Von Florida nach Texas und mit Mickey auf hoher See / Ein Traum geht in Erfüllung II.

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lorelay

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22.08.2015 Santa Rosa Beach - Destin

So unsere erste Etappe neigte sich dem Ende zu und wir hatten unseren letzten Tag am Panhandle. Auf uns wartete nun der anstrengende Teil. Innerhalb weniger Tage ging es von Santa Rosa Beach bis nach Austin und wir hatten einiges auf unserer Liste. Ich kann es vorweg nehmen, wir haben auch vieles gekürzt.
Aber diesen letzten Tag im Haus wollten wir ruhig angehen. Also schliefen wir aus. Die Kinder gammelten ein wenig vor dem Disney Channel rum. Ich hatte nochmal Wäsche gewaschen und begann bereits die Koffer zu packen. Zwischendrin hatten wir noch gemütlich gefrühstückt und mit unserer Familie geskypt.
Mir fehlte noch immer ein Kleid für die Cruise und auch noch Magnetrollen. Also machten wir uns auf den Weg nach Destin. Zuerst ging es wieder zu Michaels, denn wir haben die Magnetrollen für die Türmagneten beim letzten Einkauf vergessen. Die kauften wir dann, so konnte ich am Abend auch unsere Türmagnete für die Cruise fertig machen. Diesmal fanden noch ein paar andere Sachen ihren Weg zu uns …. Aber trotzdem, wir waren unter 30$. WOW!

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Dann holten wir noch in einem Office Depot Pilotstifte fürs große Kind, die sind dort halt günstiger als bei uns. Ich hatte dann einen Ross entdeckt und Rita hatte mir ja den Tipp gegeben, das Gewühle auf mich zu nehmen und dann vielleicht ein Schnäppchen zu machen. Der Laden in Destin war sogar recht gut sortiert und ich wurde fündig und bekam ein tolles Abendkleid für 15$.
Beim Winn-Dixie holten wir noch was zum Essen und dann ging es zurück zum Haus. Wir hatten dann was gegessen. Den Kindern machte ich Ei, die hatten wir noch im Kühlschrank, René aß Steak und ich hatte mir wieder Sushi mitgenommen.
Joni hatte sich total gewünscht, dass wir mal mit der Golfkarre zum Strand fahren. Also nahmen wir diesmal den Golfwagen und machten uns auf den Weg. Wir waren total begeistert, es hatte wirklich Spaß gemacht. Am Strand gingen wir schwimmen, etwas spazieren, es wurden Sandburgen und Tiere usw. gebaut, das Surfbrett wieder ausprobiert und natürlich durfte auch der Sonnenuntergang nicht fehlen.

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Bis zum Strand ging unser See.

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Außerdem wurden wir Zeugen was Alkohol und Sonne so anrichten. Eine Frau die mit ihren Kindern und noch ein paar anderen da war, hatte es wohl mit beidem übertrieben. Im Wasser war sie nicht mehr fähig gegen die Wellen anzukämpfen und sich ans Ufer zu schleppen. Ihre Freundin half ihr dann. Andere Leute baten auch Hilfe an, aber das wollten sie nicht. Hätten die anderen nicht auf sie aufgepasst, möchte ich nicht wissen, wie das geendet wäre.
Nachdem die Sonne weg war, packten wir zusammen und luden alles auf den Golfwagen. Bei der Hintour saß Lill bei mir hinten, auf der Rücktour Joni. Eindeutige Meinung der Kinder: hinten sitzen ist viel lustiger und es wirkt schneller. Wir waren wirklich froh, dass wir es mal ausprobiert hatten, es machte richtig Spaß.

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Als wir im Haus waren, parkten wir den Golfwagen und machten uns noch mal auf den Weg zum Pool. Ein letztes Mal hatten wir ihn wieder für uns und hatten noch richtig Spaß.
Anschließend gingen die Kinder dann ins Bett, René folgte ihnen bald, denn auf ihn wartete eine lange Fahrtstrecke am folgenden Tag. Ja und ich packte und packte und machte noch Ordnung und kam erst weit nach Mitternacht ins Bett. Dafür schlief ich ein letztes Mal total gut in dem Haus.
 

Ele

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Schön! Schön! Schön!

Aber was sind Magnetrollen und Pilotstifte o_O?
 

Manoli

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Schön! Schön! Schön!

Aber was sind Magnetrollen und Pilotstifte o_O?

Da kann ich dir weiterhelfen;):
Magnetrollen sind im Grunde beschreibbare Kühlschrankmagneten zum Abrollen und Pilotstifte sind diese radierbaren Tintenroller, die du bestimmt spätestens in Klasse 2 für Thore auch kaufen musst ;)

Ich finde eure Fotos sooooo schön, Lorelay!
Ich lese und lese und bastle und bastle dabei weiter an unserer Route :).

Liebe Grüße
Manu
 
OP
lorelay

lorelay

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Ele Magnetrollen sind ähnlich wie Tesa-Rollen. Auf der einen Seite haben sie Magnetstreifen auf der anderen sind sie selbstklebend. Wenn man die an Papier klebt, kann man dieses an magnetischen Stellen anhängen. Die Pilot Stifte, die wir gekauft hatten, sind die bunten Tintenroller, Textmarker, Kugelschreiber die hinten so einem Radierer haben ... Optimal für alles, da wegradierbar.
 

Ele

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Ele Magnetrollen sind ähnlich wie Tesa-Rollen. Auf der einen Seite haben sie Magnetstreifen auf der anderen sind sie selbstklebend. Wenn man die an Papier klebt, kann man dieses an magnetischen Stellen anhängen. Die Pilot Stifte, die wir gekauft hatten, sind die bunten Tintenroller, Textmarker, Kugelschreiber die hinten so einem Radierer haben ... Optimal für alles, da wegradierbar.

Danke für die Erläuterungen.

Diese Magnetrollen klingen total praktisch.
Und die Pilotstifte stelle ich mir so ähnlich wie die deutschen Frixxion-Stifte vor. Die sind bei Thore gerade seeeeehr beliebt, da müssen wir dann im nächsten Urlaub also mal die Augen offen halten.
 

Ele

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Nachtrag:
Gerade mal schnell gegooglet und tatsächlich, es sind exakt die gleichen Stifte. Heißen sogar gleich. :-D :confused: :-D

Aber gut zu wissen, dass sie in Fl günstiger sind!
 

bens2613

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Zauberhafte Fotos, ich bin begeistert. :-D


Coole Sache mit dem Golfkart, kann mir gut vorstellen, was für ein Spass das war.
Ich lese nach wie vor mit, danke für Deine Mühe.

lg, Corinna
 

topefa

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Tolles Foto mit dem Golfcart! Ganz klar was für große und kleine Kinder! :)

Deine Fotos bringen mich bald dazu, die alten Fotoalben rauszukramen...seufz

Ich lese echt gerne Eure Erlebnisse und freue mich immer über die tollen Fotos. Übrigens, es gibt gerade einen Bericht über die Homecoming Show u. die lange Geschichte der Naval Station und Blue Angels in Pensacola im kostenlosen Florida Sun Newsletter. Diese besondere Show gibt es diese Tage (Nov) mit ein paar zusätzlichen "Leckerlis". Ach, wie toll wäre es, wenn man sich geschwind dahin beamen könnte....

LG,
Topefa
 

Fippie

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Liebe Lorelay,

ich liebe deine Reiseberichte!!! :-D Ich lese jeden immer gern mit.
Auch diesen Bericht lese ich seit Anfang an immer heimlich und gespannt mit. Du schreibst so toll und ihr habt immer tolle Programmpunkte für die ganze Familie. Als ich das erste Foto von deinen Kindern in diesem Bericht gesehen habe, dachte ich nur so: "Mensch, sind die groß geworden."o_O Ich kenne euch ja nur von den Fotos und trotzdem fühlt es sich durch deinen detaillierten Reisebericht immer so an, als wäre man dabei und würde euch wirklich kennen. Ich hoffe, du verstehst wie ich das meine. ;) Also vielen lieben Dank für deine tolle Berichterstattung. Ich freue mich auf eure weitere Reise und besonders auf die Disney Cruise.
 

Texelrita

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Magnetroller, Pilotstifte hmmmmm ich staune und bin jetzt neugierig......muß ich auch mal nach gucken.

Sag, das Golfcart gehörte zur Wohnung? Heinz, auch der Lauffaule genannt ist begeistert und fragt danach :giggle::giggle::giggle:...Wie immer tolle Bilder und ich freu mich, dass Du so ein Schnäppchen bei Ross geschossen hast - bin schon gespannt wie es aussieht!
 
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lorelay

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Ich danke euch allen so sehr für die Kommentare, die sind alle so lieb geschrieben. :kiss:

Man merkt, dass die Ferien bei uns begonnen haben ... irgendwie komme ich momentan gar nicht zum weiterschreiben. Aber ich verspreche, sobald ich wieder ein paar freie Minuten finde, geht es sofort weiter. DANKE dass ihr so geduldig seid.:-D
 
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lorelay

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Magnetroller, Pilotstifte hmmmmm ich staune und bin jetzt neugierig......muß ich auch mal nach gucken.

Sag, das Golfcart gehörte zur Wohnung? Heinz, auch der Lauffaule genannt ist begeistert und fragt danach :giggle::giggle::giggle:...Wie immer tolle Bilder und ich freu mich, dass Du so ein Schnäppchen bei Ross geschossen hast - bin schon gespannt wie es aussieht!


Rita vielen Dank für deinen Tipp mit Ross. Das Kleid ist eher schlichter, Foto kommt dann bei der Cruise-Berichterstattung. Aber es war absolut Formal Dinner tauglich.

Heinz darfst du ausrichten, dass das Golfcart zur Wohnung gehörte. Man musste sich nur darum kümmern, es wieder an die Steckdose zu stecken. Mein lauffauler Jonah hat es auch sehr genossen, damit zu fahren. :giggle:
 
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FAZIT Panhandle

Der Panhandle hat uns unheimlich gut gefallen. Wir hatten das Glück, dass die Hauptsaison schon dem Ende zuging und dadurch hielt es sich mit dem Verkehr in Grenzen.
Unsere Wahl mit Santa Rosa Beach war perfekt. Wir waren zentral gelegen, trotzdem konnte man die gewünschte Ruhe dort finden, die Hochhäuser waren weit entfernt, einige State Parks aber in unmittelbarer Nähe.
Das Meer war unheimlich warm, sehr angenehm zum Baden. Allerdings ist natürlich bei so einem warmen Meer die Algenbildung etwas höher und wir hatten auch ab und an einige Quallen im Meer.
Das typische smaragdgrüne Wasser, hatten wir nicht ständig zu Gesicht bekommen. Sobald die Sonne fehlte, sah es aus wie normales Meer, da sah man nichts von der besonderen Farbe. Im Sommer sind halt oft Wolken und Sommergewitter … von daher hatten wir diese Smaragdfärbung nur ab und an. Auch war bei uns das Meer oft ziemlich aufgewühlt und wellig, was allerdings bei den Kindern sehr gut ankam.
Das Wasser hatte durchweg eine gute Qualität … zumindest das, was unsere Augen sahen. Die Strände waren nicht überlaufen, es war sehr angenehm. Trotzdem glaube ich, dass es im Mai und im September noch schöner am Panhandle ist.
Sehr schön fanden wir St. George. Wer Ruhe und Erholung sucht, nicht auf Shoppen und Action aus ist, der ist dort perfekt aufgehoben. Ansonsten ist es bestimmt für Kurzaufenthalte perfekt. Es ist noch etwas ursprünglicher und wunderschön.
Ich würde sagen St. George war so vom Ort her der Höhepunkt für uns am Panhandle, auch wenn Santa Rosa Beach für uns definitiv der bessere Ausgangspunkt war. St. George hat etwas ganz Besonderes. Trotzdem würden wir es nach AMI einordnen, weil AMI einfach doch zentraler liegt.
Der eigentliche Höhepunkt des Panhandle-Aufenthaltes war aber für uns alle definitiv das Training der Blue Angels. Es war so eine besondere und geniale Stimmung, wir haben dort Flugkünste geboten bekommen, bei denen ich nach wie vor der festen Meinung bin, dass dies doch ein menschlicher Körper gar nicht aushalten kann. Das war wirklich genial und wir sind so dankbar, dass das Wetter mitgemacht hatte und wir so ein Glück hatten, es sehen zu dürfen.
Im Grunde hat uns alles an der Panhandleküste super gefallen. Als schönen Ausgleich kann ich den Eden Gardens State Park empfehlen, Seaside ist sehr sauber, speziell und schön … schon eine etwas andere Welt, Santa Rosa Beach ist so schön zentral und hat trotzdem diese kleinen Häuser und den nicht so touristischen Charakter und wenn man Action möchte, ist man sofort in Panama City Beach oder auch Destin.
Unwahrscheinlich schön waren auch die vorgelagerten Strandabschnitte zwischen Pensacola Beach und Navarre Beach, so schöne natürlich schneeweiße Strände und auch dort sind die Hochhäuser in gewisser Entfernung. Dort wäre ein Ferienahaus auch sehr schön, allerdings vielleicht zu weit weg für einen Tagesausflug nach St. George.
Unser Ferienhaus war wunderschön, wir haben uns sehr wohl gefühlt. Es war nicht so komfortabel wie das Haus von Ralf und Pam in CC oder unser gemietetes Haus vom letzten Jahr auf AMI. Aber die Ausstattung war absolut ausreichend, es war sehr liebevoll eingerichtet und das Golf Cart war für unsere Kinder auch direkt hinter den Blue Angels der absolute Höhepunkt. Vom Gemeinschaftspool merkten wir nicht viel, wir hatten ihn immer für uns allein, er war sauber und die Lage des Hauses war toll. Es hätte ein bisschen besser geputzt sein können, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Ja nun war unsere Zeit am Panhandle zu Ende. Wir freuten uns auf die nächste Etappe aber wir waren auch traurig, diese besondere Gegend von Florida zu verlassen.
Wir würden auch gern nochmal den Panhandle bereisen …. zumindest die Kinder und ich. René würde sicher mitkommen, würde aber auch ehrlich gesagt AMI dem Panhandle vorziehen. Ich würde das für mich nicht so direkt sagen, ich könnte mir noch einige Urlaube am Panhandle vorstellen, denn ich denke, wir haben noch so viel nicht gesehen, das reicht noch für einige Urlaube.
 
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23.08.2015 Santa Rosa Beach – Mobile – New Orleans

Um halb acht klingelte an diesem Morgen unser Wecker. Wir machten uns fertig, frühstückten ein letztes Mal in unserem Ferienhaus – hatten wie schon so oft in Ferienhäusern unser Eis im Gefrierschrank vergessen. Die Kinder fanden es gar nicht schlimm, Eis zum Frühstück zu genießen. Wir schafften noch den Rest in Ordnung und um kurz vor 10 Uhr fiel die Tür ins Schloss.

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Wir verabschiedeten uns von unserem schönen Ferienhaus, von Santa Rosa Beach, wo wir uns so wohl gefühlt hatten und vom Panhandle, in der Hoffnung, irgendwann wieder hierher zurückkehren zu dürfen.
Nun wartete aber eine lange Strecke auf uns und ein paar Bundesstaaten, die wir heute durchqueren bzw. besuchen wollten.
Mit Tränen in den Augen und etwas langen Gesichtern verließen wir die Wohnanlage. Wir freuten uns auf das, was noch kommen sollte, aber es machte uns auch traurig, wie schnell die schöne Zeit hier verging.
Unseren ersten Stopp legten wir dann gleich beim Walmart ein. Wir hatten noch Postkarten vergessen und Wasser wollten wir auch schnell noch holen.
Nach wenigen Minuten ging es dann auch weiter. Wir fuhren an Destin vorbei. Der Wasserpark war richtig gut besucht. Ok es war Sonntag, die Sonne lachte und natürlich zog es alle an den Strand und ins Wasser.

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Der Weg führte uns weiter nach Pensacola – ein drittes Mal. Diesmal hielten wir nicht, sondern machten Strecke. Die Kinder waren gut drauf, also mussten wir das ausnutzen. Und dann war es soweit. Wir mussten Florida Goodbye sagen und Alabama hieß uns willkommen.

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Unser erstes Ziel an diesem Tag war Mobile. Da Joni sein Geburtstag einen Tag vor Abreise etwas kurz gekommen war, durfte er sich was Tolles im Urlaub aussuchen. Er wollte unbedingt zum Flugzeugträger USS Alabama.
Wir hofften, dass dort am Sonntag nicht so viel los ist, konnten es aber so gar nicht einschätzen. Unser Navi führte uns problemlos zum Ziel.

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Es war wieder wahnsinnig heiß. Ich überlegte noch, ob der Flugzeugträger wohl klimatisiert wäre, aber ich konnte es mir gar nicht vorstellen.
Zuerst schauten wir uns einige Sachen außen an. Joni strahlte übers ganze Gesicht. Ich war mir nicht so sicher, wie Lill es finden würde. Für mich war Jonis Strahlen schon genug wert. Ich hätte es auch blöd finden können, Jonis Strahlen hätte alles entschädigt.


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Aber es war gar nicht blöd. Ich fand es total interessant und die Zeit dort verging total schnell. Es war total spannend zu sehen, wie die Soldaten dort auf den Flugzeugträger lebten und arbeiteten, das Schiff war sehr groß und wir hatten einen Menge zum Anschauen und glücklicher Weise waren auch nicht viele Besucher dort.
Lilith war hellauf begeistert vom Flugzeugträger. Sie konnte Treppe hoch, Treppe runter, für Kinder ist es eher wie ein Abenteuerspielplatz. Ich weigerte mich dann doch, bei einigen Sachen zu folgen. Ich wollte auf gar keinen Fall in eine Kanone klettern – ich bekomme Panik in so engen Räumen.
Das einzig negative war die Hitze und diese stickige Maschinenluft. Die Hälfte der USS Alabama war nicht klimatisiert und es war wirklich sehr unangenehm.
Wir kletterten dann die schmalen Treppen noch aufwärts nach unserem Rundgang und genossen einen sehr schönen Blick. Nun hatten wir wirklich alles vom Flugzeugträger gesehen. Wir gingen noch zur benachbarten Halle und schauten uns die ausgestellten Flugzeuge und Hubschrauber an.

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Danach ging es noch in den Shop – ohne Einkauf verließen wir diesen und machten uns auf den Weg zum Auto um zum Picknickarea auf dem Gelände zu rollen. Dort verputzten wir noch ein paar Sandwiches und ein wenig Obst, welches wir noch dabei hatten.

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Dann hieß es wieder einsteigen und Fahrt aufnehmen, das Ziel war schließlich noch weit entfernt und es war inzwischen 16 Uhr … mein Plan war eigentlich, dass man schon gegen 14 Uhr weiter fährt. ...
 

topefa

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Ich habe mich gleich gefreut, als ich sah, dass Du weitergeschrieben hast! Dankeschön.
Ja, bei Eurem Ausflug kommen wieder Erinnerungen auf..... genau das Passende für kleine und große Jungs :). Und da es unübersehbar an der Strecke liegt, muss man wohl 1x dort gehalten haben.

Bin sehr gespannt auf Eure nächsten Tage.

LG u. schöne Restferien,

Topefa
 

Sommarsverige

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Liebe Lorelay,

endlich konnte ich mal wieder in Deinem Bericht weiterlesen und er ist einfach (wie alle Deine Berichte)
sooooooo schön!! Der Panhandle steht bei mir ja auch schon seit einiger Zeit auf der Wunschliste und
Deine Fotos verstärken diesen Wunsch nur noch viel mehr.
Die Strände dort sehen ja einfach so traumhaft aus!!

Ich bin ganz gespannt wie es weitergeht und wie Euch dann als nächtes New Orleans gefallen hat.

Liebe Grüße,
Birte
 
OP
lorelay

lorelay

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Liebe Topefa und liebe Birte,

vielen Dank für euer Lob, das tut immer sehr gut. :kiss:
 
OP
lorelay

lorelay

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23.08.2015 Santa Rosa Beach – Mobile – New Orleans

Die Kinder spielten, saßen ewig an irgendwelchen Loom-Bändern und schliefen. Wir überquerten die Grenze zu Mississippi, erfreuten uns an der schönen Landschaft, auf die wir ab und an einen Blick erhaschen konnten und schafften so Kilometer für Kilometer.

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Es war schon ein wenig traurig, diesen schönen Sonntag mit so viel Fahrtzeit füllen zu müssen. Es wurde immer wärmer und sumpfiger, es sah teilweise total schön draußen aus.
Irgendwann überquerten wir auch die Grenze zu Louisiana. Zwischendrin gab es mal einen kurzen Tankstopp.
Und am späten Nachmittag überquerten wir ein riesiges Gewässer, es war eigentlich nur ein kleiner Teil des Lake Pontchartrain und in der Entfernung sah man endlich unser Ziel New Orleans.

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Das Navi führte uns von der Interstate hinunter und es ging durch einige Viertel dem Ziel entgegen. Wir waren ein wenig erschrocken. Die Häuser waren meist zugenagelt, die Gegend in einem ärmlichen Zustand. Im Grunde hatten wir davon gehört, aber zu sehen, dass es stimmte, war doch was anderes. Ich hoffte nur, dass wir hier nicht anhalten müssten. Man musste sehr auf die Fußgänger achten, sie taten es nämlich nicht, liefen über und auf der Straße, alles schien ihnen egal zu sein. Puh zwei Tage New Orleans – war das mit zwei kleinen Kindern eine gute Idee???
Wir kamen durch das French Quarter. Meine Hoffnung, dass es besser werden würde, platzte wie eine Seifenblase. Es war laut, sah ärmlich, verrückt … naja irgendwie sehr gewöhnungsbedürftig aus. Es war ein früher Sonntagabend im French Quarter. Wir waren erstmal ein wenig geschockt von New Orleans.
Wir gelangten zum Missisippi und erkannten unser Hotel, das Westin Canal Place. Ich wollte gern ein Hotel im French Quarter, meine Familie entschied sich aber mit 3 zu 1 Stimmen für das Westin – in dem Moment dachte ich, bloß gut, haben meine Lieben so entschieden. Und auch im Nachhinein war es die beste Entscheidung.
Wir parkten gleich im Parkhaus des Shopping Centers, welches unter dem Hotel war. Leider war keine Möglichkeit an diesem Abend, vor dem Hoteleingang zum Ausladen zu parken, es war alles besetzt.
Also hievten wir unsere ganzen Koffer und das gesamte Gepäck zum Fahrstuhl. Wir wussten nicht, wo der Übergang zum Hotel war und ein Ehepaar im Fahrstuhl half uns und erklärte uns, dass wir unten im Erdgeschoss den Eingang wechseln konnten. Letztendlich hätten wir es auch weiter oben gekonnt, aber wir waren froh, dass wir nicht so viele Irrwege mit dem Gepäck machen mussten. Wir fuhren also mit dem nächsten Fahrstuhl wieder hoch und checkten ein.
Der Ausblick von der Lobby war schon toll auf den Fluss. Ja aus der Entfernung gefiel mir New Orleans.
Wir bekamen unsere Zimmerkarten und es ging weiter hoch in den 25. Stock zu unserem Zimmer.
Wow das war toll das Zimmer, schön groß, sehr schön eingerichtet, super sauber und mit Regenschauerdusche und der Ausblick war genial. Oh hat meine Familie ein schönes Hotel ausgesucht. Wir konnten von unserem Zimmer aus die Streetcars sehen, hatten einen Blick auf den Mississippi und die Greater New Orleans Bridge bzw. die Crescent City Connection (die aktuelle Bezeichnung) Besonders spannend war der Ausblick am nächsten Morgen für die Kinder, da entdeckten sie nämlich ein brennendes Auto auf der Brücke.

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Unser Blick von unserem Zimmer aus

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Wir machten uns schnell etwas frisch und dann machten wir uns auf den Weg nach oben, auf das Dach des Hotels, dort befanden sich nämlich der Pool und ein wundervoller Ausblick über New Orleans. Diesen genossen wir erstmal.

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Aber dann meldeten sich schon unsere Bäuche. Wir mussten dringend was essen gehen. Inzwischen wurde es langsam dunkel und die Massen strömten ins French Quarter. Wir wagten uns die Canal Street entlang und wir warfen immer rechts die Blicke ins French Quarter. Es war laut und es zogen dort die merkwürdigsten Gestalten herum. Die Polizei war sehr präsent. Und bestimmt gab es dort auch was zu Essen. Aber die schockierten Gesichter der Kinder und des Mannes zeigten mir, dass wir lieber auf der anderen Seite der Canal Street unser Glück versuchen sollten. Lilith unterstrich meine Ahnung noch mit der Aussage: „ Mir macht die Stadt Angst, mir machen die Leute Angt“. Also liefen wir durch das Geschäftsviertel. New Orleans Straßen wurden von endlos vielen Obdachlosen bevölkert. Aber sie machten keinen gefährlichen Eindruck.

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Wir wurden nicht wirklich fündig im Geschäftsviertel der Stadt, was uns am Sonntagabend auch nicht wunderte. Ich sah uns schon zwischen den brüllenden und feiernden Menschenmassen ein Restaurant suchen. Wir gingen noch weiter zum Missisippi vor, über die Schienen und wir wussten, dass der Weg gleich am Fluss enden würde.
Aber es roch nach Essen dort und wir hörten Musik. Und tatsächlich war dort am Missisippi ein Restaurant mit Livemusik. Oh ja wir waren gerettet. Wir überlegten gar nicht lange, sondern ließen uns zu einen Tisch führen. Das Restaurant war einfach, nichts weltbewegendes. Lill nahm wie fast immer Chicken und Pommes, Jonah entschied sich für Cheeseburger, den er sehr lecker fand. René entschied sich für Pasta Creole und ich nahm Jambalaya und Ceasar Salad.
Es war wirklich recht lecker, der Preis war gut, die Life-Musik war auch gut und dann fuhren noch ein zwei Raddampfer schön beleuchtet den Mississippi entlang.

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OK wir waren wieder versöhnt mit New Orleans. Auch wenn das Restaurant nichts Besonderes war, hatte es doch eine schöne Lage und wir fühlten uns dort wohl. Auf dem kurzen Weg zum Hotel fielen Lill die vielen obdachlosen Menschen auf und sie fragte, warum manche mit Pappen und andere ohne dort überall liegen. Und ich erklärte ihr, dass die Menschen kein zu Hause haben und sozusagen auf der Straße leben und schlafen. Das schockierte sie sehr und es beschäftigt sie bis heute.
Wir waren froh, dass wir in unser Hotel konnten und dort in die bequemen Betten fallen durften.
Auf uns wartete ein langer Tag New Orleans und ich war gespannt, wie uns die Stadt im Tageslicht gefallen würde.
 
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