18.12.2013 C wie Curacao
Der Tag begann mal wieder früh. Heute geht’s mal aus anderer Perspektive los: Der Frühstücks-Vorwarn-Anruf schreckte uns aus dem Bett – schon acht Uhr!? Schnell aus dem Bett gesprungen, das Frühstück angenommen und erst mal in Ruhe gefrühstückt. Diesmal gab es Mixed Berry Parfait mit Joghurt und etwas Melone. Als dann kurz danach die Texeleltern auf der Matte standen, beratschlagten wir eine Weile weil wir einfach viel zu früh dran waren.
schon am Pier wird ersichtlich was hier bekannt ist: Curacao Liquor
Um 8.30 Uhr gingen wir schließlich von Board, stöberten in den kleinen Shops direkt vorm Schiff und fanden kurz darauf unseren Guide Leo von Curacao Actief. Er begrüßte uns und geleitet uns zu seinem Minivan. Die ersten Minuten zeigte Leo uns Willemstad, die bunten Häuser, die Raffinerie von Shell und die berühmte hölzerne und schwimmende Emmabrücke. Viele der schönen alten udn bunten Häuser, die das Bild von Willemstad ausmachen, sind aus Korallen, Sand und Seewasser gebaut. Leider zieht die Feuchtigkeit in die Mauern, und deshalb blättert die Farbe ganz schnell ab und es muss also alle 2-3 Jahre gestrichen werden. Da die Farbe und Vorbehandlung mehrere tausend Dollar kostet, sind diese für den Privatbesitz einfach zu teuer geworden. Leider stehen viele dieser unter Denkmalschutz stehenden Häuser leer und verrotten, man hofft mehr und mehr auf Firmen wie Anwälte, Steuerberater die diese Anwesen als Kanzlei nutzen und Instand halten.
die Eclipse überragte alles...
Danach führte unser Weg zur Curacao Liquor Fabrik, wo wir uns die Destillerie samt Kostproben ansehen und testen konnten. Lustigerweise trafen wir dort auch Nine’s Guide Chippie, wovon uns Leo aber erst später berichtet, dass das besagter Chippie war. Nine hat uns ja auch Curacao Actief nach ihrer Tour mit Chippie empfohlen, drum hier nochmal ein Danke für die tolle Empfehlung – es war super!
Wusstet Ihr zum Beispiel, dass der Curacao Liquor unabhängig von der Farbe gleich schmeckt? Und dass der Curacao Liquor von Bolz gar nicht von Curacao ist? Blue Curacao ist also eigentlich Curacao Liquor mit blauem Farbstoff, denn der Liquor an sich ist farblos. Das mit den Farben haben sich nur die Barkeeper ausgedacht
Neben dem Hauptprodukt in allen Farben gibt es hier auch die Geschmäcker Schoko, Kaffee und Rumrosinen, welche alle verkostet werden können.
mit unserem Guide Leo
Der weitere Weg führte uns Richtung Westpunt, wo wir erst den Nationalpark mit dem Boka Pistol und der Cave besichtigten. Einfach nur beeindruckend!
Picknick am Minivan mit Limonade, Wasser und süßem Brot/Kuchen aus Curacao
Nach dem Nationalpark ging es zu den Stränden. Auf unseren Wunsch machte Leo noch einen Fotostop am Grote Knip – Paradies pur!
Zu Mittag gab es dann etwas am Port Mari, wo wir am Strand echt hollandse Bitterballen, Loempia, Shoarma, Patat und Frikandell Special genossen – wir waren ja schon so lange nicht mehr auf Texel....es schmeckte und fühlte sich in der Karibik irgendwie komisch an
Flamingos in der ehemaligen Salzplantage
Auf dem Rückweg ging es entlang der Südküste zurück zum Schiff, wo wir den Texelvater absetzten, der keine Lust auf Shopping hatte. Wir drei Frauen gingen also noch ein bisschen Bummeln und Fotos machen und fanden in einem Café Wifi. Dummerweise ging dann das Horn eines Schiffes – womöglich unseres!? Leicht panisch scheuchten wir uns gegenseitig Richtung Schiff um festzustellen, dass es das andere Schiff (Pullmantur Monarch – nie gehört vorher) war... Mit uns im Hafen war auch die Prinsendam von Holland Amerika, die aber wesentlich kleiner als die Eclipse ist. Deren und der Monarch’s Vorteil: Sie standen direkt IN der Stadt vor und hinter der großen Brücke während die Eclipse auf der anderen Kanalseite quer vor der Stadt am Pier liegt.
wir sind alle dushiii! Zu gut deutsch: wir sind süß/schnuckelig/niedlich
die Pullmantur Monarch
Jetzt folgte das Standardprogramm: Sport, schlafen und duschen um uns dann gegen 20.30 Uhr im Moonlight Sonata Restaurant zum Essen zu treffen. Es war wie immer superlecker und recht satt machten wir uns auf den Weg zum Lawn Club um unter dem Sternenhimmel noch einen Cocktail zu trinken. Leider haben die es da echt nicht drauf mit den Cocktails, irgendwie nicht gut! Die Texeleltern wechselten dann schon Richtung Bett und die Mädels wollten dann in der Passportbar lieber einen Cocktail der schmeckt genießen. Dabei erfuhren sie, dass oben im Lawn Club die Jungs nicht so richtig Lust haben am Cocktailbereiten und hoffen aber nun, dass Gareth, der Barkeeper der Passportbar, für Besserung sorgt, denn seine Cocktails sind super. Gegen Mitternacht waren dann auch die Mädels platt...gute Nacht!