Nach den Rückmeldungen zum Reisebericht der letzten Sommerferien ( viewtopic.php?f=30&t=21903&start=0 ), und nachdem ich sehr oft danach gefragt wurde, habe ich mich entschlossen, doch wieder einen Reisebericht über unseren vergangenen Weihnachtsurlaub zu schreiben. Diesmal haben wir nicht allzu viel unternommen – Strand, Pool, Shoppen, Essen etc. waren die Hauptbeschäftigungen. Daher gibt es auch weniger Fotos als sonst - ich hoffe, der Bericht ist trotzdem interessant.
Sonntag, 26.12.2010
Anders als die letzten beiden Weihnachtsurlaube flogen wir den Zubringer zur Langstrecke diesmal nicht schon am Vorabend, da ich diesmal für den Hinflug einen Direktflug ab Wien mit einmal Umsteigen in Washington gebucht hatte. Aber leider kommt es meistens anders als man denkt: Der Direktflug Wien – Washington mit Austrian wurde bereits im Spätsommer gestrichen, und durch die notwendige Umbuchung nahm das Unheil seinen Lauf: Wir wurden vom Computer automatisch umgebucht, leider ist es aber nicht möglich, von Washington um 17.25 Uhr abzufliegen, wenn man dort erst um 18.30 Uhr aus New York ankommt. Anrufen bei opodo war also angesagt: Nach einigem hin und her, wurden wir auf wesentlich ungünstigere Verbindungen umgebucht, da es sich aber bei unserer Buchung um eine bewusst gebuchte errorfare handelte, war ich froh, dass trotzdem alles klappte, und akzeptierte die umständliche Anreise.
Am 26.12. sollte es schon um 6.20 Uhr früh mit Lufthansa nach Frankfurt gehen, danach nach erst nach über 4 Stunden mit United nach Washington, dann mit 2:10 Stunden layover weiter nach Miami.
Leider dürfte opodo bei der Umbuchung wegen der Flugstreichung extrem geschlampt haben, in der Buchung war nun ein gehöriges Durcheinander. Wir hatten nun mindestens vier Buchungscodes und auch mehrere, verschiedene Ticketnummern, auf denen die Flüge, auf die wir tatsächlich gebucht waren, mit den gestrichenen Flügen und den Flügen auf denen wir dazwischen auf Warteliste waren , bunt vermischt waren – beste Voraussetzungen also, dass alles so klappt, wie es soll .
Rückblickend gesehen, sind wir nun wieder um eine Erfahrung reicher: Der Flug wäre genauso wie wir ihn ursprünglich gebucht hatten, auch bei United Airlines buchbar gewesen. Wegen eines lächerlichen Coupons hatten wir bei opodo gebucht, so weit kein Problem. Die Schwierigkeiten begannen mit der Streichung des Austrian Flugs: United hat zwar das Ticket ausgestellt, für die Umbuchung war aber opodo zuständig, opodo wiederum darf ohne bei UA rückzufragen gar nichts ändern – dazu ist die ganze Umbuchung nicht sauber in das System eingegeben worden. Mein Fazit: Damit ich wieder bei einem Internetreisebüro buche, muss die Ersparnis zumindest dreistellig sein. Wegen eines Coupons von ein paar Euro buche ich nicht mehr bei einem Reiseportal, dann doch lieber bei der Fluglinie direkt.
Die kleinen Probleme kamen dann auch, als ich per Internet einchecken wollte: Von Frankfurt nach Washington und von Washington nach Miami klappte der Online Checkin problemlos, aber auf dem LH Zubringer nach Frankfurt ging gar nichts. Da ich nicht am nächsten Tag während des Schneechaos am Flughafen stehen, und diskutieren wollte, rief ich bei LH an und bekam die sonderbarsten Auskünfte: Für den LH Flug müsse ich bei United einchecken [-X , Online Checkin geht mit einem von United ausgestellten Ticket gar nicht [-X etc.
Mit etwas Reiseerfahrung weiß man, was in so einem Fall zu tun ist: Nicht diskutieren, einfach auflegen und nochmals anrufen – vielleicht gibt es in der weiten Welt der Callcenter ja irgendwo jemanden mit ein wenig Kompetenz: Und siehe da, beim vierten Anruf kam ich endlich an einen fähigen Mitarbeiter, der mir erklärte, dass es sich um einen Übertragungsfehler zwischen den Buchungscomputern handelt, und der diesen auch gleich innerhalb einer Minute beheben konnte. Danach konnte ich problemlos einchecken, das Glück hatten wir beim Rückflug nicht – aber dazu später.
Zeitig Aufstehen war also am zweiten Weihnachtsfeiertag angesagt – mit dem Taxi ging es zum Flughafen Wien, und von dort ohne lange Unterbrechung und Wartezeit pünktlich nach Frankfurt. In Frankfurt hatten wir nun mehr als 4 Stunden Zeit, aber mit einem ausgedehnten Frühstück bei Mc Donald's, Herumbummeln, Flugzeuge und Geschäfte ansehen, verging die Zeit eigentlich schneller als erwartet. Das Boarding war pünktlich und für uns gab es eine Premiere: Die Boeing 777 von United stand auf einer Außenposition – zu einem Langstreckenjet im Bus war neu für uns. In Frankfurt herrschte ziemliches Schneechaos und wir flogen auch mit fast eineinhalb Stunden Verspätung ab – keine guten Voraussetzungen, um unseren Anschlussflug zu erreichen. Der Flug selbst war recht angenehm, die Besatzung (halb deutsch, halb US) wirklich sehr nett, die Flugzeuge von UA sind aber ziemlich gewöhnungsbedürftig, vor allem optisch wirken sie sehr heruntergekommen. Eco+ hätten wir auch buchen können, hier gibt es um rund $ 90 pro Person wesentlich mehr Sitzabstand, aber auch in Eco- sind die Sitzabstände etwas größer als bei LH und vor allem bei AB – uns hat es gereicht – wenn schon billig dann richtig.
Mit rund einer Stunde Verspätung landeten wir bei starkem Wind und Schneefall in Washington. Noch eine gute Stunde bis zum Abflug nach Miami. Obwohl wir recht weit hinten saßen, waren wir schnell aus dem Flugzeug draußen und überholten am Weg zur Immigration viele andere Passagiere. Leider war knapp vor uns eine Maschine der SAS gelandet – ein ganzes Flugzeug vor uns, dazu wurden wir zu so ungünstigen Schaltern zugeteilt, dass wir die Halle schließlich so ziemlich als die letzten verließen. Danach schnell die Koffer durch den Zoll gebracht und wieder rauf aufs Band – mittlerweile war es 17.10, unser Anschlussflug sollte laut Anzeigetafel pünktlich um 17.25 Uhr abheben.
Wir sprinteten trotzdem zur Sicherheitskontrolle, die wir in Rekordzeit erledigten und nach einem laangen Extremsprint durch den Airport erreichten wir unser Gate um 17.21 Uhr – 4 Minuten vor der Abflugzeit - aber unser Embraer 190 stand noch da, das Gate war noch gar nicht offen. Ziemlich bald begann das Boarding, allerdings mussten wir dann in der Maschine noch mehr als eine Stunde lang auf das Enteisen warten. Mit einiger Verspätung landeten wir in Miami, wo überraschenderweise zwei unserer drei Gepäckstücke doch angekommen sind – damit hatte ich nicht gerechnet. Lediglich ein Koffer wurde uns erst nach 2 Tagen in das Ferienhaus nach Cape Coral nachgeliefert.
Auch diesmal hatten wir wieder das Glück, eine ziemliche Kaltfront zu erwischen: Bei unserer Ankunft am Abend hatte es gerade mal 13°C, aber erstens haben wir Florida schon kälter erlebt und 2. immer noch besser als Temperaturen um den Gefrierpunkt wie in Frankfurt und in Washington.
Mit dem nächsten Shuttle fuhren wir ins Rental Car Center, unseren Mietwagen abholen: Für den ersten Teil des Urlaubes hatten wir über die bekannte Hertz errorfare die Luxury Kategorie gebucht, und es stand ein Cadillac DTS bereit. Auf dem Navi hatte ich mir bereits den nächstgelegenen Supermarkt herausgesucht, ein Winn Dixie. Wir kauften einige Getränke, Snacks und ein kleines Frühstück für den nächsten Tag und checkten dann im Hotel für diese Nacht, dem Sheraton Miami Airport ein. Eine Kurzkritik habe ich hier eingestellt: viewtopic.php?f=39&t=22624
Facts:
Flüge:
Wien – Frankfurt (Lufthansa)
Frankfurt - Washington (United)
Washington - Miami (United Express)
Fort Lauderdale – Newark (Continental)
Newark – Frankfurt (Lufthansa)
durch den doppelten open jaw reduzierte sich die gesamte Tax auf nur rund € 100 pro Person (errorfare):
Gesamtpreis: EUR 536 pro Erw. und EUR 396 pro Kind
gesamt EUR 1.865,- (2 Erw. & 2 Kinder)
gebucht bei opodo.de
Hotel:
Sheraton Miami Airport
gebucht bei Priceline „Name Your Own Price“ USD 45,- + Taxes = $ 58,11 pro Nacht
Mietwagen:
Hertz Kategorie Luxury Wochenpreis $ 228.87 all incl.
gebucht bei hertz.at
Sonntag, 26.12.2010
Anders als die letzten beiden Weihnachtsurlaube flogen wir den Zubringer zur Langstrecke diesmal nicht schon am Vorabend, da ich diesmal für den Hinflug einen Direktflug ab Wien mit einmal Umsteigen in Washington gebucht hatte. Aber leider kommt es meistens anders als man denkt: Der Direktflug Wien – Washington mit Austrian wurde bereits im Spätsommer gestrichen, und durch die notwendige Umbuchung nahm das Unheil seinen Lauf: Wir wurden vom Computer automatisch umgebucht, leider ist es aber nicht möglich, von Washington um 17.25 Uhr abzufliegen, wenn man dort erst um 18.30 Uhr aus New York ankommt. Anrufen bei opodo war also angesagt: Nach einigem hin und her, wurden wir auf wesentlich ungünstigere Verbindungen umgebucht, da es sich aber bei unserer Buchung um eine bewusst gebuchte errorfare handelte, war ich froh, dass trotzdem alles klappte, und akzeptierte die umständliche Anreise.
Am 26.12. sollte es schon um 6.20 Uhr früh mit Lufthansa nach Frankfurt gehen, danach nach erst nach über 4 Stunden mit United nach Washington, dann mit 2:10 Stunden layover weiter nach Miami.
Leider dürfte opodo bei der Umbuchung wegen der Flugstreichung extrem geschlampt haben, in der Buchung war nun ein gehöriges Durcheinander. Wir hatten nun mindestens vier Buchungscodes und auch mehrere, verschiedene Ticketnummern, auf denen die Flüge, auf die wir tatsächlich gebucht waren, mit den gestrichenen Flügen und den Flügen auf denen wir dazwischen auf Warteliste waren , bunt vermischt waren – beste Voraussetzungen also, dass alles so klappt, wie es soll .
Rückblickend gesehen, sind wir nun wieder um eine Erfahrung reicher: Der Flug wäre genauso wie wir ihn ursprünglich gebucht hatten, auch bei United Airlines buchbar gewesen. Wegen eines lächerlichen Coupons hatten wir bei opodo gebucht, so weit kein Problem. Die Schwierigkeiten begannen mit der Streichung des Austrian Flugs: United hat zwar das Ticket ausgestellt, für die Umbuchung war aber opodo zuständig, opodo wiederum darf ohne bei UA rückzufragen gar nichts ändern – dazu ist die ganze Umbuchung nicht sauber in das System eingegeben worden. Mein Fazit: Damit ich wieder bei einem Internetreisebüro buche, muss die Ersparnis zumindest dreistellig sein. Wegen eines Coupons von ein paar Euro buche ich nicht mehr bei einem Reiseportal, dann doch lieber bei der Fluglinie direkt.
Die kleinen Probleme kamen dann auch, als ich per Internet einchecken wollte: Von Frankfurt nach Washington und von Washington nach Miami klappte der Online Checkin problemlos, aber auf dem LH Zubringer nach Frankfurt ging gar nichts. Da ich nicht am nächsten Tag während des Schneechaos am Flughafen stehen, und diskutieren wollte, rief ich bei LH an und bekam die sonderbarsten Auskünfte: Für den LH Flug müsse ich bei United einchecken [-X , Online Checkin geht mit einem von United ausgestellten Ticket gar nicht [-X etc.
Mit etwas Reiseerfahrung weiß man, was in so einem Fall zu tun ist: Nicht diskutieren, einfach auflegen und nochmals anrufen – vielleicht gibt es in der weiten Welt der Callcenter ja irgendwo jemanden mit ein wenig Kompetenz: Und siehe da, beim vierten Anruf kam ich endlich an einen fähigen Mitarbeiter, der mir erklärte, dass es sich um einen Übertragungsfehler zwischen den Buchungscomputern handelt, und der diesen auch gleich innerhalb einer Minute beheben konnte. Danach konnte ich problemlos einchecken, das Glück hatten wir beim Rückflug nicht – aber dazu später.
Zeitig Aufstehen war also am zweiten Weihnachtsfeiertag angesagt – mit dem Taxi ging es zum Flughafen Wien, und von dort ohne lange Unterbrechung und Wartezeit pünktlich nach Frankfurt. In Frankfurt hatten wir nun mehr als 4 Stunden Zeit, aber mit einem ausgedehnten Frühstück bei Mc Donald's, Herumbummeln, Flugzeuge und Geschäfte ansehen, verging die Zeit eigentlich schneller als erwartet. Das Boarding war pünktlich und für uns gab es eine Premiere: Die Boeing 777 von United stand auf einer Außenposition – zu einem Langstreckenjet im Bus war neu für uns. In Frankfurt herrschte ziemliches Schneechaos und wir flogen auch mit fast eineinhalb Stunden Verspätung ab – keine guten Voraussetzungen, um unseren Anschlussflug zu erreichen. Der Flug selbst war recht angenehm, die Besatzung (halb deutsch, halb US) wirklich sehr nett, die Flugzeuge von UA sind aber ziemlich gewöhnungsbedürftig, vor allem optisch wirken sie sehr heruntergekommen. Eco+ hätten wir auch buchen können, hier gibt es um rund $ 90 pro Person wesentlich mehr Sitzabstand, aber auch in Eco- sind die Sitzabstände etwas größer als bei LH und vor allem bei AB – uns hat es gereicht – wenn schon billig dann richtig.
Mit rund einer Stunde Verspätung landeten wir bei starkem Wind und Schneefall in Washington. Noch eine gute Stunde bis zum Abflug nach Miami. Obwohl wir recht weit hinten saßen, waren wir schnell aus dem Flugzeug draußen und überholten am Weg zur Immigration viele andere Passagiere. Leider war knapp vor uns eine Maschine der SAS gelandet – ein ganzes Flugzeug vor uns, dazu wurden wir zu so ungünstigen Schaltern zugeteilt, dass wir die Halle schließlich so ziemlich als die letzten verließen. Danach schnell die Koffer durch den Zoll gebracht und wieder rauf aufs Band – mittlerweile war es 17.10, unser Anschlussflug sollte laut Anzeigetafel pünktlich um 17.25 Uhr abheben.
Wir sprinteten trotzdem zur Sicherheitskontrolle, die wir in Rekordzeit erledigten und nach einem laangen Extremsprint durch den Airport erreichten wir unser Gate um 17.21 Uhr – 4 Minuten vor der Abflugzeit - aber unser Embraer 190 stand noch da, das Gate war noch gar nicht offen. Ziemlich bald begann das Boarding, allerdings mussten wir dann in der Maschine noch mehr als eine Stunde lang auf das Enteisen warten. Mit einiger Verspätung landeten wir in Miami, wo überraschenderweise zwei unserer drei Gepäckstücke doch angekommen sind – damit hatte ich nicht gerechnet. Lediglich ein Koffer wurde uns erst nach 2 Tagen in das Ferienhaus nach Cape Coral nachgeliefert.
Auch diesmal hatten wir wieder das Glück, eine ziemliche Kaltfront zu erwischen: Bei unserer Ankunft am Abend hatte es gerade mal 13°C, aber erstens haben wir Florida schon kälter erlebt und 2. immer noch besser als Temperaturen um den Gefrierpunkt wie in Frankfurt und in Washington.
Mit dem nächsten Shuttle fuhren wir ins Rental Car Center, unseren Mietwagen abholen: Für den ersten Teil des Urlaubes hatten wir über die bekannte Hertz errorfare die Luxury Kategorie gebucht, und es stand ein Cadillac DTS bereit. Auf dem Navi hatte ich mir bereits den nächstgelegenen Supermarkt herausgesucht, ein Winn Dixie. Wir kauften einige Getränke, Snacks und ein kleines Frühstück für den nächsten Tag und checkten dann im Hotel für diese Nacht, dem Sheraton Miami Airport ein. Eine Kurzkritik habe ich hier eingestellt: viewtopic.php?f=39&t=22624
Facts:
Flüge:
Wien – Frankfurt (Lufthansa)
Frankfurt - Washington (United)
Washington - Miami (United Express)
Fort Lauderdale – Newark (Continental)
Newark – Frankfurt (Lufthansa)
durch den doppelten open jaw reduzierte sich die gesamte Tax auf nur rund € 100 pro Person (errorfare):
Gesamtpreis: EUR 536 pro Erw. und EUR 396 pro Kind
gesamt EUR 1.865,- (2 Erw. & 2 Kinder)
gebucht bei opodo.de
Hotel:
Sheraton Miami Airport
gebucht bei Priceline „Name Your Own Price“ USD 45,- + Taxes = $ 58,11 pro Nacht
Mietwagen:
Hertz Kategorie Luxury Wochenpreis $ 228.87 all incl.
gebucht bei hertz.at