Texas, Flexas, Flexiana - viel Florida, ein bisschen Texas, ein bisschen Louisiana

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    Ab nach Texas - Teil 1

    Am nächsten Morgen hieß es dann ab nach Texas. Unser Flug ging schon recht früh und da wir nicht wussten wie lange wir am Flughafen brauchen haben wir auch ein bisschen Zeit eingeplant. Unser erster Weg führte uns zu Alamo unseren Mietwagen abgeben. Das funktionierte problemlos und schnell. Wir hatten ja erst Bedenken, weil das Auto von Anfang an Kratzer hatte und die Dame am Anfang die nicht aufnehmen wollte da die wohl nicht groß genug waren. Und weil meine Tür seit dem ersten Stopp bei Robert is here ja nicht mehr richtig zu ging. Hatte ich das erwähnt? Die hatte sich irgendwie leicht ausgehängt und war jetzt tiefer als normal. Immer wenn man sie schließen wollte musste man sie leicht anheben. Aber der Mitarbeiter dort hat das nur mit einem Schulterzucken quittiert. An der Abgabestelle sammelten sich schon etliche Gefrierboxen und Überbleibsel, auch unsere Box, eine Decke und ein paar Dosen Cola Zero gesellten sich noch dazu.

    Wir fuhren also wieder Metromover und gingen zum American Airlines Check In. Dort wurden alle noch einmal darauf aufmerksam gemacht, dass kein Koffer über 23 (?) kg wiegen darf. Wir kennen das eigentlich bisher so, dass alles zusammen nicht schwerer als 69 hätten sein dürfen. Aber naja, dann haben wir halt nochmal umgepackt und die dort rumstehenden Waagen ausgiebig getestet. Ich glaube ja der eigentlichen Check in Frau war das egal, nur der Mann vor der Schlange hat so Stress gemacht. Ist ja auch egal.

    Die Schlangen vor dem Sicherheitsüberprüfungsteil waren ziemlich lang, eine Dame meinte aber wir sollen doch zur Priority gehen und uns nicht ewig anstellen. Ah, okay, auch gut – danke. Später machte das dann auch mehr Sinn …

    Roland ist jemand, der sich seinen Sitzplatz immer selbst aussuchen will und so früh es geht diesen reservieren. Er war schon genervt, dass das bei AA nicht früher ging, ich glaube erst einen Tag vor Abflug. Und dann war ich auch noch die Spielverderberin und hatte an unseren Plätzen nichts auszusetzen. Also keine neuen Sitzplätze für Roland, er hätte evtl. etwas weiter hintergewollt, aber da gefiel mir nichts. ZUM GLÜCK!

    Unsere Plätze waren nämlich in der Business Class. Yeah! Wobei ich befürchte dass wir einer der Menschen waren, weswegen Business-Class-Geübte Upgrades nicht so gerne sehen und genervt die Augen verdrehen. Weil ich nämlich einen Großteil des Fluges damit verbracht habe, die ganzen Knöpfe auszuprobieren. Es war so toll! Also an Business könnte man sich ja schon gewöhnen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht so genau warum wir upgegradet wurden, das Flugzeug war eigentlich nicht voll. Glaube ich.

    Der Flug verging dementsprechend schnell und angenehm und am Dallas Fort Worth International warteten auch schon mein Onkel, meine Tante und deren Enkelin Katelynn auf uns. Katelynn kam uns sogar entgegen, Mama hat das nicht kapiert und ist an ihr vorbeigelaufen. Eventuell hat sie sich noch kurz überlegt warum ich plötzlich eine junge Frau umarme. Wobei wenn ich ehrlich bin haben wir alle noch mit Kontrollen gerechnet – Pass, Sicherheit, was weiß ich – und nicht damit, dass man einfach so rumlaufen und rausgehen kann. Meine Tante quittierte das mit einem: Wenn du einmal drin bist, bist du drin.
     
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    Ab nach/durch Texas - Teil 2

    Vom Flughafen zu meiner Tante nach The Colony fährt man denke ich so eine Stunde. Ich schaute mir die Gegend an und irgendetwas war anders. Seltsam anders. Es war grün. Ich kenne Texas ja nur vertrocknetgelbbraun. Grün ist schön, nur Texas ist Anfang Juni nicht grün. Und grün hat in diesem Fall auch einen Grund und der Grund meinte es anscheinend nicht gut mit uns. Aber dazu dann mehr.

    Bevor wir zum Haus fuhren haben wir noch in einem Supermarkt gehalten und für mich Donuts gekauft. Ich liebe Donuts aber in Florida habe ich irgendwie keine gegessen. Um genauer zu sein liebe ich die Donuts der asiatischen Oma in der Colony, die gibt es aber nicht mehr. Die Supermarktdonuts waren okay, aber auch keine Offenbarung. Und vor allem esse ich einen oder zwei Donuts und nicht 5 pro Person ;). Ich esse an amerikanischen Pizzen welche meine Verwandte zum Abendessen verputzen auch mindestens 2 Tage.

    Damit wir wurstessenden Deutschen nicht verhungern hat meine Tante noch gefühlt tonnenweise Wurst gekauft und ich habe mich noch mit ein paar Light Getränken eingedeckt und mal allgemein die Supermarktlage gecheckt. Ich finde die Auswahl dort so faszinierend. Für meine Freundinnen habe ich Disney Cornflakes gekauft. Und mich habe ich mich Kindheitserinnerungen – KoolAid, Hershey Kisses, etc. eingedeckt (als Kind schmeckte das aber besser). Ach ja, und meine heißgeliebten Reeses Peanutbutter Cornflakes habe ich auch gekauft und Reeses Peanutbutter Cups für micht entdeckt - die Dinger sind wie Drogen und sollten verboten werden. Grundsätzlich habe ich in den USA übrigens Sprite Zero Vanilla für mich entdeckt – das schmeckt wie das innere von CuraMaja Eis. In Fürth bietet ein BK so einen Mix Automaten an, da kann ich das trinken wenn wir mal hingehen. Sonst gibts halt Sprite mit Sirup. (Komisch in der Cola kann ich es nicht leiden).

    Katelynn fuhr noch mal zu sich nach Hause, weil sie für mich Cinnamon Rolls backen wollte. Ihre Mama macht nämlich die meiner Meinung nach besten und Katelynn meinte dann wäre es ja fies, wenn ich keine bekomme. Das wäre so als ob sie in Deutschland nie Gulasch essen dürfte. Mir war nicht bewusst dass es das in den USA nicht oder nur selten gibt, vor allem weil meine Tante im Rahmen des Möglichen schon auch „deutsch“ kocht.

    Abends gingen wir dann mit der ganzen Familie zu einem Italiener, ich hatte irgendwas mit Fleischbällchen und diese Fleischbällchen waren echt nicht mein Ding. Allgemein mag ich amerikanische Fleischbällchen nicht wirklich. Selbst schuld wenn man sich dann Meat Ball Calzone oder so aussucht...

    Als wir wieder im Haus meiner Tante waren begann unsere Reiseplanung. Ich hätte euch wahnsinnig gerne tolle Orte in Texas gezeigt. Allerdings Geheimtipps wären es wohl nicht gewesen :). Da wir auch ein bisschen ausruhen wollten und ich auch noch unbedingt einen Tag in die Grapevine Mall und nach Fort Worth wollte sollte unsere Texasrundreise nicht allzu lange dauern. Außerdem hatte ich eine vage Ahnung, dass meine Art zu reisen sich von der meiner Tante ein bisschen unterscheidet. „Ein bisschen“ ist im Nachhinein betrachtet die Untertreibung des Jahrtausends. Naja, folgende Route war in etwa von mir gewünscht: Austin mit dem bat flight, dann San Antonio, meine Tante wollte evtl. in die Carlsbad Caverns und ich dachte noch, dass wir evtl. an die Küste können, Corpus Christi zum Beispiel.


    ... to be continued ...
     
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    Doch nicht Texas - erst einmal

    Und hier kommt das grüne Gras ins Spiel. Das war nämlich grün, weil es geregnet hatte. Viel geregnet. Also so richtig viel. Texas war überschwemmt, meine Tour fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser.
    Im Nachhinein weiß ich nicht, ob es wirklich so schlimm gewesen wäre, im Fernsehen waren überschwemmte Regionen zu sehen, ob es San Antonio betroffen hätte weiß ich nicht. Bzw. die Gegend schon, aber uns interessierte ja vor allem der River Walk. Mein Onkel hatte einfach Angst dass wir gar nicht erst bis dort hin durchkommen. Dallas sollte ja auch überschwemmt sein und als wir durchfuhren waren da paar größere Pfützen aber nichts erkennbar wildes. Kann aber auch sein, dass wir einfach durch eine verschonte Region gefahren sind. In den Nachrichten sah es teilweise auch echt fies aus.

    An alle Texas-Fans: SORRY! Ich habe ganz am Anfang des Berichts, als sich alle so über Texas gefreut haben, ein bisschen versucht vorzuwarnen, aber anscheindend nicht deutlich genug. Aber zumindest in Fort Worth waren wir noch, ein bisschen Western-Image kann ich euch bieten. Und als Alternative eine Stadt, in die ich immer schonmal wollte: NOLA – New Orleans.

    Und so wurde aus dem Anfangsplan Texas + X (Yellowstone wahrscheinlich) erst Flexas (die absolut beste Entscheidung überhaupt) und daraus dann gezwungenermaßen Flexiana. Flexeans hätte auch gepasst.

    Mann war das ein Kampf Louisiana bzw. New Orleans durchzusetzen. Meine Tante wollte unbedingt woandershin, ich glaube Colorado. Wäre bestimmt auch nett gewesen. ABER in den längeren Diskussionen habe ich durch verwirrtes Nachfragen usw. (z.B. warum braucht man da drei Tage hin, man kann doch durchfahren? Warum plant ihr erst um 10 Uhr loszufahren?) irgendwann rausgefunden, dass meine Tante und mein Onkel extrem entspannten Urlaub wollen. Ich kann es verstehen, sie haben die komplette USA bestimmt schon 10 mal gesehen, auch durch den Job meines Onkels, und sie sind nicht mehr die jüngsten, etc. Aber das Land ist groß und ich will wenn ich schonmal da bin (denn oft kann ich mir das nicht leisten) das Beste rausholen und naja. Letztendlich sehe ich es halt nicht ein 2 Tage nur auf Highways zu verbringen um zu irgendwas kurz anzuschauen und dann wieder 2 Tage Highway. Groß abweichen von der Route wollte meine Tante nicht und es hätte zeitlich nicht geklappt. Die beiden wollte nämlich ausschlafen, dann gemütlich fahren, dann Lunch, dann 2 weitere Stunden fahren und um spätestens 16 Uhr ins Hotel/Motel, da um 17 Uhr Dinnerzeit ist. Teilweise war ich kurz davor einen Flug zurück nach Miami zu buchen und einfach kurz vor dem Rückflug wieder auszutauchen. Das hat mir dann aber meine gute Erziehung doch verboten.

    Also haben wir die Karten gewälzt, hin und her diskutiert, alles wieder verworfen, wieder geschaut, wieder diskutiert und so weiter. Ich fragte mal ob es im Tagesausflugbereich nichts schönes gibt und meine Tante meinte „nein“. Ich habe dann gefragt warum sie da wohnen und sie sagte weil es günstig ist. Gut, ist ein Argument, weitergeholfen hat es nicht. Sie wollten unbedingt Richtung Steine und ich aber unbedingt nach New Orleans, nachdem ich auf der Karte entdeckt habe, das das ja gar nicht so weit weg ist. Meinen Cousin James habe ich schnell überzeugt, er hat auch auf dem Weg eine Casinostadt rausgesucht. Obwohl er selber leider arbeiten musste war er dann aber mein Überredungsjoker. Ich war zufrieden und alle so einigermaßen einverstanden.

    Bis meinem Onkel das Wetter wieder eingefallen ist. (Ich glaube eher meine Tante hat nochmal wegen Colorado gefragt). Sollte der Texas-Regen nicht nach Louisiana kommen? Und zwar sofort? Ihr ahnt nicht, wie viele verschiedene Weather Channel es in den USA gibt und was man sich da alles anschauen kann. Stundenlang. Vor allem wenn man renitente deutsche Touristen davon abbringen will dorthin zu fahren. Mein Onkel, er heißt auch Roland, versuchte uns davon zu überzeugen, dass Louisiana genauso überschwemmt sein wird wie Texas, wir sollen doch lieber nach Colorado. Er hat dann immer mal wieder kurz nachgegeben und gebrummt dass es ja meine Entscheidung ist - bis er wieder einen neuen Weather Channel gefunden hat. Der sagte zwar evtl. Regen in Louisiana, aber normaler Regen stört mich nicht. Aber ich bin stur geblieben. Ich habe gesagt, das ist mir das Risiko wert, ich bin nicht aus Zucker und notfalls drehen wir um.

    Wir sollten übrigens beide Recht behalten. Auf dem Weg hat es teilweise dermaßen geschüttet, das war echt nicht normal. Daher gibt es auch keine Bilder von der Fahrt. Aber in Nola war es die meiste Zeit trocken, teilweise sogar sehr warm und schwül.

    So, bals geht es weiter, nach viel Text habt ihr euch ja auch mal wieder Bilder verdient :)
     
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    Auf dem Weg nach New Orleans

    Am nächsten Tag frühstückten wir gemütlich und machten uns dann am Vormittag auf den Weg nach New Orleans. Vorbei an Dallas ging es zunächst erst einmal nach Shreveport, einer Stadt, die wohl vor allem für ihre Casinos und das GM Werk bekannt ist. Von der Fahrt an sich gibt es nichts zu sagen, die Highways in Texas und Louisiana sind noch ein Stück langweiliger als in Florida. Roland war im Gegensatz zu mir noch nie in einem Casino. Ich war schön öfters, einmal in Monte Carlo und dann öfters in Australien. Ich habe dort ja ein dreiviertel Jahr gelebt und in Oz gehört es zum normalen Leben abends mal ins Casino zu gehen. In Shreveport gibt es sehr viele Casinos und ich habe nicht die geringste Ahnung in welchen wir waren, ich bilde mir ein es hieß Horseshoe, aber puh … es war jedenfalls ein sehr großes.

    Im Casino wollten die von Roland (31) und mir (35) den Ausweis sehen, weil man ja erst ab 21 Jahren rein darf. Und dann haben sie meinen Onkel auch noch gefragt ob die Ausweise gefälscht sind. Wir sind dann an die verschiedensten 1 bis 5 Cent Slot Machines gegangen (jaja ganz mutig) und haben unser Glück versucht. Mama, meine Tante und ich hatten Glück, Roland habe ich irgendwann vorsichtshalber mal den Geldbeutel weggenommen J. Er hätte sich denke ich gerne noch weiter umgesehen, aber allen anderen war dann doch recht schnell langweilig und nach ca. einer Stunde sind wir wieder gegangen. Natürlich erst nachdem wir uns unseren riesen Gewinn haben auszahlen lassen. Ich habe im Casino noch eine VIP Card gefunden und ganz brav abgegeben. Mich hätte aber schon interessiert was ich mit der alles hätte anstellen können?

    Es war schon nach Mittag und um 17 Uhr will meine Tante ja unbedingt Abendessen und sich vorher noch etwas frischmachen, also hat mein Onkel nach einem schönen Ort zum Übernachten gefragt. Empfohlen wurde ihm dabei Natchitoches. Wenn man sich auf Bildern mal die Fotos zeigen lässt kann man sehen dass das da alles ganz schnuckelig ist. WENN man denn im Ort schläft. Mein Onkel wollte aber in einer dieser Hotelketten am Highway schlafen (es ist auf der Hinfahrt das Holiday Inn geworden) und ganz ehrlich, da hätte er jedes andere auch nehmen können, die werden in Natchitoches nicht anders/besser sein als in Hintertupfingen. Dort gab es noch nicht einmal UBER, das haben Roland und ich herausgefunden als wir auf eigene Faust in das Städtchen wollten, weil es für uns gegen 18 Uhr eigentlich viel zu früh fürs Hotelzimmer war. Meine Tante meinte wir können ja spazieren gehen. Haha, auf dem Highway oder wo?

    Direkt am Hotel gab es einen IHOP, dort wollte meine Tante als Senior Citizen unbedingt essen. Grundsätzlich habe ich nichts gegen einen IHOP, dieser war jedoch ein bisschen gammelig und vor allem war er direkt an der Autobahn und so das Ende meiner Chancen heute noch in so etwas wie eine Stadt zu kommen. Der IHOP war maximal 300 Meter entfernt und als mein Onkel mit dem Auto vorfuhr hatte ich kurz die Hoffnung dass wir doch noch in die Stadt fahren. Kein Mensch wird ja wohl wegen 300 Metern mit dem Auto fahren. OH DOCH! Und als Mama, Roland und ich nach dem Essen meinten wir laufe die 2 Minuten zu Fuß zurück haben die uns für verrückt erklärt. DIE UNS!

    So, keine Angst, ab dem nächsten Post gibt es wieder Fotos, die sind auch schon aussortiert und bearbeitet, nur den passenden Text muss ich noch schreiben. Da Roland aber noch friedlich im Schlaf vor sich hinbrummelt müsste ich das zeitnah schaffen.
     
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    New Orleans Tag 1

    Am nächsten Tag ging es dann nach einem sehr mittelmäßigem Frühstück weiter nach New Orleans. Selbstverständlich nicht ohne Zwischenstopp aber das war kein Problem. Dieser war nämlich an einem Popeye’s Louisiana Kitchen und ich habe deren verdammt sauleckeren Bananapudding entdeckt. Wahnsinn! War dann auch nicht mein letzter :yum:.

    Der Tag war recht bewölkt und plötzlich fing es an wie aus Eimern zu schütten. Das auf den Keys war nichts dagegen. Ich dachte eigentlich Roland hätte davon ein Video gemacht, aber ich kann es nicht finden. Mein Onkel fühlte sich natürlich bestätigt aber ich habe nur gesagt: noch sind wir ja nicht da und für New Orleans melden sie gutes Wetter. Ätsch! Wetterbericht kann ich auch ;).

    Irgendwann sind wir dann über den Mississippi nach Nola reingekommen und der erste Eindruck war schon: mmh, das soll das tolle New Orleans sein? Man sah schon sehr sehr viele Obdachlose und sonst irgendwie nicht vertrauenserweckende Gestalten. Und sauber sah es auch nicht gerade aus. Aber das war nur der erste Eindruck, insgesamt muss ich sagen, dass mir Nola sehr gut gefallen hat. Wir waren halt nur 1,5 Tage da und haben uns dadurch die Leckerbissen rausgesucht, aber das ist ja auch in Ordnung. Katrina ist natürlich noch allgegenwärtig, auch unser Guide am zweiten Tag meinte es gibt einfach eine Zeitrechnung vor und nach Katrina und so ganz hat sich die Stadt nie mehr erholt (war wohl auch nicht unbedingt so gewollt konnte man ein bisschen raushören). Ich habe hier im Forum oft gelesen, dass viele Nola vor Katrina mochten und jetzt nicht mehr. Schade dass ich es damals nicht gesehen habe, wenn ich es jetzt schon toll finde, wie toll muss es dann vorher gewesen sein?

    Übers Internet haben wir uns ein Hotel ausgesucht, mein Onkel hat dann nochmal nachverhandelt. Geworden ist es das Holiday Inn Downtown Superdome. Das Hotel ist wirklich in Ordnung, man ist so in 10-15 Minuten zu Fuß im French Quarter, die Gegend ist auch in Ordnung. Ein Hotelangestellter hat uns den Tipp gegeben, wenn wir abends heimlaufen lieber eine Seitenstraße eher abzubiegen, auch aus Sicherheitsgründen. Wir sind dann aber mit Uber heimgefahren weil es extrem stark geregnet hat. Wir haben uns in New Orleans nie unsicher gefühlt. Zumindest die anderen, ich schon, aber das lag am Gewitter und davor habe ich einfach panische Angst. Im Hotel gab es auch ein Restaurant, dort haben wir am ersten Abend auch und beide Tage gefrühstückt und es war sehr lecker.

    Nachdem wir uns frisch gemacht haben stand schnell fest dass ich zu allererst ins French Quater will. Erst wollte meine Tante und mein Onkel auch mit, wir wollten mit dem Bus fahren, der sollte ganz in der Nähe sein. Aber das war meiner Tante (sie läuft sehr schlecht) dann nach ein paar Metern doch zu weit und sie sind zurück ins Hotel. Wir haben gesagt dass sie doch ein Taxi nehmen soll und wir uns treffen, das wollte sie dann nicht. Eigentlich schade, denn meine Tante war die ganze Zeit nur im Hotel. Bis auf die paar Stunden auf dem Mississippi Dampfer, davon erzähle ich euch aber später.

    Mama, Roland und ich haben uns also auf dem Weg ins French Quarter gemacht. Man war das schwül und es ging nicht das geringste Lüftchen. Ich bin dann von Klimaanlage zu Klimaanlage gehüpft. Es ging ein paar Straßen entlang die tatsächlich nicht so der Hit waren und doch recht runtergekommen und siffig wirkten. Dann zur Bourbon Street, tagsüber war die aber nicht so unser Fall. Abends waren wir nicht dort. Als nächstes standen wir vor dem Hardrock Cafe. Dort haben wir für meinen Cousin ein T-Shirt gekauft. Er hatte kurz nach unserer Rückkehr Geburtstag. Er hat es aber bis jetzt noch nicht bekommen und ist auch ein bisschen selbst schuld. Dummerweise passt es auch keinem anderen, naja.


    In der Nähe vom Hotel

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    Bourbon Street

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    Irgendwo :)

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    Ein Café voller Statuen von berühmten Musikern

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    Im French Quarter ging es uns wie in Prag, an jeder Ecke sieht man wieder ein tolles Haus oder was spannendes und so läuft man hin und her und merkt gar nicht wie die Zeit vergeht. Ich finde das French Quarter mit seinen hübschen Häusern und den tollen Balkons die schön bepflanzt bin richtig super. Ich hab immer gesagt: "Nur noch die Straße, okay?" Und am Ende der Straße habe ich wieder was tolles gesehen und musste noch eine Straße anschauen. Dementsprechend habe ich auch ein paar Fotos gemacht, da müsst ihr nun wohl durch ...

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    New Orleans Tag 1

    Ihr habt bestimmt schon gemerkt, gestern war ich zum einen sehr müde und zum anderen war unsere Internetverbindung arschlangsam.
    Und heute waren wir den ganzen Tag wandern, hier gibt es einen Wald voller Märzenbecher und einen voller Christrosen - richtig schön!

    Jetzt geht es aber weiter ... erstmal mit vielen Fotos:

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    New Orleans - Tag 1 Fortsetzung X

    Irgendwie haben wir es so aber zum Jackson Square mit seiner schönen Kirche/Kathedrale geschafft und dort sogar ein freies Bänkchen ergattert. Wir wollten uns dort ein bisschen ausruhen und plötzlich hat New Orleans das getan, für was es unter anderem bekannt ist. Durch den Park durch hörte man schon Musik und plötzlich stand ein Gospel Chor vor der Kirche und hat ein Mini Konzert gegeben. Das war wirklich toll und wir waren mal wieder zur richtigen Zeit am richtigen Platz. Ein Video davon ist in Arbeit.


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    Nach einer kurzen Pause sind wir noch ein bisschen weitergebummelt und auf einen kleinen Laden gestoßen der diese (Karnevals-)Masken selber herstellt. Mann hatte der tolle Masken, leider durfte man nicht fotografieren. Aber man durfte kaufen und das haben Mama und ich dann auch getan. In New Orleans bekommt man die Masken überall, meisten ist es aber China-Ware. Vielen sieht man das an, manche sind auch recht gut gemacht. Aber dieser Laden war ein echtes Kleinod. Meine Maske ist hier in meiner Wohnzimmervitrine, ich mache euch mal schnell ein Foto von ihr.

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    Danach wollten wir uns stärken und wo macht man das am besten. Natürlich im Cafe du Monde mit leckere puderzuckerüberhäuften Beignets und Cafe au Lait (und Kakao für mich Kafeehasser). Ich weiß dieses Kaffee ist gleichermaßen geliebt und verschrien und ja, es war komplett überfüllt und touristisch. Aber es war eben auch sehr lecker. Und auch hier hatten wir wieder Glück, in zweierlei Sinn. Zum einen haben wir Recht schnell einen Tisch am Rand und dann auch noch direkt vor einem Jazzmusiker ergattert. Der war echt nicht schlecht.

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    Es war dann aber recht bald Musiker-Schichtwechsel. Der nächste kam aber nicht zum Spielen denn plötzlich schüttete es wie aus Eimern. Selbst wenn man nur die Straße überqueren musste war man danach komplett durchnässt. Das Cafe war sehr schnell sehr sehr voll. Und dann fing es an zu gewittern – und wie. Ich war schon kurz vor einem Panikanfall. Wir haben uns dann mit dem Musiker unterhalten. Der Wetterbericht meldete keine Chance auf Besserung daher haben wir beschlossen zum Hotel zurückzufahren. An ein Taxi zu kommen war allerdings komplett utopisch. Also sind wir zum ersten Mal in unserem Leben mit Uber gefahren, da hat es nämlich keine 5 Minuten gedauert und unser sehr sehr netter Fahrer war da. Mit dem haben wir uns die ganze Fahrt über unterhalten und er hat uns auch noch Tipps gegeben. Zu Uber, ich weiß dass viele das kritisch sehen. Grundsätzlich stört es mich auch nicht normales Taxi zu fahren. In Nola war es wie gesagt utopisch, andere haben bereits erzählt dass sie schon mehr als drei Stunden warten. In Prag wiederum sind die Taxifahrer selber schuld, vielleicht haben sie einfach einen Menschen zu viel beschissen und jetzt nehmen eben alle die (eventuell) sicherer Variante. Ich weiß aber auch dass man Uber Fahrer eher aus Verzweiflung wird und der Verdienst auch sehr oft nicht im Geringsten ausreicht. Deswegen geben wir den Fahrern auch immer ein gutes Trinkgeld.


    Wie versprochen hat es nicht mehr aufgehört zu regnen. Da wir nach 17 Uhr im Hotel waren hatten meine Tante und mein Onkel schon gegessen und wir sind dann in das Hotelrestaurant. War auch wirklich lecker. Danach haben wir noch eine Tour für den nächsten Tag gebucht und sind dann noch ein bisschen zu meiner Tante aufs Zimmer. Und dann haben wir geschlafen J.



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    Tolle Bilder! Du bringst mir New Orleans auf lebendige Art wieder in Erinnerung! (y)
    Ich liebe auch diese riesigen Magnolienblüten. When Pigs fly.... :LOL: da habe ich auch Erinnerungen. :yes:

    Danke und :sun: Sonntag!

    Topefa
     
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    New Orleans - Tag 2 Teil 2

    Auch hat unser Guide natürlich sehr lange über Katrina gesprochen und man hat gemerkt wie geschockt die ganze Stadt immer noch ist, das so etwas so schnell passieren kann. Ein Teil der Tour ging auch durch die neu aufgebauten Armensiedlungen, wobei es auch Politik der Stadt war, davon nur noch einen Bruchteil wieder herzustellen. Man merkt dort schon, dass die – vorwiegend schwarze – Bevölkerung sehr arm ist und man sieht auch deutliche Anzeichen für den Voodoo Kult. Was mir gefallen hat ist, dass die Holzhäuser dort alle in einer anderen Farbe gestrichen werden müssen. Das macht das ganze doch freundlicher. Leider sind wir nicht oft stehen geblieben, daher habe ich nur recht bescheidene während-der-Fahrt Fotos für euch.

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    New Orleans - Tag 2 Teil 3

    Als nächstes sind wir zu einem großen Friedhof und auch hier hat er viel erzählt, wie die Beerdigungen ablaufen. Die Gräber sind meistens Mausoleen, wenn jemand stirbt wird das geöffnet, der Leichnam wird reingelegt und durch die Hitze verwest (?) man schneller. Wenn der nächste stirbt wird der davor beerdigte nach hinten geschoben und die Knochen fallen irgendwie runter. Das Verwesen dauert eine gewisse Zeit (ich glaube 1 Jahr) und bevor das nicht geschehen ist kann niemand anderes beerdigt werden. Sollte ein anderes Familienmitglied voher sterben muss dessen Leichnam solange aufbewahrt werden.

    Ich habe oft gelesen, dass es gefährlich ist, alleine auf diesen Friedhof zu gehen. Als wir dort waren, war nur eine andere Reisegruppe dort, daher kann ich dazu nichts sagen.

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    New Orleans - Tag 2 Teil 4

    Am besten hat mir der Garden District gefallen, hier kann man auch mit einer Tram fahren und spazieren gehen. Dort stehen sehr viele beeindruckende Südstaaten-Häusee bzw. Villen. Es ist wirklich toll, leider hatten wir hier keine Zeit.

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    New Orleans - letzter Teil

    So, weiter geht es mit unserem Endspurt ...

    Wir sind danach noch ein bisschen durch New Orleans geschlendert und haben uns mit Souvenirs eingedeckt. Wir haben uns überlegt mit diesen Kutschen zu fahren, aber das war uns dann doch zu teuer.

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    New Orleans - letzter Teil

    Am Nachmittag sind wir dann zurück ins Hotel, weil wir eine „Dinner Cruise“ mit der Natchez, einem echte Mississippi Schaufelraddampfer gebucht hatten. Auf dem Hinweg kamen meine Tante und mein Onkel das erste Mal in den Genuss von Uber und haben es gar nicht verstanden. Die waren richtig Baff und meine Tante wollte uns auch nicht glauben, dass wir schon mit dem Handy bezahlt haben und hat dem Fahrer dann nochmal 20 Dollar gegeben. Na er hat sich zumindest gefreut. Auf dem Rückweg war es dann das gleiche. Zurück in TX hat meine Familie köstlich darüber gelacht dass Opa und Oma mit Uber gefahren sind.

    Die Schifffahrt war ein ziemlicher Reinfall, das Essen echt mies. Nur der Brotpudding war lecker. Mein Fisch zum Beispiel ist garantiert mehr als einmal gestorben und zur Sicherheit hat man ihn dann auch noch ausgedörrt. Die Fahrt ging dann auch in den besonders beschaulichen Industriehafen. Ich weiß ja nicht was uns in der anderen Richtung erwartet hätte, aber hässlicher hätte das dann auch nicht mehr sein können. Naja, Schwamm drüber.

    Eigentlich wollte ich noch durch das nächtliche New Orleans bummeln, aber pünktlich zum Anlegen zog wieder ein heftige Gewitter auf. Daher sind wir zurück ins Hotel und haben unsere Koffer gepackt, da wir am nächsten Tag New Orleans leider schon wieder verlassen. Ich hoffe wirklich dass es nicht mein letzte Besuch war.

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    Oak Alley Plantation 1

    Wie schon gesagt mussten wir uns am nächsten Tag auch schon wieder von New Orleans verabschieden. Mein Onkel versuchte noch einmal uns davon zu überzeugen noch woanders hinzufahren (er hat unter anderem San Antonio vorgeschlagen. 4 Tage vorher wollte er aufgrund der Überflutungen auf gar keinen Fall hin). Ich habe kurz über darüber nachgedacht in Richtung Memphis zu fahren, aber letztendlich war mir das dann doch zu viel Umweg, vor allem da ich die Fahrgewohnheiten meiner Familie ja bereits kannte. Mama wollte auch nicht zu Elvis, von daher war das schnell vom Tisch. Außerdem wollte ich ja unbedingt noch in Grapevine shoppen und nach Fort Worth. Uns unser Urlaub neigte sich mittlerweile ja deutlich seinem Ende entgegen.

    Wir haben also beschlossen uns noch eine der tollen Plantagen anzuschauen, die Wahl fiel letztendlich auf die Oak Alley Plantation, und uns dann wieder auf dem Heimweg nach Texas zu begeben. Oak Alley ist eine tolle Plantage, der Blick auf das Haupthaus durch die Allee durch ist super und die ganzen alten Eichen geben dem ganzen etwas von einem Zauberwald.

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    Oak Alley Plantation 2

    Wir haben eine Führung durch das Haus gemacht. Das Mädchen hat viel über die Geschichte und das damalige Leben erzählt. Das war richtig interessant und ich kann es jedem empfehlen.

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    Oak Alley Plantation 3

    Was dort in der Präsentation viel zu kurz kommt ist allerdings die Geschichte und die Lebensumstände der Sklaven. Ich glaube das Mädchen ist gar nicht darauf eingegangen. Bei den Sklavenunterkünfte, welche wir uns auch angeschaut haben gab es ein paar Infotafeln.

    Ich glaube, es gibt in der Nähe eine Plantage die komplett dem Thema Sklaverei gewidmet ist, aber mehr als eine Plantage konnte ich nicht durchsetzen.


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    Abschließend haben wir uns dann außen noch ein bisschen umgesehen. Da meine Tante und mein Onkel aber nicht mit in die Plantage gegangen sind, haben wir nicht allzu sehr rumgetrödelt, weil wir sie auch nicht warten lassen wollten.

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