Barcelona 2024 - zwischen Modernisme und Meer

[siha]

Tag 2: Leonies und Amelies Nachmittag

Wir bereits geschrieben, trennten wir uns nach dem Besuch des Casa Battlo. Leonie und Amelie sind danach alleine unterwegs, hier also ein paar Eindrücke von ihrem Nachmittag.

Sie fahren erstmal auf den Barcelonas Hausberg, den Montijuic. Hier befinden sich das Kastell und zahlreiche Gärten. Bis hoch zum Kastell wollen sie aber gar nicht, denn auf ihrem Zettel steht der Kakteengarten Jardins de Mossèn Costa i Llobera. Wirklich schön, und mit schönem Ausblick auf die Stadt. So was wie ein Geheimtipp, würde ich mal sagen.









Mit der Hafenseilbahn fahren sie dann hinunter zum Hafen, tolle Ausblicke garantiert.







Am Strand La Barceloneta lassen sie ihren Nachmittag ausklingen. Zugegeben, es gibt schönere Strände, aber er gehört halt auch zu Barcelona.



Weiter geht es dann im nächsten Post mit ein paar nächtlichen Eindrücken ...

 

[siha]

Tag 2: Ein bisschen Barcelona by night zum Tagesausklang

Als es dunkel wird, machen wir (Simone, Leonie und ich, Amelie hat keine Lust) uns nochmal auf den Weg in die Innenstadt. Wir fahren bis zum Placa de Catalunya.



Hier startet die bestimmt bekannteste Straße Barcelonas, La Rambla. In der Mitte läuft eine breiter Fußgängerstreifen durch, den wir erstmal folgen. Hier reicht sich Café an Café, Bar an Bar.



Einige interessante Gebäude wie das Teatre de Liceu finden sich




aber auch interessante Stores wie der vom FC Barcelona.


Noch besser hätte uns ein Besuch des Stadions Nou Camp gefallen, aber aufgrund von Bauarbeiten werden derzeit keine Besichtigungen angeboten, Schade, als ehemaliger Fußballer mit einer fußballinteressierten Tochter hätte uns das sicher gut gefallen.

Auf Höhe des Placa Reial biegen wir ins Barri Gothic.



Der Platz mit seinen Palmen ist nachts deutlich schöner als am Tage, aber leider sind alle Außenplätze besetzt, so dass wir uns einfach durch die Gassen Richtung Kathedrale treiben lassen.
In den meisten Sträßchen ist viel Publikum unterwegs, einige Plätze sind jedoch fast menschenleer, und wir schauen dann doch lieber, wieder unter Leute zu kommen.







An fast allen freien Plätzen sind Straßenmusiker zu finden, und so ein Gang durch die Altstadt hat schon was.
Wir kommen nochmal am Place Sant Jaume vorbei,



ehe wir langsam aber sicher die Kathedrale erreichen. Sie ist relativ dezent, aber stimmungsvoll beleuchtet. Als ein Straßenmusiker noch „The Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel anstimmt, ist die Idylle perfekt. Wir setzen uns hin und lauschen und mehr braucht man dann auch nicht.







Harald

 

[Cawu]

Oh wie schön, ich liebe spanische Städte bei Nacht und bei so eindrucksvollen Gebäuden noch mehr.
Da pulsiert das Leben, da feiern und genießen die Spanier ihr Dasein! Auch mit Kinderwägen bis spät in die Nacht, die kriegen das quasi gleich in die Wiege gelegt . Herrlich

 

[siha]

Oh wie schön, ich liebe spanische Städte bei Nacht und bei so eindrucksvollen Gebäuden noch mehr.
Da pulsiert das Leben, da feiern und genießen die Spanier ihr Dasein! Auch mit Kinderwägen bis spät in die Nacht, die kriegen das quasi gleich in die Wiege gelegt . Herrlich

Da kann ich dir mal nur zustimmen. Eine Stadt by night erlebt man immer ein anderes Flair als als reiner Tagesbesucher. Und Barcelona mit seinen Gassen ist dafür hervorragend geeignet. Ich vermute aber, dass da mindestens so viele Touris wie Spanien unterwegs waren. ...

 

[siha]

Tag 3 : Park Guell Teil 1

Unser dritter Tag in Barcelona startet heute mit einem Besuch des Park Guell. Dieser ist neben der Sagrada Familia das bekannteste und wichtigste Werk Gaudis.
Der Park war eine Auftragsarbeit, die als Gartenstadt mit 60 Villen geplant war. Zur Finanzierung sollten diese schon im Vorfeld verkauft werden. Das Vorhaben scheiterte, und es wurden nur zwei Parzellen verkauft, so dass der Park wegen fehlender Mittel nicht fertiggestellt werden konnte. Es wurden nur drei Häuser gebaut: das Wohnhaus der Familie Güell, heute eine Schule, das Wohnhaus Gaudís, jetzt als Museum genutzt und das Wohnhaus eines befreundeten Architekten, das noch heute bewohnt ist.

Seit 1984 gehört der Park zum Weltkulturerbe.

Der Park gliedert sich in zwei Zonen: Die zahlungspflichtige „monumentale“ Zone. Hier finden sich meisten Gebäude, Treppen, Skulpturen etc, die Gaudi geschaffen hat, mit einem Wort all die Postkartenmotive des Parks. Der weitaus größere Teil der Parkanlage ist frei zugänglich, hier kann man gemütlich durchspazieren, Musikern lauschen und die Seele baumeln lassen.

Im Park Guell dürfen wir mit vielen Besuchern rechnen, um dem möglichst zu entgehen, hatten wir auch ca. 6 Woche bereits unsere Tickets für je 10 € auf der offiziellen Website zu frühesten Einlasszeit um 9.30 Uhr gebucht.

Nach einem gemütlichen Frühstück überlegen wir noch, ob wir von der Wohnung zu Fuß zum Park laufen sollen, Google Maps veranschlagt dafür 33 Minuten, nicht viel länger als mit Öffis. Da es aber nur bergauf geht, fahren wir dann doch lieber U-Bahn. Über einen Umstieg erreichen wir rasch die die Station Lesseps, von wo aus noch etwas 15 Minuten zu Fuß bis zum Park ist.

Ohne Wartezeit werden wir eingelassen, es sind nur vereinzelt Leute da, während die großen Busladungen erst später ankommen werden.

Zuerst steuern wir die „Placa“ an, einen 3000 m² großer Terrassenplatz in Form eines Ovals. Der Platz wird von 86 Säulen getragen, die sich darunter befinden und eine große Halle bilden. Seine Begrenzung ist wellenförmig, 110 Meter lang und dient zugleich als Sitzgelegenheit. Diese ist mit kleinsten Keramik- und Kristallsteinchen überzogen.

Es ist noch ganz ruhig. Wir haben genug Muße alles in Ruhe zu betrachten.











Von oben hat man auch einen schönen Blick auf die Pfötnerhäuser am Haupteingang mit Barcelona im Hintergrund. Leider ist es recht diesig, trotzdem ein schöner Anblick.







Danach bewundern wir die eindrucksvolle Säulenanlage, die den Platz trägt.

 

[siha]

Tag 3 : Park Guell Teil 2

Anschließend laufen wir durch Arkadengänge, die aus Naturmaterialien sehr organisch gestaltet sind. Hier schießen die Mädchen zahlreiche Bilder für ihre Social Media.










Den Schlusspunkt unserer Besichtigung des zahlungspflichtigen Bereichs ist der eigentliche Eingangsbereich. Hier findet sich zwei Pförtnerhäuser mit Zuckergussdächern, die Freitreppe, die zur Placa führt und die „Drachenskulptur" - das Filetstückchen des Parks sozusagen.

 

[siha]

Tag 3 : Park Guell Teil 3

Trotz all dieser Schönheiten darf man nicht vergessen, dass es sich ansonsten um einen ganz „normalen“ Park handelt.







Ein bisschen pink darf natürlich auch nicht fehlen:



Nach etwas mehr als einer Stunde verlassen wir den zentralen Bereich des Parks und spazieren noch durch den eintrittsfreien Teil. Hier sind deutlich weniger Besucher unterwegs, vor allem die Busladungen Touris, die am Park Guell ausgespien werden, sind hier nicht zu finden. Auch hier erinnert vieles an Gaudi. Viele Straßenmusiker vervollständigen das Ambiente. Sonnenschein hätte unseren Besuch noch perfekt gemacht, aber auch so war es ein tolles Erlebnis.













Nach gut zwei Stunden verlassen wir den Park. Der Park Guell gilt in unseren Augen zurecht nach der Sagrada Familia als zweitwichtigste Attraktion Barcelonas und ist unbedingt sehenswert. Die 10 € Eintrittsgeld sind im Vergleich zu manch anderer Attraktion ein moderater Preis.

Mit der U-Bahn fahren wir zurück. Simone und ich steigen früher aus und füllen in einem der Supermärkte nahe der Wohnung unsere Vorräte für die restliche Zeit in Barcelona aus.
Die Mädchen aber haben sich was besonderes ausgedacht. Sie fahren weiter bis zum Hauptbahnhof und von dort aus weiter nach Zaragoza (Saragossa), wo sie den Nachmittag und den frühen Abend verbringen werden.
Keine Ahnung, wie sie auf diese Idee gekommen sind, aber sie sind immer für eine Überraschung gut - ganz der Papa - und irgendwie bin ich ein bisschen stolz in dem Moment, als sie uns ihre Pläne für diesen Tag verkünden.

 

[Cawu]

WOW … danke für diese wundervollen Eindrücke und fantastischen Bilder. Gaudi war nicht nur Architekt, sondern ein wahrer Künstler. Ein Künstler mit Fantasie, ausgefallen, verrückt, wahnsinnig … aber genial. 👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻
Also, das muss ich mir schon auch noch einmal mit eigenen Augen anschauen.

Das mit dem Stolz auf deine zwei Töchter kann ich verstehen. Da passt das Sprichwort … “der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!“ ☺️

Wunderschöner Bericht, der so richtig Lust auf Barcelona macht und ich freu mich auf MEHR! 😍

 

[nicky69]

Supertolle Bilder...ich finde auch Barcelona muss man mal gesehen / erlebt haben....Zaragoza muss auch ein schönes Städtchen sein. Freunde von uns sind gerade on Tour ab Barcelona bis Bilbao und haben auch Halt dort gemacht....
LG Nicole

 

[siha]

WOW … danke für diese wundervollen Eindrücke und fantastischen Bilder. Gaudi war nicht nur Architekt, sondern ein wahrer Künstler. Ein Künstler mit Fantasie, ausgefallen, verrückt, wahnsinnig … aber genial. 👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻
Also, das muss ich mir schon auch noch einmal mit eigenen Augen anschauen.

Das mit dem Stolz auf deine zwei Töchter kann ich verstehen. Da passt das Sprichwort … “der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!“ ☺️

Wunderschöner Bericht, der so richtig Lust auf Barcelona macht und ich freu mich auf MEHR! 😍

Ja, bei eurem nächsten Spanien-Trip solltet ihr unbedingt einen Stopp inn Barcelona einlegen.

Ich halte mich ja schon für einen ziemlich kompetenten Reiseplane rmit leichtem Hang zu Abenteuer und besondern Erlebnisse, aber mit meinen Mädels, insbesondere Leonie kann ich nicht mehr mithalten. Die beiden machen jedes Jahr einen oder zwei gemeinsame Trips zusammen und stellen sich ziemlich interessante Reise ab. Den Vogel schossen sie Ende Februar / Anfang März in Norwegen ab:
Flug nach Bergen, dort eine Freundin treffen - mit der Flam-Bahn (eine der schönsten Bahnstrecken Europas) nach Oslo, dort Biathlon am Holmenkollen (inklusive meet your Dad, der extra für das Wochenende hoch nach Oslo flog, damit wir Biathlon nicht nur am Sofa, sondern live im Stadion angeschauen können, mega Erlebnis übrigens) -weiter mit dem Zug von Oslo nach Trondheim - dort mit dem Postschiff weiter nach Tromsö inklusive Polarlichter und Orcas - und dann noch dort Rentiere besichtigen. Das ganze in elf Tagen! Das bring nicht einmal ich hin!

Natürlich gibt es noch MEHR!

 

[siha]

Supertolle Bilder...ich finde auch Barcelona muss man mal gesehen / erlebt haben....Zaragoza muss auch ein schönes Städtchen sein. Freunde von uns sind gerade on Tour ab Barcelona bis Bilbao und haben auch Halt dort gemacht....
LG Nicole

Vielen Dank für das Lob. Je länger ich am Bericht schreibe, desto mehr gefallen mir die Bilder!
Die Mädels haben sich Zaragoza mit ganz viel Bedacht ausgesucht, also muss es ein schönes Städtchen sein.
Aber bald gibt es hier asuch einen kleinen Abstecher in die Stadt abseits der typischen Toreuistenrouten.

 

[Cawu]

Ja, bei eurem nächsten Spanien-Trip solltet ihr unbedingt einen Stopp inn Barcelona einlegen.

Ich halte mich ja schon für einen ziemlich kompetenten Reiseplane rmit leichtem Hang zu Abenteuer und besondern Erlebnisse, aber mit meinen Mädels, insbesondere Leonie kann ich nicht mehr mithalten. Die beiden machen jedes Jahr einen oder zwei gemeinsame Trips zusammen und stellen sich ziemlich interessante Reise ab. Den Vogel schossen sie Ende Februar / Anfang März in Norwegen ab:
Flug nach Bergen, dort eine Freundin treffen - mit der Flam-Bahn (eine der schönsten Bahnstrecken Europas) nach Oslo, dort Biathlon am Holmenkollen (inklusive meet your Dad, der extra für das Wochenende hoch nach Oslo flog, damit wir Biathlon nicht nur am Sofa, sondern live im Stadion angeschauen können, mega Erlebnis übrigens) -weiter mit dem Zug von Oslo nach Trondheim - dort mit dem Postschiff weiter nach Tromsö inklusive Polarlichter und Orcas - und dann noch dort Rentiere besichtigen. Das ganze in elf Tagen! Das bring nicht einmal ich hin!

Natürlich gibt es noch MEHR!

Na, Hut ab … und das in dem jungen Alter … aber sehr cool. Denn warum nicht, wenn es geht. 👍🏻

Mehr … will ich hoffen 🙃