Einen wunderschönen guten Abend (ihr schlaft wahrscheinlich bis auf die liebe Hummel alle den Schlaf der Gerechten).
Die Anreise verlief eigentlich reibungslos. Die Langstrecke zieht sich ab einem gewissen Zeitpunkt wie Kaugummi aber es war dennoch angenehm. Mein guter Eindruck von Lufthansa hat sich wieder einmal bestätigt. Außerdem fand ich, dass unsere Kinder alle super mitgemacht haben. Mein Sohn hat zwischendurch nach zwei Filmen zwei Stunden geschlafen und dann noch zwei Filme geschaut.
Das Kinderessen war ganz gut, allerdings gab es zwei Mahlzeiten und beide Male Pasta. Fanden die Kinder dann auch nicht mehr so toll. Naja, zum Glück gab es immer Bretzelsnacks, die waren auch lecker.
Wir landeten überpünktlich in Miami und die Immigration ging auch echt flott. Der Immigration Officer war sehr freundlich und hat meinen schüchternen Mann in ein Gespräch verwickelt. Außerdem hatte er freundliche Worte für die Kinder übrig. Kaum amerikanischen Boden betreten und schon wieder Komplimente eingeheimst. So fühlt man sich doch direkt noch ein bisschen wohler. Wer bekommt nicht gern gesagt, dass man schöne Kinder hat... immerhin ist man an dem Umstand ja nicht ganz unschuldig.
Wir mussten dann bestimmt 15 Minuten auf die Koffer warten, die Laune war kurz vorm kippen... Hummel, ist euer Buggy noch aufgetaucht?
Beim RCC lief auch alles easy, die Choiceline gab allerdings wenig her. Wie entschieden uns quasi sofort für einen weißen Chevrolet, es standen sonst nämlich nur Pickups herum (BITTEEEEE???) Mein Sohn fand das natürlich klasse aber ich eher nicht.
Leider hat der Wagen keine Kunstledersitze, hätte ich besser gefunden, denn den Stoff kann man ja nicht so gut sauberwischen, aber ich glaub, ich leg da einfach Handtücher drüber. Sitzt sich auch angenehmer.
16:10 Uhr und somit genau 90 Minuten nach der Landung fuhren wir aus dem RCC. Leider brauchten wir in der Rush Hour ne gute Stunde bis Homestead, und dummerweise schwächelte der Kurze nun zusehends. Wir machten eine kurze Verschnaufpause bei Winn Dixie und nahmen die restliche Strecke in Angriff aber es nutzte nix, der Junge war fertig mit der Welt und hielt sich die Tüte, die ich geistesgegenwärtig im Flugzeug noch eingepackt hatte, vor die Nase. Fünfzig Meter vor der Moteleinfahrt gab es kein Halten mehr. Aber er hat wenigstens getroffen. Puh. Selbstbeherrschung ist sein zweiter Vorname. Und: Es geht ihm wieder prima.
Unser Hotel (Motel?) ist das Hampton Inn & Suites in Homestead. Es gefällt uns auf jeden Fall schonmal tausendmal besser als die Travellodge.
Nun haben wir uns drüben bei Publix noch ein paar Chicken Pieces geholt und die restliche Melone die wir auf unserem Zwischenhalt gekauft hatten verspeist, die Kids gucken Disney Junior und ich denke mal, gleich geht hier das Licht aus.
Wetter: bedeckt, 29 Grad, sehr schwül. Meine Haare locken sich wie verrückt.
Drückt uns die Daumen, dass der Jetlag nicht so hart zuschlägt, wir sind jetzt 24 Stunden auf den Beinen, vielleicht sind wir ja einfach kaputt genug um durchzuschlafen bis 6 Uhr, wenn es Frühstück gibt. Man wird ja hoffen können.
Gute Nacht!