Das Boarding für den Weiterflug beginnt pünktlich und ist auch schnell beeendet, allerdings warten wir anschließend noch etwa eine halbe Stunde auf den Start, weil das Gepäck noch nicht fertig verladen ist, worüber wir uns auf unseren bequemen Plätzen aber sicherlich nicht beschweren dürfen.
Der Flug verläuft ohne besondere Vorkommnisse, die Crew ist freundlich, das Essen ok, der Thunfisch sogar richtig gut.
Dann noch ein Film, zwei Stunden Schlaf, und schon sind nur noch 2 Stunden Flugzeit übrig.
Vor der Landung gibt es noch einen Snack: Salat und Suppe, die zwar so gewöhnungsbedürftig aussieht, dass ich kurz darüber nachdenke, sie gar nicht erst zu probieren, aber geschmacklich richtig gut ist, mit viel Ingwer, Zitronengras und Kokosmilchgeschmack und einer ordentlichen Portion Chili.
Wenn ich mich umschaue, erblicke ich allerdings überall halbvolle Schüsselchen, da scheine ich mit meiner Meinung wohl ziemlich alleine zu sein...
Beim Anblick der Mini-Salzfässchen muss ich übrigens direkt wieder an unseren Taxifahrer denken, aber nein, ich habe sie nicht eingesteckt, um den frische-Pommes-Trick anzuwenden
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Dass wir wegen des verzögerten Abflugs und eines kleinen Umwegs wegen Schlechtwetter mit etwas Verspätung in Chicago landen, ist uns heute relativ egal, da wir weder einen Anschlussflug erreichen noch einen Mietwagen zu einer bestimmten Zeit abholen müssen.
Außerdem wird es durch die schnellste Immigration, die wir je erlebt haben, ausgeglichen.
An die Automaten gehen wir wegen Olis neuem Visum nicht, aber wir können quasi bis zum Schalter durchlaufen, und dort will der Beamte nullkommanix von uns wissen, er spricht einfach außer "Hello", "four fingers right", "thumb", Stempel und "bye" gar nicht mit uns.
Sowas haben wir auch noch nicht erlebt.
Die Koffer kommen ebenfalls flott, und beim Abgeben der Zollerklärung gibt es auch keine Schlange.
Dass am Taxistand ebenfalls nur ein Paar vor uns steht, passt ins Gesamtbild.
Vom Flugzeug bis ins Taxi in unter 30 min., eine reife Leistung!
Auf dem Weg in Chicagos Innenstadt staut es sich dann aber doch etwas, und unser Zimmer in den Homewood Suites ist auch noch nicht fertig.
Noch ca. 1,5 Stunden soll es dauern, unser Gepäck können wir gerne solange aufbewahren lassen.
Also verlassen wir das Hotel bepackt mit unserem Handgepäck noch einmal und laufen, damit die Zeit schneller vergeht, mit unserem mittlerweile völlig übermüdeten Kind in Richtung Navy Pier.
Aber davon muss ich euch morgen berichten, denn ich bin hundemüde und meine Männer liegen ebenfalls schon im Tiefschlaf
Gute Nacht
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Liebe Grüße
Manu