Kampf gegen ausufernde Fees

Nordlicht

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@Nordlicht
Wenn Leistungen inkludiert, die normalerweise eben extra zu zahlen wären (wie Valet-Parking, Liegen am Strand, Tageszeitung etc.), dann könnte man ja u.U. mit so einer Fee noch leben.

Aber der Trend geht ja eher dahin, dass für schnöde Dinge, die bisher inklusive waren, hohe Fees erhoben werden.
Klar, sehe ich auch so.
Sollte auch nur ein Beispiel sein, wenn man es so deklariert, soll es so halt verfügbar sein.

Grundsätzlich zahle ich persönlich lieber für das was ich nutzen möchte.
Und bei uns war kein Parken inkludiert, da kamen nochmal 30$ für self bzw 40$ für valet parking dazu.
Darüber hinaus 30$ Resort fee für eine Zeitung die ich nicht möchte und Liegen die wir eh nicht genutzt hätten.

Wäre es vorhanden, hätten wir es natürlich gezahlt (und uns nur im Stillen geärgert). Uns war die Gebühr bekannt, der Übernachtungspreis war super, so kam es uns entgegen, dass wir das reklamieren konnten 😉
 
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hallo333

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Nach guten 8 Jahren waren wir dieses Jahr auch wieder in Florida. Ansich super schöner Urlaub es hat alles gepasst .

Nun das große ABER, ich hab mich so richtig ausgenommen gefühlt. Über die Preise brauchen wir zb für AMI nicht mehr sprechen, absolut übertrieben und wir waren im September ja mehr oder weniger off season dort. Essen gehen und ja, wir haben immer 20-30% Tipp gegeben sehr teuer. Shoppen gehen war durch das Labor day weekend noch ok, aber auch dort hat es mich dann doch gefuchst, das bestimmte Rabatt Codes doch nicht gewährt wurden.

Wir hatten nicht über air bnb gebucht, sondern direkt bei den Vermietern. Auch dort, 250-300$ für endreinigung, wurden aber angemahnt das wir ja den Müll nicht weg gebracht haben im Badezimmer?! Excuse me what?

Für uns war es das mit Amerika, so gerne wir das Land haben für Urlaub.

2024 können wir für das selbe Budget 3 Wochen Thailand machen, mit privat Insel und täglichen Butler Service 😅😂
 

loecki1976

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Es ist nicht so, dass mich das nicht ärgert. Ich finde das auch doof und gerade so doofe Preiserhöhungen wie das Resort Fee - die sind wirklich ätzend.

Aber:
Auch hier bei uns gibt es bei Lebenshaltungskosten, Energie, Essen gehen und was auch immer inflationsbedingte Preissteigerungen im Bereich 10-20 %.

Wenn wir dieses nun auf die Gesamtkosten für zwei oder drei Wochen Florida hochrechnen, sind das schnell 2000 und mehr €.

Somit finde ich das durchaus vergleichbar mit den Preissteigerungen hier (extreme Dinge wie Mieten auf AMI lasse ich mal aussen vor, es gibt auch andere Beispiele in den USA) - und damit bin ich offiziell immer noch bekloppt genug, um weiter diese Urlaube zu machen. 🤪🤩👍👍👍

Ich liebe das Land einfach!
 

roman_vie

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Ich war ja innerhalb des letzten Jahres viermal in den USA - auch der nächste Trip im Februar ist schon geplant, und stelle fest, dass es einfach immer teurer wird. Vor allem die Hotelpreise haben extrem zugelegt (allerdings auch hier in Europa)

Das Gute an den USA ist aber, dass mit viel Recherche, Tricks, ein wenig Know How und vor allen den tollen Kundenbindungsprogrammen doch noch immer einigermassen brauchbare und günstige Angebote zu finden sind.

Für den kommenden Februar (wieder Florida) haben wir vorerst einmal die meisten Unterkünfte mit Hotelpunkten reserviert. Bei Hotelpreisen von 400 bis 600$ ohne Steuern lohnt sich das mittlerweile durchgängig. Einzig die Kauflimits stören mittlerweile etwas, aber auch die kann man umgehen. Der vergangene November war etwas günstiger, da ist noch keine Hochsaison. Trotzdem waren 4 von 9 Hotels mit Punkten günstiger.

Extrem aufgefallen ist uns auch, dass es bei den Restaurantpreisen scheinbar keine Grenzen gibt: Fast 30$ für ein Nudelgericht in einem gehobenen Mittelklasserestaurant im Raum Miami sind ja wohl ein (schlechter) Scherz. Kulinarisch ist es aber wohl sowieso besser bei Steak & Co zu bleiben :cool:
 

loecki1976

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Kann ich komplett unterschreiben, Restaurant sind teilweise wirklich Wahnsinn! Da haben wir auch entschieden, da etwas gegenzusteuern, da es uns auch gar nicht mehr soooo wichtig ist. Grillen, Whole Foods warme Theke und Sushi bei Publix machen auch mal Spaß. :hug:(y)

Ferienhäuser haben durch die bank heftig zugelegt, auch in CC. Unser Ferienhaus Villa Glamour von 2022 bei VillaCC 400.- + Tax / Woche teurer.
Hotels gehen oft immer noch. Beispiel bei uns im September nächstes Jahr Kalifornien:

- SFO Interconti über CB gebucht, 190.- die Nacht
- in LA / Pasadena war unser geliebtes Westin doppekt so teuer, und so doll ist es nicht. Also: The Garland in Hollywood, im Sale mit Booking Bonus 270.- / Nacht, in 2022 war das spürbar teurer
- San Diego war unser Humphreys 150.- / nacht teurer. Das Hotel 200 m daneben, was in 2022 viel zu teuer war, Kona Kai, nun 240.- / Nacht und dsmit auf gleichem Level wie damals das Humphreys

Ich denke, wenn man in FLI viel rumstöbert, über den Tellerrand schaut und evtl. ein bisschen kompromissbereit ist, geht in den USA immer noch vieles.

Nur für jeden Tag Essen bin ich dann doch nicht mehr bekloppt genug. :cool:
 

Waedliman

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Für mich ein Grund, zuerst mal bei booking abzufragen, in der deutschsprachigen Version zumindest wird da der Preis inkl. aller obligatorischen Gebühren in der Vergleichsliste.
die anderen Seiten nerven genauso wie die Flugpreisvergleiche. Immer wenn man was billiges gefunden hat, ist es irgendeine komische Seite oder der Preis ändert sich, sobald man draufklickt....
Für mich gilt bei Flügen: Immer nur direkt beim Anbieter buchen. Im Falle von Änderungen oder Stornierungen hat man kein Generve mit dem Vermittler, sondern kann sich direkt an die Fluggesellschaft wenden. Zudem entfallen die später "plötzlich" auftauchenden Gebühren, wie z. B. bei manchen Anbietern, bei denen man die Business Class bei Air France gebucht hat und dann plötzlich z. B. pro Flug 150 EUR für die Sitzplatzwahl zahlen soll, was direkt beim Anbieter inclusive ist.
 

Mick

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Für mich gilt bei Flügen: Immer nur direkt beim Anbieter buchen. Im Falle von Änderungen oder Stornierungen hat man kein Generve mit dem Vermittler, sondern kann sich direkt an die Fluggesellschaft wenden. Zudem entfallen die später "plötzlich" auftauchenden Gebühren, wie z. B. bei manchen Anbietern, bei denen man die Business Class bei Air France gebucht hat und dann plötzlich z. B. pro Flug 150 EUR für die Sitzplatzwahl zahlen soll, was direkt beim Anbieter inclusive ist.
könntest du ein Beispiel nennen, bei welchem Vermittler dies verlangt wurde?
 

Kotada

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Das gibt´s selbst bei Qatar Airlines @Mick

Da denkt man man bucht eh schon teuer, weil man was Schönes will, und dann zack werden aus 2600 € mal eben 3200 €. Wird bei meiner Rundreise mit SAS jetzt auch so sein, wobei SAS sich noch halbwegs im Rahmen bewegt. Aber in Business extra für Sitzplätze verlangen... Na ja, wir zahlen ja flott alles, was man uns vorsetzt.

Wegen der Hotelpreise habe ich den Eindruck, dass es zwischenzeitlich schon brutaler war als aktuell. Ich zahle für 5 Nächte im Ferienhaus auf O´ahu 1200 Euro. Das ist schlimm genug, aber vor Hurricane Ian war das Sanibel Inn bei Preisen über 400 $ pro Nacht, wo ich vor ein paar Jahren 150 § zahlte. Da flieg ich doch gleich nach Hawaii :D .

Auf Restaurantpreise bin ich gespannt. Bei Moke´s Breakfast auf O´ahu sieht die Speisekarte nicht wirklich schlimmer aus als in meinem Lieblingscafé in Naples.

Und falls ich jetzt zu nett und positiv geklungen habe... In Restaurants, mit denen ich nicht super glücklich war, hab ich die Zahlungsmethodik mit der nachträglichen Eintragung des Tips durchaus auch schon genutzt, um kein Tip einzutragen und mich schnell zu verpieseln. Da ich immer Roadtrips mache, sehen die mich eh nicht wieder und können mir nicht ins Essen spucken.
 

Ehemann

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Wegen der Hotelpreise habe ich den Eindruck, dass es zwischenzeitlich schon brutaler war als aktuell. Ich zahle für 5 Nächte im Ferienhaus auf O´ahu 1200 Euro.
Die Preisentwicklung gerade auf Hawaii hat mich regelrecht geschockt!

Da schau ich zwar nicht nach Ferienhäusern, sondern nur nach unter- bis mittelklassigen Hotelzimmern, aber was da inzwischen abgeht, ist doch nur noch krank. Die motelartige Unterkunft auf Kauai, für die ich vor etlichen Jahren $ 150 zahlte, kostet jetzt $400. Ein Bungalow auf der ehemaligen Plantage im Süden der Insel, damals $ 250, jetzt knapp vierstellig.

Die ticken doch nicht mehr richtig.

In Florida ist es nicht ganz so schlimm, aber dennoch sehr spürbar. Da freue ich mich, wenn ich durch Beziehungen vor Ort für die Motel-Suite $ 75 statt $125 täglich für drei Wochen Aufenthalt zahle und kriege hinterher beim Gang zum Publix den Mund nicht mehr zu, weil die für ein Fläschchen Cola $ 3,79 haben wollen...

Und die Trinkgeld-Unkultur in den USA nimmt, das muß ich ebenfalls bestätigen, immer groteskere Züge an. Wenn ich nach einem Essen zu zweit vom 19jährigen Kellnerburschen noch schief angeguckt werde, nur weil ich ihm keine 30 Dollar Trinkgeld draufgeschmissen habe, dann stimmt doch etwas nicht.

Aber genug gemeckert, wir werden weiterhin nach Florida reisen, ist eben doch zu schön, oder? 😉
 

Turbotobi76

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......................kriege hinterher beim Gang zum Publix den Mund nicht mehr zu, weil die für ein Fläschchen Cola $ 3,79 haben wollen...

Und die Trinkgeld-Unkultur in den USA nimmt, das muß ich ebenfalls bestätigen, immer groteskere Züge an. Wenn ich nach einem Essen zu zweit vom 19jährigen Kellnerburschen noch schief angeguckt werde, nur weil ich ihm keine 30 Dollar Trinkgeld draufgeschmissen habe, dann stimmt doch etwas nicht.

Du sagst es doch selbst, wenn man als Kunde 3,79$ für ne Flasche Cola zahlen muss braucht man als Bedienung auch regelmäßig 30$ Trinkgeld um über die Runden zu kommen.

In Florida sind die Fees bisher ja noch nicht flächendeckend angekommen, in Orlando und Miami muss man teilweise aufpassen.
Das man z.B. in Orlando inzwischen teilweise fürs Parken extra zahlen muss ist aber ja auch so eine versteckte Fee.

Irgendwie gewöhnt man sich aber auch an die Preise, früher habe ich gerne nach Ferienhäusern für unter 100$ die Nacht geguckt und da gab es durchaus noch was nettes.

Inzwischen finde ich 150-200$ pro Nacht ganz selbstverständlich, und drunter kriegt man auch nur noch Bruchbuden.
 

Michaela-Jeannine

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Bin ich die einzige, die bei der Überschrift an Feen gedacht hat? So wie Tinkerbell :ROFLMAO:

Das einzige was mich nervt, ist dass man darauf schauen muss, ob noch was dazu kommt.
Für uns entscheidend ist der Endpreis. Der ist überall gestiegen. Ob das Hotel aber 150$ kostet oder 100$ und 50$ fee ist mir am Ende des Tages egal.

Wir buchen allerdings gerne Hotwire. Früher kam die mögliche Resort Fee im zweiten oder dritten Schritt, jetzt wird zwar der Preis vor Steuern und Gebühren angezeigt, aber direkt darunter direkt bei der Suche der Gesamtpreis inkl aller fees und wenn man nach Preis sortiert wird der Gesamtpreis genommen, so wie ich es gedanklich auch mache, das finde ich sehr angenehm.

Wie gesagt, wie der Endpreis zustande kommt, ist mir ja egal. Wichtig ist für mich, wieviel Geld für eine gewisse Leistung aus meinem Portemonnaie verschwindet.
Nein, ich habe auch sofort an Tinkerbell gedacht 🙈😂 bin halt Florida Neuling 🤣
 

Kotada

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Mal eine dumme Frage von jemandem, der lang nicht mehr in FL war:

Ist das nicht mehr so, dass sie die Kreditkarte abholen, registrieren und dir dann den Beleg hinlegen, auf dem du das zusätzliche Trinkgeld nachtragen kannst und dann einfach gehst?

Ich denke ich werde gegebenenfalls nur das TG eintragen, das ich für richtig halte, und dann verschwinden. Oder gar keins, wenn´s mir nicht gefallen hat. Ich muss den Laden ja kein zweites Mal besuchen.
 

clampasspark

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Ist das nicht mehr so, dass sie die Kreditkarte abholen, registrieren und dir dann den Beleg hinlegen, auf dem du das zusätzliche Trinkgeld nachtragen kannst und dann einfach gehst?
Es gibt diese kleinen Geräte mit Touchscreen, die oft von der Bedienung am Gürtel getragen werden. Hier wird zum Einen die Bestellung eingetippt und zum Anderen kann man kontaktlos bezahlen.
Das Trinkgeld wird mit verschiedenen %-Sätzen auf dem Display vorgeschlagen und kann angetippt werden.
 

Sven_B

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Ist das nicht mehr so, dass sie die Kreditkarte abholen, registrieren und dir dann den Beleg hinlegen, auf dem du das zusätzliche Trinkgeld nachtragen kannst und dann einfach gehst?
So kenne ich das aus Restaurants immer noch. Daher bekomme ich den dummen Blick des "Kellnerburschen" gar nicht mit.
Es gibt diese kleinen Geräte mit Touchscreen, die oft von der Bedienung am Gürtel getragen werden
Ist mir bisher noch nicht untergekommen. Welche Restaurants handhaben das denn so?
 

tobie

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Verbessert mich wenn ich falsch liege.
Aber unter einer "Fee" , wie in der Strangüberschrift, verstehe ich etwas anderes als ein "Tip".

Mögen die Grenzen auch verschwimmen.
Bleibt am Themenufer ;)
 

Mick

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Ich denke ich werde gegebenenfalls nur das TG eintragen, das ich für richtig halte, und dann verschwinden. Oder gar keins, wenn´s mir nicht gefallen hat. Ich muss den Laden ja kein zweites Mal besuchen.
Oder gar keins? Auslegungssache, wird sich jeder Dritte insgeheim sagen mir hat es nicht gefallen da gebe ich kein Tip 🤬
So kenne ich das aus Restaurants immer noch. Daher bekomme ich den dummen Blick des "Kellnerburschen" gar nicht mit.
was Bitteschön ist ein Kellnerbursche? Hört sich ja sehr negativ an, habe ich noch nie in meinem Leben gehört.
Manche Posts geben mir schon zu denken 🤔…..
 
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