So dann will ich mal ein Fazit über die schöne Zeit im Westen der USA schreiben
Nachdem wir 2016 den Flug für diesen Urlaub gebucht hatten ging es an die Planung und es stellten sich die berühmten W-Fragen: Wo wollen wir hin, was wollen wir sehen, wie lange wollen wir wo bleiben und so weiter und so fort, Ihr kennt das ja.
Bei den ersten Grobplanungen stellten sich drei Tourenverläufe heraus, erstens eine Tour hoch zum Yellowstone NP, als zweites eine ähnliche Tour wie die von 2015 zu den großen NP nur mit jeweils mehr Zeit zum erkunden als 2015 und drittens eine Tour die sich hauptsächlich in Kalifornien abspielen wird.
Wir diskutierten hoch und runter jede Tour-Variante hatte etwas für sich, einmal den Yellowstone NP sehen ist ein Traum von mir aber andererseits soll es dort zu unserer Urlaubszeit sehr überlaufen sein, an die National Parks von 2015 denken wir öfters zurück und würden alle drei nochmals gerne, mit mehr Zeit, besuchen und drittens Kalifornien mit San Francisco und dem Highway Nummer Eins auch sehr reizvoll. Nach einer Woche überlegen waren wir uns Einig es soll an die Westküste gehen. Als Route kristallisierte sich sehr schnell die von uns gefahrene heraus und so ging es an die Feinplanung: wie? lange wo? und was alles anschauen?.
Als erstes sollte es durchs Death Valley gehen da wir uns dieses 2015 wegen Überschwemmungen (siehe RB von 2015) nicht anschauen konnten, aber gleich gab es Einwände von der Familie ob es im Juli dort nicht zu heiß sein wird
, nö 50 Grad Plus ist doch nicht zu heiß
. Der Rest der Planung verlief gut und so wurden nach und nach die Hotels gebucht. Dank der vielen Tipps, Danke dafür
, hier aus dem Forum wurden auch noch die ein oder anderen Punkte mit eingeplant.
Da wir in jedem Urlaub auch gerne mal ein paar Tage länger an einem Punkt bleiben wollen überlegten wir wo können wir das auf unserer Route einplanen, eine Woche in Las Vegas? Ne wollten wir nicht waren wir ja 2015 und war uns zu hektisch für eine Woche, Los Angeles? zu teuer, San Francisco? nichts gefunden was uns zusagte und ausserdem möchte ich die Woche mehr so zum Schluss des Urlaubes haben. Dann entdeckte ich die tolle Anlage in Palm Springs und schnell wurde beschlossen das ist genau so etwas was wir suchen.
Im Frühjahr kam dann die Hiobsbotschaft das der Highway Nummer Eins und eine Hauptverbindungsstrasse im Yosemite NP wegen Erdrutsch gesperrt sind, bei der Strasse im Yosemite NP zeichnete sich schnell ab das diese bis zu unserem Urlaub wohl wieder Frei sein wird aber genauso schnell zeichnete sich auch ab das der Highway Nummer Eins wohl noch gesperrt sein wird
ich hatte mich doch so darauf gefreut
.
Aber was solls wir Könnens nicht ändern also schnell ein kleines bisschen nach justieren und es passt.
Vor dem Abflug machte ich meiner Familie noch das Versprechen das es ein Urlaub ohne Regen werden, würde was ja auch fast geklappt hätte bis auf den einen Wolkenbruch in der Wüste
und packte auch nur kurze Sachen in den Koffer, was in San Francisco nicht so prickelnd war.
Wo wir bei den Temperaturen wären, die Hitze im Death Valley wie auch im Joshua NP und im Valley of Fire war schon wirklich grenzwertig zum viel laufen eindeutig zu hoch, ich habe noch nie soviel an einem Tag getrunken wie jeweils an diesen Tagen, das Wasser lief nur so oben rein und von Kopf bis Fuß wieder raus. Dafür war in diesen Parks der Besucheransturm nicht sehr groß, hat halt alles Vor- und Nachteile.
Im Yosemite National Park war dieser dafür umso größer für eine ruhige Wanderung zu groß. Trotzdem ist auch das ein Wunderschönes Stück Erde welches ich auf jedem Fall nochmals zu einer anderen Jahreszeit sehen möchte, unteranderem auch weil Mariposa Grove zu der Zeit wo wir dort waren geschlossen war. Der Besucheransturm im
Sequoia NP und im Kings Canyon war dafür wieder ok, so konnten wir dort auch mal ein bissel länger wandern ohne andere Lebewesen der Gattung Mensch und konnten uns die Mammutbäume in ihrer Schönheit anschauen, sehr beeindruckend man fühlt sich gleich noch viel kleiner.
Zu San Francisco: auf den ersten paar Metern in SF war ich erst enttäuscht, da sah SF ein bisschen ungepflegt aus aber mein Eindruck wandelte sich doch sehr schnell ins Gegenteil um, San Francisco ist eine tolle Stadt in der ich mich auch noch länger auf halten könnte. Unser Ausflug nach Alcatraz war einer der Highlights der Reise und ist aus meiner Sicht ein absolutes Muss eines SF Besuches, leider war die Golden Gate die Tage über die wir in SF weilten immer im Nebel so das wir diese uns für einen der nächsten Urlaube aufhoben. Die Temperaturen in SF waren auch leicht unterkühlt so das ich mich an der ein oder anderen Stelle doch ärgerte keine lange Hose eingepackt zuhaben, wie gut das ich mir wenigstens einen Tag vor dem SF-Besuch noch einen Pullover zugelegt hatte. Mann halt.
Zu Los Angeles und Hollywood kann ich nicht viel sagen irgendwie fanden wir es dort nicht sehr reizvoll, zu voll, zu unsauber und zu hektisch.
Der Highway 1 war auf seinem vermutlich schönsten Teil immer noch gesperrt so müssen wir auf jedem Fall nochmals in diese Ecke reisen da das ein MUST Be für mich ist.
Solvang ist ein kleiner schöner Ort der sich als Zwischenstation anbietet aber für länger wäre es dort nichts für mich.
Ein absolut toller Tip von Euch
war die Goldgräberstadt Bodie einfach nur Super man fühlt sich wirklich um 100 Jahre zurück versetzt, dafür fanden wir den Mono-Lake langweilig ganz hübsch aber nicht mehr.
Zu Palm Springs gibt es von uns nicht viel zu sagen da wir irgendwie nicht viel dort gesehen haben wir lagen doch mehr faul in der Sonne
, aber unser Hotel war Super absolut empfehlenswert und die Temperaturen von über 40 Grad liessen sich gut aushalten wenn man nichts tut. Urlaub halt.
Eine kleine Anmerkung noch, vor der Reise hörten wir immer wieder Kalifornien wäre so teuer absolut nicht zu vergleichen mit den Preisen in Florida. Das stimmt aus meiner Sicht nicht wirklich, ok die Mietwagenpreise sind höher aber die Spanne bei den Hotelpreisen ist ähnlich wie in Florida und die Preise fürs Einkaufen, Lebensmittel und auch in den Outlets sind auch ähnlich derer in Florida, Obst und Gemüse fanden wir zum Beispiel günstiger als in Florida.
Das Fazit von Fazit: Wir würden diese Reise mit kleinen Änderungen sofort wieder so machen und würden sie jedem Ersttäter genauso wie wir sie gemacht haben vorschlagen.
Ein großes Dankeschön geht an meine drei Mädels die mit mir diese Reise unternommen haben, es macht immer wieder Spaß mit Euch den Nordamerikanischen Kontinent zu erkunden, DANKE dafür
Falls noch die ein oder andere Frage aufkommen sollte scheut Euch nicht diese zu stellen, wenn es mir möglich ist beantworte ich diese sehr gerne.
Das soll es jetzt gewesen sein, damit Endet dieser Bericht jetzt endgültig. Ich danke nochmals jeden von Euch fürs Mitreisen, ich habe Euch sehr gerne mitgenommen Ihr wart eine angenehme und nette Reisebegleitung
.
Damit ist jetzt Schluss und ich freue mich auf unser nächstes Abenteuer was heisst: Auf zur Bärensichtung in Kanada 2018
wenn von Euch Interesse bestehen sollte könnte ich mich dazu hinreissen lassen auch über diese Reise eine "kleinen" Bericht zu schreiben.