Anselm
FLI-Silver-Member
Die Umstellung ist für Kinder weitaus weniger problematisch als Eltern sich das denken. Die Kinder passen sich schnell an und sind durch das `hin und her` im Vergleich zu ihren Mitschülern teamfähiger und rücksichtsvoller. Aus pädagogischer Sicht gibt es hier also überhaupt keine Bedenken. Im Gegenteil
Das mag für ältere Kinder in manchen Fällen vielleicht zutreffen. Aber im ersten halben Jahr nach der Einschulung, wenn der Schriftspracherwerb ansteht und grundlegende Fähigkeiten in Mathe gelernt werden, kann ich das aus qualifizierter, beruflicher Perpektive nicht unterschreiben. Ich erlebe ständig Kinder, die selbst nach einem Wohnortwechsel innerhalb Deutschlands enorme Anspassungsschwierigkeiten haben und oft erstmal ein halbes Jahr brauchen, um richtig anzukommen. Und in meinem Fall reden wir von einer weiterführenden Schule und nicht von Grundschulkindern.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine deutsche Schule bzw. ein Schulamt das in diesem Alter erlaubt, wenn es nicht z.B. durch einen beruflich bedingten Umzug der Eltern begründet wird.
Das Folgende schreibe ich bewusst aus der Ich-Perpektive: Ich würde meinem Kind in diesem sensiblen Alter so etwas nicht zumuten und meine eigenen Bedürfnisse einfach mal hinten anstellen. Es gibt 12 Wochen Schulferien im Jahr, die man hervorragend in Florida verbringen kann.
Falls der Kommentar nicht gewünscht ist, bitte einfach überlesen oder auch gerne drüber aufregen. Ich kann damit leben...