Mit einer Boeing 747-400 DELTA fliegen wir nach Miami. Ein absolut super Flug und wir lassen uns an Bord so richtig verwöhnen.
Über Atlanta meldet sich der Flugkapitän und berichtet überschwere Gewitter und Regengüsse über Miami und den Keys. Darum fliegt er an der Westküste runter und dann über die Everglades nach Miami. Über Florida kann man so richtig sehen wie die riesigen dunklen Wolken ihr Wasserausschütten. Die Boeing landet butterweich und auf dem Taxiway meldet sich derFlugcapitän:
„ wir von DELTA bedanken uns >> „ blablablausw. und dann kommt es „ Fluggäste die das Endziel Miami haben undnun nach Hause wollen , oder in ihr Hotel , oder ins Büro oder oder , habe ichschlechte Nachrichten. Wer beim Landeanflug aus dem Fenster gesehen hat , hatauf den Interstates rund um den Airport dievielen „parkenden Autos“ gesehen. LiebeFluggäste auf Grund des schlechten Wetters, Thunderstorm, schwere Regenfälle , teilweisesind Strassen unter Wasser , herrscht zur Zeit ein Verkehrschaos in Miami ! Ich kann sie aber trösten , ich muß da auchgleich durch !“ Allgemeines Gelächter in der Kabine.
Gepäck abholen, durch den Zoll, Miami-Express in dieRental-Car-Halle waren in 30 Minutenüberstanden. Bei Alamo ging es auch super schnell und wir mit dem Gepäck durchdie Glastür in das Parkhaus. Ach da hinten , das ALAMO Schild. Man ist in denUSA , man sieht es sofort, eine superfreundliche , ca. 100 Kg , schwereAmericanlady , watschelt uns entgegen. Eine riesige große Pappkanne mitCoca-Cola in der Hand um wohl den eigenen Blutzuckerspiegel aufrecht zuerhalten. Na ja .. man ernährt sich eben gesund. Sie deutet auf Reihe 13 , dort steht unserAuto. Oh man , riesiges Problem , Reihe 13 , links 20 Autos und rechts 20 Autosund bitte welches sollen wir nun nehmen ? Die Wahl der Qual. Neben mir stehtein Ami , schaut mich an und meint : „ I have a rule: take the first you like und move !“
So machen wir es dann auch , ein silbergrauer Dodge. Koffereinladen , NAVI anschließen, Motor an, Gaspedal ganz runter und : den Amis zeigen wie ein Deutscher auf der Autobahnfahren kann !
STOP ! STOP! An der Auffahrt zur Interstate steigt mein Mann aus und ich muß fahren. Das NAVI ist nun eine unverzichtbare Hilfe !!! Schon30 Minuten vorher hört man „LISA“ ( so nenne ich die freundliche Stimme im NAVI ) , „ in 200 yards take Exit right and turn right „ danke „LISA“ danke , 10 Minutenspäter die gleiche Durchsage , wäre „LISA“ nun leibhaftig neben mir , ich würdesie erwürgen. Ich schrei sie an : „LISA stop your mouth !“ Vom Car-Rental bis zur Kreuzung auf dieInterstate 826 heben wir mehr als 1 Stunde benötigt. Also jeder Jogger wäreschneller gewesen, aber es ist schwül und heiß draußen.
Erst auf der 826 Richtung Key West wird der Verkehr weniger und man kann etwasschneller fahren. So kommen wir erst , mit viel Verspätung , im Dunklen in unserem 1.Hotel an.