Reisebericht 1. Tag - Abflug
1. Tag - Abflug:
So liebe Reisebegleiter, wie versprochen unser Reisebericht.
Ursprünglich hatte ich geplant den Bericht mehr oder weniger "live" zu verfassen, aber irgendwie haben wir vor lauter Urlaub keine Zeit zum Schreiben gehabt. Zum Ausgleich habe ich jede Menge Fotos gemacht die ich natürlich mit euch teilen werde. Ich hoffe der Bericht gefällt euch.
Ich beginne an dieser Stelle mit unserem Abflugtag. Der Tag begann zu unserem Glück sehr sonnig und klar. Gutes Wetter heißt gute Voraussetzungen für einen tollen Start. Wir hatten das Glück, dass der Pilot auch gleichzeitig ein guter Freund von uns war und daher meine Frau etwas entspannter fliegen konnte. Er hat sich auch wirklich Mühe gegeben, ihr so weit wie möglich die Angst zu nehmen. Zwischendurch gab es sogar ein paar nette Durchsagen an meine Frau gerichtet. Ich denke das hat sie gut abgelenkt.
Fast pünktlich in Miami angekommen ging es erst einmal zur Passkontrolle. Wir mussten wahrscheinlich wie zwei Rennmäuse in der Wüste ausgesehen haben, wie wir so durchgehetzt von einem Gang zum anderen gelaufen sind. Aber irgendwie hat es sich bewährt, sehr früh an der Passkontrolle zu erscheinen um nicht lange warten zu müssen. Also völlig abgehetzt an der Passkontrolle angekommen, mit meiner vor Glückshormonen überschäumenden Frau im Schlepptau, da sie den Flug überstanden hat, um festzustellen, dass kaum etwas los ist. Naja gut, im Mai ist an der Passkontrolle anscheinend weniger los als sonst. Der nette Beamte an der Passkontrolle konnte übrigens ein wenig Deutsch und zwang uns alle Fragen auf Deutsch zu beantworten, damit er weiter üben konnte. Ich hatte auch ein wenig das Gefühl, dass er das mit allen Deutschen Urlaubern so macht, damit er in kürzester Zeit perfekt Deutsch kann. Auf den Versuch hin einige Fragen auf Englisch zu beantworten, wurden wir ermahnt, Deutsch zu sprechen. Hatte ich auch noch nicht erlebt in den USA, aber auch mal eine nette Begrüßung
Ich muss gestehen, dass ich absoluten Respekt vor der Homeland Security habe und mir dementsprechend keine Witze oder Scherze erlauben würde. In Deutschland ist man da eher zu Scherzen aufgesetzt und traut sich da schon mal einen lustigen Spruch beim Beamten auszugeben. Aber bisher waren auf jeder unserer Florida Reisen alle Beamten sehr freundlich zu uns. An der Westküste habe ich da schon andere Erfahrungen gemacht. Da kann ein Beamter auch sehr einschüchternd wirken, wenn er mal einen schlechten Tag hat. Nachdem wir also den "Deutschkurs" abschließend erfolgreich abgeschlossen und als Belohnung einen Stempel in unsere Pässe erhalten haben, ging es zur Gepäckausgabe. Hier herrscht quasi die Ruhe vor dem Sturm, denn sobald die Koffer eines jeden Urlaubers gefunden sind, eilt dieser zu seiner Mietwagenagentur, in der Hoffnung ein vernünftiges Fahrzeug bzw. ein kostenloses upgrade zu ergattern. Wie im Vorfeld erwähnt war es das erste Mal, dass wir über Sixt gebucht hatten und dementsprechend waren wir gespannt, wie das Ganze ablaufen würde und ob es bei der gebuchten Fahrzeugklasse bleiben würde. Wir hatten IFAR gebucht, leider gab es keine Fahrzeuge mehr aus der IFAR Klasse, daher haben wir ein upgrade erhalten in Form eines 4runner Toyota mit den Ausmaßen eines Kleinbusses. Ich liebe diese großen SUV's und freue mich jedesmal wenn ich diese Riesenkisten fahren darf.
Wir hatten uns entschieden dieses Mal keinen Tollpass zu buchen, sondern uns einen Sunpass mini Transporter besorgt, der an der Frontscheibe des Fahrzeugs angebracht wird. Diesen haben wir auch vorschriftsgemäß angebracht und los ging die Fahrt nach Cape Coral zu unserem Haus. Ich weiß nicht ob ich das schon erwähnt hatte, aber wir hatten unseren Urlaub so geplant, dass wir uns mit meinen Schwiegereltern für 4 Tage überschneiden, damit wir ein paar Tage gemeinsam verbringen konnten.