Allein in Florida

Allein in Florida 2011 - 1
  • marie-65

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    Hallo liebe Floridianer!

    Nun bin ich schon so oft in Amerika gewesen und habe es nie fertig gebracht, einen Reisebericht zu schreiben.
    Das soll sich ändern.
    Bitte habt Verständnis, dass ich einerseits nicht so viele Fotos geschossen habe und andrerseits diese keine wirklich gute Qualität haben.
    Aber ich bin in technischen Sachen absolut unbegabt und hatte keine “männliche Hilfe” an meiner Seite. Ich hoffe trotzdem, dass euch der Reisebericht ein bisschen gefällt….
    Wer mich noch nicht kennt:






    So seh ich aus... :unsure: :unsure: :unsure:

    Prolog:
    Nachdem unser letzter geplanter Amerikaurlaub im Januar diesen Jahres aufgrund gesundheitlicher Probleme in der Familie gecancelt werden musste und der nächste gemeinsame erst wieder im Januar 2012 in Sichtweite war, entschloss ich mich (natürlich nur mit Zustimmung meiner besseren Hälfte), einen Kurztrip allein zu wagen.
    Möglich war dies aber nur im Juni.

    Also wurde täglich das Internet nach günstigen Flügen durchforstet.
    Bei umgerechnet 550 € (was nun nicht unbedingt billig ist, aber was besseres gab es nicht) hab ich dann aufs Knöpfchen gedrückt und eine Reise

    TXL-FRA-MIA vom 29.05.-08.06.2011 gebucht.


    Nach Hotels habe ich dann in Ruhe gesucht, da bekommt man immer was.
    Nun hieß es nur noch Abwarten und die Tage zählen….

    Und dann war es soweit: :cool:


    Sonntag. 28.05 .11.

    Gegen 10 Uhr fuhr mein Zug in Richtung Berlin.
    Vom Hauptbahnhof ging`s gleich weiter mit dem Bus zum Airport Tegel.
    Da ich noch Zeit bis zum Vorabend Check In bei LH hatte, stillte ich noch mein aufkommendes Hungergefühl im nicht grad billigen Flughafenrestaurant.


    Ich saß auf der Aussichtsterrasse und bei jedem startenden oder landenden Flieger stieg die Vorfreude auf den morgigen Tag!

    Ich muss dazu sagen, dass ich leidenschaftlich gern auf Flughäfen unterwegs bin (für viele sicherlich unverständlich..).
    Die Starts und Landungen ansehen und die ganze Atmosphäre -es gefällt mir einfach.
    Allerdings sollte ich im Urlaub dann ein anderes Bild davon erhalten…
    Aber das konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen.

    Pünklich 18 Uhr checkte ich mein Gepäck ein (was zu der Zeit noch nicht wirklich viel Gewicht hatte-auf dem Rückflug sah das anders aus!).
    Kurz darauf holte mich meine Cousine vom Airport ab.
    Die letzte Nacht vor dem Abflug verbrachte ich dann bei ihr.
    An viel Schlaf war nicht zu denken - am Ende waren es 4 Stunden.





    Montag.29.05.

    Ich brauchte keinen Wecker- um 4.30 Uhr stand ich im Bad.
    Der Partner meiner Cousine brachte mich zum Flughafen.


    Es war ein schöner Frühsommertag in Deutschland, was die Stimmung noch zusätzlich steigen ließ.




    Mein Flieger am Airport Tegel


    Pünktlich um 6.55 Uhr hob die Lufthansa Maschine nach Frankfurt ab.
    Dort vertrieb ich mir die 2 Stunden bis zum Abflug mit einem Rundgang durch die Shoppingmeile.
    2 Stunden später machte sich dann auch die Boeing 747 auf den Weg Richtung Florida.


    Es sind die letzten Tage, die auf dieser Route mit einer 747 geflogen wird.
    Ab 10.06. ist der A380 nach Miami unterwegs.
    Schade, hätte ich doch den Urlaub nur noch bisschen nach hinten verschoben… :!: :!: :!:


    Über den Flug konnte man sich aber nicht beklagen.
    Ich hatte das Glück, dass der Mittelplatz in meiner Reihe nicht belegt wurde, obwohl der Flieger fast voll war.
    Die Filme im Overhead TV waren total langweilig.
    Aber mit einem guten Buch und 2 Stunden Schlaf ging auch so die Zeit vorbei.
    Pünktlich gegen 14 Uhr landeten wir in Miami.








    Die Immigration ging bemerkenswert schnell. Kurz nach uns kam noch eine Maschine, so dass alle Schalter geöffnet wurden. Nach einer halben Stunde Wartezeit und einer kurzen Frage nach dem Grund meines Aufenthaltes war ich durch den Zoll.

    Nun schnell Gepäck holen, durch die Kontrolle und ab an die Luft.

    Herrlich- meine Augen wurden merklich feuchter…

    Meine erste Nacht verbrachte ich im Best Western Premier International Airport.
    Es liegt unweit vom Flughafen und bietet eigentlich einen Shuttle an.
    Da ich aber ziemlich kaputt war, wollte ich nicht erst bis zu einer Stunde auf den Bus warten und habe mir ein Taxi genommen.

    Das Hotel ist erst 2010 gebaut worden und dementsprechend neu und sauber eingerichtet.
    Allerdings würde ich keine 14 Tage da bleiben wollen, aber für die erste oder letzte Nacht in Miami ist es vollkommen o.k.
    Mit Frühstück habe ich 53 € für das Zimmer bezahlt.
    In dem Fall ist es ein Nachteil, allein zu reisen, weil man ja für die Hotelzimmer genauso viel zahlt wie zu zweit.

    Nach einer kurzen Pause und der ersten Verbindung nach Hause per Skype fühlte ich mich fit genug, noch mal mit dem Bus in die Stadt zu fahren.
    Ich hatte Glück, direkt neben dem Hotel fuhr ein Bus nach Downtown Miami (Fahrzeit allerdings eine Dreiviertelstunde, da er an vielen Haltestellen stoppte).


    Dort angekommen, genehmigte ich mir erstmal einen Eistee Latte bei Starbucks.
    Anschließend bummelte ich durch die Läden am Bayside Marketplace.
    Natürlich wanderten schon die ersten kleinen Dinge in meinen Einkaufsbeutel, obwohl ich mir geschworen hatte, erst am Ende des Urlaubs shoppen zu gehen….


    Am Abend saß ich dann bei einem Mojito am Wasser und empfand ein herrliches Glücksgefühl, wieder in meiner zweiten Heimat zu sein.
    Leider hatte ich meinen Fotoapparat im Hotel vergessen - sorry, deshalb
    kann ich leider von dem Tag keine Bilder einstellen.

    Als es langsam dunkel wurde, bin ich mit dem Taxi für 20 $ zurück ins Hotel,
    wollte um diese Zeit nicht mehr unbedingt allein mit dem Bus unterwegs sein.
    Dort hab ich mir nur noch einen Snack aus dem Automaten geholt und dann gings ab ins Bett.

    Morgen gehts weiter.
     
    Allein in Florida 2011 - 2
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    marie-65

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    Dienstag, 31.05:

    (Heut wird der Bericht ein bisschen länger…)

    Auch wenn das verrückt klingt, aber ich habe diese Nacht überhaupt nicht geschlafen!
    Fragt mich bitte nicht , warum -ich weiß es nicht!!
    Eventuell lag es am Jetlag oder daran, dass man das Fenster im Zimmer nicht öffnen konnte?
    Ich brauch nämlich eigentlich immer die Geräusche und Frischluft von außen zum Träumen. (Ich weiß, das unterscheidet mich auch von so manchem, der nachts nur in völligem Dunkel und Stille schlafen kann).
    Jedenfalls bestand meine erste Nacht in Miami darin, das Licht an- und auszuknipsen, versuchen zu schlafen, dann bisschen zu lesen und wieder die Augen zuzumachen, vergeblich auf Schlaf hoffend.



    Um 3 Uhr früh hab ich`s dann aufgegeben, ins Reich der Träume zu verfallen….
    Stattdessen wurde per Laptop eine Skypeverbindung zu meinem Mann hergestellt. Immerhin war es ja in Deutschland schon morgens um 9 Uhr!
    Ich hatte nun fast eine Stunde Zeit, mit ihm zu sprechen, bis er auf Arbeit musste.
    Vielleicht war es ja das, was mich nicht ruhen ließ??

    Danach hüpfte -oder besser-schlich ich unter die Dusche, denn irgendwie war ich schon übernächtigt, aber schlafen hätte sich jetzt nicht mehr gelohnt.

    Heute wollte ich mit Amtrak nach Orlando fahren, um dort die meisten Tage meines Urlaubes zu verbringen.

    Ich war dann auch die Erste , die schon vor der eigentlichen Öffnung um 6 Uhr im Frühstücksraum stand .
    Nach einem einfachen Frühstück, typisch für normale 3 Sterne Hotels, stand ich pünktlich um 6.30 Uhr abfahrbereit vor der Hoteltür.

    Schließlich hatte ich doch die Zusage vom gestrigen Airportshuttlefahrer, mich zur Amtrakstation zu bringen.
    Ich hatte ihn gefragt, wie ich am besten dahin kommen könnte, worauf er mir mehrfach sagte, dass die Shuttlefahrer mich zur Amtrakstation bringen würden. Ich sollte nur 2 Stunden vorher fertig sein. Also glaubte ich das auch.

    Natürlich war der Fahrer vom gestrigen Abend nicht mehr da und der neue wusste nichts von einer derartigen Absprache.
    Er meinte nur freundlich, dass es bis zur Station zu weit wäre und er die Gäste nur bis zum Airport transportieren dürfe.

    Nun wurde mir doch bisschen flau im Magen, schließlich fuhr
    mein Zug in weniger als 2 Stunden…
    Der Herr an der Rezeption bestellte auf meinen Wunsch ein Taxi und meinte, es wäre “just in 5 Minutes” da.
    Ok.
    So stand ich also vor dem Hotel und wartete 5 Minuten, 10 Minuten….
    Nach fast einer halben Stunde (es war mittlerweile ca. 7 Uhr und um 6. 30 Uhr wollte ich eigentlich losfahren) kam dann endlich das Taxi.
    Aber was war das?
    Hinter mir stürzte eine aufgetakelte Dame auf das Taxi zu und ehe man sich versah, saß sie drin und das Taxi fuhr los!
    Vergeblich schrien wir, (das war diesmal sogar noch der Herr von der Rezeption, der Shuttlefahrer und ich hinterher, dass ich diejenige wäre, welche dringend weg müsste -es half nichts. Das Taxi war fort und mit ihm meine Hoffnung, den Zug noch zu schaffen.

    Nun zeigten die mittlerweile 24 Stunden ohne Schlaf ihre Wirkung.
    Ich ließ meinen Tränen freien Lauf...


    Das konnte sich der Busfahrer dann wohl doch nicht so richtig mit ansehen. Er meinte nur:
    "dont cry", verfrachtete mein Gepäck und mich selbst ins Auto und ab ging es Richtung Flughafen.
    Dort fuhr er auf einen eher unscheinbaren Parkplatz, wo auch
    “eher einfache” Taxis standen, schnappte sich den erstbesten Fahrer und schilderte ihm meine Situation.

    Schnell war dann das Gepäck umgeladen und los gings, nicht ohne mich ganz herzlich beim Hotelfahrer zu bedanken, im rasanten Tempo Richtung Amtrak.



    So war ich noch zeitig genug dort, um den Koffer einzuchecken und mir noch einen Vorrat an Getränken am Bahnhofsautomaten zuzulegen.
    Die Koffer dürfen nämlich nicht, wie bei der “Deutschen Bahn” mit ins Abteil genommen werden, sondern kommen nach dem “Check-in” in einen gesonderten Gepäckwagen.
    Bei der Ankunft werden sie dann auf einen Rollwagen verladen , auf den Bahnsteig gestellt, und man darf dann dem dortigen Mitarbeiter sagen, welcher Koffer einem gehört.
    Natürlich hat man auch einen Gepäckabschnitt dabei.

    Übrigens liegt der Bahnhof irgendwo im Niemandsland, soll heißen, dass ich da nicht unbedingt nachts allein durch die Gegend streifen möchte.
    Auch die Bahnhofseinrichtung ist, sagen wir mal, sehr einfach strukturiert, zumindest, wenn man sie mit größeren deutschen Bahnhöfen vergleicht. Ein paar Schalter, von denen nicht alle geöffnet sind, eine Wartehalle mit Sitzbänken
    und ein Snack- und Getränkeautomat, das wars auch schon. Ach so, ein Restroom gibt’s natürlich auch….













    Kurz vor der Abfahrt wird dann noch über Lautsprecher mitgeteilt, dass der Automat im Bahnhof die letzte Möglichkeit ist, sich mit Speisen und Getränken zu versorgen, da im Zug so etwas nicht angeboten wird..
    Na ja, ist ja vielleicht nicht verkehrt, sich bei 5 Stunden Fahrt dann doch noch vorher etwas zu hamstern.


    Das Einsteigen funktioniert dann so:
    Man stellt sich in einer Reihe im Bahnhofsgebäude an.
    Dann läuft man geschlossen etwa 100 Meter auf dem Bahnsteig zu dem Zug, der außerhalb des Bahnhofes steht -warum??? Keine Ahnung…





    Dort wird nach Reiseziel eingeteilt, wer in welchen Wagen kommt, soll heißen, alle Reisenden nach Orlando in den hintersten Waggon, Reisende zu andren Orten wurden auf die anderen Waggons davor verteilt.
    Die Logik dieser Einteilung hab ich nicht kapiert -weil in den vorderen Wagen auch Leute saßen, die eher ausstiegen als wir.
    Also konnte es auch nicht sein, dass wir deshalb im letzten Wagen saßen, weil der in Orlando vielleicht abgekoppelt wurde..

    Am Einstieg bekam dann jeder seinen Sitzplatz zugewiesen. Obwohl ich die zweite war und nach einem Fensterplatz fragte, war es nicht möglich, einen zu erhalten. Häää? Wieso nicht-vor allem, weil nach mir Leute auch einen bekamen?
    Wahrscheinlich hätte das der Zugbegleiterin zu viel Arbeit gemacht, meinen Zettel mit Sitzplatz 12 zurückzunehmen und mir einen mit einer anderen Zahl am Fenster zu geben..
    Aber ok, Hauptsache, ich komme irgendwie nach Orlando.
    Die Sitze selbst waren vom Abstand her wie die erste Klasse Plätze bei uns. Man hatte wahnsinnig viel Beinfreiheit.








    Unser Waggon füllte sich während der Fahrt bis auf den letzten Platz.
    Irgendwie war die Klimaanlage falsch eingestellt. Wir haben alle gefroren. :cold:
    Die meisten hatten nicht mal eine Jacke dabei.
    Zum Glück hatte ich lange Hosen und Etwas zum Überziehen mit. Trotzdem war mir noch kalt.
    Das Mädchen neben mir meinte nur, dass es bei vergangenen Fahrten immer eher zu warm in den Abteilen wäre…
    Die ersten 2 h der 5 stündigen Fahrt konnte ich dann tatsächlich schlafen.








    Gegen 13.30 Uhr erreichten wir Orlando.

    Gleich nachdem wir die Koffer in Empfang genommen hatten, wurden wir (eine junge Brasilianerin und ich) von einem Taxifahrer angesprochen. Da wir beide die gleiche Richtung hatten, überlegte ich nicht lange und stieg mit ein. Wir mussten jeder 30 $ berappen. Ansonsten kostet das ganze Taxi nur um die 30 $!!!

    Aber ich war froh, ohne große Umschweife zum Hotel zu gelangen.

    Die Brasilianerin kam mit dem Flieger bis Miami und arbeitet jetzt für 3 Monate in den Disneyparks. Die Anlage, in der sie wohnte, ist direkt nur für solche Austauschhelfer -ich hab mir aber den Namen nicht gemerkt.

    Meine Unterkunft für die nächsten 2 Tage war das

    Holiday Inn Express Lake Buena Vista.

    Ich habe 45 €/ Nacht mit Frühstück bezahlt.
    Das Hotel bietet ein prima Preis-Leistungsverhältnis!!
    Neu renovierte Zimmer mit Balkon, Frühstück inklusive, schöner kleiner Pool - was will man mehr.

    Eine Bushaltestelle war auch gleich davor, so dass ich nicht aufs Taxi angewiesen war.

    Mein Zimmerwunsch nach oberer Etage mit schönem Blick wurde erfüllt - ich hatte eins im 5 Stock .






    Nach kurzem Ausruhen fuhr ich mit dem Bus (fährt ca. aller 15 Minuten) zu Downtown Disney.
    Dort bummelte ich bisschen durch die Geschäfte und stillte meinen Hunger mit einem Riesen Sandwich.
    Als dann ein Gewitter aufzog, machte ich mich auf den Heimweg.
    Ich hatte Glück, das ich den Bus nicht wechseln musste, um zum Hotel zu gelangen.
    Gegen 18 Uhr legte ich mich für ein kleines Nickerchen aufs Bett…
    Das dauerte dann aber bis Mitternacht.


    So ging auch der zweite Urlaubstag vorüber.
     
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    marie-65

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    Mittwoch, 01.06.11:

    Seit Mitternacht war ich wach und wusste, dass
    die 6 Stunden Schlaf seit gestern 18 Uhr wohl meine Nachtruhe gewesen sein müssen.
    Jedenfalls merkte ich nichts mehr von Müdigkeit.
    Also hab ich erstmal auf dem Balkon gesessen und ins nächtliche Orlando geschaut.
    Zwischendurch vertrieb ich mir die Zeit mit Lesen.


    Gegen 3 Uhr wurde dann wieder fleißig mit der Heimat per Skype Kontakt aufgenommen.
    Eher hab ich es mir nicht getraut, wollte ja meinen Mann nicht aus dem Bett holen..

    Irgendwie ist das schon ein komisches Gefühl, man sieht sich und spricht miteinander, als wenn der Partner daneben steht und es ist auch schön, zu wissen, dass zuhause alles in Ordnung ist.

    Gegen 7 Uhr ging ich zum Frühstück. Es gab u.a. Toast, Bagels, Ei mit gebratenem Schinken, Marmelade, Kornflakes und Obst .
    Danach hieß es, ab in den Pool.. Schön… Früh am Morgen, man war dort ganz allein und konnte das so richtig genießen!


    Ich kann das Hotel nur wärmstens empfehlen, für Leute, die nicht zuviel Geld für eine wirklich schöne Unterkunft bezahlen wollen!!

    Das nächste Hotel, in dem ich übernachtete, war zwar noch besser, aber eben auch teurer und ohne Frühstück.
    Nachdem die Sonne an den vergangenen beiden Tagen ihr Bestes gab (über 30 °C) , sah es heut nach Regen aus.
    Ich wollte den ersten Disneypark besuchen.

    Ich hatte Über Attraction-Tickets das
    “Magic Your Way 6 Tage Ticket" und das "Universal 2 Park Bonus Ticket"
    gebucht.
    Natürlich wusste ich, dass ich kaum die Universal Studios /IOA und
    6 Tage in der kurzen Zeit die Disneyparks besuchen würde.
    Aber das Ticket war nur wenige Euronen teurer als z.B. ein 3 Tagesticket.

    Gegen 9 Uhr (es gab mehrere Abfahrtszeiten) fuhr der Shuttlebus zu Epcot (unterwegs wurde noch an 2 Hotels gehalten).
    Es waren schon jede Menge Leute im Park.

    Ich stürzte mich gleich in Richtung Soarin (Drachenflug), der mir schon beim letzten Besuch vor 4 Jahren so gut gefallen hatte, musste aber trotzdem fast eine Dreiviertelstunde warten.
    Danach blieb ich in dem Bereich, um den Fastpass für die gleiche Fahrt, welchen ich mir auch gleich am Anfang gezogen hatte, kurz darauf einzulösen.
    Mittlerweile wurde die normale Wartezeit dafür mit 70 Minuten angezeigt.

    Nach einem Imbiss im Pavillion blieb noch vor der zweiten Soarinfahrt Zeit,
    mit dem Boot die “Living with the Land” Tour zu machen.
    Es war sehr interessant, die Früchte, die wir so verspeisen, mal auf den Bäumen hängen zu sehen.






















    Als ich aus dem gegen Mittag aus dem Pavillon kam, goss es wie aus Eimern.


    Also stellte ich mich in der Schlange an, wo es Regencapes für 9 $ zu kaufen gab. Viel zu teuer, aber wenn man nicht nass werden wollte, hatte man nicht viele Möglichkeiten.
    Schon lustig, zu sehen, wie fast alle in den gleichen, nur farblich unterschiedlichen Capes durch den Park spazierten.
    Die Verkäufer dieser Sachen haben an dem Tag bestimmt einen Riesenumsatz gemacht….

    Ich bin dann u.a. noch die “leichte” (grüne) Version von Mission Space gefahren und habe die Spacechip Earth Reise mitgemacht.
    Diese gefällt mir auch immer wieder aufs Neue.
    Ich war ja nun schon zum dritten Mal in Epcot.
    In der Riesenkugel eine Zeitreise zu unternehmen, das hat schon was.




    Nach ca. 5 Stunden im Park hatte ich genug.
    Aber ich nahm mir fest vor, noch mal an einem Abend hierherzukommen, um dann World Showcase, wo die einzelnen Länder näher vorgestellt werden, zu besichtigen und das nächtliche Feuerwerk mitzuerleben.
    Beim letzten Besuch vor 4 Jahren haben wir uns dies am Abschiedsabend angesehen, das war damals schon sehr emotional.

    Ich fuhr mit dem Bus zu den Premium Outlets Vineland Avenue und ließ die Kreditkarte zum ersten Mal richtig glühen.
    Im großen Food-Markt wurde danach der Hunger gestillt.










    Als meine Arme vom Tütentragen immer länger wurden,
    beendete ich meine heutige Shoppingtour.
    Im Hotel hab ich dann erstmal meine Einkäufe begutachtet.
    So sah das aus:


    Das waren die Einkäufe für meine 3 "Männer"






    und das mein kleines Häufchen! Na gut, am Ende wurde es dann schon noch größer! :LOL: :LOL:

    Der Tag klang dann mit einem Poolbesuch und einem Gläschen Wein auf dem Balkon aus.
     
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    marie-65

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    Na dann geht`s mal weiter:

    Donnerstag, 02.06.11:


    Heut habe ich es sogar bis früh 3 Uhr im Bett ausgehalten!
    Dann wurde aber schnell wieder eine Skypeverbindung nach Germany geschaltet.
    Schließlich musste ich ja die Neuesten Nachrichten von zuhause erfahren und im Gegenzug zeigen:

    -dass es mir noch gut geht,
    -ich alle meine Habseligkeiten noch hatte,
    -und es noch immer nicht bereut habe, allein losgezogen zu sein.

    Nach dem Gespräch musste ich erstmal nach unten zur Rezeption.
    Ich hatte nämlich eine Rechnung über 95 $ :?: unter der Zimmertür durchgeschoben bekommen, obwohl ich doch alles schon von Deutschland aus bezahlt hatte..
    Schnell klärte sich aber auf, dass der nächtliche Mitarbeiter die Zimmernummern vertauscht hatte -es war für das Zimmer nebenan.

    Ist aber schon interessant zu erfahren, was andere für eine Nacht bezahlt haben: 95 $ = ca.65 € laut aktuellem Kurs gegenüber meinem gebuchten Preis von 45 €..

    Nach dem Frühstück drehte ich noch meine Morgenrunde im Pool
    und checkte dann aus.



    Hotel von der Bushaltestelle aus gesehen.



    Umgebung des Hotels (Palm Parkway Strasse)

    Um Taxikosten zu sparen, fuhr ich mit meinem Gepäck die 3 Stationen bis zu meiner nächsten Unterkunft mit dem Bus, nicht ohne vorher an der Haltestelle 2x von einem Taxifahrer angesprochen worden zu sein..
    Also, auch wenn mal kein Bus kommen sollte, man gelangt immer ans Ziel!!!

    Sicherlich wundern sich jetzt einige, warum ich im gleichen Ort das Hotel wechsle und nicht an einer Stelle bleibe.
    Das liegt daran, dass ich im Zweitberuf Reiseverkehrskauffrau gelernt habe und es liebe, mir verschiedene Hotels anzusehen.

    Allerdings kannte ich das Nächste schon, war aber damals vor 4 Jahren, als ich mit der family hier war, so angetan davon, dass ich es jetzt für die nächsten 5 Nächte wieder gebucht hatte.
    Es handelte sich um den

    “Hilton Grand Vacations Club at Seaworld”.

    Das ist ein wirklich super Hotel für seine 3, 5 Sterne Kategorie!!!!
    Für 70 € /Nacht bekommt man schon eine Studiosuite mit Küchenzeile und Balkon.
    Die Anlage selbst besteht aus 11 sechsstöckigen Gebäuden.
    Wer in den hinteren Anlagen untergebracht ist, kann mit so einem
    “Arbeitsauto” ,




    mit dem eigentlich immer ein Arbeiter des Hotels unterwegs ist, kostenlos mitgenommen werden ( das ist eine größere Variante der Car`s, die da rumfahren).
    Ansonsten sind es ca. 5 Minuten Fußweg zum Hauptgebäude mit Rezeption, kleinem Lebensmittelshop, den 2 Hauptpools und der Poolbar.
    Ein kleinerer, aber auch schön angelegter Pool liegt zwischen den letzten Gebäuden, wo ich untergebracht war.

    An der Rezeption ist auch der Informationsstand, wo man sich für den kostenfreien Shuttle zu Seaworld, Aquatica und Universal anmelden kann.
    Das bedeutet, man kann nicht mehr wie noch vor ein paar Jahren einfach in ein Hotel gehen und in den dortigen Shuttle zu den Parks steigen!

    In beiden Hotels, wo ich übernachtete, musste man sich entweder an der Information einen Voucher geben lassen und den dann im Bus vorzeigen (im Hilton Club) oder beim Einsteigen in den Shuttlebus wurde man nach der Zimmernummer und dem Namen gefragt (beim Holiday Inn Express) und der Fahrer verglich dies anschließend noch an der Rezeption….
    In unserem letzten Urlaub hatte das noch keinen Busfahrer interessiert!
    Wahrscheinlich sind die Herren und Damen auch dahinter gekommen, dass sich viele “schwarze Schafe” in ihre hoteleigenen Shuttlebusse gezwängt haben.

    Im ersten Zimmer, was mir zur Verfügung gestellt wurde, hatte ich keinen W-LAN Empfang, das Nächste war ohne Balkon.
    Also bin ich noch mal vor an die Rezeption und erhielt nun ein Studio zwar in einem der hinteren Gebäude, aber mit Internetempfang und Balkon.
    Es lag der 5 Etage und hatte einen schönen Blick ins Grüne.
    Ich war glücklich!!!



    Der Balkon hatte ein Insktenschutzgitter.
















    Nun hab ich schnell meine Sachen zusammengesucht und ab gings zum Stadtbus, der mich dann mit Umsteigen zur Greyhoundstation brachte.
    Ich hatte mir nämlich für den heutigen Tag noch einen Ausflug nach Tampa für umgerechnet ca. 30 € Hin-und Rückfahrt gebucht…
    Ich wollte einfach mal was anderes sehen als Parks und Einkaufsmeilen.

    Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich in der Eile meinen Fotoapparat im Hotel vergessen habe. :angry: :angry:
    Das Handy ließ ich sowieso immer im Hotel- was sollte ich auch in Amerika damit?
    Also hatte ich leider keine Möglichkeit, ein paar Fotos von Tampa und endlich auch mal etwas Strand und von Greyhound zu schießen. :confused:

    Irgendwie habe ich es im ganzen Urlaub nicht fertig gebracht, Fotos von Strand und Meer zu bekommen -sollte halt nicht sein!
    Nur soviel sei gesagt -es war ein schöner Tagesausflug. 8)

    Die Busfahrt dauerte knappe 2 Stunden pro Strecke.
    Ich hab mir in Tampa einiges angesehen und war auch endlich mal am Meer. :yes:

    Aber ehe ich mich schwarz ärgere, dass ich keine Erinnerungsfotos machen konnte -hör ich auf mit berichten.
    Sorry…
    Ich hatte mir aus lauter Wut darüber auch keine Notizen von dem Ausflug gemacht.

    Spätabends war ich dann zurück im Hotel.

    Ich war so müde, dass ich nur noch ins Bett gefallen bin.


    Ps. Das war aber auch das letzte Mal, dass ich ohne Foto los bin.
    Ab da hab ich jeden Tag aufgepasst, dass ich ihn dabei hatte…
     
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    Juhuu, ich habe zum ersten mal bis 7 Uhr durchgeschlafen!!
    Heut war relaxing angesagt.
    Da Frühstück holte ich mir im hoteleigenen Supermarkt.
    Habe ca. 20 $ bezahlt für Kaffee, Butter, Wurst, Käse und ein ganzes Toastbrot.
    Es gibt dort meist nur Großpackungen.
    Das hat dann aber auch für die restlichen Tage gereicht!
    Auf dem Balkon hab ich dann meinen Hunger gestillt.

    Es war herrlich, in der Morgensonne dort zu sitzen und die Gedanken schweifen zu lassen.
    Natürlich wurde einem dann auch bewusst, dass der Urlaub schon zur Hälfte wieder vorbei war.
    Irgendwie liefen mir dann automatisch wieder die Tränen..
    Es ist hier einfach so schön und die meisten Leute so wahnsinnig nett….
    Dieses Gefühl, zuhause zu sein, habe ich sonst in noch keinem anderen Land gehabt!


    Am späteren Vormittag machte ich es mir am Pool hinter unsrem Haus gemütlich.
    Da sich die meisten Leute am anderen größeren Becken beim Hauptgebäude aufhielten, ging es hier beschaulich zu.


    Am Nachmittag fuhr ich dann zur Abwechslung mal in die anderen Premium Outlets am International Drive.
    Sie sind noch größer als die an der Vineland Avenue.
    Als meine Taschen vom Shoppen merklich schwerer wurden, ging es wieder Richtung Hotel.

    Leider ist unser Bus voll in den Feierabendverkehr reingekommen.
    Die Busroute ging ja über den ganzen International Drive.
    Wahnsinn. Wir kamen nur im Schritttempo voran.
    Man sollte also Fahrten zur rush hour und an den Wochenenden auf dem International Drive meiden.
    Da kommt man mit Laufen schneller voran.

    Übrigens zahlt man für eine einfache Busfahrt 2 $, für ein Tagesticket nur 4,50 $. Das gilt in dem Fall für die “LYNX” Buslinie.
    Sie fährt durch ganz Orlando.Den Fahrplan dafür habe ich mir über diese Webseite geholt:

    http://www.golynx.com


    Es gibt auch noch die einfachen (grünen) I-Ride Trolley`s , welche nur den International Drive abfahren.

    http://www.iridetrolley.com

    Die habe ich aber nicht genutzt.

    Im Hotel angekommen, habe ich schnell noch Wäsche gewaschen (es gibt in fast jedem Gebäude eine kostenfreie “Guest Loundry”, man muss nur das Waschpulver bezahlen, 50 Cent/Päckchen).
    Ich glaube, die größeren Suiten haben sogar selbst Waschmaschine und Trockner im Zimmer.
    Hier ein parr Fotos der Anlage:

























    Der Tag klang mit einem Besuch an dem Hauptpool, wo grad der Film “Findet Nemo” lief und einem Glas Wein an der Poolbar
    aus.

    Gegen 23 Uhr bin ich mit einem Gedanken ins Bett, der mich seit dem Kurzbesuch in Miami beschäftigte und den ich am nächsten Morgen in die Tat umsetzte….
    Da es mir am Bayside Marketplace in Miami am ersten Tag so gut gefallen hatte, änderte ich meinen Urlaubsplan.
    Ich wollte gern am Ende mehr Zeit dort verbringen und nicht nur, wie gebucht, die letzte Nacht.

    Fortsetzung folgt.... :arrow:
     
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    Gegen 5 Uhr hüpfte ich aus den Federn, denn mich zog es wieder an den Computer.
    Natürlich wurde erstmal mit zuhause gescypt.
    Aber danach suchte ich mir den schon seit mehreren Tagen im Internet nachgesehenen Flug mit American Airlines
    am 06.06. von Orlando nach Miami aus und drückte aufs Knöpfchen.

    Anschließend wurde für eine Nacht das "Holiday Inn Miami Airport Doral" gebucht.

    So geht es nun schon am Montag Vormittag nach Miami und nicht wie geplant, erst am Dienstag.
    Wenn ich da wie ursprünglich gebucht, mit Amtrack runtergefahren wäre, was fast 6 Stunden (noch länger als in der Gegenrichtung) wertvolle Zeit gekostet hätte, würde ich erst gegen Abend in Miami sein.

    Aber ich wollte doch sooo gern noch mal im Meer baden!!
    (Beim Ausflug nach Tampa hatte ich natürlich außer dem Fotoapparat auch die Badesachen vergessen :confused: :confused: ).

    Ich hatte bei der Urlaubsplanung gedacht, ich wäre im Nu vom Hotel am Strand. Dass man da aber ziemlich lang unterwegs ist, wenn man, wie ich am Airport übernachtet, ist mir damals nicht bewusst gewesen.
    Die Busse in Miami verkehren auch nicht so oft wie in Orlando.
    So wäre ich bestimmt an dem letzten Abend auch nicht mehr zum Strand gekommen.

    Aus diesem Grund hab ich eben noch mal schnell
    168 $ für den Flug,
    25 $ Gepäckgebühren (man zahlt auch für das erste Gepäckstück beim Inlandsflug) und
    60 € für eine zusätzliche Hotelübernachtung in Miami bezahlt.

    Aber ich hatte bisher im Urlaub noch nicht soviel Geld (außer natürlich die Shoppingeinkäufe für zuhause) ausgegeben, so dass ich dachte, es wäre eine gute Entscheidung mit dem zusätzlichen Tag in Miami . :?: :?: :?:


    Aber noch standen mir ja 2 Tage in Orlando zur Verfügung.
    Heute sollte es zu Universal und IOA gehen.

    Also holte ich mir am Informationscenter im Hotel den Voucher für den kostenfreien Shuttlebus.
    Zu Universal verkehrt der Bus nur einmal um 9.50 Uhr hin und 18.20 Uhr zurück.
    Zu Seaworld und Aquatica kann man zu verschiedenen Zeiten fahren, wobei man zu Fuß auch in 10 Minuten bei Seaworld ist.

    Nachdem der Shuttle noch an 2 anderen Hotels gestoppt hatte, waren wir gegen 10.30 an den Universal Studios.











    Zuerst führte mich mein Weg aber zu IOA, ich wollte unbedingt zu Harry Potter.
    Als ich ankam, stand aber schon eine große Schlange Menschen vor mir am
    Forbidden Journey Ride.






















    Nach 45 Minuten, die aber durch die interessante Anlage (grad die letzte Strecke im Schloss) recht schnell vergingen, war ich an der Bahn.
    Es sind viele Waggons, die auf einer Schiene laufen.
    Man sitzt ähnlich wie in einer Kinoreihe zu viert in einem Wagen, bekommt einen Metallschutzbügel vor den Bauch und los geht’s.
    Zuerst fährt man eine kurze Strecke seitlich, aber mit einem Mal wird der Wagen nach oben gezogen ins “Schloss” und dann geht die rasante Fahrt auch schon los.
    Ich gebe zu, ich habe die meiste Zeit (immer, wenn es dunkel wurde) die Augen zugehabt…
    Man wurde ordentlich durchgeschüttelt, gedreht und gekippt, oftmals lag man wie ein Marienkäfer auf dem Rücken, die Beine waren der höchste Punkt.
    Allerdings gab es (zum Glück) keine Loopings.
    Wenn ich mal “mutig war” und die Augen öffnete, flogen wir hinter Harry Potter auf seinem Besen u.a. über den Spielrasen.
    Irgendwann waren wir dann am Ziel.

    Fazit:
    Eine interessante Fahrt, die ich im Nachhinein schon nochmal mitmachen würde (dann mit mehr Mut zum Augenoffenhalten), aber der neue Simpson Ride in den Universalstudios hat mir besser gefallen.
    Irgendwie fand ich die Reise ein bisschen zu viel im Dunkeln.
    Schlecht war mir nachher außerdem, bin halt das Geschüttel nicht gewöhnt.

    Anschließend bin ich durch das Harry Potter Dorf geschlendert, welches sehr schön angelegt ist, wirklich sehenswert!














    Nach einer Stärkung am Imbiss wurden noch verschiedene andere Sachen besucht.







    Natürlich habe ich mir diese Bahnen nur angesehen-zum Fahren war ich viel zu feige...


    Leider war die Wartezeit bei “Spiderman” mit über einer Stunde
    angegeben, so dass ich darauf verzichtete.
    Aber ich kannte den Ride schon vom letzten Mal, fand ihn damals super.

    Anschließend lief ich in sengender Mittagshitze zu den Universal Studios .
    Hätte ich nicht unbedingt die Simpson-Fahrt testen wollen, ich glaub, ich wäre nicht mehr hingegangen.







    Am Ride selbst war die Wartezeit mit 30 Minuten angezeigt - also stellte ich mich an.
    Die Fahrt ist noch genauso aufgebaut wie die vorherige Attraktion dort “Zurück in die Zukunft”.
    Man wartet auch in einer Art Fahrstuhl, und sitzt danach in den gleichen Wagen wie beim Zukunftsride damals.

    Die interaktive Fahrt selbst ist richtig schön.
    Auch da schüttelt es einen durch, aber es macht Spaß.
    Vorn läuft ein Film ab, und der Wagen wird dementsprechend bewegt, bleibt aber an Ort und Stelle, wird nur nach oben gehievt.
    Es ist vergleichbar mit dem Soarinflug in Epcot von der Art der Fahrt her, nur mehr Bewegung.

    Nach einem Eiskaffe bin ich nur noch zu E.T .
    Die Fahrt ist zwar eigentlich mehr für Kinder, aber auch die Großen haben Spaß dabei. Mir hat sie beim damals vor 4 Jahren so gut gefallen, dass ich diesmal wieder gefahren bin.

    Zum Abschluss wurde schnell noch ein Foto von der neuen Achterbahn dort geschossen, die ich selbst nie fahren würde!
    Man wird senkrecht nach oben gezogen im 90 ° Winkel, ehe es bergab geht.




    Nun hatte ich aber genug für heut von Parks.

    Mit dem Bus gings noch mal kurz zu den Premium Outlets bisschen stöbern. Noch fehlten mir für meinen großen Sohn und für mich die Schuhe. Er hat da so seine eigenen Vorstellungen, wie die aussehen müssen.
    Es sollten Nike-Capri Schuhe sein, nur leider gab es diese nirgendwo, immer nur Air-Schuhe u.a..
    Ich selbst hab so eine kleine Schuhgröße, dass ich schlecht etwas bekomme außer Kinderschuhen (Gr.35).
    So hatte ich auch diesmal kein Glück.

    Im Foodcourt gabs dann noch eine warme Mahlzeit.

    Zurück im Hotel habe ich es mir noch bis spät in den Abend am Wasser mit einem Cocktail gemütlich gemacht.
    Am Hauptpool ist eigentlich immer was los bis Mitternacht.

    Gegen 23 Uhr ging es ab in die Heia.

    Morgen geht’s weiter!
     
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    Bis 7 Uhr hab ich es heut im Bett ausgehalten.
    Nach einem Frühstück auf dem Balkon im Morgenlicht
    sortierte ich erstmal alle Sachen in den Koffer und mein Handgepäck, um zu sehen, ob ich mir vielleicht schon einen zweiten Koffer kaufen musste.
    Aber ich hatte Glück, es passte alles rein.
    Es blieb sogar noch ein bisschen Platz für restliche Einkäufe am in Miami, in der Hoffnung, dann u.a. die gewünschten Schuhe für meinen Sohn zu bekommen.

    Am heutigen letzten Tag in Orlando wollte ich Seaworld besuchen, schließlich war es nur ein Katzensprung vom Hotel entfernt.
    Nach 10 Minuten zu Fuß war ich auch schon da.
    Ich war der festen Überzeugung, dass mein “Magic your Way” Ticket auch diesen Park beinhaltete.
    Leider musste ich mich am Eingang eines Besseren belehren lassen.
    Es galt nur für die 4 Disney- und 2 dazugehörigen Wasserparks
    Blizzard Beach und Typhoon Lagoon (welche ich leider auch nicht geschafft habe zu besuchen…).
    Aber 80 $ Eintritt bezahlen wollte ich auch nicht.


    Blick vom Parkplatz von Seaworld auf den Hilton Grand Vacations Club at Seaworld


    Also entschloss ich mich, wenigstens noch zu Magic Kingdom zu fahren.
    Der Stadtbus fuhr bis zum Transportation Ticket Center.
    Von da kommt man entweder mit der Fähre oder mit der Hochbahn (beides kostenfrei) zu Magic Kingdom.
    Ich entschied mich für die erste Variante.














    Im Park waren schon wieder jede Menge Leute unterwegs.







    An bestimmten Attraktionen betrug die Wartezeit auch über eine Stunde. So bin ich nur mit der Parkbahn gefahren und durch die Geschäfte geschlendert. 2012 soll im Phantasialand ein Neubau fertig sein. Man konnte erste Arbeiten von der Parkbahn beobachten.
    Da die Sonne unbarmherzig brannte und ich in der Glut nicht noch an den Fahrgeschäften lange stehen wollte, verließ ich den Park nach kurzer Zeit wieder.


    Ich fuhr mit der Hochbahn eine Runde und machte unterwegs Halt am Grand Floridian Resort, um mir das Hotel genauer anzusehen,
    schon sehr nobel.
    Allerdings fand ich den Pool nicht besonders groß und auch nicht spektakulär für so ein 5 Sterne Hotel.
    Vielleicht gibt’s ja noch einen, den ich nicht gesehen habe?
















    Am Nachmittag fuhr ich noch mal zum Shoppen in die Florida Mall, habe aber auch nicht wirklich viel bekommen.

    In der Kosmetikabteilung wollte ich Nagellackentferner kaufen, aber mir fiel absolut nicht der Name dafür ein.
    So zeigte ich auf meine Hand- und Fussnägel, worauf mir die Damen eine Maniküre und Pediküre anboten.
    Schließlich fiel dann der Name Remover und ich nickte eifrig.
    Das sorgte bei den Verkäuferinnen für allgemeines Gelächter.
    Ich war froh, mit dem Entferner den Laden verlassen zu können… :oops: :oops:

    Gegen 18 Uhr fuhr ich zurück ins Hotel, musste aber am International Drive umsteigen.
    Auf den nächsten Bus warteten wir statt 15 Minuten fast eine Stunde.
    Ein Mann erklärte, dass es am Sonntag immer schwierig sei, rund um den International Drive unterwegs zu sein, weil da besonders viel Verkehr ist.

    Im Hotel verspulte ich auf dem Balkon noch die Vorräte aus dem Kühlschrank, habe noch mal Wäsche gewaschen und mich für den Rest des Abends an den Pool gesetzt.
    Es war der letzte Abend in Orlando in diesem wunderschönen Resort -und ein bisschen Wehmut stieg schon in mir hoch.


    Aber ich freute mich auf morgen- wenn ich ab nachmittags am Strand in Miami liegen würde.
    (Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude, aber manchmal auch die einzige! )
     
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    Nach 5 Stunden Schlaf war meine Nachtruhe um 4 Uhr früh beendet.
    Heute sollte es mit Amerikan Airlines um 11.30 Uhr nach Miami gehen für die letzten beiden Tage.
    Die Koffer hatte ich schon am Abend gepackt, so dass ich mich mit einem Kaffe auf den Balkon setzte und bei einem Blick über das nächtliche Orlando die schönen Tage hier noch einmal Revue passieren ließ.


    Mit dem Stadtbus ging es 8 Uhr in ca. 45 Minuten Fahrt zum Flughafen. Ich hatte Glück, der Bus fuhr in der Nähe des Hotels ab, ich brauchte nicht mal umsteigen mit meinem Gepäck.

    Gegen 9 Uhr checkte ich den Koffer ein und vertrieb mir die Zeit bis zum Abflug um mit einem Frühstück und Bummel durch die Geschäfte.
    Gut gelaunt in Vorfreude auf den schönen Nachmittag am Meer stellte ich mich in die wartende Schlange am Gate 30 Minuten vor dem Abflug um 11.30 Uhr.

    Aber was war das? Auf einmal stand als Abflugszeit :

    2 Uhr pm.

    Wie bitte? Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein.


    War es aber nicht.
    Wegen technischer Probleme wurde der Flug verschoben.
    Die Leute stellten sich nun alle an den Schalter der Airline neben dem Gate , um auf andere Flüge umgebucht zu werden.
    Viele hatten Anschlussflüge, die sie nun natürlich verpassten.

    Neben mir stand ein Mann aus Deutschland, mit dem ich mich während der Warterei in der Schlange unterhalten konnte.
    Er lebt in Miami, wollte nur mit seiner Tochter seine Eltern besuchen.
    Seinen Anschlussflug nach Düsseldorf ab Miami mit Air Berlin konnte er vergessen.
    Ihn haben sie dann in eine Maschine nach New York gesteckt, von dort sollte er angeblich auch weiterkommen. Das Komische an der Sache war, dass er gleich, nachdem er sein Problem am Schalter vorgetragen hatte, das neue Ticket ausgehändigt bekam und zum Gate nebenan ging, an welchem schon das Boarding für New York begonnen hatte. Da kann doch unmöglich das Gepäck mit verfrachtet worden sein in der kurzen Zeit!

    Als ich an der Reihe war, sahen sie nur auf mein Ticket und meinten, es wäre alles ok und ich sollte weiter warten.
    Ich denke, sie haben zu dem Zeitpunkt nur die Leute umgebucht, die Anschlussflüge hatten.
    Also setzte ich mich brav wieder hin und hoffte, wenigstens noch am späten Nachmittag im Meer baden zu können.


    Kurz vor dem nächsten geplanten Boarding zeigte die Anzeigetafel auf 2.30 Uhr.

    Das gabs doch nicht!
    Aber noch hoffte ich wie die anderen verbliebenen Leute , dass sich die Abflugzeit nicht noch weiter nach hinten verschieben würde.

    Ironie des Schicksals:
    Am Gate nebenan begann das Boarding für einen anderen Flug nach Miami, der um 2 Uhr pm planmäßig losging, soll heißen: Die Leute für den Flieger sind alle erst ca. 2 Stunden später als wir hier gewesen und stiegen nun vor uns ein……
    Ob da auch noch jemand von unsrer Riege in dem Flieger Platz gefunden hatte, kann ich nicht sagen, habe nicht darauf geachtet.

    Als dann schließlich die Anzeigetafel:

    now 5.00 pm zeigte,

    reichte es mir.
    Zwischendrin kam der Flugkapitän der defekten Maschine zu den Damen am Schalter und schüttelte nur mit dem Kopf.
    Was das heißen sollte, kann sich wohl jeder denken.

    Ich stellte mich noch mal in die Schlange der verbliebenen Passagiere und verlangte eine Umbuchung auf einen anderen Flug. Erst wollte man mich abspeisen mit der Ausrede, dass heut kein Flugplatz mehr nach Miami frei wäre. Diesmal ließ ich aber nicht locker und endlich bekam ich ein Ticket für einen Flug nach Barbados, welcher in Miami zwischenlandete.
    16.35 hob die Maschine pünktlich ab.
    Nach einer Flugstunde erreichten wir Miami gegen 17.30 Uhr.


    Fotos vom Airport Orlando















    Landeanflug auf Miami zum zweiten Mal in diesem Urlaub



    Wie schon befürchtet, kamen nur die Koffer der anderen Reisenden an, die diesen Flug planmäßig gebucht hatten.
    Eine Frau, die auch umgebucht wurde, wartete ebenfalls genau wie ich vergeblich auf ihren Koffer.
    Man vertröstete uns auf die nächste Maschine gegen 20 Uhr, also warteten wir noch mal 2 Stunden.
    Natürlich war auch diesmal unser Gepäck nicht dabei.

    Also hieß es, am nächsten Morgen noch mal zum Airport zu fahren um dann hoffentlich den Koffer zu erhalten.
    Ins Hotel wollte ich mir das Gepäck nicht liefern lassen, weil ich nur eine Nacht dort blieb.

    Das war nun mein total schiefgegangener Urlaubstag, an dem ich wieder nicht an den Strand gekommen bin.


    Vor Wut bin ich nur noch mit dem Shuttle ins
    “Holiday Inn Airport Doral“, und nach einem Abendbrot gleich aufs Zimmer.
    Ich hatte es einfach satt!!!!

    Für den nächsten Tag stand noch ein Einkauf in der Dolphin-Mall an, weil ich noch Verschiedenes besorgen musste ( die Schuhe für meinen großen Sohn und auch ich hatte noch keine in meiner Größe bekommen, die mir gefallen hätten).
    Also sah ich da auch keine große Chance, an den Strand zu kommen.

    Die letzte Möglichkeit bestand nun darin, am Abflugtag übermorgen gleich früh den Koffer einzuchecken und danach mit dem Shuttlebus direkt vom Airport zum Strand zu fahren.
    Schließlich ging der Flieger erst 16.10 Uhr nach Frankfurt, also müsste es doch möglich sein, wenigstens einmal im Urlaub im Meer baden zu gehen! :updown: :updown: :updown:
    An diesen Strohhalm klammerte ich mich und schon besserte sich meine Stimmung ein kleines bisschen.

    Nichtsdestotrotz war der Urlaubstag einfach futsch und das war Ärgernis genug!!
    Gegen 22 Uhr lag ich dann auch schon im Bett.
     
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    Dienstag, 07.06.11:
    Als ich heut früh die Skypeverbindung nach Old Germany herstellte, war mein Mann mehr als erleichtert!


    Ich hatte mich nämlich gestern nach dem Flug aus lauter Frust gar nicht mehr gemeldet, hatte dies aber versprochen.
    Nun hatte die Family schon gedacht, ich sitze irgendwo im Nirgendwo zwischen Orlando und Miami fest oder sie haben mir mein Gepäck gestohlen…, wobei es ja wirklich noch nicht da war.

    Mein Mann hatte mir gestern noch viele SMS geschickt, die ich aber natürlich auch nicht gelesen hatte - ich brauchte doch im Urlaub kein Handy.
    Klar, dass sie sich dann Sorgen machten, wenn ich nicht mal darauf reagiere.

    Nach dem Auschecken nahm ich den Shuttle zum Airport.
    Als der Mitarbeiter dann wirklich meinen Koffer herzubrachte, fiel mir ein Stein vom Herzen.
    Irgendwie hatte ich doch Angst, dass die ganzen
    Shoppingsachen nicht wieder auftauchen.

    Anschließend nahm ich den Shuttle zum letzten Hotel in diesem Urlaub, dem

    "Doubletree International Airport."
    Ich hatte bei “Priceline” bei einem Gebot von
    58 € mit der Angabe “4 Sterne Airportgebiet”
    den Zuschlag dafür erhalten.

    Dafür war es wirklich toll!






    Im Erdgeschoss befinden sich außer dem Restaurant eine kleine Shoppingmeile und ein Imbiss.










    Die Zimmer haben raumhohe Fenster (leider nicht zum Öffnen), so dass ich mich auch ohne Balkon wohlgefühlt habe.




    Mittlerweile war es schon Mittagszeit.

    Ich fuhr mit dem nächsten Bus zur Dolphin Mall.
    Leider verkehren viele Stadtbusse in Miami nicht so oft wie in Orlando. Ich musste eine Dreiviertelstunde warten.
    Den Nachmittag verbrachte ich mit Einkaufen.
    Ich bekam auch alles, was mir noch fehlte, einschließlich der
    Schuhe für meinen Großen.





    Im Food Court gab es sogar Hotdog mit Sauerkraut! Ich habe mich darauf gestürzt!!




    Als ich wieder im Hotel anlangte, zeigte die Uhr schon auf 18 Uhr.
    Nun brauchte ich bei den Abfahrtszeiten der Busse keinen Versuch mehr zu starten, zum Meer zu gelangen.

    Aber mir blieb ja noch der morgige Tag….dachte ich!

    So verbrachte ich den restlichen Abend am kleinen, aber schön angelegten Pool und anschließend noch mit einem Urlaubsausklangscocktail an der Hotelbar.



    Mittwoch, 08.06.11:

    Der letzte Tag in Miami und gleichzeitig der Tag der Abreise brach an.


    Ich hatte mir für heut ja noch den Strandbesuch (beim dritten Versuch muss es doch nun klappen!) vorgenommen.

    So checkte ich auch schon nach einem Frühstück im Hotel und einer letzten Runde im Pool gegen 8.00 Uhr aus, obwohl man das Zimmer noch bis 12 Uhr hätte nutzen können.

    Am Flughafen fand ich auch schnell den Lufthansa Schalter, wollte meinen Koffer einchecken und danach mit dem Shuttlebus zum Strand.

    Aber was war das nun wieder?
    Alle anderen amerikanischen Airlineschalter waren besetzt, bei Lufthansa -gähnende Leere….


    Also fragte ich den nächstbesten Angestellten. Der meinte nur: open at 11.30 am!!!

    Ja klar, warum sollte der Schalter auch eher öffnen, so viele Flüge gehen ja nicht ab Miami mit Lufthansa und unsere Abflugzeit war erst 16.10 Uhr.

    Ihr könnt euch vorstellen, wie es mir jetzt ging.

    Nun war auch meine letzte Hoffnung vom Baden im Meer dahin.
    Denn nach 12 Uhr wäre die Zeit zu knapp geworden.

    Der Shuttlebus Nr. 150 fährt alle 30 Minuten und benötigt dann noch mal eine reichliche halbe Stunde bis zum Beach.

    Eine Einstellmöglichkeit fürs Gepäck gibt es auf den amerikanischen Airports auch nicht, zumindest ist mir nichts bekannt.

    Was tat ich also die nächsten 3 Stunden bis zum Einchecken?
    Ich lief mit meinem Koffer vor die Tür und setzte mich eine Weile auf eine Parkplatzbank. Wenigstens bekam ich so noch bisschen frische Luft…


    Gleich um 12 Uhr checkte ich den Koffer ein -er hatte 22,1 kg -das war knapp unter dem Limit!
    Aber so musste ich wenigstens nichts umpacken.
    Das Gewicht meines Handgepäcks betrug auch über 10 kg, das interessierte aber keinen.

    Die Zeit bis zum Abflug brachte ich noch das restliche Bargeld an den Mann oder besser in die Geschäfte.







    Pünktlich um 16.10 Uhr hob die Boeing 747 ab.



    Ich saß auf einer der letzten Reihen am Fenster und hatte somit nur einen Geschäftsmann neben mir , da die letzten Reihen nur noch 2 Sitze nebeneinander haben.



    Leider musste dieser noch einen Bericht für seine Firma fertig stellen. Somit war an Nachtruhe nicht zu denken, wenn neben einem das Licht an ist.
    Aber ok, dafür hatten wir eine nette Unterhaltung und die letzten 2 Stunden vor dem Frühstück, nachdem er fertig war mit Schreiben, konnte ich auch noch schlafen.

    Landeanflug auf Frankfurt










    Der Anschlussflieger in Frankfurt hatte eine halbe Stunde Verspätung, aber ich hatte noch genügend Zeit bei der Buchung des Bahntickets eingeplant, so dass ich den Zug ab Berlin trotzdem noch gut erreichte.
    In Chemnitz empfing mich mein Mann freudestrahlend mit der Nachricht, dass wir heut Abend noch mit Freunden ins Kino zu “Hangover 2” gehen würden.
    Na ja, das Film ansehen sah dann bei mir so aus…



    Fazit:

    Es war ein sehr schöner, wenn auch pannenbehafteter Urlaub.

    Klar hat jemand gefehlt, vor allem die Abende sind ohne Partner nicht so schön.

    Andrerseits habe ich gerade die Einkaufstouren allein genossen. Ich konnte shoppen, so oft und so lange ich wollte.

    Ich habe es nicht bereut und würde so eine Tour, wenn es nicht anders gínge, auch noch einmal allein starten.
    Beim nächsten Mal würde ich aber in Miami gleich ein Hotel in Strandnähe nehmen.

    Nun sehne ich mich schon nach dem nächsten Amerikatrip im Januar 2012.

    Es ist nunmal wie heimkommen, wenn man dort aus dem Flieger steigt-egal wo.
    Das wird sich sicherlich bei uns auch in Zukunft nicht ändern!

    Amerika ist und bleibt unser Traumland!!!!!


    Ich hoffe, mein Bericht hat euch ein bisschen gefallen auch ohne viele Bilder.

    Ich kann nur sagen: Man kann als Frau und auch ohne große Englischkenntnisse getrost allein nach Florida reisen.
    Die Amerikaner sind fast durch die Bank supernett und sehr hilfsbereit!

    Vielen Dank für Euer Interesse an meinem Bericht!


    Herzliche Grüße
    Marie 65
     
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