Kein Problem, Houston!
- Ersteller tobie
- Erstellt am
ck239
FLI-Silver-Member
- Registriert
- 11 Nov. 2009
- Beiträge
- 909
Hallo tibie,
der Bericht ist einfach fesselnd. Warte, praktisch an den Schreibtischstuhl gekettet, mit der Nase am Bildschirm klebend auf eine Fortsetzung.
Die Navigator ähnelt stark der Explorer, auf der wir 2009 waren.
Letztendlich sind alle irgendwie toll.
der Bericht ist einfach fesselnd. Warte, praktisch an den Schreibtischstuhl gekettet, mit der Nase am Bildschirm klebend auf eine Fortsetzung.
Die Navigator ähnelt stark der Explorer, auf der wir 2009 waren.
Letztendlich sind alle irgendwie toll.
OP
- Registriert
- 5 Apr. 2003
- Beiträge
- 8.879
- Thread Starter
- #24
Nun, die Ähnlichkeit mit der Explorer liegt unter Umständen daran, das das Schiff auch zur Voyager-Klasse gehört, und damit baugleich mit insgesamt 5 Schiffen ist.
Die Navigator muss sich jedenfalls keine Sorgen um mangelnde Empfehlungen machen.
Nach der Renovierung im Frühjahr ist der Kahn sehr gut in Schuss.
Anders dagegen so mancher Teilnehmer der Reise.
Vermutlich liegt es schlicht am Ausgangsort Galveston, das der Altersdurchschnitt der Mitreisenden schon eine höhere Hausnummer ist.
Aber, und das zur Ehrenrettung der Generation 70+ , die habens echt drauf.
Wenn meine Frau mit 76 noch am Bauchklatscherwettbewerb teilnehmen kann, und ich mit 86 noch den Flowrider überlebe, dann haben wir vermutlich auch alles richtig gemacht.
Respekt!!
Neben dem erhöhtem Altersdurchschnitt, gab es noch einen anderen Effekt den ich dem Ausgangsort zurechne. Ist aber nur eine Vermutung. Die Portionen im Hauptrestaurant waren merklich größer als auf der Freedom ab Florida.
Don't mess with Texas halt. Vielleicht.
Und unseren Tischmitbesetzern reichte selbst das nicht. Zumindest lies ihre Auswahl das erahnen.
Mit Amerikanern an einem Tisch ist eine feine Sache. So konnten wir den direkten Vergleich antreten, wer sein Essen besser in den Mund bekommt.
Wir hielten uns an die deutsche Variante mit Messer und Gabel.
Der Rest nahm nur die Gabel. Dafür suchte die linke Hand ständig irgendetwas unter dem Tisch. Eins kann ich sagen. Bis zum letzten Tag hat keiner von ihnen was gefunden.
So, eigentlich wollte ich heut nicht mehr soviel dummes Zeug schreiben.
Ich leg mich dann mal weg
cu tobie
Die Navigator muss sich jedenfalls keine Sorgen um mangelnde Empfehlungen machen.
Nach der Renovierung im Frühjahr ist der Kahn sehr gut in Schuss.
Anders dagegen so mancher Teilnehmer der Reise.
Vermutlich liegt es schlicht am Ausgangsort Galveston, das der Altersdurchschnitt der Mitreisenden schon eine höhere Hausnummer ist.
Aber, und das zur Ehrenrettung der Generation 70+ , die habens echt drauf.
Wenn meine Frau mit 76 noch am Bauchklatscherwettbewerb teilnehmen kann, und ich mit 86 noch den Flowrider überlebe, dann haben wir vermutlich auch alles richtig gemacht.
Respekt!!
Neben dem erhöhtem Altersdurchschnitt, gab es noch einen anderen Effekt den ich dem Ausgangsort zurechne. Ist aber nur eine Vermutung. Die Portionen im Hauptrestaurant waren merklich größer als auf der Freedom ab Florida.
Don't mess with Texas halt. Vielleicht.
Und unseren Tischmitbesetzern reichte selbst das nicht. Zumindest lies ihre Auswahl das erahnen.
Mit Amerikanern an einem Tisch ist eine feine Sache. So konnten wir den direkten Vergleich antreten, wer sein Essen besser in den Mund bekommt.
Wir hielten uns an die deutsche Variante mit Messer und Gabel.
Der Rest nahm nur die Gabel. Dafür suchte die linke Hand ständig irgendetwas unter dem Tisch. Eins kann ich sagen. Bis zum letzten Tag hat keiner von ihnen was gefunden.
So, eigentlich wollte ich heut nicht mehr soviel dummes Zeug schreiben.
Ich leg mich dann mal weg
cu tobie
Texelrita
FLI-Platinum-Member
Tobie, Du bist klasse! Danke für den früher Lacher im Büro 
! Sehr schön beschrieben ...
! Sehr schön beschrieben ...
Sommarsverige
FLI-Gold-Member
Oh wie schön, Tobi! Da bin ich doch auch dabei und fühle mich bei deinen Fotos sehr wehmütig,
denn die Navigator sieht wirklich recht ähnlich aus wie die Liberty, mit der wir bis vorgestern
durchs westliche Mittelmeer geschippert sind.
Also schreibe schnell weiter, gerade Kreuzfahrtberichte sauge ich nur so in mir auf
Liebe Grüße,
Birte
denn die Navigator sieht wirklich recht ähnlich aus wie die Liberty, mit der wir bis vorgestern
durchs westliche Mittelmeer geschippert sind.
Also schreibe schnell weiter, gerade Kreuzfahrtberichte sauge ich nur so in mir auf
Liebe Grüße,
Birte
Sehr unterhaltsam, Tobie!
Und Deine Beobachtungen sind nicht so abwegig, wir haben die amerik. Essgewohnheiten auch schon bemerkt...Der Großteil schert sich nicht um Konventionen. Ein unterhaltsames Volk mit einigen Widersprüchen. Aber definitiv locker. Die Lebenseinstellung der 70+/80+ drüben ist "awesome" u. überrascht mich immer wieder. Wo hierzulande die action im Seniorenheim stattfindet, geht bei den Amis das Leben aktiv weiter, wenn nicht sogar besonders aktiv u. unerschrocken. :yes: In der amerik. Gesellschaft u. Alltag sind Senioren zusammen mit Kindern u. Behinderten sehr respektiert u. es werden dort auch mehr Aktivitäten angeboten u. Rücksicht genommen. Hinzu kommt, dass sie bis ins hohe Alter Auto fahren müssen, um mobil zu bleiben, manch einen hält das fit. Insgesamt könnte sich Deutschland eine Scheibe abschneiden, finde ich.
Zumindest muss man sich in Gegenwart von Amerikanern keine Gedanken machen, ob man etwas falsch macht (es sei denn, man wagt es als Männlein in knallengen Badehosen herumzuplanschen, oder seine kleinen kids nackig am Strand springen zu lassen ).
Nun bin ich aber auch auf die Wadengeschichte gespannt.
LG,
Topefa
Und Deine Beobachtungen sind nicht so abwegig, wir haben die amerik. Essgewohnheiten auch schon bemerkt...Der Großteil schert sich nicht um Konventionen. Ein unterhaltsames Volk mit einigen Widersprüchen. Aber definitiv locker. Die Lebenseinstellung der 70+/80+ drüben ist "awesome" u. überrascht mich immer wieder. Wo hierzulande die action im Seniorenheim stattfindet, geht bei den Amis das Leben aktiv weiter, wenn nicht sogar besonders aktiv u. unerschrocken. :yes: In der amerik. Gesellschaft u. Alltag sind Senioren zusammen mit Kindern u. Behinderten sehr respektiert u. es werden dort auch mehr Aktivitäten angeboten u. Rücksicht genommen. Hinzu kommt, dass sie bis ins hohe Alter Auto fahren müssen, um mobil zu bleiben, manch einen hält das fit. Insgesamt könnte sich Deutschland eine Scheibe abschneiden, finde ich.
Zumindest muss man sich in Gegenwart von Amerikanern keine Gedanken machen, ob man etwas falsch macht (es sei denn, man wagt es als Männlein in knallengen Badehosen herumzuplanschen, oder seine kleinen kids nackig am Strand springen zu lassen
). Nun bin ich aber auch auf die Wadengeschichte gespannt.
LG,
Topefa
OP
- Registriert
- 5 Apr. 2003
- Beiträge
- 8.879
- Thread Starter
- #28
Nächster Halt: Roatan, Honduras.
Na, was heisst nächster? Erster ist ja richtig.
Wie auch immer. Auf jeden Fall steht der Kahn jetzt am Pier. Alleine.
Also HIER alleine.
2 größere Carnival Schalen stehen an anderer Stelle, etwas weiter weg.
Darunter die Carnival Dream
Aus reiner Faulheit heraus habe ich mich dazu verleiten lassen, eine Tour über RCCL zu buchen. "Tabayana Beach Break with Snorkel and Lunch"
Bei der Buchung hatte ich verdrängt das man bei Antritt der Tour eine innere Verwandlung mitmacht.
So mutierten wir von doch recht erfahrenen Individualurlaubern, zu willenlosen Herdentieren.
Und eine Herde folgt nunmal ihrem Leittier. Wo bitte gehts zum scheren ?
Naja, wir also punkt 8 zum Treffpunkt im Theater. Dann gesammelt runter vom Schiff und am Pier fein säuberlich in Reih und Glied sortiert.
Dann das Kommando, und die Herde folgte. Zum Bus. Dort bekamen wir unsere Brandzeichen. Quatsch. Ein Armband. Nun waren wir also auch nach außen für jeden erkennbar gezeichnet.
Nachdem der Bus auch wirklich bis auf den letzten Notsitz gefüllt war, durfte er los.
Erste Sehenswürdigkeit außerhalb des Port, also genau gegenüber der Ausfahrt: Ein herrunter gekommener Friedhof. Welch ein erster Eindruck eines neuen Landes. Großartig.
Mir fiel dabei sofort der Klassiker "Fluch der Karibik" ein.
"So soll es sein, so kann es bleiben, so hab ich es mir gewünscht, alles passt perfekt zusammen.... la la la la."
Dann folgte allerdings ein abrubter Sturz aus meinem Traum.
Die Fahrt führte auf den ersten Kilometern entlang einer Küste, an der Flaschenpfand und Wertstoffsammler reich geworden wären.
Maches Haus stand auf Pfählen an oder zum Teil im Wasser, die Müllmasse waberte da so rum, und die Kinder badeten im Meer. Die haben bestimmt auch noch alte Bekannte getroffen.
Nach 35 Minutem oder so, erreichten wir dann West Bay Beach. Dort dann direkt zum privaten Strandabschnitt Tabayana Beach.
Und wer wissen möchte was wir dort erlebten, der...
.... muss sich noch etwas gedulden. Ich muss jetzt erst mit meinen Damen nochmal nach Houston zum einkaufen. Die gedulden sich nämlich nicht mehr.
cu, tobie
Ja Moment ich komme doch schon, ich musste doch erst hier noch......ja, wir können...... Ja doch.
Oh Mann........
Na, was heisst nächster? Erster ist ja richtig.
Wie auch immer. Auf jeden Fall steht der Kahn jetzt am Pier. Alleine.
Also HIER alleine.
2 größere Carnival Schalen stehen an anderer Stelle, etwas weiter weg.
Darunter die Carnival Dream
Aus reiner Faulheit heraus habe ich mich dazu verleiten lassen, eine Tour über RCCL zu buchen. "Tabayana Beach Break with Snorkel and Lunch"
Bei der Buchung hatte ich verdrängt das man bei Antritt der Tour eine innere Verwandlung mitmacht.
So mutierten wir von doch recht erfahrenen Individualurlaubern, zu willenlosen Herdentieren.
Und eine Herde folgt nunmal ihrem Leittier. Wo bitte gehts zum scheren ?
Naja, wir also punkt 8 zum Treffpunkt im Theater. Dann gesammelt runter vom Schiff und am Pier fein säuberlich in Reih und Glied sortiert.
Dann das Kommando, und die Herde folgte. Zum Bus. Dort bekamen wir unsere Brandzeichen. Quatsch. Ein Armband. Nun waren wir also auch nach außen für jeden erkennbar gezeichnet.
Nachdem der Bus auch wirklich bis auf den letzten Notsitz gefüllt war, durfte er los.
Erste Sehenswürdigkeit außerhalb des Port, also genau gegenüber der Ausfahrt: Ein herrunter gekommener Friedhof. Welch ein erster Eindruck eines neuen Landes. Großartig.
Mir fiel dabei sofort der Klassiker "Fluch der Karibik" ein.
"So soll es sein, so kann es bleiben, so hab ich es mir gewünscht, alles passt perfekt zusammen.... la la la la."
Dann folgte allerdings ein abrubter Sturz aus meinem Traum.
Die Fahrt führte auf den ersten Kilometern entlang einer Küste, an der Flaschenpfand und Wertstoffsammler reich geworden wären.
Maches Haus stand auf Pfählen an oder zum Teil im Wasser, die Müllmasse waberte da so rum, und die Kinder badeten im Meer. Die haben bestimmt auch noch alte Bekannte getroffen.
Nach 35 Minutem oder so, erreichten wir dann West Bay Beach. Dort dann direkt zum privaten Strandabschnitt Tabayana Beach.
Und wer wissen möchte was wir dort erlebten, der...
.... muss sich noch etwas gedulden. Ich muss jetzt erst mit meinen Damen nochmal nach Houston zum einkaufen. Die gedulden sich nämlich nicht mehr.
cu, tobie
Ja Moment ich komme doch schon, ich musste doch erst hier noch......ja, wir können...... Ja doch.
Oh Mann........
boopi
FLI-Silver-Member
sehr unterhaltsam Tobie, so kanns weitergehen !
marie-65
FLI-Silver-Member
Tobie, du hast eine herrlich lustige Schreibweise. Ich hab grad lauthals losgeprustet ( Zum Glück ist heut keiner hier im Garten außer mir...).
Werde heut Nacht nach der Arbeit nochmal schauen, ob schon wieder ein paar neue Zeilen von dir drinstehen!
LG
marie65
Werde heut Nacht nach der Arbeit nochmal schauen, ob schon wieder ein paar neue Zeilen von dir drinstehen!
LG
marie65
tuttifrutti
FLI-Silver-Member
Klasse Story, tolle Pic's! :yes:
Danke Tobie und noch eine schöne Zeit!
LG Helmut
Danke Tobie und noch eine schöne Zeit!
LG Helmut
MarcelakiMunaki
FLI-Bronze-Member
SEHR unterhaltsam - ich schmeiß mich weg
Super geschrieben und die Route ist ja auch nicht so schlecht Freue mich auf deine Fortsetzung
Super geschrieben und die Route ist ja auch nicht so schlecht
Freue mich auf deine Fortsetzung
Texelrita
FLI-Platinum-Member
...ich hab den Verbandskasten schon rausgeholt.....
OP
- Registriert
- 5 Apr. 2003
- Beiträge
- 8.879
- Thread Starter
- #36
Hetz mich nicht...
Ja, die Damen haben fertig.
Und ich BIN fertig.
Aber jetzt gehts wieder.
So, wo waren wir stehn geblieben?
Ach ja, Ankunft Tabayana Beach.
Ok, also alle Mann raus (Frauen und Kinder durften aber auch ) aus dem 20sitzigen Minibus und zuerst einmal wieder Aufstellung nehmen. Einweisung in die Örtlichkeiten.
Dann anstellen zur Übernahme und Anprobe der Schnorchelausrüstung.
Zum Glück saßen wir im zweiten Bus.
Die anderen stehen vermutlich heute noch an.
Hatte ich eigentlich schon erwähnt, das das Wetter heute sehr sprunghaft zwischen Regenschauern und Sonne wechselte?
Wir also unsere Ausrüstung geschultert und vor zum Strand. War ja Sonne.
Schönes schattiges Plätzchen gesucht. Gab reichlich davon.
Die eng stehenden Liegen erst mal etwas gelichtet. Wie soll ich denn da drauf kommen? So iss besser.
Immernoch herrlicher Sonnenschein.
Das Meer war wie ich, recht ruhig.
Wir haben uns dem Guide angeschlossen und wollten dann in einer großen Runde einmal raus, den Schlenker über das vorgelagerte Riff, und zurück an den Strand.
Gesagt getan.
Tolle Unterwasserwelt. Viele Fische. Sehr große Exemplare dabei.Korallen in allen Variationen. Die Sonne verwöhnte den Rücken. Echt toll.
Die Maske war sauber und dicht. Zwei nicht unwesentliche Merkmale ungetrübtem Schnorchelvergnügen.
Meine Frau und Tochter neben mir, alles gut.
Doch dann fing irgendjemand an, irgendetwas ins Wasser zu werfen. Fischfutter?
Und jetzt auch noch auf meinen Rücken. Und kalt noch dazu. Hä?
Kopf hoch und mal schauen.
Ha. Regen. Dicke fette Tropfen.
Und das wurde schlagartig mehr. Viel mehr. Dazu frischte der Wind extrem auf. Die Sicht wurde schlecht. Wo ist der Strand?
Das Meer war plötzlich, wie ich, extrem unruhig. Ich schnappte mir die Hand meinerTochter und half ihr.
Die Stimmung in der Gruppe kippte. Alle schauten sich um und suchten die rote Boje des Guide. Zusammenbleiben, Kopf ins Wasser und weiter, so seine gebrüllten Worte.
Ok, also Kopf ins Wasser, zusammen bleiben und weiter. Leichter gesagt als getan. Man, was war hier plötzlich los?!
Wir fühlten uns in so einen Schiffsuntergangkatastrophenfilm versetzt.
Dann begannen meine Waden zu brennen. Egal, weiter.Geht schon.
Nach einigen Minuten war der Wetterspuk vorbei.
Am Strand angekommen pusteten wir erst einmal alle kräftig durch.
"Papa, du blutest ja"
Echt? Wo?
Ah....Oh!
Irgendwo da draussen muss ich Kontakt mit den scharfen Korallen gehabt haben.
An beiden Waden hatte ich nun schöne Kratzer. Optisch so, als hätte mich jemand mit einer Drahtbürste misshandelt.
Das Blut rinn fein säuberlich auf den Strand. Gab es da draussen eigentlich auch Haie?
Nachdem ich mir die Leckstellen versorgt hatte, war allerdings für mich das Thema schnorcheln durch.
Meine Damen haben später noch einige Runden gedreht. Allerdings nicht mehr so weit draussen.
Bilder und anderes zu diesem Tag später.
Hier war gerade Damenwahl: Strandspaziergang.
Ich habs auch nicht leicht.
Bis später
tobie
Ja, die Damen haben fertig.
Und ich BIN fertig.
Aber jetzt gehts wieder.
So, wo waren wir stehn geblieben?
Ach ja, Ankunft Tabayana Beach.
Ok, also alle Mann raus (Frauen und Kinder durften aber auch ) aus dem 20sitzigen Minibus und zuerst einmal wieder Aufstellung nehmen. Einweisung in die Örtlichkeiten.
Dann anstellen zur Übernahme und Anprobe der Schnorchelausrüstung.
Zum Glück saßen wir im zweiten Bus.
Die anderen stehen vermutlich heute noch an.
Hatte ich eigentlich schon erwähnt, das das Wetter heute sehr sprunghaft zwischen Regenschauern und Sonne wechselte?
Wir also unsere Ausrüstung geschultert und vor zum Strand. War ja Sonne.
Schönes schattiges Plätzchen gesucht. Gab reichlich davon.
Die eng stehenden Liegen erst mal etwas gelichtet. Wie soll ich denn da drauf kommen? So iss besser.
Immernoch herrlicher Sonnenschein.
Das Meer war wie ich, recht ruhig.
Wir haben uns dem Guide angeschlossen und wollten dann in einer großen Runde einmal raus, den Schlenker über das vorgelagerte Riff, und zurück an den Strand.
Gesagt getan.
Tolle Unterwasserwelt. Viele Fische. Sehr große Exemplare dabei.Korallen in allen Variationen. Die Sonne verwöhnte den Rücken. Echt toll.
Die Maske war sauber und dicht. Zwei nicht unwesentliche Merkmale ungetrübtem Schnorchelvergnügen.
Meine Frau und Tochter neben mir, alles gut.
Doch dann fing irgendjemand an, irgendetwas ins Wasser zu werfen. Fischfutter?
Und jetzt auch noch auf meinen Rücken. Und kalt noch dazu. Hä?
Kopf hoch und mal schauen.
Ha. Regen. Dicke fette Tropfen.
Und das wurde schlagartig mehr. Viel mehr. Dazu frischte der Wind extrem auf. Die Sicht wurde schlecht. Wo ist der Strand?
Das Meer war plötzlich, wie ich, extrem unruhig. Ich schnappte mir die Hand meinerTochter und half ihr.
Die Stimmung in der Gruppe kippte. Alle schauten sich um und suchten die rote Boje des Guide. Zusammenbleiben, Kopf ins Wasser und weiter, so seine gebrüllten Worte.
Ok, also Kopf ins Wasser, zusammen bleiben und weiter. Leichter gesagt als getan. Man, was war hier plötzlich los?!
Wir fühlten uns in so einen Schiffsuntergangkatastrophenfilm versetzt.
Dann begannen meine Waden zu brennen. Egal, weiter.Geht schon.
Nach einigen Minuten war der Wetterspuk vorbei.
Am Strand angekommen pusteten wir erst einmal alle kräftig durch.
"Papa, du blutest ja"
Echt? Wo?
Ah....Oh!
Irgendwo da draussen muss ich Kontakt mit den scharfen Korallen gehabt haben.
An beiden Waden hatte ich nun schöne Kratzer. Optisch so, als hätte mich jemand mit einer Drahtbürste misshandelt.
Das Blut rinn fein säuberlich auf den Strand. Gab es da draussen eigentlich auch Haie?
Nachdem ich mir die Leckstellen versorgt hatte, war allerdings für mich das Thema schnorcheln durch.
Meine Damen haben später noch einige Runden gedreht. Allerdings nicht mehr so weit draussen.
Bilder und anderes zu diesem Tag später.
Hier war gerade Damenwahl: Strandspaziergang.
Ich habs auch nicht leicht.
Bis später
tobie
OP
- Registriert
- 5 Apr. 2003
- Beiträge
- 8.879
- Thread Starter
- #37
Der Aufenthalt am Tabayana Beach stand nach dem Erlebnis im Wasser schon mal unter keinem guten Stern.
Unsere Klamotten die wir auf den Liegen hatten, mussten wir erst einmal durch die Mangel drehen. Handtücher, T-Shirts- alles very very wet.
Naja, aber warm wars ja.
Tabayana Beach ist ein Privatstrand. Die unzähligen Händler haben keinen Zutritt. Das wird auch eingehalten und von der Security überwacht.
Allerdings muss man, um ans Wasser zu kommen, die Armee von Händlern erst einmal überwinden. Denn unmittelbar ans Wasser dürfen die. Leider.
Du kannst keine 2 Minuten unangesprochen am Wasser stehen. Und wenn du angesprochen wirst, nur ein eindeutiges No, oder die freundliche Variante, Thank You, über die Lippen bringen.
Aber auf keinen Fall weich werden. Dann haste die an der Backe wie lästige Stubenfliegen.
Beim beobachten meiner schnorchelnden Damen, ich hatte mir ein schönes Plätzchen am Wasser ausgesucht, packte mich was im Nacken.
Huch, meine Frau ist doch im Wasser.
"Massage, Massage?"
Ich weiss nicht genau ob, und wieviel Kunden diese Person so bekommt.
Mir fiel bei ihrem Anblick auf jeden Fall sofort Calipso ein. Womit mich zum zweiten mal an dem Tag der Fluch der Karibik überkam.
No. Und nochmal No.
Lunchtime.
Burger, Hotdogs und Wings.
Gut. Mehr nicht.
Vorher natürlich anstellen.
Zwischenzeitlich gab es auch wieder ein Schauer. Und noch eins. Und noch eins.
Das war das Zeichen. Alles auf und ab.
Shuttle zum Schiff und weg hier.
Im Hafen schnell aufs Schiff. Der letzte Schauer erwischte uns noch beim anstellen an der Gangway.
Zum Empfang gab es einen Becher heisse Suppe. Etwas übertrieben, aber sehr aufmerksam.
Next Stop:
Belize.
Caye Caulker ist das Ziel. Schnorcheltrip zu Riesenrochen und Ammenhaien. Sehr cooool.......
cu, tobie
Unsere Klamotten die wir auf den Liegen hatten, mussten wir erst einmal durch die Mangel drehen. Handtücher, T-Shirts- alles very very wet.
Naja, aber warm wars ja.
Tabayana Beach ist ein Privatstrand. Die unzähligen Händler haben keinen Zutritt. Das wird auch eingehalten und von der Security überwacht.
Allerdings muss man, um ans Wasser zu kommen, die Armee von Händlern erst einmal überwinden. Denn unmittelbar ans Wasser dürfen die. Leider.
Du kannst keine 2 Minuten unangesprochen am Wasser stehen. Und wenn du angesprochen wirst, nur ein eindeutiges No, oder die freundliche Variante, Thank You, über die Lippen bringen.
Aber auf keinen Fall weich werden. Dann haste die an der Backe wie lästige Stubenfliegen.
Beim beobachten meiner schnorchelnden Damen, ich hatte mir ein schönes Plätzchen am Wasser ausgesucht, packte mich was im Nacken.
Huch, meine Frau ist doch im Wasser.
"Massage, Massage?"
Ich weiss nicht genau ob, und wieviel Kunden diese Person so bekommt.
Mir fiel bei ihrem Anblick auf jeden Fall sofort Calipso ein. Womit mich zum zweiten mal an dem Tag der Fluch der Karibik überkam.
No. Und nochmal No.
Lunchtime.
Burger, Hotdogs und Wings.
Gut. Mehr nicht.
Vorher natürlich anstellen.
Zwischenzeitlich gab es auch wieder ein Schauer. Und noch eins. Und noch eins.
Das war das Zeichen. Alles auf und ab.
Shuttle zum Schiff und weg hier.
Im Hafen schnell aufs Schiff. Der letzte Schauer erwischte uns noch beim anstellen an der Gangway.
Zum Empfang gab es einen Becher heisse Suppe. Etwas übertrieben, aber sehr aufmerksam.
Next Stop:
Belize.
Caye Caulker ist das Ziel. Schnorcheltrip zu Riesenrochen und Ammenhaien. Sehr cooool.......
cu, tobie
Anhänge
Kekskrümelchen
FLI-Gold-Member
- Registriert
- 18 Sep. 2008
- Beiträge
- 2.702
Hallo tobie,
du schreibst wirklich sehr unterhaltsam. Freue mich schon auf die Fortsetzung.
du schreibst wirklich sehr unterhaltsam. Freue mich schon auf die Fortsetzung.
