tobie im westen

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Nane

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Hi Tobie,
das sind ja traumhafte Fotos,
vielleicht schaffen wir in diesem Leben doch noch mal den Weg in den Westen :?:
..... und herzliche Glückwünsche an die Chefin :party: .
Wir wünschen Euch noch einen wunderschönen Tag
LG
Miromar
 

Minnie Maus

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So ists richtig, die Gäste feiern lassen und parallel selbst im Florida-Forum aktiv sein.

Hihihihihi ;)

Das nennt man süchtig sein ... :P
 

Linadog

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Hallo tobie

Meine Güte sind das tolle Bilder :D , wir müssen umbedings dort mal hin, ein Traum.

Auf jedenfall möchten wir mehr sehen.

Auch von uns nachträglich an deine Chefin, Glückwünsche.


Sind also gespannt auf das was folgt.

Gruß

Angela und Jörg 8)
 
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ich und süchtig?
Ich halts da wie ein Bekannter, der immer sagt: Nun rauche ich schon seit 40 Jahren und bin immer noch nicht süchtig.

bevor es nach Sedona geht noch kurz zu
Tag 7 und 8
Diese verbringen wir gänzlich in Palm Springs. Es gibt Stimmen die sagen, in Palm Springs gibt es nichts besonderes , sei langweilig und wenig sehenswert. Nun, vermutlich haben sie Recht, und desshalb sind wir auch hier gelandet.
Hier kann man nach einige Reisetagen ein super Resort in vollen Zügen genießen, die Beine hochlegen und es sich gutgehen lassen. Ohne ständig den Gedanken zu haben, irgendetwas zu verpassen.
Könnte man das in Orlando auch?
Für unsere Zwecke jedenfalls ist es ideal. Das Thermometer zeigt heute wieder 44°C an. Aber wirklich absolut trockene Luft.
Naja, und dann ist da ja noch die Arial Tramway, eine Seilbahn die einen für rund 17$ bis auf 2600m in eine ganz andere Welt, als unten in der Wüste bringt.
In diese Gondeln passen ca. 80 Leute plus den Gondelführer. In 15 Minuten bringt sie einen über 5 Pfeiler von 600m auf 2600m auf den Mount San Jacinto und dreht sich während der Fahrt 2mal um die eigene Achse, was geniale Ausblicke garantiert.
Oben riecht es nach Kiefern. Wanderwege laden zum laufen ein, bei ca. 20°C Temperaturdifferenz zum Tal. Bei gutem Wetter könnte man von hier oben nach Las Vegas sehen. Die immer stärker werdende Lufztverschmutzung aus LA, die sich bis hier in der Fernsicht bemerkbar macht, verwährt uns diese Sicht. Gut, wirklich erkannt hätte man vermutlich nichts, aber der Gedanke hätte gezählt.
Im Winter ist das hier oben Wintersportgebiet, und lässt dadurch die Preise in Palm Springs ansteigen. Unten Pool und schwimmen, oben rodeln. Muss schön sein.
Im Norden der Stadt, ca. eine Autostunde von Palm Springs, besuchen wir den Joshua Tree National Park. Hier findet man die markanten Joshua Trees, eine Jucca Palmen Art, und , im nördlichen Teil, schöne Felsformationen. Hier ist man ungestört und im Sommer sehr alleine.
Ich frage unsere Begleiter bei einem kleinem Rundgang um einige Felsen ob sie das hören? Was denn? NA , das! wieder : was denn? Na, das!
Nichts eben. Hier hört man nichts. Stille. Absolut könnte man meinen, wenn da nicht doch ab und an eine Grille oder eine Vogelstimme zu vernehmen wäre. Auch hier gilt, wie in einer anderen Welt.
Diesen Satz könnte man bei einer Rundreise im Westen allerdings fast täglich anwenden.

Bilder aus dem Joshua Tree National Park:
 

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und noch der Blick von Palm Springs auf den Mount San Jacinto und zurück:
 

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marie-65

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hallo tobie,
nachträglich alles Gute an deine bessre Hälfte!! :party:
Bitte weiter mit dem super Bericht!!
marie 65
 
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Tag 9 führt uns nach Sedona.
Aber bis dahin sind noch ca 325 Meilen zu bewältigen. Das erste Teilstück geht fix, über den Interstate bis rein nach Arizona. Dann biegen wir ab und winden uns über Wenden Richtung Prescott.
Wir nehmen die schönste , die langsamste Strecke, die 89alt.
Zuvor geht es noch durch Orte die in natura nicht viel größer sind als auf der Karte. So manches Nest lässt nicht vermuten das dort Menschen Leben. So muss es auch in Russland aussehen, denke ich zwangsläufig. Hier verwundert es nicht, das viele Amerikaner nichts mit Europa, geschweige denn mit Deutschland , anfangen können. Wozu auch? Hier hat man genug mit sich selbst zu tun. Der Horizont ist weit und das eigene Land so groß das man sich nicht um Dinge kümmern muss, die auf einem anderem Planeten stattfinden. Zeitverschwendung.
Wenn mir auch schon mehrfach in Florida der Gedanke gekommen ist, für immer in die USA zu gehen. Hier ist er verflogen. Ne, das hier wäre nicht die richtige Gegend. Hier muss man geboren sein und tiefe Wurzeln haben. Ich glaube sonst geht man hier draussen ein.
Ja, so eine Gegend zwingt zum nachdenken.

So langsam kommen die Berge in Sicht, in denen sich Prescott und Sedona verstecken. Seit vielen Meilen weisen Schilder darauf hin, das Fahrzeuge über 40Fuß Länge dort auf der 89alt nicht fahren dürfen. Wegen der unglaublichen Steigung aus der Ebene und der wirklich kurvenreichen Strecke. Schnell ist man auf 600m, 1000m ,1500m, 2000m. Und die Landschaft wechselt wieder ihr Gesicht. Die Wüste haben wir unten zurück gelassen. Hier oben stehen Kakteen, zwischen Felsen, deren Form und Lage vermuten lassen, ein Landschaftsgärtner hätte hier Hand angelegt.
Prescott ist die erste größere Stadt nach mehreren Stunden Autofahrt. Und plötzlich sind wir dort auf einem kurzen Teilstück der Route 66. Aber ohne Kicks. Naja, ein Mythos halt aus längst vergangener Zeit. Heute ist diese Route ja auch weitestgehend in den großen Interstates untergegangen.

Es macht unglaublchen Spaß diese Strecke zu fahren. Kurven, Serpentinen, Abgründe und dazwischen immer wieder tolle Ausblicke. . Großartig. Jerome ist ein kleines Bergdorf das wie angeklebt an den Hängen liegt. Die schmale Strasse führt geteilt durch den Ort, auf unterschiedlichen Höhen, weil für Gegenverker sonst kein Platz ist. Wie mag das hier im Winter ein?

Na, und dann kommen sie langsam in Sichtweite. Die roten Felsen. Ein Farb und Formenspiel das man kaum beschreiben kann. Die typische Wild West Szenerie wie man es aus vielen Western kennt.
Sedona liegt mittendrin. Schön. Wunderschön. Viele Touristen, klar, aber die muss man sich einfach wegdenken.
Das LaQuinta, gebucht über Dertour für 70,-€/Nacht inkl. gutem Conti Frühstück, liegt etwas außerhalb, etwas 6 Meilen von Sedona entfernt, ist unser Zuhause für die nächsten beiden Nächte.
Eigentlich wollte ich Sedonas Umgebung bei diesem Besuch zu Fuß erobern. Aber da hier oben immer noch über 30°C sind, fällt das ins Wasser. Vor 4 Jahren hatten wir hier nur Regen. Da fielen die Wanderungen halt auch ins Wasser.
Wasser. Gutes Stichwort. Slide Rock State Park. Bei diesem Wetter eine feine Sache. Der Oak Creek hat hier eine natürliche Badeanstalt geschaffen. Mit 30m langen Wasserrutschen die er in den Fels geschliffen hat. Dazwischen tiefe Stellen zum springen und größere "Pools" zum baden. Das ganze im Wald gelegen. Einfach genial, wenngleich auch heute, ich glaub ist Sonntag, sehr voll.
Hier in Sedona kann man jede Menge unternehmen. Wir müssen jede Menge sein lassen, da der Aufenthalt zu kurz ist.
Ein guter Grund um zurück zu kommen.

Bilder aus Sedona
 

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Tag 11 treibt uns weiter zum Grand Canyon.
Wir fahren durch den Oak Creek Canyon über Flagstaff einen kleinen Umweg durch die painted Desert. Etwas weiter als der direkte Weg, dafür abwechslungsreicher. Eben noch waldreiche Umgebung, wechselt es jetzt, kurz hinter Flagstaff, wieder ins wüstenartige.
Aber, darum ja auch „die bemalte Wüste“, farbenreich. Die Umgebung lässt erahnen was einen erwarten wird. Von der Strasse aus, auf der zahlreiche Verkaufsstände der „Indianer“ liegen, bei denen es Schmuck und andere Souvenirs käuflich zu erwerben gibt, kann man auch schon schön in den einen oder anderen kleinen Seitenarm des Grand Canyon blicken.
Wir fahren vom Osteingang in den Nationalpark Grand Canyon. Erster Stopp ist Desert View.
Na, und da blickt man zum ersten Mal in das große Loch in der Erde.
Entweder hat der liebe Gott damals ein wirklich gutes Händchen gehabt, oder es ist ihm ein gewaltiger Fehler unterlaufen. Wie auch immer. Das Ergebnis ist atemberaubend. Für den Erstbetrachter sicherlich noch um einiges mehr. Ich war vor 4 Jahren, nach dem 3. Anlauf, schon mal unten und kenne auch den Blick aus dem Loch nach oben. Ich kann jedem nur empfehlen, der einmal dort ist, wenigstens ein paar Meter runter zu gehen. Muss ja nicht gleich bis ganz runter sein. Das werde ich auch so schnell nicht wieder machen. Aber ein Stück weit muss einfach sein, um einen anderen Betrachtungswinkel zu bekommen. Ein anderes Feeling. Leichtes Schmunzeln überkommt mich immer wenn ich Leute in Flip Flops auf den asphaltierten Wegen am Rim sehe. Diese Leute werden nie wirklich den Canyon sehen.
Alternativ könnte man eine geführte Muli Tour hinab machen. Diese Tiere müssen über eine außergewöhnliche Kondition verfügen. Wenn man sie sieht, denkt man zuerst aber mal das Gegenteil. Und ihr Anblick löst bei mir jedes mal leichtes Mitleid aus. Vermutlich unbegründet, ist aber halt so.
Der kalifornische Kondor ist am Grand Canyon zu Hause. Zumindest einige Exemplare , die auch die Güte hatten sich uns zu zeigen.
Eich- und Erdhörnchen, jede Menge, deren Fütterung streng untersagt ist, aber vielen Leuten zu niedlich Erscheinen um sich an dieses Verbot zu halten. Einen Gefallen tut man den Tieren damit auf Dauer nicht.
Das kostenlose Shuttle System während des Sommers im Grand Canyon Village und den Westrim entlang ist eine prima Sache. Ansonsten wären alle Strassen dort vermutlich hoffnungslos verstopft. Die Amerikaner lieben nun mal ihre Nationalparks so wie ihre Autos. Und beides zusammen ist für so manchen Park zuviel.
Der vielgerühmte Sunset fällt bescheiden aus. Dicke Luft.
Die Maswick Lodge , 75$/Nacht, gebucht über das Reservierungssystem des National Park, ist schlicht, keine Klimaanlage. Geht so eben. In der Nacht bleiben die Fenster auf. Ein Fliegengitter schützt vor ungebetenen Besuchern. Vermutlich aber wohl nur vor den kleinsten. Tagsüber hat es hier immer noch um die 30°C, und das auf 2000m, so hoch liegt der Südrand. In der Nacht kühlt es ein wenig ab, besonders am frühen Morgen ist es angenehm frisch. Aber nicht lange.
Ja, die diesjährige Hitzewelle in der gesamten Region bekommen wir überall zu spüren.
Gefrühstückt wird in der dem General Store angeschlossenen Cafeteria. Meine Biskuits sind so trocken, das sie auf dem Teller quasi zu Staub zerfallen. Heinz seine rote Soße stellt die nötige Verbindung wieder her. Sieht furchtbar aus. Furchtbar lecker.
Jetzt wird es auch langsam Zeit den Weg ins rund 300 Meilen entfernte Las Vegas anzutreten.
Dort wollen für 5 Nächte unsere Zelte aufschlagen.

Bilder vom Grand Canyon. Die meisten sind allerdings schon 4 Jahre alt, und stammen von meiner Wanderung zum Plateau Point. Ca. 1000 Höhenmeter unter dem Rim und 400 Höhenmeter über dem Colorado.
 

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Schneewie

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Ich liebe Sedona.
Wenn ich mir Deine Bilder anschaue, möchte ich auf jeden Fall wieder dahin. Bis jetzt waren wir bei jedem West-USA Besuch in Sedona, es gehört einfach für uns dazu.

Danke für die Bilder!!! :D
 
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So, kleine Pause musste sein. Die Arbeit macht sich halt nicht von alleine.

Also die Tage 12 bis 16 stehen ganz im Zeichen von Las Vegas. 5 Nächte in Las Vegas mögen manchem etwas zu lang vorkommen. Ich sehe das natürlich ganz anders. Die Stadt bietet gerade im Sommer günstige Übernachtungsmöglichkeiten. Das Tuscany Suites & Casino , an der Flamingo Road, bekommt man für 49€ die Nacht. Dafür gibt es eine wirklich großzügige kleine Suite, mit Wohn, - Schlafraum, kleine Küchenzeile, getrennte Bad und WC, große Dusche und Wanne. Dazu eine nette Poolanlage und das ganze nicht an diesem wuseligen Strip, auch Las Vegas Boulevard genannt.
So schön wie diese Mega Hotels zum ansehen auch sein mögen, drin wohnen möchte ich nicht unbedingt. Zu voll, zu laut, weite Wege zum Pool zum Auto, überall hin. Und gerade mit Kindern ist mir da ein kleineres Haus, etwas abseits wesentlich lieber. Obwohl es gar nicht mal so abseits liegt. Zu Fuß wären es ca. 10 Minuten zum Strip gewesen. Aber wer geht schon zu Fuß. Noch dazu in Amerika.
Unsere Fahrt vom Grand Canyon kommend führt über den Hoover Damm. Immer noch einer der höchsten Staudämme der Erde. Nur gibt es wohl bald nichts mehr zum stauen. Zumindest bekommt man diesen Eindruck wenn man den Damm mehrfach in den letzten Jahren besucht hat.
Gleichzeitig wird in Las Vegas gebaut als säße man auf einer Wasserader. Was dort zwischen dem Monte Carlo und dem Bellagio entsteht, wird vermutlich alle Maßstäbe brechen.
Aber auch andere, wie das Venetian und das Wynn rüsten auf. Um solche Investitionen zu tätigen muss ne Menge Kohle reinkommen. Durchschnittlich gibt jeder Las Vegas Besucher 700US Dollar beim Spiel aus. Wir sind mit 4 Personen und geben zusammen 20$ aus. Da müssen andere gewaltig bluten. Aber wenn’s Spaß macht.
Aber Las Vegas bietet ne Menge kostenlose Vergnügungen. Angefangen von der Freemont Street, wo ein „Lichterdach“ jeden Abend für imposante Eindrücke sorgt, über die Fontänen am Bellagio, der Vulkan am Mirage, die Seeräuberschlacht am TI , den diversen Shopping Arkaden in den Hotels, allen voran die Forum Shops im Cesars Palace.
Tagsüber liegen wir am Pool und genießen das geile Wetter. Am Spätnachmittag machen wir uns dann immer auf um die Stadt zu erkunden. Eine gute Zeiteinteilung. Zumal Las Vegas am Tage nicht so berauschend ist wie am Abend .Zumindest nicht auf der Strasse.
Natürlich darf ein leckeres Las Vegas Buffet nicht fehlen. Mein Lieblingsplatz dafür ist im Flamingo. Nicht das das Essen dort besser als irgendwo anders ist, nein. Man kann hier aus dem Speisesaal in den schönen Garten sehen. Ein Novum was sonst kein Hotel bietet. Tageslicht.
10$ für eine Achterbahnfahrt um das Hotel New York New York , sind zwar viel Geld, aber sooft bekommt man nun auch nicht die Möglichkeit.
Uns tut dieser „lange“ Aufenthalt in Las Vegas richtig gut .Bietet er doch die Möglichkeit auf einer gut 3 wöchigen Rundreise mal etwas Luft zu holen.

Tag 17 kommt, und somit unsere Weiterfahrt Richtung Yosemite National Park. An diesem Tag soll es bis nach Mammoth Lakes gehen. Auf der Ostseite der Sierra Nevada, außerhalb des National Park. 355 Meilen, unsere längste Etappe liegt vor uns. Durchs Death Valley , bei unglaublichen 52°C im Bereich Badwater. Einige kurze Stopps im Tal, und dann raus aus dem Backofen.
Gegen 16 Uhr fahren wir auf Lone Pine zu. Im Norden der Stadt sieht man aus der Ferne schon große Rauchwolken. Radio an. Dann die schlechteste Nachricht während der 3 Wochen: Die CA395 ist nördlich von Lone Pine voll gesperrt. Die Ortschaft Independence soll sich auf die Evakuierung vorbereiten.
Bis zu unserem Vorgebuchten Hotel wären es jetzt noch knappe 100 Meilen. Pustekuchen. Das wird nichts. Was tun? Die nächste Station nach Mammoth Lakes ist Curry Village im Yosemite NP.
Einzige Möglichkeit: Ausweichen nach Süden. Den nächst möglichen Übergang über die Sierra bei Ridgecrest nehmen, und versuchen so weit wie möglich wieder nach Norden zu kommen.
Gesagt getan. Los geht’s.
Schöne Landschaften in den Bergen, für die ich allerdings kein Auge habe. Tempo ist angesagt, um am nächsten Tag nicht auch noch zuviel Zeitverlust zu haben. Schließlich ist Curry Village auch schon gebucht und Yosemite will erkundet werden.
Kurz nach 21 Uhr erreichen wir Fresno, rund 40 Meilen vom Südeingang des Park entfernt. Beim 2.Versuch haben wir auch ein Zimmer bekommen, das erste Hotel war schon voll.
Alles in allem waren das heute über 500 Meilen. Jetzt reichts. Noch 3 Bud aus der Kühlbox gezogen, Feierabend.


Bilder folgen
 

Ele

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Dein Bericht ist sehr interessant und die Bilder sind traumhaft!
Weiter so........ (y)
 
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tobie

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die Auswahl der Bilder ist verdammt schwer :wink:
Ich will hier ja nicht meine ganze Ausbeute rein stellen :wink:

also, etwas aus Las Vegas:
 

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