Christmas, Reggae und Lazydays

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  • Texellena

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    So liebe Forengemeinde – bald geht es wieder los!

    Am 11.12. 2013 geht es mit Delta von Düsseldorf über Atlanta nach Orlando, wo wir die ersten beiden Tage verbringen werden. Danach führt uns unser Weg am 13.12. nach Fort Lauderdale ins Sheraton Cruise Port Hotel um am 14.12. an Bord der Celebrity Eclipse zu gehen. Die Kreuzfahrt führt uns in 14 Tagen nach Aruba, Curacao, Grenada, Barbados, St Lucia, Antigua, Sint Maarten und Haiti. Zur Veranschaulichung gibt es wie immer eine kleine Karte von Google Maps.

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    Die Texels reisen diesmal nicht alleine sondern mit einer lieben Kollegin, die sich die Kabine mit mir (Lena) teilt. Klaudia war auch schon dieses Frühjahr mit mir im Mittelmeer auf der Costa Fortuna und wir freuen uns auf schöne Tage in der Sonne. Der Rückflug für die Texels ist am 31.12., Klaudia wird direkt bei Cruise-Ende nach Hause fliegen.

    Auf dem Plan für Orlando steht vor allem shoppen und rein rechnerisch haben wir gut 1,5 Tage um die Outlets unsicher zu machen.

    Endlich nach mehreren Jahren quengeln werde ich wohl etwas weniger shoppen und in der wenigen Zeit alleine in die Universals gehen um Harry Potter zu besichtigen. Nach der Kreuzfahrt gibt es noch Freundschaftsbesuche bei Ana und Familie und bestimmt noch das ein oder andere Shoppingerlebnis.
     
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    Texellena

    Texellena

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    Danke an alle!

    Morgen haben alle Texels schon mal frei. Dann wird gepackt :sun: Habe heute noch ein kleines Mitbringsel für Andrew&Ana auf dem Weihnachtsmarkt besorgt - gebrannte Mandeln kennen die sicher nicht.

    Es war übrigens auch eine lange Diskussion bis feststand welche Cruise es wird. Einerseits gabs die Bedingung über Weihnachten UND Silvester UND eben möglichst ABC Inseln. Tja, Weihnachten und Silvester gabs leider nicht als Kombination mit ABC Inseln. Und da ich ja zum Glück nicht mehr ferienabhängig bin (bis eben auf Sommer, wo die Uni genau mit NRW Ferienanfang aufhört... :confused::angry:) können wir nun schon früher starten als sonst und fliegen aber auch eher zurück wegen dem Umzug nach Süddeutschland. Aber mit der Eclipse liebäugelten wir schon länger und als feststand, dass ich so früh weg kann ham wirs gebucht.
     
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  • Texelrita

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    So liebe Mitreisenden, es kann losgehen…die Koffer sind gepackt und irgendwie ist es noch ganz "unreal", dass wir morgen nach laaaangen 5 Monaten endlich wieder rüber dürfen.

    Freu mich riesig über die vielen Mitreisenden und wir geben alles Euch möglichst live mit Floridafeeling und Karibiksonne zu versorgen :sun:, denn auch wir zehren immer von Euren tollen Reiseberichten. Einige sagen ja, dass live zu stressig ist. Wir haben festgestellt, dass es nur live bei uns funktioniert, denn danach schaffen wir es kaum ein Fotobuch zu gestalten und ich glaub ein Reisebericht würde da bei uns nie fertig werden. Außerdem ist es ja Teamwork - die Texeldamen schreiben und machen Fotos und der Texelvater gibt wichtige Anweisungen….:giggle:

    Also Ihr Lieben, bis ganz bald aus Orlando….
     
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  • Texelrita

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    11.12.2013 eine unendliche Anreise

    Um 6 Uhr geht der Wecker – schon wieder aufstehen....ach stopp, da war doch was? Urlaub.....USA wir kommen und schwupps ist man aus dem Bett!

    Diesmal hatten wir Valet Parking in Düsseldorf gebucht, da unsere Flugzeiten vielleicht ein bringen durch Freunde oder Verwandte noch möglich gemacht hätte, aber zurück am Neujahrstag früh am Morgen wollten wir dann doch keinem zumuten.

    Taxi hätte wesentlich mehr gekostet als das Valet parken und wir müssen sagen, für
    € 30,00 mehr war das eine echt bequeme super Sache, das Auto einfach direkt am Terminal einem Fahrer zu übergegen und später dort wiederzubekommen.

    Nach reibungslosen einchecken bei Delta fängt unser Urlaub mit unserem Starbucksritual an um danach die Strapazen mit Security und Passkontrolle zu ertragen, aber auch hier nicht viel los.

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    Der Flug startete überpünktlich und machte bereits um 10.05 Uhr die Leinen los.
    Es war eine sehr neue Maschine mit viel Beinfreiheit in der Eco Plus, getoppt durch Reihe 17, quasi direkt die erste Reihe der Eco Plus (man hat keinen Vordermann und dadurch alle Beinfreiheit der Welt). Inseat Entertainment, auch auf deutsch wählbar, nettes Personal – hier und da einen drink for free und sogar erstaunlich gutes Essen: Chicken or Pasta or Chicken Salad mit Mandarins.

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    Platz satt in Reihe 17

    Der Flug dauerte diesmal endlose 10 Stunden, keine Ahnung, aber der Pilot flog einen sehr großen Bogen, weit ins Landesinnere bei Chicago über die Lakes. Um
    18.30 Uhr Ortszeit landeten wir in Atlanta und danach lief alles wie am Schnürchen. Direkt hinter der Business sitzend, waren wir auch sehr schnell aus dem Flieger und bei der Immigration innerhalb von 10 Minuten durch und NEIN KEINE BEANSTANDUNGEN DIESMAL! ;)

    Leider wurden wir dann am Kofferband für 45 ausgebremst, da das Gepäck nur sehr schleppend kam. Danach Zoll, Koffer wieder abgeben war auch sehr schnell erledigt, leider dauerte dann die erneute Security für den Weiterflug sehr schleppend – da passen dann Immigration Schalter und Security Schalter nicht zueinander und es staut sich dort. Aber auch das haben wir gut hinter uns gebracht und für die, die in ATL umsteigen: 2 Std. ist eine gute Zeit. Wir hatten bei 2,5 Std. noch eine Stunde Zeit am Gate um in Ruhe einen Kaffee zu trinken.

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    Auch dieser Flieger war sehr pünktlich und mit einer Stunde Flugzeit nach Orlando, standen wir um 18.45 Uhr bei Alamo. Keine Schlange, kein Auflabern (naja lohnt für 2 Tage wohl auch für die Agenten nicht, da wir ja am Samstag aufs Schiff gehen) und so konnten wir um 19.15 Uhr ziemlich kaputt im Country Inn & Suites Universal Studios einchecken. Das Hotel ist nichts besonderes und eher nein danke, aber wir brauchten nur was zum schlafen, da wir eh keine Zeit haben ein tolles Hotel zu genießen. Ich würde es nicht mehr buchen, es ist ziemlich „ranzig“ und abgewohnt, was gerade in Orlando ja nix neues ist.

    Um dem Jetlag zu trotzen oder auch um großen Durst vorzubeugen sind wir noch schnell ins nahegelegene Walmart Supercenter um Getränke und einen kleinen Abendsnack zu holen. Das wars schon von heute, denn um 21 Uhr gingen bei allen
    Texels die Lampe aus.
     
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  • Texelrita

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    12.12.2013 Shoppen bis der Arzt kommt oder Harry ich komme doch nicht!

    Um 4.20 Uhr war bei der Texelmutter leider die Nacht zu Ende, aber so erklärt sich der Livebericht J. Während der Texelvater noch schnarchte machte sie sich gegen 6 Uhr auf den Weg ins Fitness um schon mal den Versuchungen des Tages vorzubeugen.

    Nach einigem beratschlagen entschloss Lena sich, erst einmal mit zum shoppen zu fahren, denn eigentlich hatte sie heute Harry Potter im IoA geplant. Da sie nur zu HP wollte, verschob sie es auf nachmittags, shoppen war wohl erst einmal reizvoller.

    Gegen 8 Uhr war die Texelfamily abfahrbereit und unsere erstes Ziel war ein Super Target und Kissimmee und danach Frühstück bei Panera Bread. Übrigens es war aber mal richtig frisch draußen.....61 Fahrenheit und ohne Jacke ging es nicht. Von dort ging es schnurstracks in den GAP der Premium Outlet an der Vineland – für den Rest hatten wir keine Zeit, denn heute war Zeit knapp!

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    unser Kleiner – Chevy Captiva

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    bei Panera...

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    Über den Idrive erreichten wir gegen 10.30 Uhr die „obere“ Premium Mall und auf dem Weg dorthin nahmen wir noch einen CVS mit um uns schon einmal mit den üblichen Dingen wie Sonnenmilch, Off usw. für die Cruise einzudecken.

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    Diese Mall hielt uns dann doch bis 15 Uhr in ihrem Bann und die Taschen wurden immer mehr und schwerer. Die üblichen Labels brachten allen den gewünschten Erfolg – nur Shorts und Bermudas waren fast nicht zu bekommen, aber auch hier ist wettertechnisch Winter, stimmt heute auch, denn über 66 Fahrenheit wurde es nicht.

    Auf dem Rückweg zum Hotel stoppten wir noch schnell am Marketplace um auch dort bei American Eagle und bei Hilfiger nach dem rechten zu sehen. Im Hotel betrachteten wir unsere Beute und stellten schriftlich fest, was uns jezt noch fehlt.
    Da die Texelmutter einiges an Kilos verloren hat in den letzten Monaten, war sie mit sehr leichtem Gepäck angereist, was bis zur Cruise am Samstag aufgefüllt sein sollte...

    Kein Problem, denn die Florida Mall war ja heute noch fester Bestandteil des Shoppingmarathons. Jetzt wäre eigentlich Lena und Harry Potter dran gewesen, aber inzwischen hatte sie es sich anders überlegt und es auf „später im Leben“ verschoben, denn die Florida Mall wollte sie nun auch nicht verpassen.

    Nach einigem Stau im typischen Orlandoberufsverkehr erreichten wir die Mall und gönnten uns Valet Parking um schneller zum Ziel zu kommen. Diese Mall ist immer von Erfolg gekrönt, da so etliche schöne Läden vorhanden sind und so ganz ohne Tüten lässt es sich auch direkt viel besser shoppen. Lena mußte erst in den T-mobile
    Store um für ihr neues Handy ihre US Simkarte in eine Nano Sim zu tauschen. Auch das ging problemlos. Entweder $ 20 für eine neue Simkarte zahlen oder ein Accessoire kaufen und der genannte Preis entfällt. Da sie sowieso ein neues Case benötigte war der Deal schnell klar. Glücklich nun wieder richtig online zu sein verließ das Kind den Laden – war ja auch ne harte Zeit so ohne connected to the world zu sein ;).

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    diese Frau haben wir dort gelassen...

    Wenn man viel abgenommen hat und noch mehr abnehmen möchte, dann ist Old Navy das Paradies. Die Sachen sind nicht die hochwertigsten, aber dafür schön und günstig und so kam hier die Texelmutter auf ihre Kosten und ergatterte so manche schönen Teile. Auch Lena konnte so manchem nicht widerstehen aber so langsam war die Luft raus und der große Hunger meldete sich.

    Gegen 18.30 Uhr saßen wir wie von allen gewünscht bei Bahama Breeze zum Abendessen. – Es war wie immer göttlich lecker, schade dass wir nicht draußen sitzen konnten, es war einfach richtig frisch (16 Grad) draußen.

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    Nach etwas Aktuelle Stunde und maßen Etiketten von Klamotten entfernen fielen wir alle jetlaggeplagt um 20.30 Uhr ins Träumeland. Dies rächte sich dann gegen 3 Uhr heute Nacht, denn alle waren kurz wach, aber zum Glück bekamen wir alle die Kurve und schliefen bis 06.30 Uhr – gute Zeit für den Bericht ;)
     
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    Texellena

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    13.12.2013 Richtung Süden bis die Reisegruppe komplett ist

    Es ist extrem frisch in Orlando, Jacke und lange Hose angesagt bei 15 Grad und bis alle drei dann mal abreisefertig sind war es dann doch 08.00 Uhr und unser Weg führte uns erneut zu Panera Bread zum Frühstück. Wir mögen es dort und mit vollen Bechern Kaffee to go ging es dann auf den Turnpike Richung Fort Lauderdale. Die Strecke ist ja bekanntlich eher wenig spannend und so fanden wir unterwegs ein riesiges Konvoi von erst Polizeiwagen, dann so 100 Veterans auf Harleys und dann wieder Polizeiwagen doch echt ein Ereignis, so etwas erlebt man wirklich nur in Amerika!

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    Da wir ja eine Mission zu erfüllen hatten, die da hieß: die Mama braucht noch mehr Klamotten, fuhren wir erst einmal in die Sawgrass Mills Mall, denn zum einchecken im Hotel war es ja auch noch viel zu früh ;). Irgendwie waren wir aber durch den Powershoppingtag gestern schon ziemlich ausgereizt was den Spaßfaktor anging und so schlenderten wir eher lustlos durch die Mall. Kleine Beute wurde gemacht, aber das Megaschnäppchen war nicht dabei. So machten wir uns gegen 14.30 Uhr auf den Weg ins Sheraton Airport und Cruiseport Hotel.

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    Da das Hotel gerade renoviert wird und einige Etagen ganz gesperrt sind, konnten wir leider kein upgrade bekommen aber zur Entschädigung erhielten wir das Parken for free – eine nette Geste von 15 $. Aber das zugeteilte Eckzimmer mit Rundumblick war sehr geräumig mit zwei Queenbeds und zwei Sesseln großzügig gestaltet. Leider aber auch eine recht latente Geräuschkulisse, da zur einen Seite der Verkehr der I 95 fließt und zur anderen Seite der Flughafen ist. Der Verkehr war schlimmer....

    Nachdem wir etwas ausgeruht und unsere Koffer umgepackt hatten (ein Teil der Shoppingbeute solle bei Ana bleiben und nicht mit auf Cruise), machten wir uns noch auf den Weg in die Aventura Mall, da wir noch etwas Zeit hatten, es aber in Strömen goss. Nach ca. 1 Std. hatten wir aber auch hier genug und machten uns nun auf den Weg zu Ana und Familie. Wie immer wurden wir herzlichst begrüßt und wir tauschten die neuesten Neuigkeiten aus. Im Tausch gegen den zu deponierenden Trolley und einer schweren Bath & Body Tüte erhielt Lena ihre zurückgelassenen Sommersachen ausgehändigt (ziemlich viel und schwer - ob und wie das alles nach Hause kommen soll ist uns momentan noch schleierhaft...). Die Zeit verging viel zu schnell und wir mussten uns auf den Weg zum Airport FLL machen, denn gegen 19.45 Uhr wurde Klaudia erwartet. Just in dem Moment als wir am Band ankamen, steht sie schon vor uns, sie war um einiges pünktlicher gelandet als erwartet – perfekt! Im Hotel angekommen trafen wir uns nach kurzer Zeit zum Abendessen und Manu G.: guckst Du..........extra für Dich und es hat dem Texelvater super geschmeckt!

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    Gegen 22.00 Uhr war dann für alle der Drang nach einem kuscheligen Bett sehr groß. Lena musste noch einiges aus der Depottüte von Ana bügeln und so verabredeten wir uns für morgen 10.00 Uhr zum Frühstück.

    Der Plan für morgen ist, dass wir alles Gepäck mit Lena und Klaudia am Cruise Port abgeben, die Texeleltern zum Flughafen fahren, das Auto abgeben und dann mit dem Taxi zum Cruise Port folgen werden. Lasst Euch überraschen, ob das alles so klappt und wie es weitergeht. Wir hoffen es wird etwas interessanter ab jetzt, denn ständig shoppen kann ja nicht den Reiz eines Reiseberichts ausmachen. Seit aber gewarnt, denn jetzt kommen erst einmal zwei lazydays in Form von Seetagen bis wir am Dienstag Aruba erreichen.
     
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  • Texelrita

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    Hallo Ihr Lieben, es dauert noch ein bisschen, da ich heute erst ein Internetpaket gekauft habe und wie ihr wisst schreibe ich meist die Texte (die sind fertig) und jetzt muss Lena ran und dann mal gucken ob es funktioniert mit hochladen aber spätestens morgen bei free wifi, wenn wir im Westin von Aruba am Strand liegen ;)

    Liege gerade an Deck irgendwo vor Haiti, der Planet knallt und der Kapitän teilte gerade mit , dass es 28 Grad sind. Winke winke :)
     
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    Texellena

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    14.12.2013 Schiff Ahoi! Unglaubliche 14 Tage Celebrity Eclipse

    Unglaublich schon deshalb, weil wir so lange noch nie auf einer Cruise waren und wir nicht sicher sind, ob es ggf. dann doch zu lang sein könnte. Da wir die Eclipse aus unserer West Karibik Reise aus 2011 kennen, wissen wir wenigstens worauf wir uns einlassen. Aber jetzt auf Anfang:

    Wie verabredet treffen wir uns um 10 Uhr im Hotelrestaurant zum Frühstück. Leider müssen wir sehr schnell feststellen, dass es sein Geld nicht wert ist und wir hier ganz sicher nicht mehr frühstücken werden. Sehr schlechte Qualität des Essens und auch ein veralteter ungemütlicher Charme, gepaart mit einem Chlorix Küchengeruch aus der offenstehenden Küchentür machten es nicht besser.

    Da uns noch etwas Zeit bis zum „einschiffen“ blieb, verstauten wir alles ins Auto - man staune was man so alles an Koffern in so einen Midsize SUV bekommt ;)

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    und machten uns auf den Weg zu einem CVS, da kann man immer etwas oder auch etwas mehr Zeit vertrödeln. Von dort ging es dann direkt zum CuriseTerminal der Celebrity Eclipse im Port Everglades. Hier war Großkampftag angesagt, denn es standen mit uns noch etliche andere Schiffe wie z. B. die Oasis of the Seas, von Holland America die Westerdam, die Crown Princess, die Celbrity Constallation, die Ruby Princess und noch einige mehr im Hafen. Es staute sich schon vor der Sicherheitskontrolle am Hafen und am Pier war das Gewusel und die Hektik gross, aber es sollte nur der Anfang von crowded sein.....

    Unser Plan war, die Mädels mit allen Koffern am Pier abzuladen, während wir in Ruhe das Auto zurück ins Rental Car Center FLL bringen. Nach einigem Geduldsspiel konnten wir dann auch die Mädels mit insgesamt 5 Koffern (fragt mal Lena wer zwei hat....) rauslassen und selbst erst einmal wieder verduften. Die Abgabe des Autos verlief wie immer superschnell und auf dem Weg zum Taxistand entdeckten wir tatsächlich auch einen Shuttle von Alamo zum Cruise Port, nur das dort schon eine Traube von Menschen stand und auf den Bus warteten. Wir beschlossen ein Taxi zu nehmen aber von weitem ein Blick zum Taxistand staunten wir nicht schlecht, dort standen hunderte an - wirklich Großkampftag! Also zurück zum Shuttle und dort lieber warten. Wir hatten unglaubliches Glück denn genau vor unserer Nase wird ein Passagier mit dem Taxi ausgeladen, die Texelmutter ganz fix zum Fahrer (ohne Koffer waren wir auch schwer im Vorteil ☺) und so hatten wir plötzlich ganz unerwartet ein Taxi. Zur Info, wir haben niemandem ein Taxi weggenommen....die warteten alle brav auf den Bus – übrigens ging mir da schon der Begriff „Rentnerband“ durch den Kopf, nicht abwertend gemeint, wir haben ja auch einen dabei, aber das beschreibt den Altersdurchschnitt...aber die gehen bestimmt alle auf ein anderes Schiff ;)

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    Die zweite Anfahrt zum Hafen dauerte dann schon um einiges länger, da der Andrang inzwischen noch gestiegen war. Bis wir durch die Hafen Kontrolle waren, vergingen sicherlich 50 Minuten und wir stellten uns vor, wie die Mädels schon cocktailtrinkend an Board lagen ☹.....

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    es legten 8!!! Schiffe an diesem Tag aus Port Everglades ab

    Aber am Schiff ging es für uns dann auch sehr fix, ohne Gepäck konnten wir sofort durch die Sicherheitsschleuse und das Einchecken wurde uns auch erleichtert, da wir unter drei Warteschlangen wählen durften: Deck 10 – zu voll, Concierge Class Cabin – geht so, oder Select Member – YES! Wir entschieden uns für die kürzeste, somit hatten wir nur ein Pärchen vor uns und wir konnten in Rekordzeit aufs Schiff – die Mädels staunten nicht schlecht, als wir im Bistro on Five plötzlich vor ihnen standen. Wir bummelten etwas übers Schiff um die Erinnerungen aufzufrischen und tranken im Lawn Club ganz oben an Deck 14 den ersten Cocktail zur Begrüßung und ließen den Ausblick aufs Meer und auf die anderen Schiffe im Hafen auf uns wirken – hier war mehr los als wir von Miami gewohnt sind!

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    Übrigens ist der Altersdurchschnitt wohl eher noch gestiegen und ich denke er liegt bei rund 70. Es liegt ggf. an der frühen Abreise, da ja noch keine Ferien sind, denn 2011 zu den Weihnachtsferien sah das noch ganz anders aus. Wir haben kein Problem damit und mögen die „alten“ Amerikaner mit ihrer netten, liebenswerten und schrulligen Art, all den Verwandten und Geschichten aus Frankfurt und Heidelberg.... ☺

    Ab 13.00 Uhr konnten wir auf die Kabine, da wir die gleiche Katgorie gebucht hatten, waren wir sofort vertraut und nachdem wir alles verstaut hatten trafen wir uns zum späten Mittagessen im Ocean View Cafe.

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    Die Kabine

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    Das Bad

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    Balkon mit Aussicht auf die Ruby Princess

    Wir ergatterten einen schönen Platz am Heck und hier blieben wir bis es Zeit zur Sicherheitsübung war. Als Concierge Gäste durften wir diese im Theater absolvieren war natürlich bequemer war als sich an Deck einzureihen, wie wir es von MoS oder der Sky kannten. Als wir diese erfolgreich erledigt hatten nahmen wir noch gemeinsam einen Cappuccino im Cafe Bacio ein um dann erst einmal auf die Kabine zu verschwinden, da sich das auslaufen bei dem Verkehr hier auf eine Stunde verzögerte.

    Gegen 17.45 Uhr (geplant war 16.30 Uhr) hieß es dann endlich leinen los, was wir von unserem Balkon aus genossen, leider wurde es schon ziemlich dunkel und tolle Fotos waren nicht mehr zu machen.

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    Die Texelmutter machte sich sogleich auf den Weg ins Fitness Center und trabte ihre Runden auf dem Laufband und machte sich mit den verschiedensten fremdartigen Geräten bekannt.

    Um 20.30 Uhr war Treffpunkt mit den Mädels zum Abendessen. Wir hatten Tisch für acht erwischt – eigentlich wollten wir unter uns bleiben, was wir aber erst morgen früh klären können. Aber wir hatten Glück, denn der Rest Stühle blieb frei und so saßen wir etwas wie die Hühner auf der abgerundeten Stange und genossen unser Abendessen. Als während des Essens plötzlich etwas gegen meinen Fuß fiel und ich unter dem Tisch nachschaute, traute ich meinen Augen nicht...ein Tischbein war runtergefallen und wir lachten Tränen über die Vorstellung wie nun so nach und nach der Tisch zusammenbricht. Nach genauerer Inspektion stellten wir fest, dass unter unserem Tisch mindestens 8 unterschiedlichste Tischstützen und Beine angebracht waren – wir haben uns köstlich amüsiert...

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    Nach dem Essen entschieden wir den Tag früh zu beenden, da wir doch alle recht Müde waren, sei es vom Powershoppen oder Klaudia noch von der Anreise und so landeten wir alle um 23 Uhr in den Kojen. Der „Kutter“ schaukelte ganz sanft Richtung niederländische Antillen und wiegte uns sanft in den Schlaf. Gute Nacht und bis morgen bei unserem ersten Seetag.



    15.12.2013 Lazy day vom Feinsten und Hallo Kuba

    Heute werden wir den ganzen Tag entlang Kuba fahren um dann gegen Mitternacht durch die Passage Kuba-Haiti in die Karibische See zu gelangen.

    Als die Texelmutter nach einer sehr ruhigen kaum schaukeligen Nacht um 06.30 Uhr die Augen aufschlug und sich auf den Weg zum Fitness machte, ging gerade die Sonne mit einem traumhaften Farbenspiel hinter den Laufbändern auf (was für ein Geschwafel ☺....). Nach dem Fitnessprogramm verlängerte sie das Lauftraining bis zur anderen Seite des Schiffes um Kaffee und Croissant zu besorgen und sich an den Reisebericht zu machen um den Schlaf des Texelvaters nicht zu stören.

    Das Frühstücksbuffet ließen wir ausfallen und suchten uns gegen 9 Uhr eine schöne schattige Stelle am Oberdeck, da wir an einem Seetag mit Engpässen an schattigen Liegenplätzen rechneten und bekanntlich fängt der frühe Vogel ja den Wurm ;).

    Gegen 10 Uhr tauchten dann auch die Mädels auf, die recht abgekämpft auf dem Weg zum Frühstück waren – auch sie waren beim Fitness gewesen. Gegen 11 Uhr lag die ganze Truppe an Deck und wechselte von Bauchlage in Rückenlage und von Schlafmodus in Lesemodus. Vielleicht noch unterbrochen von Cocktailbestellungen und einem Gang zum Pool rann uns dieser erste traumhafte Tag bei 25 Grad im Schatten davon.

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    wir lieferten uns ein Wettrennen mit der Serenade (?) of the Seas

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    Zwischendurch versuchte die Texelmutter immer mal wieder in der iLounge ein Internetpackage zu kaufen, dort stand man aber aufgrund einer „20 % Promotion only for today“ meterlang Schlange – dafür war ihr die Zeit zu schade! Dann muß das hier eben warten....

    Gegen 17 Uhr machten sich die „alten“ auf den Weg in die Kabine um von dort sofort zum Fitness zu gehen, denn auch der Texelvater wollte etwas tun. Die Mädels wollten sich lieber ganz in Ruhe auf die Formal Night vorbereiten.

    Apropos Formal Night.....jedem das seine, aber für die Texeleltern ist es nichts. Sorry an alle die es lieben – wir können uns nicht erwärmen, auch wenn wir immer wieder gewillt sind es zu versuchen – nein es ist nix für uns! Vielleicht liegt es daran, dass wir im Job oft Kleiderzwängen unterlegen sind und irgendwie hat es bei vielen an Bord schon was mit verkleiden zu tun oder zumindest wirkt es so auf uns. Aber wie gesagt, ich finde es toll für die Menschen, die Spaß daran haben.

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    Nach einem tollen Essen – diesmal an einem Vierertisch, den wir am Morgen dann organisieren konnten, war die ganze Familie eigentlich im Suppenkoma – und das ganz ohne Suppe ;). Als uns dann der Maitre noch erinnerte, dass heute Nacht die Uhren eine Stunde vorgestellt werden, schlenderten wir noch kurz durch die Shops und landeten gegen 11 Uhr in der Koje. Ist ja auch anstrengend wenn man sich ständig auf der Liege wenden muß.
     
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    16.12.2013 Lazy day No. 2 und der die Sonne strahlt auf die karibische See

    Trotz Zeitverschiebung war die Texelmutter um 06.30 Uhr auf dem Laufband und zelebrierte the same procedure as every morning: danach coffee and croissants to go geholt. Pünktlich saß sie mit Kamera bewaffnet auf dem Balkon um einen traumhaften Sonnenaufgang zu beobachten. Wie schön ruhig die Welt doch so früh am morgen ist! Es hat nichts von Stress, wenn man dabei mit dem Laptop auf dem Schoß den Reisebericht tippt, vielleicht ist noch etwas von dem Feeling zu spüren, wenn ihr es lest J

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    Nach dem Frühstück (ja Nine.....sogar im Buffetrestaurant J) startete Lazy Day No. 2. Auch heute drehte sich alles ums abliegen, schlafen, lesen und Cocktails trinken. Die Texelmutter schaffte es mit ihrem Select Voucher ein Internetpaket zu kaufen und so können wir auch immer fix den Bericht hochladen und mal schnell checken was in der Welt so los ist. Die Mädels tauchten erst gegen Mittag auf, da sie nach dem dekadenten Ausschlafen brav beim Sport waren und dann sofort auf der Liege wieder ins Koma fielen – Sport ist ja auch anstrengend!

    Wie schon angedroht ist es für Euch zu Hause eher langweilig, wenn die Texels den ganzen Tag nur am Pool rumliegen, aber mehr ist wirklich nicht passiert. Gegen 17 Uhr machten sich die Eltern auf dem Weg für ne erneute Runde Sport und eigentlich könnte ich jetzt copy and paste machen: Sport, duschen, bisschen schlafen um dann pünktlich um 20.30 Uhr an Tisch 277 bei Jesus und den Mädels einzutreffen. Jesus unser Waiter ;)

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    Damit es nicht ganz so öde für Euch wird kommen hier ein paar Essensimpressionen aus dem Moonlight Sonata Restaurant und bitte keine Kommentare zum Thema, ob wir nur zum Essen in die USA reisen...NEIN auch zum Trinken ;)

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    Lachs Carpaccio

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    Roasted Chicken

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    Milk-fed Veal

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    Lava Cake

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    Cherry Jubilee

    Leider schon wieder im Suppenkoma schleppten wir uns nach dem Essen noch auf Deck 12 zum Pool. Dort fand eine 80ger Party statt und die Texelmädels konnten wiederbelebt werden und hatten jede Menge Spass, tanzten den Lava Cake gleich mal wieder ab um den ein oder anderen Cocktails nachzufüllen J

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    Aber gegen 23.30 Uhr gingen bei den „alten“ wieder die Lampen aus, die Mädels blieben noch......
     
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    17.12.2013 ABC Eilanden...das A wie Aruba hätten wir dann schon einmal
    heute mal ein gemeinsamer Bericht ;)

    Land in Sicht....als die Texelmutter gegen 6.30 Uhr zum Sport trabte waren wir Aruba schon sehr nah gekommen. Nach einem leckeren Frühstück auf dem Balkon – an Landtagen ziehen wir das dem Gewusel am Buffet gerne vor, machten wir uns gegen 9.30 Uhr auf dem Weg zu einem Taxi. Unser heutiges Ziel war das The Westin Hotel Aruba. Nach einigen Recherchen hatten wir uns dort ein Dayroom und eine Palappa/Tiki Hütte gemietet.

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    Zunächst checkten wir also ein, bezogen die Tiki Hütte und genossen das türkisblaue Meer. Eigentlich eine Idylle – doch die trügt! Alle paar Minuten gab es einen kleinen „Sahara-Sandsturm“ und Sand überall.

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    sogar der Baywatch Typ ging vor uns laufen...

    Daher zogen wir dann doch um an den Pool, wo es zu Kontakten mit der heimischen Tierwelt kam...

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    Es hieß also den ganzen Tag: Sonnen, schlafen, wenden, sonnen.

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    netter Ausblick vom Zimmer oder?

    Als wir gegen 16 Uhr nach duschen und umziehen dann das Westin verließen strahlte immer noch die Sonne. Wir entschlossen uns zu einer Shoppingtour in der Renaissance Mall – leider der totale Reinfall! Alles nur Nepp und Kitsch und die Schmuckläden alle unerschwingliche Preise... Leicht frustriert kehrte wir aufs Schiff zurück um ein bisschen Sushi zu essen und zu sporteln.

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    Renaissance „Mall“ (unserer Meinung nicht den Namen wert...)

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    auf der Eclipse gibt’s jeden Abend Sushi auf dem Buffet =)

    Am Abend gab es dann mal zur Abwechslung Oceanview Café (Buffet) zum Abendessen. Auch das war sehr lecker und wir saßen noch lange zusammen. Später landeten wir noch im Lawn Club auf einen Drink und dann gingen gegen 23 Uhr auch die Lichter aus – morgen ist wieder ein langer Tag!
     
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    18.12.2013 C wie Curacao

    Der Tag begann mal wieder früh. Heute geht’s mal aus anderer Perspektive los: Der Frühstücks-Vorwarn-Anruf schreckte uns aus dem Bett – schon acht Uhr!? Schnell aus dem Bett gesprungen, das Frühstück angenommen und erst mal in Ruhe gefrühstückt. Diesmal gab es Mixed Berry Parfait mit Joghurt und etwas Melone. Als dann kurz danach die Texeleltern auf der Matte standen, beratschlagten wir eine Weile weil wir einfach viel zu früh dran waren.



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    schon am Pier wird ersichtlich was hier bekannt ist: Curacao Liquor

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    Um 8.30 Uhr gingen wir schließlich von Board, stöberten in den kleinen Shops direkt vorm Schiff und fanden kurz darauf unseren Guide Leo von Curacao Actief. Er begrüßte uns und geleitet uns zu seinem Minivan. Die ersten Minuten zeigte Leo uns Willemstad, die bunten Häuser, die Raffinerie von Shell und die berühmte hölzerne und schwimmende Emmabrücke. Viele der schönen alten udn bunten Häuser, die das Bild von Willemstad ausmachen, sind aus Korallen, Sand und Seewasser gebaut. Leider zieht die Feuchtigkeit in die Mauern, und deshalb blättert die Farbe ganz schnell ab und es muss also alle 2-3 Jahre gestrichen werden. Da die Farbe und Vorbehandlung mehrere tausend Dollar kostet, sind diese für den Privatbesitz einfach zu teuer geworden. Leider stehen viele dieser unter Denkmalschutz stehenden Häuser leer und verrotten, man hofft mehr und mehr auf Firmen wie Anwälte, Steuerberater die diese Anwesen als Kanzlei nutzen und Instand halten.

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    die Eclipse überragte alles...

    Danach führte unser Weg zur Curacao Liquor Fabrik, wo wir uns die Destillerie samt Kostproben ansehen und testen konnten. Lustigerweise trafen wir dort auch Nine’s Guide Chippie, wovon uns Leo aber erst später berichtet, dass das besagter Chippie war. Nine hat uns ja auch Curacao Actief nach ihrer Tour mit Chippie empfohlen, drum hier nochmal ein Danke für die tolle Empfehlung – es war super!

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    Wusstet Ihr zum Beispiel, dass der Curacao Liquor unabhängig von der Farbe gleich schmeckt? Und dass der Curacao Liquor von Bolz gar nicht von Curacao ist? Blue Curacao ist also eigentlich Curacao Liquor mit blauem Farbstoff, denn der Liquor an sich ist farblos. Das mit den Farben haben sich nur die Barkeeper ausgedacht ;) Neben dem Hauptprodukt in allen Farben gibt es hier auch die Geschmäcker Schoko, Kaffee und Rumrosinen, welche alle verkostet werden können.

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    mit unserem Guide Leo

    Der weitere Weg führte uns Richtung Westpunt, wo wir erst den Nationalpark mit dem Boka Pistol und der Cave besichtigten. Einfach nur beeindruckend!

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    Picknick am Minivan mit Limonade, Wasser und süßem Brot/Kuchen aus Curacao

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    Nach dem Nationalpark ging es zu den Stränden. Auf unseren Wunsch machte Leo noch einen Fotostop am Grote Knip – Paradies pur!

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    Zu Mittag gab es dann etwas am Port Mari, wo wir am Strand echt hollandse Bitterballen, Loempia, Shoarma, Patat und Frikandell Special genossen – wir waren ja schon so lange nicht mehr auf Texel....es schmeckte und fühlte sich in der Karibik irgendwie komisch an ;)

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    Flamingos in der ehemaligen Salzplantage

    Auf dem Rückweg ging es entlang der Südküste zurück zum Schiff, wo wir den Texelvater absetzten, der keine Lust auf Shopping hatte. Wir drei Frauen gingen also noch ein bisschen Bummeln und Fotos machen und fanden in einem Café Wifi. Dummerweise ging dann das Horn eines Schiffes – womöglich unseres!? Leicht panisch scheuchten wir uns gegenseitig Richtung Schiff um festzustellen, dass es das andere Schiff (Pullmantur Monarch – nie gehört vorher) war... Mit uns im Hafen war auch die Prinsendam von Holland Amerika, die aber wesentlich kleiner als die Eclipse ist. Deren und der Monarch’s Vorteil: Sie standen direkt IN der Stadt vor und hinter der großen Brücke während die Eclipse auf der anderen Kanalseite quer vor der Stadt am Pier liegt.

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    wir sind alle dushiii! Zu gut deutsch: wir sind süß/schnuckelig/niedlich

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    die Pullmantur Monarch

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    Jetzt folgte das Standardprogramm: Sport, schlafen und duschen um uns dann gegen 20.30 Uhr im Moonlight Sonata Restaurant zum Essen zu treffen. Es war wie immer superlecker und recht satt machten wir uns auf den Weg zum Lawn Club um unter dem Sternenhimmel noch einen Cocktail zu trinken. Leider haben die es da echt nicht drauf mit den Cocktails, irgendwie nicht gut! Die Texeleltern wechselten dann schon Richtung Bett und die Mädels wollten dann in der Passportbar lieber einen Cocktail der schmeckt genießen. Dabei erfuhren sie, dass oben im Lawn Club die Jungs nicht so richtig Lust haben am Cocktailbereiten und hoffen aber nun, dass Gareth, der Barkeeper der Passportbar, für Besserung sorgt, denn seine Cocktails sind super. Gegen Mitternacht waren dann auch die Mädels platt...gute Nacht!
     
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    19.12.2013 lazy lazier the laziest....

    Dieser Tag ist schnell erzählt und kann im groben so wiedergegeben werden:

    Breakfast - Pool - Drinks - Read - Salad - Sleep - Drinks – Sport - Qsine Restaurant - Drinks - Bed

    Deshalb werden wir heute mal Bilder und Eindrücke vom Schiff und für die Essensliebhaber das Menu vom Qsine Restaurant sprechen lassen, wir hoffen es gefällt Euch.

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    das Wetter schien erst seeehr eklig zu werden...

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    der Baum inmitten des Schiffs

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    die Library

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    ein bisschen sonnen
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    der Lawn Club


    Unser heutiges Highlight war das Abendessen im Spezialitätenrestaurant Qsine, welches wir 2010 schon getestet hatten und der Aufpreis von 35 $ auf alle Fälle gerechtfertigt ist, da es sich um ein richtig tolles und verrücktes Konzept handelt, aber seht selbst, wir haben alle Gänge für Euch fotografiert. Achtung: wir haben nach 2/3 aufgegeben. Aber.......wir haben erneut für Heilig Abend gebucht und versichern Euch dann den Rest der Karte ;)

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    der persische Spieß

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    Filet Mignon

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    die Sliderparty – bau dir dein Cheeseburger zusammen

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    die Meatballs – normal mit Tomatensoße und Parmesan, Turkey mit Cranberry und Kalb mit Demisoße

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    Sushi Lollies, Disco Shrimps und Tresviche

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    Springrolls

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    das Mmm... bunte Mischung aus allem

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    auswürfeln was es zum Dessert gibt

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    Eis

    Morgen gibt es dann wieder neue Eindrücke und Natur anstatt Essen, denn es geht nach Grenada (West Indies...wie schön das klingt). Wir haben eine Tour gebucht, lasst Euch überraschen – das Wettervorhersage ist auf jeden Fall schon mal perfekt J.
     
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    @Silvana: Das Kleid ist echt super bequem und die 30€ echt wert - war n ganz arger Zufallsschnapper :giggle:

    @all: Wie versprochen - am 24. folgt die Fortsetzung von Qsine! Und am 25. gehen wir noch in ein anderes Spezialrestaurant, den Tuscan Grill (ital. Steakhouse). Weiter gibt's hier auch noch das Murano, ein französisches Restaurant ;)

    20.12.2013 Regenwald und Gewürze auf Grenada – wieder ein Traumziel!


    Ich kürze ab: Standardprogramm für die Texelmutter und die Mädels schlafen bis kurz vor Aufbruch....

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    Heute steht Grenada, West Indies auf dem Programm und unser deutschsprachiger Privatguide Ian von Grenada Sunsationtours stand pünktlich am verabredeten Ort um uns die Insel näher zu bringen. Bei vier Leuten lohnt sich in jedem Fall eine private Tour, man ist unter sich und der Guide bespricht mit einem die Route und die Sehenswürdigkeiten die man mitnehmen möchte – sehr angenehm im Gegensatz zu den von uns sonst so ungeliebten großen Gruppen der Reederei.

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    Ian fuhr mit uns zuerst zum Fort George und erzählte uns etwas zur Geschichte der Insel und zu Hurricane Ivan, der 2004 leider 85 % der Gebäude der Insel zerstörte und 10 Monate später Hurricane Emily die Landwirtschaft entgültig zum erliegen brachte, die Folgen sind heute noch sehr zu spüren. Vom Fort aus hatte man einen wundervollen Ausblick auf die Stadt, den Hafen und schöne Buchten.

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    Weiter ging nun die Fahrt ins Landesinnere durch den Regenwald zum Nationalpark
    und dem Lake Etang. Es handelt sich um einen Kratersee, der mitten im Regenwald eingebettet ist und man spürt beinahe etwas mystisches hier oben auf 850 m über dem Meeresspiegel – hier könnte Jurassic Park gedreht worden sein (aber das war hauptsächlich wohl Hawaii und Costa Rica, egal) mit dem Wolkennebel der in den Bergen über den See wabert.

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    der Crater Lake

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    Die Fahrt führt uns nun westlich über abenteuerliche Straßen mit steilen engen Straßen, durch viele landwirtschaftliche Gebiete und Ian zeigt uns viele Gewürze an Bäumen und Sträuchern, die wir nun aus der Dose im Gewürzschrank kennen: Von Zimt, Muskat, Nelken, Kakao, Kaffee und Obst wie Papaya, Mango, Bananen und etliche einheimische Gemüsesorten, deren Name ich nicht behalten konnte war alles dabei. Tolle Pflanzen und Blumen wie der Lippenstiftbaum waren auch dabei.

    Völlig verzaubert von der Schönheit der Insel, die momentan sattgrün blüht und gedeiht erreichen wir Gouyave, ein sehr ursprünglicher Ort am Meer mit der größten Muskatnußfabrik der Insel. Grenada war mal an Nr. 1 der Muskatnußlieferanten, bis Ivan alles zerstörte und ein Muskatnußbaum braucht 10 bis 15 Jahre bis er wieder Früchte trägt. Viele Bauern haben inzwischen die Insel verlassen, da sie ansonsten verhungert werden. Die Fabrik war heute leider nicht in Betrieb, was auch Ian etwas nachdenklich stimmte und er hofft, dass es an Weihnachten liegt und nicht an der sinkenden Produktion, denn normalerweise wird dort z.Zt. in Teilzeit gearbeitet. Ian ab sich dennoch sehr viel Mühe uns die Verarbeitung der Muskatnuß zu erklären und zeigte uns die Produktionsstätten.

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    Bananenstaude

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    glaubt mir irgendwer, dass das mal Papayas werden sollen!?

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    ein Eukalyptustree

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    ein Zimtbaum

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    Sternfrucht oder Karambola

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    Muskatnussbaum

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    die Muskatnussfabrik

    Von dort ging es durch die wuselige Stadt Gouyave, (freitags ist abends und alle bereiteten sich schon vor und an jeder Ecke wurde bereits der Grill für Jerk Chicken aufgebaut) zurück Richtung St. George. Eine traumhafte Küstenstraße führte uns zurück zum Schiff.

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    Die Flagge von Grenada – die Farben der Muskatnuss

    Ian gab sich alle Mühe uns viel von der Insel und den Gepflogenheiten der Grenadier zu erzählen und so wurde die Tour keinen Moment langweilig. Gegen 14 Uhr erreichten wir wieder das Schiff. Für künftige Besucher kann ich diese Tour nur sehr empfehlen, sie kostet pro Stunde 35$ pro Fahrzeug und somit haben wir 169 $ zu viert gezahlt – ein super Preis für eine individuelle Tour fanden wir. Strand haben wir diesmal ausgelassen, da wir morgen in Barbados den ganzen Tag auf einem Katamaran verbringen und wir gerne noch etwas die Ruhe auf dem verlassenen Schiff genießen wollten – der Plan ging auf J

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    überall Obststände

    Nun folgte unser momentanes Lieblingsprogramm: lazy lazy lazy ....bis die Sonne untergeht und dann folgte wieder das Standardprogramm aus Sport, Duschen und lecker Essen gehen. Ach so ja und danach den ein oder anderen Cocktail genießen bis das Bett ruft, denn morgen müssen wir ja wieder zeitig los zum Tiami Five Star Catamaran. Diese Tour haben wir 2011 von der NCL Dawn aus schon einmal gemacht und mit dem Prädikat: „Supertoll“ versehen. Es ist die einzige Tour, die wir mit der Reederei gebucht haben, ansonsten alles auf eigene Faust im Voraus via Internet und bisher sind wir sehr zufrieden mit unser Wahl und der „Ninchen Beratung“ J.

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    und weiter geht's :)

    21.12.2013 Rihanna was sagst Du dazu? Barbados by sea and beach

    Barbados, die Sonne brennt und es verspricht ein toller Tag zu werden. Um 09.30 Uhr war unser Treffpunkt um mit einem kleinen Zubringerbus kurz zum Yachthafen gebracht zu werden. Das Boarding für den Five Star Catamaran ging zügig und so konnten wir uns tolle Plätze für einen chilligen Tag sichern. Der Vorteil an dieser 5 * Tour ist die limitierte Personenanzahl auf dem Boot und der Komfort des Bootes, getoppt mit einem echten all inklusive - hohohoho....der Rum Punch ist sehr sehr „läckaaaa“.

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    Wir fuhren die Küste rauf und es ist wirklich kaum zu toppen, wenn man vorne im Netz sitzt, die Sonne lacht und der Wind einem um die Nase weht, hier können die Bilder auch nur einen Teil des Gefühls wiedergeben – es war einfach wieder traumhaft schön. Unterwegs machten wir einige Stopps zum schnorcheln und die
    dort lebenden Wasserschildkröten zu beobachten oder einfach um an den Strand zu schwimmen.

    Gegen 16 Uhr erreichten wir wieder die Eclipse und die Texeleltern entschieden direkt das Sportprogramm durchzuziehen. Leider hatte die Texelmutter nach einem Glas kalte Milch solche Bauchschmerzen, dass doch eher etwas schlafen angesagt war und wir so bis zum Abendessen nichts anderes mehr machten. Klaudia und Lena genossen noch 1-2 Stündchen an Deck um dann zum Sport zu gehen.

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    Das Abendessen nahmen wir im Hauptrestaurant ein und das Menu war wieder superlecker. Danach gab es noch ein paar Cocktails in der Passport Bar, die Mädels waren da schon XXX mit dem netten Barkeeper Gareth aus Ireland..... ;) und da morgen unsere letzte schon festgebuchte Tour um 8.30 Uhr in St. Lucia startet, ging es gegen 23 Uhr ins Bett. Der Texelvater war etwas traurig, da im Foyer gerade so richtig die Luzzie mit Oldies von einer echt guten Band abging, aber die Frauenfraktion war stärker und alleine wollte er auch nicht bleiben.

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    Ton in Ton

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    22.12.2013 Mit dem Fahrrad nach St. Lucia (Sänt Luuschaaa)

    Guten Morgen liebe Mitreisenden! Es ist 06.15 Uhr und die Texelmutter radelt mit Mike Oldfields QE2 St. Lucia entgegen. Ihr wurde gerade heute morgen wieder bewusst, wie gut es das Leben doch mit ihr meint und wie froh man doch sein sollte, das so erleben zu dürfen. So genug der Melancholie, aber nichts ist selbstverständlich und man sollte in solchen Momenten doppelt genießen!

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    08.30 Uhr waren wir mit unserem Tour Guide von Spencer Tours verabredet. Vorweg gesagt: es war nicht besonders und ich würde es nicht mehr buchen. Wir hatten eine private Tour für uns vier gebucht und es fing schon morgens mit einer Diskussion an, dass er uns in eine Gruppe stecken wollte, dies wurde dann aber schnell korrigiert und los ging die Land and Sea Tour mit Aaron per SUV durchs Land. Er zeigte uns Bananenplantagen, Bananenschnaps und Bananensaucen – alles auch zum probieren. Der weitere Weg führte uns durch einige ursprüngliche karibische Dörfer und man wird sich der mitunter herrschenden Armut doch sehr bewusst. Nervig fand ich die überdurchschnittliche Anfahrt von allen möglichen Souvenirständen. Zudem war Aaron recht neu in dem Job und konnte nicht wirklich viel erzählen, außer uns hin und wieder mal auf eine Grundschule aufmerksam zu machen oder sein soweit behaltenes auswendig gelerntes zum Besten zu geben. Nachfragen wurde oft mit Schulterzucken und I don´t know beantwortet. Das war sehr schade, waren wir doch von Leo und Ian sehr verwöhnt. Aaron war mehr darauf bedacht uns alkoholisch gut zu versorgen und bot uns ständig Bier und Rum Punch an – er verstand gar nicht, dass wir das morgens gegen 9-10 Uhr noch nicht so sehr wollten, aber wir sollten noch herausfinden, warum wir es besser doch gut gefunden hätten....


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    der 400 Jahre alte Baum am Square

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    traditonell creolisches Mittagessen mit Chicken, Seabass-Banana Salat, Dashin (weiß,kartoffelähnlich) und Brotfrucht (gelb, Konsistenz wie harte Avocado)

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    die harte Realität in Canaries

    Wir machten das Beste aus der nicht wirklich guten Tour und weiter ging es über Sulfur Volcano Springs zum Wasserfall und von dort ging es zum Mittagessen ganz urig nach creolischer Art. Danach startete dann der zweite Teil der Tour mit dem Sea-Teil, per Boot zum Jalousie Beach und dort sollten wir zwischen den zwei berühmten Pitons von St. Lucia im Paradise landen und einige schöne Stunden am Strand verbringen. Als wir in die Bucht reinfuhren war es auch ganz nett anzusehen und erinnerte etwas an die von uns noch zu besuchende Halong Bucht, als man zwischen den zwei Pitons einbog.

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    die Pitons

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    Blick auf Soufriere

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    Vorsicht –diese Souvenirs könnten teuer werden! Es ist nicht erlaubt sie nach Deutschland einzuführen wegen Artenschutz, in die USA soll es möglich sein.

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    nur so zu ertragen...

    Das Paradies entpuppte sich dann schnell als Mogelpackung, denn wir sollten bitte in den linken Teil der Bucht gehen und das war nicht annähernd das was wir uns vorgestellt hatten und was die Fotos versprachen. Der rechte schöne Teil wäre einem Hotel zugehörig und nicht für uns – klar public und wir könnten mal langlaufen, aber bitte nichts anfassen...scheuch scheuch!

    Unserer von Spencer vorgeseheneTeil war ein ganz kleiner enger Strandabschnitt mit wenigen billigen, kaputten Liegen und genau zwei Sonnenschirmen in der ansonsten prallen Sonne. Baden konnte man dann im Bootsverkehr, der ständig die Touristenströme von Soufriere zum Beach brachte. Klaudia hatte die Situation als erstes erfasst und Spencer gefragt, wie lange wir denn hier bleiben, bevor er mit seinem Boot verschwinden konnte. Die Antwort war zwei Stunden – wir wollten hier auf gar keinen Fall so lange bleiben und diskutierten mit ihm, dass dies wohl kaum das Paradies wäre und währenddessen wurden immer mehr Touris mit langen Gesichtern abgeladen. Jetzt begriffen wir auch, warum man besser „abgefüllt“ hier strandet, dann legt man sich auch einfach mal zwei Stunden in den Sand – unser Fehler ;).

    Spencer wollte für die extra und voreilige Rückfahrt mit dem Boot 80 $ von uns und Klaudia blieb hartnäckig, dass dies absolut nicht dem versprochenen und einer privaten Tour entspricht und plötzlich bot er an, uns zurückzufahren, das nahmen wir sofort wahr und sprangen ins Boot. Als wir einstiegen hörte ich die gerade Angekommen auch ironisch sagen: „Welcome in Paradise..hahahaha...“.

    Wir waren froh den Rückweg antreten zu können und ohne das wir irgendwie weiter meckerten bot er uns plötzlich auch noch an, den Preis um je 10 $ p.P. zu reduzieren, was uns umso mehr verwunderte, da er ja eigentlich Geld von uns wollte......Um es nun kurz zu machen: wir sind gut zurückgekommen, es war die schlechteste Tour auf unserer Cruise und dazu mit ursprünglich 90 $ pro Person die teuerste. Grenada mit Ian war halb so teuer und doppelt so schön, aber man kann nicht immer Glück haben und soweit ich weiß, hat Nine einen phantastischen Tag mit Spencer verbracht, war irgendwie der Wurm drin bei uns und wir hätten schon morgens auf Klaudias Bauchgefühl hören sollen, die sagte genau das voraus...komisch aber war!

    Wir erreichten gegen 15 Uhr das Schiff und genossen noch einige sonnige Stunden an Deck bis die Sonne unterging. Als wollte St. Lucia sich mit uns versöhnen schickte die Insel uns bei der Ausfahrt einen selten schönen Regenbogen, den wir minutenlang als ganzen Bogen und voller Farbenpracht genießen durften und genau auf der anderen Seite ging zeitgleich die Sonne unter – welch ein Schauspiel, danke
    Sänt Luuschaa J!

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    Als es dunkel war machten sich die Texeleltern auf dem Weg zum Sport und fertig fürs Abendessen, während die Mädels mal etwas an der Matratze horchten J und so tragen wir uns wie jeden Abend gegen 20.30 Uhr im Moonlight Sonata Restaurant zum essen.

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    Highlight des Abends: Carpaccio

    Die Eltern fielen nach dem Essen sogleich ins Suppenkomabett während die Mädels noch zur 80/90s Party in der Disco aufbrachen und dort noch einige schöne Stunden verlebten. Gut, dass man erst nach 23.00 Uhr beim Einlass auf Volljährigkeit (18 international) kontrolliert wird und das auch mit Scannen des SeaPass, wenn man nach 23 Uhr hinein möchte.

    So, morgen erreichen wir St. Johns, Antigua – ein Tag ohne Pläne und mal sehen ob wir an den Beach fahren oder einfach mal an Bord bleiben, wir waren bereits 2011 schon mal hier.
     
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    23.12.2013 St. Johns, Antigua und Guten Morgen Nachbar: Mein Schiff 2

    Die ganze Family mit Anhang braucht heute mal eine Erholungspause vom Urlaub. Ausschlafen für alle war angesagt und so gestaltet sich der ganze Tag etwas anders als sonst. Die Texeleltern sind gegen 9 Uhr beim Frühstück um danach erst einmal an Deck auszuruhen, während die Mädels dies gleich bis 11 Uhr im Bett taten um dann in die Stadt aufzubrechen.

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    Auch die Texeleltern drehen zwischendurch eine Runde durch St. Johns, was aber nicht wirklich angenehm war, da dort so ein Vorweihnachtstrubel herrschte, dass man schnell wieder an Bord floh. Gemeinsam traf man sich um 15 Uhr an Deck um gemeinsam der Faulheit zu frönen und wir genossen alle bis zur Abfahrt und zum Sonnenuntergang das Nichtstun.

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    Danach dann wieder das Standardprogramm mit Sport und Abendessen im Moonlight Sonata Restaurant und danach gingen die Mädels noch ein wenig auf die Rolle und die „Alten“ ins Bett.
     
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  • Texelrita

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    Super das ihr uns noch begleitet und heute gibt's dann auch Nachschub. Meine Texte sind alle fertig, aber das Kind nimmt LAZY DAY sehr wörtlich :LOL:, aber sie wollte heute dann mal gleich zwei Tage nachlegen.

    Wir genießen unseren letzten Seetag, denn leider ist die tolle Cruise schon vorbei - aber zum Glück haben wir ja noch bis Sylvester in Fort Lauderdale und zum shoppen :giggle::giggle::giggle:….Leider ist es nicht windig genug um die Sonne zu Euch zu pusten, hier brennt sie vom blauen Himmel und wir haben gerade gesagt, dass wir dieses Jahr nur tolles Wetter hatten - was im Winter auch nicht immer sicher ist. Vor zwei Jahren auf der NCL Dawn hatten wir an den letzten beiden Seetagen sehr hohen Seegang und Wind, was das Ende etwas trübte….aber diesmal :sun::sun::sun:.
     
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  • OP
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    24.12.2013 Viehauftrieb in St. Maarten – 6 Schiffe und 17.000 Passagiere

    Frühsport für die Texelmutter, die bereits gegen 8.00 Uhr mit dem Espresso Macchiato zurück war um dann den Texelvater zu wecken. Aufbruch zum Frühstück, während die Mädels noch tief und fest schliefen.
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    ein Weihnachtsbaum auf St Maarten...

    Die Texeleltern drehten eine Runde durch Philipsburg und waren recht schnell wieder auf dem Schiff zurück – es hatte was von einem Ende eines Konzertes oder Fußballspiels, so war der Viehauftrieb in die Stadt – nix für die Texeleltern! Während die Eltern schon wieder den Cocktails an Deck auf eine gemütlichen Liege frönten, machen sich die Mädels gut ausgeschlafen auf taxfree shopping J.

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    Gegen 14.30 Uhr öffnete sich der Himmel mal ganz kurz aber ganz karibisch während die Texeleltern just in time am Mittagsbuffet waren und danach waren alle Liegenauflagen triefnass und die Eltern verzogen sich ein Deck tiefer unters Dach für einige Zeit. Dort wurde es aber der Texelrita irgendwie frisch, so dass sie gegen 16 Uhr beschlossen, die abendliche Sporteinheit vorzuziehen und so konnten sie danach genau zum Ablegen um 17 Uhr schon wieder an der Poolbar das Auslaufen mit Aperol Spritz und Heineken ohne schlechtes Gewissen genießen J.

    Die Mädels hatten wohl gut ausgeschlafen das Schiff verlassen, als wir wieder an Bord gingen und widmeten sich einem vierstündigen Shoppingmarathon im Duty Free Paradies.

    Um 19 Uhr traf man sich dann alle zum ersten Mal an diesem Tag vor dem Spezialitätenrestaurant Qsine, welches wir erneut zu Feier des Tages (ist heute Heilig Abend? – Man realisiert es nicht wirklich, wenn einem nicht so manches „Rentier“ mit Geweihreif oder Weihnachtsmütze entgegen käme...) gebucht hatten.

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    Gerne teilen wir mit Euch nun die übrigen zu bestellenden Leckereien und es war auch diesmal wieder phantastisch und die Zuzahlung wert, seht selbst:

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    Lava Crab

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    Royal Taco’s

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    Taj Mahal

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    Marchini – chinesisch in Martinigläsern

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    Lobster Escargot

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    Surprise – Cherry Jubilee

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    Chocolate Tombstone

    Total satt verließen wir gegen 22.00 Uhr das Restaurant, nahmen noch einen Drink in der Passportbar und flohen dann ins Bett, da der Amerikaner doch sehr amerikanisch den Christmas Abend gestaltet und so manch lustige Weihnachtsgestalten in Glitzer Glitzer Oberglitzer die Bar stürmten und als es dann noch free Weihnachtspunch gab, waren sie nicht mehr zu bremsen und wir räumten das Feld. Ist mir etwas schleierhaft, wenn die meisten hier doch ein Getränkepaket haben, wie man dann bei free Punch so „ausrasten“ kann J?!
     
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  • OP
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    25.12.2013 Merry Christmas und ein Traumtag auf See

    Heute Nacht wurden die Uhren wieder eine Stunde zurückgestellt und so war die Texelmutter zeitig fit für ihr „Standardprogramm“, welches sie aber diesmal abwandelte und ihre Laufrunden auf dem Deck absolvierte. 3 km bedeuten 15 laps auf Deck...ganz schön anstrengend, wenn man den anderen die auch um sieben schon kreisen ausweichen muß ;). Also sie um 07.30 Uhr in die Kabine kam, war das vorbestellte Frühstück schon da und die Eltern konnten schön in Ruhe auf dem Balkon frühstücken. Während die Mädels den halben Tag verschliefen, genossen wir heute die unglaublich schöne Sonne ohne Wolke – aber auch ohne jeden Windhauch an Deck. Der Texelvater verkrümelte sich nach der Mittagszeit auf die Kabine, da es ihm definitiv zu heiß wurde ohne jeden Windhauch.

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    auch Santa fand unser Schiff gegen Mittag und beschenkte alle Kinder an Board

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    Hoteloffiziere vs. Marineoffiziere Poolvolleyball

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    Mango Daiquiri und Lemon Sorbet – was will frau mehr?

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    Cocktail des Tages: Snowflake Martini – Testergebnis sehr gut!

    Die Mädels harrten aus und gaben alles um den Teint noch etwas in die Bräune zu treiben ;). Gegen 17 Uhr ging die Sonne unter und alle machten sich auf den Weg ins Gym um sich danach für die letzte Formal Night und vorher dem Gym vorzubereiten. Leider ist es für die Mitleser ziemlich unspektakulär, denn es gab wieder ausgezeichnetes Essen im Moonlight Sonata Restaurant und danach ein paar Drinks an der Bar – lazy macht echt Müde!

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    Das Holiday Menü

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    Merry Christmas!
     
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    Texellena

    Texellena

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    26.12.2013 Positive Überraschungen – Labadee, Haiti

    Leider erreichen wir schon unser letztes Ziel auf dieser wunderschönen 14tägigen Reise und wir waren nicht wirklich positiv gestimmt, was dieses anging. Nach unseren Erfahrungen mit Grand Stirrup Cay (NCL) und Coco Cay (RCCL) waren wir auf eine total überfüllte, künstliche und so gar nicht lazy Privatinsel (hier wohl eher Landzunge) eingestellt.

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    Die Mädels gingen es mal wieder langsam an, aber nach dem „Standardprogramm“ waren die „alten“ Texels mit einer der Ersten die von Bord gingen. Sie wollten sich das ganze in Ruhe ansehen und bevor die Massen aus dem Schiff kommen wieder an Bord gehen. Die Landzunge erwies sich als äußerst schön, sehr gepflegt und vor allem als sehr großzügig, mit jede Menge Platz für alle – da haben die Reedereien aber richtig investiert. Ich hatte im Vorfeld schon mit Manoli über Labadee gesprochen und auch sie war nicht sehr begeistert davon, da die Menschenmengen dieses schönen Ort leider überlagern. Nun gut, Menschenmengen waren noch keine da und wir suchten uns in den vielen Buchten einen schönen Platz unter einer Tikki Hut aus und genossen zum letzten Mal dieses Jahr die Karibik.

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    Klar kamen immer mehr Menschen, aber von voll konnte gar keine Rede sein und wir überlegten, ob ggf. sonst mehrere Schiffe anlegen?! Oder kann es daran liegen, dass wir auf einem „Seniorenschiff“ unterwegs sind, die lieber an Bord bleiben anstatt im Sand zu liegen? Die Besatzung meinte, es würde immer nur ein Schiff anlegen und wenn das so ist, dann kann es mit der Eclipse niemals überfüllt werden. Dann wäre es für uns absolut ok und ein weiterer Besuch wert.

    Da es mit 34 Grad doch sehr heiß wurde, machten wir uns gegen 14 Uhr auf den Rückweg zum Schiff und trafen dort auf Lena, die an Bord geblieben war. Wie sich später rausstellte, hat Klaudia in der gleichen Bucht mit uns gelegen, leider haben wir uns nicht gesehen. Wir genossen alle das ruhige Schiff und blieben bis zum Sonnenuntergang an Deck. – Standardprogramm on –

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    Heute hatten wir um 20.00 Uhr das Spezialitätenrestaurant Tuscan gebucht. Es handelt sich um ein italienisches Restaurant und wir wurden nicht enttäuscht.
    Von Antipasti zu tollen gemischten Vorspeisen über sehr leckeres Filet Mignon im fließenden Übergang zu Schokoladenfondue, Tiramisu oder Trilogie – es war alles sehr lecker, aber viel und viel zu viel, so dass wir das erst einmal mit einem Grappa verdauen mussten und im Grand Foyer eine Runde abtanzten.

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    der Vorspeisenteller

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    Carpaccio

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    Crab Cake

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    Buffalo Mozzarella und Tomate

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    Calamari

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    Goat Cheese Salad

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    Filet Mignon

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    die Triologie

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    das Tiramisu

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    Chocolate Fondue

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    Es wurde ein langer Abend und wir hatten eine Menge Spass mit uns und auch anderen Gästen und landeten gegen 1 Uhr in der Koje.
     
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