Von Florida nach Texas und mit Mickey auf hoher See / Ein Traum geht in Erfüllung II.

Schön, dass es jetzt los geht!

Nochmal kurz meine Frage:

floja schrieb:

Hast du den Link zu "Eurem" Haus am Panhandle schon gepostet? Wenn nicht, könntest du mir den per PN senden? Vielen Dank!

Tschau

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Lustig wir sind am selben Tag auch über London nach Miami geflogen (nur mit BA) haben auch einen roten Hyundai SUV bekommen (aber bei Sixt) und sind auch noch nach Orlando gefahren

Na dann bin ich doch mal am Start.......bin gespannt was jetzt alles kommt, freu mich auf Eure Tour und warte gespannt !

Oh wieder so liebe Antworten. Ich danke euch sehr dafür.

@Ponyboy
Ja die Mäuse werden so schrecklich schnell groß und selbstständig - viel zu schnell für meinen Geschmack. Er hatte irgendwann mal im Auto gemeint, ob seine Zahnspange dort piepsen könnte. Aber dort merkte ich noch nicht, wie sehr es ihn beschäftigte. Nachdem dann seine Übelkeit so schlagartig nachließ, war das für mich eine gute Erklärung.

So nun möchte ich wenigstens heute noch mit unserem Anreisetag abschließen.

15.08.2015 Düsseldorf-London-Miami-Orlando

Also endlich ging es los. Wir stellten uns wie viele andere an die Seite und warteten darauf, dass unser Navi fit war und dann ging es los. Uns lachte die Sonne entgegen, René gewöhnte sich schnell an das neue Auto und nun hieß es Strecke machen.



Unser Navi lief noch auf Deutsch und erzeugte den zweiten Lacher, als die Dame meinte, wir sollten jetzt Richtung Fort Luderdale fahren. Sie wurde dann ganz schnell auf Englisch gestellt, wir wollten ja schließlich auch ankommen.
Unseren ersten Lacher hatten wir in Miami auf dem Laufband. Das lief sich wie auf Wackelpudding und besonders die Kinder fanden es äußerst lustig darauf zu laufen
Kilometer für Kilometer fuhren wir Richtung Orlando und auf der Rückbank wurde es immer ruhiger und ruck zuck schliefen die Mäuse.
Wir entschieden uns für den Turnpike, da er doch am schnellsten geht. Allerdings kostete er natürlich auch ganz gut.



Inzwischen wurde es immer dunkler … aber es war noch Nachmittag, das bedeutete also, dass dort schlechtes Wetter auf uns wartete. Und so war es. Es schüttete wie aus Kannen, der Scheibenwischer schaffte nichts mehr. Alle fuhren im Schneckentempo und mit Warnblinker. Das war auch die einzige Chance, um die Autos sehen zu können. Blitze tobten um uns herum, Donner grollten.
Wir Großen waren auch schon ziemlich müde, das Unwetter machte uns binnen von Sekunden wieder putzmunter.
Allerdings von der Rückbank gab es keinen Laut. Da musste ich mich tatsächlich mal umdrehen und schauen, ob die Zwerge noch da waren.
Die Kinder waren im tiefsten Land der Träume und bekamen nichts mit. Das Unwetter dauerte recht lang, aber irgendwann hörte es dann endlich auf …. Für wenige Minuten, dann kam die nächste Gewitterzelle. Das ging eigentlich von etwa Fort Lauderdale bis Orlando so.











Das Fahren und auch das Mitfahren war sehr anstrengend im Regen, aber ich glaube, noch anstrengender wäre die Fahrt bei gutem Wetter gewesen, da wir dann viel mehr mit der Müdigkeit zu kämpfen gehabt hätten.
Wir sind etwa um 16 Uhr in Miami gestartet und waren gegen 19.30 Uhr im Hotel in Orlando angekommen.
Wir checkten zügig im Hotel ein. Als wir ins Zimmer kamen, dachten wir, wir hätten Düsseldorf gar nicht verlassen. Gut es roch besser, aber auch noch nicht gut, aber die Zimmer ähnelten sich sehr.
Wir machten uns schnell frisch, ich tauschte für die nächsten 3,5 Wochen die Turnschuhe mit meinen Flip Flops ein und wir machten uns auf den Weg zur Florida Mall, die direkt in der Nähe unseres Hotels war. Joni war noch etwas grummelig, da er noch recht müde war.
Es war Samstagabend und die Mall war brechend voll und sie war mir noch nie so laut vorgekommen. Wir machten einen kurzen Stopp im Disneyladen und dann wünschten sich die Kids, noch zum m&m Laden zu gehen. Das taten wir auch und holten uns ein paar Sorten m&ms.



Die Kinder und ich fanden Penutbutter m&ms sehr lecker. Nachdem wir dann bezahlt hatten … das dauerte eine Zeitlang, an der Kasse standen total viele Menschen, machten wir uns noch auf den Weg zum Foodcourt. Die Kinder aßen Chicken und Pommes und die Großen Nachos.
Danach ging es noch in einen Spielzeugladen. Hier wurde dann sogar Joni wieder putzmunter. Anschließend holten wir noch ein paar Getränke und dann ging es wieder zum Hotel zurück.
Wir merkten nun natürlich den langen Tag und meine drei Lieben schliefen dann auch gegen 22 Uhr gleich ein. Ich sortierte noch ein wenig die Sachen und war aber um 23 Uhr auch im Land der Träume – endlich wieder in den USA.
Wir schliefen alle ganz gut. Ich war kurz um 4 Uhr wach, schlief aber sofort wieder ein.

Lorelay,

Du wirst doch nicht schon einen neuen Ticker haben, in < 6 Monaten ???? Wohin soll es denn diesmal gehen? Osterreise?

Es ist schon "heute" .

LG,
Topefa

topefa schrieb:

Lorelay,

Du wirst doch nicht schon einen neuen Ticker haben, in < 6 Monaten ???? Wohin soll es denn diesmal gehen? Osterreise?

Es ist schon "heute" .

LG,
Topefa

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Richtig gerechnet - Osterreise. Aber die ist schon lange gebucht. Das ist unsere Kreuzfahrt mit der Celebrity Eclipse durch die Karibik. Wir freuen uns schon riesig und ich bin total gespannt, wie uns eine andere Reederei gefallen wird.

Schön, dann bekommen wir bestimmt da auch wieder einen Reisebericht

Floridalady128 schrieb:

Schön, dann bekommen wir bestimmt da auch wieder einen Reisebericht

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Wahrscheinlich schon, aber ich muss erst mal den hier schaffen.

ich bewundere alle Reiseberichtschreiber/-innen!

Oh Yvonne, dein Tag hat echt 48 Stunden !!
Ich bin immer geschockt, wie du das alles machst- erst der Flug , dann noch die Fahrt nach Orlando - das würde mir schon reichen - aber dann geht ihr auch noch shoppen . Wahnsinn, was ihr so alles an einem Tag erlebt.
Freue mich auf die nächsten Tage mit euch .

Lg Heidi

Ich freu mich das es weitergeht und kann eure Erlebnisse schon gar nicht mehr abwarten...

Bitte lass uns nicht zu lange warten Besonders die Disney Cruise macht mich schon ganz zappelig..

Ein neuer Bericht von Dir, wie schön Ich bin dabei und freue mich auf die Fortsetzung.....

nobbiee schrieb:

Oh Yvonne, dein Tag hat echt 48 Stunden !!
Ich bin immer geschockt, wie du das alles machst- erst der Flug , dann noch die Fahrt nach Orlando - das würde mir schon reichen - aber dann geht ihr auch noch shoppen . Wahnsinn, was ihr so alles an einem Tag erlebt.
Freue mich auf die nächsten Tage mit euch .

Lg Heidi

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Also das hab ich mir auch gedacht - ich komm an und bin fix und fertig und kann nur noch zombiemäßig das nächste Bett ansteuern, und ich hab nicht mal Kinder!! Ich bin schon immer überfordert unterwegs noch in den Publix zu torkeln um mir was zu trinken zu holen.

Das ist bei Lorelay so wie bei Jutta Darmstadt, full action bis die Lichter ausgehen! Beide berichten auch zur Nachtzeit, die eine zu Beginn und die andere gegen Ende der Nacht. Interessante Damen, zweifelsohne!! DANKE für Eure unermüdliche Mühe, uns zu unterhalten und zu informieren!

LG,
Topefa

Vielen Dank für eure lieben Antworten.
Leider hat bei mir der Tag keine 24 Stunden und ich finde es witzig, denn ich denke ganz oft bei anderen Reiseberichten, wow was die alle so an einem Tag schaffen, das würde bei uns nie klappen, dazu dümpeln wir immer viel zu viel rum.
Ich fand auch, dass ich dieses Jahr schon einiges von meiner Liste gestrichen hatte. Aber es wurde ja mit Erholung eingetauscht, war also absolut in Ordnung.
Wie ihr seht, bin ich auch nicht so schnell mit Reisebericht schreiben. Aber meine Familie ist gerade beim Friseur, vielleicht schaffe ich dann gleich noch ein wenig zu schreiben. Normaler Weise stimmt es, dass ich meist in der Nacht schreibe, ich bin schon immer ein totaler Nachtmensch. (und die Kleine kommt definitiv in der Hinsicht nach der Mama, beim Großen bin ich mir noch nicht so sicher).

16.08.2015 Orlando-Tallahassee-Santa Rosa Beach

René hatte den Weckdienst an diesem Tag übernommen, gegen 6 Uhr stand er im Bad und föhnte mit diesem lauten Föhn seine Haare. Ich döste zwar dann noch bis 7 Uhr, aber richtig schlafen ging nicht mehr. Also bin ich um 7 Uhr aufgestanden, die kleine Maus stand binnen weniger Minuten neben mir. Wir machten uns dann alle fertig.





Joni war inzwischen wach und um halb acht saßen wir schon beim Frühstück im Hotel.
Unser Hotel war das Hampton Inn in der Nähe der Florida Mall. Für eine Nacht war es in Ordnung, für längere Aufenthalte hat Orlando weitaus bessere Hotels zu bieten. Toll ist beim Hampton Inn immer, dass man das Frühstück inklusive hat und das ist auch immer ganz gut. Wir aßen Rührei und Bacon, Toast, Joghurt, die Kinder nahmen noch Cornflakes und dann nahmen wir noch Obst, Kaffee und O-Saft.
Nach dem Frühstück packten wir zusammen und checkten schon kurz nach 8 Uhr aus. Der Parkplatz war in dem Hotel ja kostenlos. Zuerst fuhren wir noch tanken. Das funktionierte auch super mit Kreditkarte und unserer deutschen Postleitzahl an der Tanksäule.
Wir gaben in unser Navi Tallahassee ein und wählten den schnellsten Weg aus. Die Kinder lasen bzw. spielten auf der Rückbank. René fuhr, er war aus Kostengründen alleiniger Fahrer und ich begann unseren Reisebericht auf Video aufzunehmen.



Irgendwann wunderte ich mich, warum Daytona angeschrieben war, wir müssten doch etwas entfernt von Daytona sein. Recht schnell stellten wir dann fest, dass uns das Navi über die Interstate 95 Richtung Jacksonville schickte und dann weiter über die 10 Richtung Westen. Da eigentlich die andere Strecke schneller geht, wir aber den schnellsten Weg im Navi eingegeben hatten, denken wir, dass auf der anderen Strecke irgendwas war.
Wir kamen jedenfalls problemlos und zügig durch. Was uns auffiel war, dass unheimlich viele Autos rot waren, anscheinend war das gerade angesagt, dann kam ich mir nicht mehr ganz so doof mit unserem roten Auto vor. Aber Rot ist nach wie vor nicht meine Autofarbe.
Bei St. Augustine überlegten wir, ob wir beim Outlet raus sollten, 2009 hatten wir dort Super-Schnapper gemacht. Aber da wir noch viel Strecke vor uns hatten, fuhren wir weiter.
Das Wetter war super, die Sonne lachte uns entgegen und wir fühlten uns wunderbar, wir hätten die ganze Welt umarmen können. Und wir freuten uns auf unser Ferienhaus.
Immer wieder war ich unheimlich erstaunt, wie grün Florida war, so grün hatte ich Florida noch nie gesehen.





Nachdem wir auf die 10 gewechselt hatten, wurde Florida unheimlich hügelig, es sah toll aus, wir waren total begeistert. Inzwischen wechselten Regenschauer auch mit Sonne laufend ab. Aber wir saßen ja im Auto, also störte es uns nicht weiter.



Die Kinder waren gut drauf und so nutzten wir die gute Phase und fuhren bis Tallahassee durch. Ich hätte mir gern noch um Tallahassee das alte Florida angeschaut, aber wir mussten ja noch bis Santa Rosa Beach. Ich war froh, dass wir die lange Strecke schon mal ohne Probleme gemeistert hatten und die Kinder so gut drauf waren, von daher war es in Ordnung für mich. …

16.08.2015 Orlando-Tallahassee-Santa Rosa Beach

In Tallahassee wollten wir uns das Capitol von Florida anschauen. Gut es war Sonntag und wir wussten, dass wir es nur von außen sehen konnten.
Wir fuhren also zu der eingegebenen Adresse und suchten einen Parkplatz. Da dort am Capitol einiges gebaut wurde und auch zur Sicherheit noch ein paar Sachen gesperrt waren, dauerte es einen kleinen Augenblick. An einer Kreuzung hielten wir, da die Ampel blinkte und somit für uns nicht in Betrieb war. Da dort eine Dame mit dem Auto schon eine Weile Stand, hielten wir an, damit sie fahren kann, wollte sie aber nicht. Gut sind wir halt gefahren, haben uns in das am Wochenende kostenlose Parkhaus gestellt und sind dann zum Capitol gelaufen. Die Stadt war wie ausgestorben, zumindest was Fußgänger betraf. Die Dame stand immer noch an der Kreuzung, wir wunderten uns und dachten, ok ist ja wenig Verkehr, sie telefoniert halt und hatte deshalb dort angehalten. Ich drückte auf die Fußgängerampel, aber im selben Moment fiel mir ein, dass die Ampel ja außer Betrieb war, also schauten wir und gingen rüber.
Das schien nun die wartende Frau zu verwirren. Sie stieg aus und drückte auch auf die Fußgängerampel. Da passierte natürlich nichts, aber uns war nun klar, dass der Grund, weshalb sie dort stand, gar nicht der war, dass sie telefonierte, sondern dass sie auf grün wartete. Wir gingen dann weiter, weil wir uns dachten, dass sie es ja nun gemerkt haben würde. Hatte sie aber nicht, sie wartete weiter. Wir hatten sie vorab ja schon bei unserer Parkplatzsuche dort stehen sehen. Und es war wahnsinnig heiß und Tallahassee ist auch hügelig, von daher hatte Lill nicht so den Drang, schnell zu laufen. Die Frau musste also schon mindestens 15 Minuten dort gestanden haben (wer weiß, wie lange sie schon vorab stand). Dann kam ein Auto und reihte sich hinter ihr ein. Der verstand die blinkende Ampel sofort. Dahinter fuhr dann noch ein Auto. Beide Autos dahinter hupten, sie fuhr nicht. Dann sind die beiden hinteren Autos an ihr vorbei und befuhren die Kreuzung und erst danach, traute sie es sich auch. Naja irgendwie mussten wir darüber lachen, etwas gemein, aber sorry, wer nicht die Verkehrsregeln kennt, gehört für mich nicht auf die Straße.
Wir sahen uns den Regierungskomplex dort an. Es wurde einiges gebaut, wie z.B. das Supreme Courthouse wurde erneuert. Aber trotzdem sah alles sehr gepflegt aus. Das neue Capitol hat keine Ausstrahlung, von dort aus, hat man wahrscheinlich einen tollen Blick, aber wir konnten ja nicht hoch, da Sonntag war. Allerdings standen Scharfschützen auf dem Dach und es saßen ein paar Demonstranten (2 oder 3) vor dem alten Capitol … aber ganz friedlich. Sie hatten ihren Klappstuhl ausgegraben und saßen mit ein paar Plakaten rum und redeten ganz nett mit den Passanten.
Wir gingen also am neuen Capitol vorbei zum alten Capitol. Das sah toll von außen aus, sehr hübsch. Dann noch die tollen Bäume mit dem Moos. Wir sahen noch eine Feuerwehr-Gedenkstelle, machten ein paar Fotos und dann machten wir uns wieder auf den Rückweg.







































Es war mittags und es war wahnsinnig heiß. Die Kinder hatten keine Lust, noch irgendwie rumzulaufen. Es war auch niemand wirklich unterwegs. Und ich dachte mir, den Rest sehen wir auch gut vom gekühlten Auto aus. Und so war es auch. Tallahassee ist eine kleine, hübsche, hügelige Stadt.









Wir beschlossen dann vor unserer Weiterfahrt, nochmal zum Publix zu gehen. Wir hatten Hunger und eine Toilette brauchten wir auch noch. Also hielten wir dann beim nächsten Publix und erledigten unsere Sachen. Wir hatten ja noch Zeit, lang war der Weg nicht mehr bis Santa Rosa Beach und wir sollten erst um 16 Uhr im Haus sein. Uns wurde ja noch eine Stunde Zeit geschenkt, da wir über die Zeitgrenze fuhren. Also aßen wir entspannt Hähnchen und Brot im Auto. …

Ich bin schon gespannt auf Santa Rosa Beach - wir waren 2007 dort. Ein ganz anderer Fleck USA. Sehr sehr schön dort.

Lg Heidi

16.08.2015 Orlando-Tallahassee-Santa Rosa Beach

Danach ging es weiter nach Santa Rosa Beach. Wir fuhren die I10 weiter nach Westen.









Wir mussten sehr auf die Geschwindigkeit achten, denn immer wieder stand die Polizei am Rand und hielt auch sehr oft Autos an … immer recht filmreif.
Auch Gürteltiere und auch andere Tiere lagen hier ganz oft tot an der Straße.
Irgendwann verließen wir die Interstate Richtung Golfküste.



Die letzten Kilometer zogen sich dann noch ein wenig, aber endlich überquerten wir den Wasserarm und wussten, dass wir nun auf den vorgelagerten Inseln sind, nur noch wenige Kilometer von unserem Ferienhaus entfernt. Wir waren so gespannt, wie uns dieser Teil Floridas gefallen würde.
Wir fuhren noch ein wenig, dann sahen wir einen Publix und schon bald darauf bogen wir in eine kleine Straße ab. Die führte zu unserem Wohngebiet.
Wir fanden es problemlos und es sah so toll aus, grün, idyllisch … wir waren sofort begeistert. Die Wohnanlage machte einen sehr guten Eindruck auf uns. Und super, der Gemeinschaftspool war wie erhofft, größer als auf den Fotos – obwohl Jonis erste Worte waren: „Was? So ein kleiner Pool. Und hier leben mindestens 20 Leute, das ist viel zu klein zum Teilen“
Dazu kann ich sagen, dass der Pool, wenn man davor stand absolut ausreichend war. Wir waren fast jeden Tag im Pool und mussten ihn nie mit irgendjemanden teilen. Ich hatte nie jemand anderes im Pool gesehen, René hatte am Morgen mal eine andere Familie im Pool gesehen.
In der Wohnanlage gab es 9 Doppelhäuser, sprich 18 Wohneinheiten, die sich den Pool teilten. Es war aber nur die Hälfte der Wohnungen belegt. Wir sahen nur ganz selten Nachbarn. Die Wohnanlage lag nur ca. 200m vom Strand entfernt. Der Weg zu Fuß war ein 5-Minuten-Weg. Von den vorderen 4 Häusern hatte man einen tollen Blick auf den angrenzenden See und das dahinterliegende Meer. Aber die vorderen Häuser waren um einiges teurer als die hinteren Häuser. Und auch von unserem orangefarbenen Haus in der zweiten Reihe konnte man den See und einen Teil des Meeres sehen. Hinter der zweiten Hausreihe war es total urig und grün, die Vögel zwitscherten. Ich habe selten so eine idyllische Wohnanlage gesehen.
Wir stellten unser Auto kurz nach 16 Uhr vor unserer Haushälfte ab, bewaffneten uns mit dem Zugangscode für das Schlüsselfach, befreiten den Schlüssel und kamen dann problemlos ins Haus. Unser zu Hause für die nächste Woche.



Wir kamen in einen Gang, von dem aus rechts die Garage abging. Dort befand sich ein Golfwagen, den wir nutzen durften, Strandstühle, ein Sonnenschirm (aber leider kein kleiner Schirm für den Strand), Strand- und Poolspielsachen, Gasgrill … Geradeaus ging es in ein Schlafzimmer und davon ab gingen ein Bad, der Hauswirtschaftsraum und ein Balkon, auf dem man mitten im Grünen saß. Hier nutzten wir aber nur den Hauswirtschaftsraum.









Im ersten Stock kam man im Essbereich an, links ginge es weiter in die Küche, dort befand sich seitlich auch noch ein Bad. Hinter der Küche befand sich noch ein Mini-Balkon, der wieder Blick auf die grüne Landschaft bat.



















Rechts vom Essbereich befand sich der Wohnbereich. Dort schloss ein Balkon an, von dem man aus den See und das Meer sah.










Zwischen dem beigen und dem grünen Haus befand sich der Pool.


ein wenig See- und Meerblick

Vom Wohnbereich führte eine Treppe ins Obergeschoss. Dort befand sich links das Kinderzimmer mit begehbarem Schrank und eigenem Bad. Im Kinderzimmer waren zwei Doppelstockbetten. Das war perfekt, so gab es keine Streitereien, wer oben schlafen darf. Dort wo die Treppe endete befand sich ein großer Schreibtisch. Danach schloss das Elternschlafzimmer an. Dort gab es wieder ein großes Bad mit Wanne und Dusche, ein großer Kleiderschrank und es gab noch einen Balkon mit tollem Blick auf See und Meer.





























Uns gefiel das Haus sehr gut, es war nicht so hochwertig ausgestattet wie Ralf und Pams Haus in CC oder unser Ferienhaus letztes Jahr auf AMI. Aber es passte so wie es war perfekt zum Panhandle und es hatte das, was für mich immer am Wichtigsten bei einem Haus ist, eine Seele. Man merkte, das Haus war mit viel Liebe eingerichtet worden. Es war schon ein wenig verwittert, aber das ist meiner Meinung normal so nah am Meer und es hat dem Charme keinem Abbruch getan.
Es hätte etwas besser geputzt sein können (auf den Kommoden usw.). Es war sauber, aber man fand halt hier und da noch Getränkeflecken. Und der fehlende kleine Schirm für den Strand, das waren so die Punkte, die ich dort zu bemängeln hatte, aber das ist wirklich Jammern auf hohem Niveau.
Wir fühlten uns dort total wohl und verlebten eine schöne Woche.
Ich hatte es ganz schlau gemacht. Ich fotografierte unser Haus schnell, denn so ordentlich würde ich es nie wieder zu Gesicht bekommen und die Familie schaffte das Gepäck rein.
Lill fiel noch die Treppe rauf … irgendwie scheint das so ein Begrüßungsritual der Kinder zu sein, sich immer am ersten Tag in den Ferienhäusern zu verletzen. Diesmal hatten wir Tränen und einen dicken, blauen Fleck am Schienbein. Immerhin kein Blut, war schon eine Verbesserung zum letzten Mal.
Inzwischen war es 17 Uhr und wir machten uns auf den Weg zum Walmart und anschließend zum Publix. Schließlich benötigten wir ja noch ein paar Sachen zum Essen und Trinken im Haus. Beide Geschäfte waren nur wenige Minuten von unserem Haus entfernt. Beim Walmart kann man ja Stunden verbringen und auch wir genossen es, endlich wieder mal richtig in einem amerikanischen Supermarkt zu shoppen.




Hat bei mir wieder nichts gebracht. Ganz oft eingesprüht und trotzdem wieder Sonnenbrand bekommen.

Anschließend holten wir noch die fehlenden Sachen oder die Dinge, die wir bei Publix bevorzugten und dann ging es zum Haus zurück. Inzwischen war es auch schon dunkel.
Wir fuhren dann zum Haus zurück. Da ich den Kindern für diesen Tag noch versprochen hatte, in den Pool zu gehen, taten wir das auch. Ich kramte schnell die Schwimmsachen aus dem Koffer und machte mich mit den Mäusen auf den Weg. Der Pool war schön warm und man hatte doch genügend Platz zum Schwimmen. Im Haus gab es Schwimmnudeln, Surfbretter …. Die Schwimmnudeln nahmen wir auch an dem Abend mit. René verstaute die Einkäufe und machte für sich und Joni Fleisch.
Da er sehr hungrig war, kam er dann etwas grummelig zum Pool und bat uns, ENDLICH zum Essen zu kommen. Wir packten unsere Sachen zusammen, duschten uns im Haus schnell ab und hüpften gleich in die Schlafsachen und dann gab es Abendessen. Für die Jungs Rindfleisch, Lill wollte nur wieder ein Käsebrot essen und bei mir gab es, wie fast jeden Tag leckeres Sushi. Darauf hatte ich mich schon so sehr gefreut.
Der Tag war lang. Mein lieber Mann war kaputt von der langen Fahrt, die Kinder hatten sich im Pool ausgepowert, also schlief meine Familie gegen 22 Uhr ein. Die Mama, die ja ein kleiner Nachtmensch ist, begann die Koffer auszupacken und die Fischextendergeschenke auf dem Schreibtisch zu verteilen. Die mussten schließlich noch alle eingepackt werden. Nach Mitternacht war ich dann auch im Bett. Wir schliefen wieder richtig gut.