@Silvana: Das Kleid ist echt super bequem und die 30€ echt wert - war n ganz arger Zufallsschnapper
@all: Wie versprochen - am 24. folgt die Fortsetzung von Qsine! Und am 25. gehen wir noch in ein anderes Spezialrestaurant, den Tuscan Grill (ital. Steakhouse). Weiter gibt's hier auch noch das Murano, ein französisches Restaurant
20.12.2013 Regenwald und Gewürze auf Grenada – wieder ein Traumziel!
Ich kürze ab: Standardprogramm für die Texelmutter und die Mädels schlafen bis kurz vor Aufbruch....
Heute steht Grenada, West Indies auf dem Programm und unser deutschsprachiger Privatguide Ian von Grenada Sunsationtours stand pünktlich am verabredeten Ort um uns die Insel näher zu bringen. Bei vier Leuten lohnt sich in jedem Fall eine private Tour, man ist unter sich und der Guide bespricht mit einem die Route und die Sehenswürdigkeiten die man mitnehmen möchte – sehr angenehm im Gegensatz zu den von uns sonst so ungeliebten großen Gruppen der Reederei.
Ian fuhr mit uns zuerst zum Fort George und erzählte uns etwas zur Geschichte der Insel und zu Hurricane Ivan, der 2004 leider 85 % der Gebäude der Insel zerstörte und 10 Monate später Hurricane Emily die Landwirtschaft entgültig zum erliegen brachte, die Folgen sind heute noch sehr zu spüren. Vom Fort aus hatte man einen wundervollen Ausblick auf die Stadt, den Hafen und schöne Buchten.
Weiter ging nun die Fahrt ins Landesinnere durch den Regenwald zum Nationalpark
und dem Lake Etang. Es handelt sich um einen Kratersee, der mitten im Regenwald eingebettet ist und man spürt beinahe etwas mystisches hier oben auf 850 m über dem Meeresspiegel – hier könnte Jurassic Park gedreht worden sein (aber das war hauptsächlich wohl Hawaii und Costa Rica, egal) mit dem Wolkennebel der in den Bergen über den See wabert.
der Crater Lake
Die Fahrt führt uns nun westlich über abenteuerliche Straßen mit steilen engen Straßen, durch viele landwirtschaftliche Gebiete und Ian zeigt uns viele Gewürze an Bäumen und Sträuchern, die wir nun aus der Dose im Gewürzschrank kennen: Von Zimt, Muskat, Nelken, Kakao, Kaffee und Obst wie Papaya, Mango, Bananen und etliche einheimische Gemüsesorten, deren Name ich nicht behalten konnte war alles dabei. Tolle Pflanzen und Blumen wie der Lippenstiftbaum waren auch dabei.
Völlig verzaubert von der Schönheit der Insel, die momentan sattgrün blüht und gedeiht erreichen wir Gouyave, ein sehr ursprünglicher Ort am Meer mit der größten Muskatnußfabrik der Insel. Grenada war mal an Nr. 1 der Muskatnußlieferanten, bis Ivan alles zerstörte und ein Muskatnußbaum braucht 10 bis 15 Jahre bis er wieder Früchte trägt. Viele Bauern haben inzwischen die Insel verlassen, da sie ansonsten verhungert werden. Die Fabrik war heute leider nicht in Betrieb, was auch Ian etwas nachdenklich stimmte und er hofft, dass es an Weihnachten liegt und nicht an der sinkenden Produktion, denn normalerweise wird dort z.Zt. in Teilzeit gearbeitet. Ian ab sich dennoch sehr viel Mühe uns die Verarbeitung der Muskatnuß zu erklären und zeigte uns die Produktionsstätten.
Bananenstaude
glaubt mir irgendwer, dass das mal Papayas werden sollen!?
ein Eukalyptustree
ein Zimtbaum
Sternfrucht oder Karambola
Muskatnussbaum
die Muskatnussfabrik
Von dort ging es durch die wuselige Stadt Gouyave, (freitags ist abends und alle bereiteten sich schon vor und an jeder Ecke wurde bereits der Grill für Jerk Chicken aufgebaut) zurück Richtung St. George. Eine traumhafte Küstenstraße führte uns zurück zum Schiff.
Die Flagge von Grenada – die Farben der Muskatnuss
Ian gab sich alle Mühe uns viel von der Insel und den Gepflogenheiten der Grenadier zu erzählen und so wurde die Tour keinen Moment langweilig. Gegen 14 Uhr erreichten wir wieder das Schiff. Für künftige Besucher kann ich diese Tour nur sehr empfehlen, sie kostet pro Stunde 35$ pro Fahrzeug und somit haben wir 169 $ zu viert gezahlt – ein super Preis für eine individuelle Tour fanden wir. Strand haben wir diesmal ausgelassen, da wir morgen in Barbados den ganzen Tag auf einem Katamaran verbringen und wir gerne noch etwas die Ruhe auf dem verlassenen Schiff genießen wollten – der Plan ging auf J
überall Obststände
Nun folgte unser momentanes Lieblingsprogramm: lazy lazy lazy ....bis die Sonne untergeht und dann folgte wieder das Standardprogramm aus Sport, Duschen und lecker Essen gehen. Ach so ja und danach den ein oder anderen Cocktail genießen bis das Bett ruft, denn morgen müssen wir ja wieder zeitig los zum Tiami Five Star Catamaran. Diese Tour haben wir 2011 von der NCL Dawn aus schon einmal gemacht und mit dem Prädikat: „Supertoll“ versehen. Es ist die einzige Tour, die wir mit der Reederei gebucht haben, ansonsten alles auf eigene Faust im Voraus via Internet und bisher sind wir sehr zufrieden mit unser Wahl und der „Ninchen Beratung“ J.