10. Tag (Mi., 05.10.16) Grayton Beach State Park und Hotelstrand
Wir standen heute gemütlich auf und frühstückten in Ruhe im Hotelzimmer.
Gegen 10.30 Uhr kamen wir dann los. Wir wollten zum Grayton Beach State Park, laut Karte relativ nahe gelegen. In Destin fuhren wir vom Hwy 98 ab auf die Strandroute. War super anzusehen, tolle Strände und nette Häuser. Da kann man schon gut Urlaub machen. Dann kamen wir in die Ortschaft Grayton Beach. Im Reiseführer steht: „Grayton Beach, das sich anfühlt, als sei es von echten Hippies der alten Schule besiedelt worden, die mittlerweile zu Geld gekommen sind (wenn möglich, sollte man hier übernachten)“. Und jedes Wort stimmt! Eine ganz tolle, kuschelige Ortschaft mit anheimelnden Häusern im Küstenwald, Einfach toll – und überall sahen wir „Vacancy-“Schilder. Wir können den Tipp nur bestätigen, hier eine oder zwei Nächte zu verbringen, muss super sein. Aber wir hatten ja bereits unser Hotel. Wenn wir aber noch ein mal hier her kommen, übernachten wir hier. Es war so still und friedlich hier, dass ich keine Fotos machen mochte, sondern nur ruhig und unauffällig durch die Straßen schleichen…
Am Park-Entrance des Grayton Beach State Park wehte zur gelben Flagge zusätzlich eine zweite, violette Flagge: „Dangerous Marine Life“.
Der Ranger an der Einfahrt sagte, dass Quallen unterwegs seien, „but not tons of them. Enjoy the day!“ Aber wenn ich ehrlich bin, entspanntes Baden war nicht möglich, da doch einige der Feuerquallen unterwegs waren. Trotzdem ist es sehr schön da…
Und was ich bisher vermisst habe: Den quietschenden Quartzsand.
Nach einigen Stunden brachen wir wieder auf und fuhren Richtung Hotel. Unterwegs gingen wir noch mal an einen kleineren Strandzugang direkt am Highway, war auch nix los und super Wasser (bis auf die Quallen…).
Den Rest des (Bade-)Tages verbrachten wir am Hotelstrand. Auch dort ließ es sich gut aushalten!
Zum Abend hin suchten wir die „Guest-Laundry“ auf und wuschen unsere bis dahin angefallene Schmutzwäsche. Kostete insgesamt 2,50 $. Als Waschmittel nahmen wir in einem Becher aufgelöstes „Rei in der Tube“, das klappte bisher und auch hier wieder super (als kleiner Tipp am Rande). Da die Maschine doch etwas brauchte und der Hunger sich meldete, fuhren wir schnell noch mal zu den „Jungs“ (ihr seht, die Five Guys lassen uns nicht los, genauso wenig wie In-n-out-Burger an der Westküste).
Nach dem Maschine ausräumen hängten wir die Wäsche im Keiderschrank auf und fuhren noch mal nach Destin. Dort hatte ich einen Bass Pro Shop gesehen, die hatte ich schon länger auf meiner Liste. Und ich wurde nicht enttäuscht – ein super Outdoor-Shop mit einer riesigen Auswahl.
Ein Punkt war danach noch offen: Der Test „nur Strandhandtücher“ ergab, dass man es jenseits der 50 wohl doch lieber etwas gemütlicher bzw. bequemer hat. Also ab zum nächsten Walmart und Strandstühle kaufen. Wir wußten, dass es hier die Faltstühle sehr günstig gibt und schlugen zu, ein normaler für Beate, 1 x XXL für mich
Die „Stuhlprobe“ (nein, nicht was ihr denkt!) führte ich gleich im Geschäft durch, man muss doch mal probesitzen und schauen, ob das Ding o.k. ist, bevor man am nächsten Tag am Strand ein langes Gesicht macht. Beate holte das dann auf dem Parkplatz nach, mit viel Freude, wie man sieht:
Die Stühle waren übrigens extrem günstig. Für beide zusammen haben wir inkl. Steuern knapp 26 Dollar bezahlt.