Neunter Sturm der Saison entsteht im Atlantik
Aus der Depression weit draussen auf dem Atlantik hat sich nun doch noch ein Tropensturm entwickelt, der den Namen Irene erhalten hat. Es sieht aber zur Zeit ganz nach einem Fischsturm aus:
Mit Irene setzen sich die Rekorde in diesem Jahr fort, sie ist der neunte Sturm der Saison, im langjährigen Durchschnitt hätten wir um diese Jahreszeit erst zwei Stürme gesehen. Die Hauptaktivität liegt in den nächsten zwei Monaten erst noch vor uns!
Hier ist das aktuelle Satellitenbild, man erkennt schon dass Irene keine gute Figur macht, das Zirkulationszentrum ist isoliert vom Hauptbewölkungsgebiet, was darauf schließen lässt, dass der Sturm stark geschert wird:
Die aktuelle maximale Windgeschwindigkeit beträgt etwa 65 km/h, daher ist Irene nur ein schwacher Tropensturm dessen Zukunft auch sehr ungewiss ist. Eine baldige Auflösung des Systems aufgrund schlechter Umgebungsbedingungen ist nicht unwahrscheinlich. Die derzeitige Zugrichtung ist West-Nord-West mit 22 km/h und ein Einkurven nach Norden in eine Schwäche des subtropischen Hochdruckgebietes ist vorhergesagt, dies würde Irene zudem über kälteres Wasser führen. Hier ist die Vorhersage, unter der Voraussetzung das Irene überhaupt überlebt:
Die Modelle zeigen ebenfalls das Kurven nach Norden an bzw. eine Auflösung des Sturmes:
Fazit: Irene hat in den nächsten Tagen nur geringe Überlebenschancen und selbst wenn der Sturm es durch die widrigen atmosphärischen Bedingungen schafft, wird er hächstwahrscheinlich zu den Fischen abdrehen.
Gruß...
Redondo