Mai 2023 / Abilene, KS - Lincoln, NE
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    Fritz & Buddy

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    Den ersten Kaffee genießt N heute draußen auf dem Deck. Ich arbeite derweil mal ein wenig. Um halb Neun gibt es Frühstück für N und ein älteres Ehepaar. Sie unterhalten sich angeregt, bis das Frühstück beginnt und die Dame fordert N auf, sich doch neben sie zu setzen. Allerdings reagiert die Besitzerin des B & B etwas strange. Sie hätte N mit Ansicht auf Abstand gesetzt, denn schließlich gäbe es noch immer COVID. Naja, von N hat sie gestern aber nicht Abstand gehalten. Das Frühstück ist hausgemacht und wirklich sehr gut, allerdings hat die Besitzerin sich auch gestern als Chefköchin vorgestellt. Die ältere Dame will wissen, ob die Scones auch selbstgemacht oder fertige seien. "Warum sollte man fertige nehmen, wenn man sie selbst machen kann" meint die Besitzerin etwas schnippisch. Charming :( So etwas hatten wir in einem B & B bisher auch noch nicht. N packt direkt nach dem Essen zusammen und trägt ihr Gepäck allein nach unten, denn sie will die Hilfe dieses Hauses nicht weiter in Anspruch nehmen und so sind wir pünktlich zur Öffnung am Eisenhower Museum.

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    Elternhaus von Eisenhower. Das kann nur im Rahmen einer geführten Tour besichtigt werden und n bekommt ihr Ticket für 12.30 Uhr. Das ist bei ihrem Tempo gar kein Problem. Sie stellt sich sicherheitshalber sogar den Alarm auf dem Handy, damit sie es nicht verpasst.

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    Ein Dreizehnstreifen-Hörnchen (Ictidomys tridecemlineatus) oder Striped Gopher

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    Wiederhergestellte Tallgrass Prairie im Homestead National Historical Park

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    Bild salat

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    Praktischerweise ist diese Brauerei direkt hinter dem Hotel, da kann man super hinlaufen.

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    Das ist wirklich nicht so toll hier, eher Super 8 Niveau.
     
    Mittwoch, 24. Mai 2023 / Lincoln, NE - Sioux City, IA
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    Fritz & Buddy

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    Wir frühstücken, oder versuchen es zumindest, denn die Auswahl ist sehr spartanisch. Fazit: Ein SureStay von Best Western muss nicht nochmal sein. Die Hauptstädte der US-Staaten haben ja immer ein Museum zur Staatsgeschichte und das in Des Moines war ja schon ganz gut, also geht es heute in das Exemplar in Nebraska: das Nebraska History Museum.

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    In der Eingangshalle ist auf dem Boden eine Riesenkarte von Nebraska. "Schau Sunny, hier sind wir gerade." Besser Wisser... als ob ich das nicht wüsste.

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    Passend zum Staat, ziert ein Sämann die Kuppel des Capitols.

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    Wir sind heute wieder zurück in Iowa. Und da es schon nachmittags ist, kann N auch schon im Avid Hotel in Sioux City einchecken.

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    Avid-Hotels gehören zur Holiday Inn Kette und das hier ist a) ziemlich neu und b) gefällt N ausgesprochen gut.

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    N läuft vom Hotel zum Sioux City Public Museum.

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    Hier ist ziemlich viel Kunst im öffentlichen Raum, schön.

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    Jetzt aber ab ins Museum, denn das hat nur noch eine Stunde geöffnet. Wir starten mit dem Einführungsfilm und der ist ziemlich gut gemacht und nach der Vorführung wird die Leinwand hochgezogen und die Tür dahinter öffnet sich, mit der Aufforderung, die Geschichte selbst zu erkunden.

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    Es gibt hier noch einen weiteren Film zu einer schweren Überschwemmung und zu einem Großfeuer in 1904.

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    Hui, hier ist aber viel zu sehen, eine Stunde reicht überhaupt nicht dieses Museum ist so, wie N das Nebraska Museum erwartet hatte, da wird N morgen früh nochmals herkommen müssen. Die Brauerei, die wir auf dem Hinweg passiert haben, sieht gut aus und so gehen wir jetzt hinein.

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    Fish Tacos.

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    Wow, Sunny schau, wir können auch echt wie Kunst aussehen.

    N redet ein wenig mit dem Besitzer der Brauerei und den Gästen rechts neben ihr und irgendwann beteiligt sich ein junger Kerl links von uns ebenfalls an der Unterhaltung, da er mitbekommen hatte, dass wir über Deutschland reden. Er fährt im Herbst zum ersten Mal nach Deutschland und so tauschen sich N und er über Besichtigungs- und sonstige Reisetipps aus und er nimmt auch unsere Route unter die Lupe und gibt noch ein paar Tipps. Und auch wenn er mit 28 Jahren locker N's Sohn sein könnte, teilen er und N und auch der Herr noch weiter links, erfahren wir, alle ein kürzliches Scheidungserlebnis. Zudem arbeiten N und er beide im Gesundheitswesen, beide interessieren sich für Naturkunde, Geschichte und Museen, da gibt es also viel mehr zu bereden und über all das Schwatzen vergeht die Zeit und schwupps, fast 22 Uhr. Jetzt aber Ende, denn er muss morgen arbeiten und wir schließlich um 9 Uhr ins Museum.
     
    Donnerstag, 25. Mai 2023 / Sioux City, IA - Sleepy Eye, MN
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    N kommt vom Frühstück und stellt mit Überraschung fest, huch, schon kurz nach 9 Uhr. Jetzt aber mal schnell. Ein Anruf daheim muss aber auf jeden Fall sein und danach geht es ins Lewis und Clarke Interpretive Center. Das ist auf junges Publikum ausgerichtet aber mal wieder sehr gut gemacht. Immer wieder stellen wir fest, dass die USA Museumsdidaktik besser beherrschen. Auch die US-Lehrbücher, die N im Studium benutzt hat, waren didaktisch 100% besser als die deutschen Exemplare.

    Da wir gestern ja nur einen Teil des ebenfalls sehr schön gemachten Sioux City Public Museum zur Stadtgeschichte gesehen haben, fahren wir nochmal dahin zurück und schauen uns den Rest an. Um die Ecke ist das Hard Rock Casino & Hotel und N ersteht ein T-Shirt und bekommt auf Nachfrage auch noch 10% Rabatt zudem nutzt sie den Parkplatz für den Museumsbesuch.

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    Von den Schildern gibt es hier in Sioux City sogar mehr als von denen hier.

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    So jetzt aber weiter, es sind ganz schnell wieder zwei Stunden vergangen, mittlerweile ist es schon 12 Uhr und wir haben noch ein Stück zu fahren. Die nächste Zwischenetappe ist Sioux Falls in South Dakota. In South Dakota waren wir ja schon mal, allerdings auf der anderen Seite des Staates.

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    Sioux Falls

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    Das Cafe auf dem Gelände sieht gut aus und so setzen wir uns mit Kaffee und je einer Kugel Kaffee und Key Lime Pie Eis auf die Terrasse und genießen dabei den Blick auf die Wasserfälle.

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    Arc of Dreams

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    Je weiter wir nach Norden kommen, desto flacher wird die Landschaft. Dagegen war Kansas echt hügelig.

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    Willkommen in Sleepy Eye.

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    Wir waren noch nie in einem AmericInn, aber N ist positiv überrascht.
     
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