Tag 11 / 8.5. (St. Maarten)
Bei der Ankunft war das Wetter durchwachsen. Es waren nur zwei Schiffe im Hafen, für St. Maarten recht entspannend. Neben der Independence of the Seas hat direkt die baugleiche Freedom of the Seas angelegt, die am Tag davor auch in St. Thomas war. Schon ein imposanter Anblick die zwei Riesen nebeneinander.
Nach dem Frühstûck im Windjammer sind wir auf eigene Faust losgezogen, zuerst mit dem Taxi in den französischen Teil, hier die Hauptstadt Marigot. One Way Mit dem Taxi pro Person 7$. Dort angekommen hatten wir uns gewundert warum die Geschäft geschlossen waren. Am Hafen war ein Souvenirmarkt und eine Verkäuferin hat uns aufgeklärt, dass die Franzosen den 8. Mai feiern, da war ich schlecht vorbereitet. Ich hatte am Morgen noch eine Bemerkung zum historischen Datum gemacht, aber keine Assoziation zum Feiertag der Franzosen gezogen. Es war trotzdem ein schöner kleiner Ausflug, beim nächsten mal am 1. Januar wollen wir dann zum Maho Beach. Auf dem Rückweg haben wir uns dann in Philipsburg absetzen lassen. dort ist es sowohl schön an der Promenade , als auch durch die Einkaufsstraße zu flanieren. Dort hatte alles auf, der Feiertag galt nur auf französischer Seite. Zurück zum Schiff kann man sowohl laufen, als auch das Wasser Taxi nehmen.
Wir sind gelaufen und haben den Rest des Tages auf dem Balkon genossen.
Sail away war dann wieder ein Gänsehautmoment, wenn die Freedom wegfuhr, ein Horn Battle gegeben wurde und die Menschen auf beiden Schiffen sich zuriefen
Unser Start hat sich dann um 20 Minuten verzögert, es kamen sowohl 2 Leute zu spät, als auch zwei Leute noch ins Krankenhaus mussten, für Sie war die Reise leider in St. Maarten zu Ende. Ist sicher keine leichte Situation, aber aufgrund der anstehenden 8 Seetage nachvollziehbar.
Zum Abend sind wir dann nach dem Essen über das Schiff geschlendert sind mal in der Bar in der 14. Etage eingekehrt und danach zeitig zurück zur Kabine.
Nachdem wir gemächlich mit 18 Knoten gen Europa geschippert sind, wurde es dann etwas aufregend. Der Kapitän machte gegen 21:30 eine Durchsage, das er gewendet hat und mit Vollgas zurück nach St. Maarten fährt. Ein Passgier befand sich in einem ernsten Zustand, und wird in St. Maarten vom Krankenwagen erwartet.
Was , wenn das später auf hoher See passiert wäre? War wohl Glück im Unglück. Der Kapitän erwähnte noch das die pünktliche Ankunft in Southampton weiter gesichert sei.
( wobei das in solcher Situation furchtbar nebensächlich ist) Um 1 Uhr waren wir dann in St.,Maarten, wo Polizei , Krankenwagen und Zoll uns schon mit Blaulicht erwartet hatten. Um 1:30 ging es dann wieder auf große Fahrt. Das war ja ein turbulenter Start dieses Abschnittes. Ich bin mal gespannt, wie sich das vor allem im Hinblick auf Wetter und Seegang weiter entwickelt. Für die nächsten 4 Tage hat der Kapitän da gute Bedingungen avisisiert.