Nilaja
FLI-Bronze-Member
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- #21
Samstag 8.10.2015/Sonntag 9.10.2016
Wir starten in Richtung Florida. Am Samstag nachmittag habe ich angefangen Koffer zu packen. Geht bei uns immer schnell. Wir verreisen sehr gerne und oft, sodass ich da ziemlich ruhig bleibe. Bei 5 Personen haben wir ja auch entsprechend Freigepäck. Da ja definitiv nichts anderes als Strand und Pool auf dem Plan stand, haben wir gar nicht viel eingepackt. Waschmaschine und Trockner waren ja auch im Haus. Also 2 Koffer gefüllt, die restlichen 3 Koffer blieben leer.
Nun kam noch die Frage der Anreise nach Frankfurt. Hatten ja QDU-FRA-MIA gebucht. Im Forum wurde ja auch fleissig wg. der Bahnanreise diskutiert. Im anderen Interaktiver Forum wurde Freitags geschrieben, dass keine Zugbindung mehr besteht. Daraufhin habe ich den Schreiber kontaktiert und nochmal nachgefragt. Dieser gab mir die Auskunft er arbeite bei Lufthansa und es würde keine Zugbindung bestehen. Also entschieden wir uns nicht bis Siegburg zu fahren und in den gebuchten Zug zuzusteigen, sondern nach Montabaur. Der ICE Bahnhof ist 20 Minuten von uns entfernt, wir können unser Auto kostenlos parken und der ICE bringt uns innerhalb 28 Minuten an den Fernbahnhof. Ankunft wäre sogar noch vor dem eigentlich gebuchten Zug gewesen.
Sonntag morgen sind wir dann um 7 Uhr aufgestanden, fertig gemacht, noch in aller Ruhe gefrühstückt. Um kurz nach 8 waren wir reisebereit. Wir entschieden uns schon los zu fahren, lieber eher in Montabaur am Bahnhof sein, als das es nachher aufgrund Stau o.ä. eng wird. Wir waren um 8.30 Uhr am Bahnhof. Als wir Richtung Bahnsteig gingen, fielen uns direkt ein paar hektische Menschen auf, die am diskutieren waren. Irgendwie habe ich dann aufgeschnappt, dass unser Zug Verspätung hat. Nein, nicht nur 5 Minuten, sondern eine massive Verspätung, da sich angeblich jemand auf die Gleise gelegt hat. Leicht Panik kam auf. Da es in Montabaur keinen Bahn Mitarbeiter gibt, habe ich direkt angefangen zu telefonieren. Ein freundlicher Mitarbeiter teilte mir mit, dass der Zug mind. 30 Minuten Verspätung haben. Uh. Kurz durchgerechnet. Grosse Panik kam auf. Das reicht nicht mehr.
Irgendwie habe ich dann den Rest meiner Familie angeschrien: Nehmt die Koffer und rennt. Treffen uns am Ausgang. Gehe ja gelegentlich joggen. Wusste aber gar nicht, dass ich so schnell sprinten kann. Ich bin nur noch zum Auto gerannt, zum Ausgang gedüst, Familie und Koffer eingeladen, mein Mann dann auf den Fahrersitz und ich mit Handy bewaffnet auf den Beifahrersitz. Wer es nicht weiss, Montabaur liegt ja direkt an der A3. Schonmal gut. Strecke nach Frankfurt ca. 80 km. Dürfte knapp werden.
Mein Mann ist dann ziemlich schnell auf der A3 unterwegs gewesen. Ich habe in der Zwischenzeit mit Lufthansa telefoniert. Unser Problem war jetzt, dass alles eng werden würde. Kein Parkplatz gebucht. Wie schaffen wir das alles pünktlich zum Check In? Eine sehr freundlichen Mitarbeiterin hat mich erstmal beruhigt. Sie sagt mir, uns bliebe nichts anderes übrig als Terminalparken. Alles andere mit dem Shuttle passt nicht mehr. Da ich bereits Samstag den Online Check In gemacht habe, lagen alle notwendigen Daten vor. Sie versprach mir dann eine Ausnahme zu machen. Mein Mann solle mich mit den Kindern und Koffern am Lufthansa Schalter rausschmeissen und anschliessend das Auto parken. Er müsste dann ausnahmsweise nicht mit am Schalter erscheinen. OK. Das war geregelt. Jetzt darf nur kein Stau dazwischenkommen. Aber es war ja Gott sei Dank ein Sonntagmorgen. Mein Mann raste, die Zeit leider auch. Ich war auf der ganzen Fahrt ruhig. Ich habe nichts gesagt. Das kennt meine Familie nicht von mir. War ein paarmal kurz davor loszuheulen. Erleichtert waren wir, als wir gegen halb zehn am Wiesbadener Kreuz waren und wir die ersten Flugzeuge sahen. Um Punkt 9.45 Uhr waren wir am Terminal 1 Halle A. Lufthansa in Frankfurt. Ich bin mit den Kindern und Koffern zum Check In und habe dezent darauf hingewiesen, dass unser Flug in einer Stunde geht. Wir durften dann an der Schlange vorbei und am Business Schalter einchecken. In unserem Vorgang war bereits vermerkt, dass wir sehr knapp kommen würden. Irgendwie hat ja dann noch alles gepasst und ich hätte schreien können vor Freude, als wir die Bordkarten in den Händen hielten. Wir hätten noch genau 10 Minuten Zeit gehabt, dann wäre es zu Spät gewesen um in den Flieger Richtung Miami zu steigen.
So eine Anreise möchte ich nie mehr erleben. Mein Mann kam auch relativ zügig vom parken, anschliessend durch die Sicherheitskontrolle, ein letzter Pipi Stopp und schon konnten wir in den A 380 einsteigen. Mann war das knapp. Ich war fix und fertig.
Als wir abhoben, war der ganze Stress irgendwie vergessen. Normalerweise fliegt man ja eigentlich an England, Island, Kanada usw. vorbei. So kenne ich das. Der Pilot hat den direkten Weg, quer über den Teich genommen. Ganze 9 Stunden und 10 Minuten später landeten wir in Miami. Die Zeit verging dank der grossen Filmauswahl sehr schnell. Service der Lufthansa war super.
Nach der Landung mussten meine Tochter und ich irgendwie noch vor der Einreise die Toiletten aufsuchen. Da dort eine etwas längere Warteschlange war, dauerte das halt etwas. Aber egal, waren ja im Urlaub. Leider war die Warteschlange am Einreisekiosk in der Zeit aber auch sehr lange geworden. Mein Mann war leicht genervt. Am Kiosk bekamen wir dann vier Zettel, die OK waren. Ein Zettel mit X. Natürlich der Zettel meines Mannes. Grrrr. Also nochmal beim Officer anstellen. Ging aber dann schnell. Wenigstens standen unsere Koffer schon neben dem Band. Mit unserem Gepäck bewaffnet sind wir dann schnell zur Autovermietung. Da ich es geschafft hatte, schon einen Skip the Counter Zettel von Alamo zu haben, sind wir direkt zur Choiceline und haben uns einen weissen Minivan ausgesucht. Um punkt 16.00 Uhr, circa 2 Stunden nach Landung, haben wir den Flughafen Miami in Richtung Cape Coral verlassen. Unterwegs noch schnell Getränke gekauft und dann ab auf die I-75. Unser Kleinster ist eingeschlafen. Wir restlichen waren damit beschäftigt unseren Papa wach zu halten.
2,5 Stunden später fuhren wir über die Brück nach Cape Coral. Wow, war das toll. Dank Navi haben wir auch direkt unser Haus gefunden. Wir hatten vor, zuerst die Koffer auszuladen und dann nochmal schnell essen gehen und im Publix einkaufen. Als wir mit dem Code die Haustür öffneten und das Haus betraten, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. War das toll. Ein riesiger Küchen/Ess/Wohnbereich. Eine ganz tolle Terasse mit Pool und Whirlpool. Wahnsinn. Das wird eine tolle Woche im Haus.
Nachdem wir die Koffer nur ganz schnell ausgeladen haben, sind wir zu Mc Donalds essen gefahren. Zu mehr waren wir nicht mehr in der Lage. Im Publix direkt nebenan, haben wir dann noch das allernötigste fürs erste Frühstück eingekauft. Das ganze hat noch keine Stunde gedauert. Zurück am Haus wollten wir wieder mit dem Code zur Türe rein. Aber irgendwie ging das nicht. Das Schloss summte zwar, aber die Tür lies sich nicht öffnen. Toll. Garagendrücker hatten wir natürlich noch auf der Theke liegen. Mein Mann hat probiert, aber die Tür wollte einfach nicht aufgehen. Was tun? WLAN war auf den Handys natürlich auch noch nicht eingerichtet. Tja, müssen wir wohl die Vermieterin anrufen. Aber wo die Nummer her bekommen? Alle Unterlagen waren ja im Haus. Also entschied ich mich einfach bei den Nachbarn zu klingeln.
Ich habe versucht zu erklären, was unser Problem sei. Die Nachbarin war so lieb und stellte mir Ihr IPad zur Verfügung, um die Telefonnummer auf der Homepage rauszusuchen. Als ich mit meinem Handy anrufen wollte, gab sie mir schnell Ihr Telefon. Wäre günstiger. Super Nett. Ich habe dann mit Nadja Marie Brunner telefoniert. Auf Deutsch. Habe mich dann zuerst vergewissert, das der Code auch richtig ist. Habe zwischendurch an mir gezweifelt. Ja, war er aber. Sie meinte dann, wir sollen mal ganz feste an der Tür rütteln, während das Schloss summt. Wenn die Tür nicht aufgeht, käme sie vorbei. Und siehe da, wie von Geisterhand ging die Haustür auf. Ich bedankte mich bei der Nachbarin und wir konnten endlich wieder das Haus betreten. Und glaubt mir, wir haben das Haus nur noch durch die Garage verlassen.
Im Haus haben wir nur noch das allernötigste ausgeräumt, Schlafanzüge gesucht und wir sind alle in unseren Betten verschwunden. Eingeschlafen sind wir alle direkt, aber die Nacht war kurz, sehr kurz. Christoph und ich waren um halb vier schon wieder wach. Kinder schliefen aber länger.
Und so begann unser 1. richtiger Ferientag in Cape Coral...
Wir starten in Richtung Florida. Am Samstag nachmittag habe ich angefangen Koffer zu packen. Geht bei uns immer schnell. Wir verreisen sehr gerne und oft, sodass ich da ziemlich ruhig bleibe. Bei 5 Personen haben wir ja auch entsprechend Freigepäck. Da ja definitiv nichts anderes als Strand und Pool auf dem Plan stand, haben wir gar nicht viel eingepackt. Waschmaschine und Trockner waren ja auch im Haus. Also 2 Koffer gefüllt, die restlichen 3 Koffer blieben leer.
Nun kam noch die Frage der Anreise nach Frankfurt. Hatten ja QDU-FRA-MIA gebucht. Im Forum wurde ja auch fleissig wg. der Bahnanreise diskutiert. Im anderen Interaktiver Forum wurde Freitags geschrieben, dass keine Zugbindung mehr besteht. Daraufhin habe ich den Schreiber kontaktiert und nochmal nachgefragt. Dieser gab mir die Auskunft er arbeite bei Lufthansa und es würde keine Zugbindung bestehen. Also entschieden wir uns nicht bis Siegburg zu fahren und in den gebuchten Zug zuzusteigen, sondern nach Montabaur. Der ICE Bahnhof ist 20 Minuten von uns entfernt, wir können unser Auto kostenlos parken und der ICE bringt uns innerhalb 28 Minuten an den Fernbahnhof. Ankunft wäre sogar noch vor dem eigentlich gebuchten Zug gewesen.
Sonntag morgen sind wir dann um 7 Uhr aufgestanden, fertig gemacht, noch in aller Ruhe gefrühstückt. Um kurz nach 8 waren wir reisebereit. Wir entschieden uns schon los zu fahren, lieber eher in Montabaur am Bahnhof sein, als das es nachher aufgrund Stau o.ä. eng wird. Wir waren um 8.30 Uhr am Bahnhof. Als wir Richtung Bahnsteig gingen, fielen uns direkt ein paar hektische Menschen auf, die am diskutieren waren. Irgendwie habe ich dann aufgeschnappt, dass unser Zug Verspätung hat. Nein, nicht nur 5 Minuten, sondern eine massive Verspätung, da sich angeblich jemand auf die Gleise gelegt hat. Leicht Panik kam auf. Da es in Montabaur keinen Bahn Mitarbeiter gibt, habe ich direkt angefangen zu telefonieren. Ein freundlicher Mitarbeiter teilte mir mit, dass der Zug mind. 30 Minuten Verspätung haben. Uh. Kurz durchgerechnet. Grosse Panik kam auf. Das reicht nicht mehr.
Irgendwie habe ich dann den Rest meiner Familie angeschrien: Nehmt die Koffer und rennt. Treffen uns am Ausgang. Gehe ja gelegentlich joggen. Wusste aber gar nicht, dass ich so schnell sprinten kann. Ich bin nur noch zum Auto gerannt, zum Ausgang gedüst, Familie und Koffer eingeladen, mein Mann dann auf den Fahrersitz und ich mit Handy bewaffnet auf den Beifahrersitz. Wer es nicht weiss, Montabaur liegt ja direkt an der A3. Schonmal gut. Strecke nach Frankfurt ca. 80 km. Dürfte knapp werden.
Mein Mann ist dann ziemlich schnell auf der A3 unterwegs gewesen. Ich habe in der Zwischenzeit mit Lufthansa telefoniert. Unser Problem war jetzt, dass alles eng werden würde. Kein Parkplatz gebucht. Wie schaffen wir das alles pünktlich zum Check In? Eine sehr freundlichen Mitarbeiterin hat mich erstmal beruhigt. Sie sagt mir, uns bliebe nichts anderes übrig als Terminalparken. Alles andere mit dem Shuttle passt nicht mehr. Da ich bereits Samstag den Online Check In gemacht habe, lagen alle notwendigen Daten vor. Sie versprach mir dann eine Ausnahme zu machen. Mein Mann solle mich mit den Kindern und Koffern am Lufthansa Schalter rausschmeissen und anschliessend das Auto parken. Er müsste dann ausnahmsweise nicht mit am Schalter erscheinen. OK. Das war geregelt. Jetzt darf nur kein Stau dazwischenkommen. Aber es war ja Gott sei Dank ein Sonntagmorgen. Mein Mann raste, die Zeit leider auch. Ich war auf der ganzen Fahrt ruhig. Ich habe nichts gesagt. Das kennt meine Familie nicht von mir. War ein paarmal kurz davor loszuheulen. Erleichtert waren wir, als wir gegen halb zehn am Wiesbadener Kreuz waren und wir die ersten Flugzeuge sahen. Um Punkt 9.45 Uhr waren wir am Terminal 1 Halle A. Lufthansa in Frankfurt. Ich bin mit den Kindern und Koffern zum Check In und habe dezent darauf hingewiesen, dass unser Flug in einer Stunde geht. Wir durften dann an der Schlange vorbei und am Business Schalter einchecken. In unserem Vorgang war bereits vermerkt, dass wir sehr knapp kommen würden. Irgendwie hat ja dann noch alles gepasst und ich hätte schreien können vor Freude, als wir die Bordkarten in den Händen hielten. Wir hätten noch genau 10 Minuten Zeit gehabt, dann wäre es zu Spät gewesen um in den Flieger Richtung Miami zu steigen.
So eine Anreise möchte ich nie mehr erleben. Mein Mann kam auch relativ zügig vom parken, anschliessend durch die Sicherheitskontrolle, ein letzter Pipi Stopp und schon konnten wir in den A 380 einsteigen. Mann war das knapp. Ich war fix und fertig.
Als wir abhoben, war der ganze Stress irgendwie vergessen. Normalerweise fliegt man ja eigentlich an England, Island, Kanada usw. vorbei. So kenne ich das. Der Pilot hat den direkten Weg, quer über den Teich genommen. Ganze 9 Stunden und 10 Minuten später landeten wir in Miami. Die Zeit verging dank der grossen Filmauswahl sehr schnell. Service der Lufthansa war super.
Nach der Landung mussten meine Tochter und ich irgendwie noch vor der Einreise die Toiletten aufsuchen. Da dort eine etwas längere Warteschlange war, dauerte das halt etwas. Aber egal, waren ja im Urlaub. Leider war die Warteschlange am Einreisekiosk in der Zeit aber auch sehr lange geworden. Mein Mann war leicht genervt. Am Kiosk bekamen wir dann vier Zettel, die OK waren. Ein Zettel mit X. Natürlich der Zettel meines Mannes. Grrrr. Also nochmal beim Officer anstellen. Ging aber dann schnell. Wenigstens standen unsere Koffer schon neben dem Band. Mit unserem Gepäck bewaffnet sind wir dann schnell zur Autovermietung. Da ich es geschafft hatte, schon einen Skip the Counter Zettel von Alamo zu haben, sind wir direkt zur Choiceline und haben uns einen weissen Minivan ausgesucht. Um punkt 16.00 Uhr, circa 2 Stunden nach Landung, haben wir den Flughafen Miami in Richtung Cape Coral verlassen. Unterwegs noch schnell Getränke gekauft und dann ab auf die I-75. Unser Kleinster ist eingeschlafen. Wir restlichen waren damit beschäftigt unseren Papa wach zu halten.
2,5 Stunden später fuhren wir über die Brück nach Cape Coral. Wow, war das toll. Dank Navi haben wir auch direkt unser Haus gefunden. Wir hatten vor, zuerst die Koffer auszuladen und dann nochmal schnell essen gehen und im Publix einkaufen. Als wir mit dem Code die Haustür öffneten und das Haus betraten, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. War das toll. Ein riesiger Küchen/Ess/Wohnbereich. Eine ganz tolle Terasse mit Pool und Whirlpool. Wahnsinn. Das wird eine tolle Woche im Haus.
Nachdem wir die Koffer nur ganz schnell ausgeladen haben, sind wir zu Mc Donalds essen gefahren. Zu mehr waren wir nicht mehr in der Lage. Im Publix direkt nebenan, haben wir dann noch das allernötigste fürs erste Frühstück eingekauft. Das ganze hat noch keine Stunde gedauert. Zurück am Haus wollten wir wieder mit dem Code zur Türe rein. Aber irgendwie ging das nicht. Das Schloss summte zwar, aber die Tür lies sich nicht öffnen. Toll. Garagendrücker hatten wir natürlich noch auf der Theke liegen. Mein Mann hat probiert, aber die Tür wollte einfach nicht aufgehen. Was tun? WLAN war auf den Handys natürlich auch noch nicht eingerichtet. Tja, müssen wir wohl die Vermieterin anrufen. Aber wo die Nummer her bekommen? Alle Unterlagen waren ja im Haus. Also entschied ich mich einfach bei den Nachbarn zu klingeln.
Ich habe versucht zu erklären, was unser Problem sei. Die Nachbarin war so lieb und stellte mir Ihr IPad zur Verfügung, um die Telefonnummer auf der Homepage rauszusuchen. Als ich mit meinem Handy anrufen wollte, gab sie mir schnell Ihr Telefon. Wäre günstiger. Super Nett. Ich habe dann mit Nadja Marie Brunner telefoniert. Auf Deutsch. Habe mich dann zuerst vergewissert, das der Code auch richtig ist. Habe zwischendurch an mir gezweifelt. Ja, war er aber. Sie meinte dann, wir sollen mal ganz feste an der Tür rütteln, während das Schloss summt. Wenn die Tür nicht aufgeht, käme sie vorbei. Und siehe da, wie von Geisterhand ging die Haustür auf. Ich bedankte mich bei der Nachbarin und wir konnten endlich wieder das Haus betreten. Und glaubt mir, wir haben das Haus nur noch durch die Garage verlassen.
Im Haus haben wir nur noch das allernötigste ausgeräumt, Schlafanzüge gesucht und wir sind alle in unseren Betten verschwunden. Eingeschlafen sind wir alle direkt, aber die Nacht war kurz, sehr kurz. Christoph und ich waren um halb vier schon wieder wach. Kinder schliefen aber länger.
Und so begann unser 1. richtiger Ferientag in Cape Coral...