Wenn man die Ticketpreise in Relation zum gebotenen Entertainment setzt und sich tatsächlich einen vollen Tag, also 10 bis 12 Stunden, in einem Park aufhält, sind die Preise schon nachvollziehbar.
Wenn ich zwei Stunden z.B. ins Theater, Musical oder in ein Konzert gehe ist das umgerechnet teurer.
Trotzdem sind die Preise in den letzten Jahren kontinuierlich nach oben gegangen.
Wir waren 1991 das erste Mal in WDW und hatten für ein Tagesticket ca. 33,-$ gezahlt. Wenn man jedes Jahr ca. 5% Preisaufschlag hat, ist man beim aktuellen Preisniveau.
Ja, das kann man durchaus so sehen. Natürlich empfindet man diese Preissteigerungen, die im Vergleich zur sehr günstigen Entertainment-Angeboten von Disney und Co. vor vielen Jahren durchaus extrem sind, auch als belastend für Menschen, deren Urlaub natürlich auch durch andere Faktoren bedingt immer teurer wird. Und da verstehe ich, dass Menschen eben zwei bis drei Mal überlegen, ob sie ein oder zwei Parks nutzen, respektive diese Preise grundlegend überhaupt mitgehen.
Ich habe vor einigen Wochen meine Preiskalkulationen und die meiner Eltern der vergangenen Jahre (ab den Achtziger/Neunziger Jahren ca.) angesehen. Das ist natürlich komplett aus einer anderen Welt. Aber wenn ich sehe, dass man mit einer dreiköpfigen Familie heute zwischen 450 und 700 Dollar bezahlt, um einen der Parks zu sehen (plus Essen, Shopping, usw.), dann ist das eben sehr viel Geld und in Kombi mit anderen Preisen des Urlaubs (Hotel, Nahrungsmittel, Benzin, etc.) für einige nicht mehr oder nur sehr schwer zu stemmen.