11.08.2022 Go City Pass Day: Lei binden, Waimea Valley, Shrimp Truck & Polynesian Center
Um 7.15. Uhr machten wir uns auf zur Northshore, wir wollten in jedem Fall in Haleiwa noch Kaffee holen und dann am verabredenden Punkt einen Parkplatz finden, da dort eine große Oneway Baustelle ist. Das hat alles super funktioniert und wir genossen ab 9am schon einmal den total leeren großen Strand- top! Gegen 10am kamen dann zwei nette Damen und es stellte sich heraus, dass wir zwei heute eine Privatstunde im Lei-binden erhalten werden, nochmal top!
Eine von beiden stellte uns ihre Tasche hin, auf der genau zu sehen war in welcher Reihenfolge man die Blumen aufziehen kann und zu jedem Blumenteil bekamen wir Anleitungen. Das Band ist aus Metzgergarn und die Nadel eine Büroklammer glatt gezogen, so einfach kann es sein!
Es hat unheimlich Spass gemacht und dabei haben wir viele Informationen zwischen den Kulturen ausgetauscht und Tips fürs Lei-binden erhalten, im Prinzip wäre das auch eine tolle Sache für zu Hause, wenn jemand Geburtstag hat oder als Gastgeschenk. Es ist wirklich nicht schwer, denn MUs zwei linken Handarbeitshände haben das prima hinbekommen. (Das TO strickt ja
)
Gegen 10 Uhr verabschiedeten wir uns stolz mit unseren Leis und machten uns auf den Weg ins Waimea Valley, heute war ja Tag 3 des Go City Passes, daher mal wieder durchgeplant….Der Weg war recht kurz und 10 Minuten später liefen wir dort los. Hier war dann schon einiges mehr los und man mußte so 1 km reinlaufen bis man am Wasserfall ankam……Wasserfall ist das falsche Wort: Rinnsal würde man sagen und der See eine einzige braune Brühe voll mit Menschen. Wir waren echt richtig enttäuscht und geschockt, da diese Destination so gehypt wird. Wir konnten es kaum fassen, wer das schön finden kann. Es erinnerte an eine Badewanne, die einmal in der Woche gereinigt wird, diese sah wiederum so voll aus, es war so wie man es in Japan/China im Schwimmbad im Sommer sieht- voll, richtig voll!
Jeder trötete ohne Nachzudenken in die „vollgerotzte“ Muschel mal rein… und der krasse Gegensatz hierzu die Touristen mit Maske 24/7 drinnen&draußen&im eigenen Auto
Nee, wir drehten um und machten uns auf den Rückweg, dabei haben wir so manche tolle Pflanze und Baum entdeckt, das ist richtig toll dort, so eine Vielzahl von Arten, unglaublich!
Nun auf ins Polynesian Center und auf dem Weg dorthin schon einmal in das Pastry von gestern mit Apfel beißen…….leider ging es dem Kind davon richtig schlecht und beim Stop am Shrimps Truck bevorzugtes sie den Weg zur Toilette, während die Mutter sich zum ersten Mal diese überall gehypten Garlic Shrimps bestellte. Sie hat soviel davon in Foren gelesen und gehört und die Erwartung war hoch, wurde aber jäh sehr enttäuscht. Der Mu war es viel zu fettig, die Shrimps schwammen in ca. 2 cm hohem Fett/Butter was auch immer, angereichert mit Garlic ohne Ende (was die Mu eigentlich liebt…) und dazu zwei Bälle Reis. Mu hat dann erstmal die Shrimps zum Trocknen auf die Reisberge geschaufelt und dann probiert. Ja ok ist schon lecker, aber so richtig „endgeil“ war es nicht und das sieht man mal wieder wie unterschiedlich die Geschmäcker sind, irgendwie waren die auch süßlich, keine Ahnung.
Dazu kommt, dass die Dinger komplett nicht gepellt sind, also noch ganz in der Schale mit Füssen und Darm und man muss dann diese total fettigen „Teile“ erstmal komplett puhlen, was nicht so einfach war, irgendwie nicht so ihr Ding, aber ok, Haken dahinter.
Weiter geht die Fahrt Richtung Polynesian Center, hier war die Mu ja von Anfang an nicht so der Fan, aber die To wollte da diesmal unbedingt hin. Leider ging es dem Kind aber dort angekommen magentechnisch nicht besser (ja, das Leben mit einem Magenbypass ist halt nicht immer nur schlank geworden sein….man muß schon sehr achten was man isst und verträgt, wahrscheinlich hat die To das Natron im Pastry nicht vertragen….).
Dennoch wagten wir das Abenteuer Polynesian Center - es war denke ich nicht wirklich voll aber dafür war es einfach abartig heiß und man mußte oft in der Sonne laufen, so dass wir einfach schnell die Lust verloren. Es kam zu viel zusammen um es geniessen zu können und so machten wir uns bereits nach einer Stunde wieder auf den Weg Richtung Heimat.
Dieser Weg war leider noch weit und mit Stau gespickt. Wir brauchten von dort bis zu Hause sicherlich 1,5 Std und ganz ohne einen Starbucks zu passieren
. Kurz vor dem Appartement sprangen wir noch in einen Safeway, da wir heute einfach mal in Ruhe Sushi in der Wohnung essen wollten. Der Safeway war toll, mit viel Auswahl aber wirklich wahnsinnigen Preisen….das ist da alles echt ne Hausnummer und so hatten wir schnell wieder mal 50 $ abzugeben, aber egal, wir haben Urlaub.
Im Appartement hat Mu erstmal die Wäsche angeschmissen, der Wäscheraum ist direkt bei uns gegenüber, perfekt! Während die Wäsche ihre Arbeit verrichtet haben MuTo lecker zu Abendessen gespeist (mehr Kind gehts wieder besser zum Glück) und Bericht geschrieben. Als die Wäsche dann endlich durch war für 3 $ (das fanden wir günstig hier…) sind wir zum Beach aufgebrochen um einfach nochmal die Füße in den Sand zu stecken und einen Feierabenddrink zu genießen-der Plan ging auf! Die Beach Bar im Westin Hotel war eine tolle sichere Bank. Top Location, der fast Vollmond ging auf bei guten Drinks- es war gut auszuhalten dort. Gegen 21.30 Uhr machten wir uns auf den Rückweg und kehrten noch für einen Drink in unserer Hausbar ein, danach war seliges Schlafen angesagt, denn morgen geht der Wecker um 6 Uhr….mehr dann morgen!
Das Westin, wo die tolle Beach Bar ist - übrigens das älteste Hotel in Hawaii
Blick Richtung Sheraton