Ich denke ich bin mit meinem Anliegen hier im Thread am ehesten aufgehoben, wenn nicht bitte verschieben:
So, ich habe da mal ein Problem bzw. bin ich im Moment dabei, ein paar Gedanken zum Haus/Wohungskauf durch zu spielen und man will gut vorbereitet sein. Ich habe es zwar hier im Forum gesucht, aber nicht immer die aktuellsten Themen gestoßen oder es wurde sehr stark hin und her gesprungen. Wenn es irgendwo schon geschrieben ist, bin ich auch über Links dankbar, ansonsten helfen meine Gedanken vielleicht auch anderen sich zu informieren.
Aktuell sieht mein Plan so aus, eine Immobilie an der Atlantikküste zu kaufen, wahrscheinlich Miami, Fort Lauderdale oder südlicher! Geplant war in 5-6 Jahren, vielleicht auch früher (Trump)
Da ich beruflich die Immobilie wohl maximal 5 Wochen selbst nutzen könnte und auch in der Familie die Nutzung eingeschränkt wäre, schwebt mir eine Vermietung allgemein als Wohnung vor, sozusagen als Geldanlage mit späterem Nutzen!
Da im Moment ein Herr im weisen Haus wütet, der Dollar abgewertet wird und aus der Autokrise schnell auch eine Immobilienkrise werden könnte (Liebe Hausbesitzer, erschlagt mich nicht
) will man vorbereitet sein. Das Taschenbuch über den Hauskauf fand ich interessant, setzt aber nicht so viele Sachen ins Bild, die für mich dazu gehören. 5 Jahre ist weit hin, aber wenn man es sich jetzt einfacher machen kann, warum nicht jetzt schon Gedanken machen!
Mein vielleicht blauäugiger Plan war, wenn ich eine Immobilie finde, je nach Wechselkurs in Dollar oder Euro den Kredit aufzunehmen. Jetzt habe ich mich erstmal ein wenig in die Finanzierung eingelesen und musste feststellen, dass ausgerechnet Volksbanken und Sparkassen sich schwer tun im Ausland tätig zu sein, als auch ich mir in den USA schwer tue, wenn ich keinen Score habe! Blöd, dass ich meine kompletten Finanzen bei der Volksbank habe, denn alles aus einer Hand, macht am wenigsten Arbeit! In 3 Jahren ist die eigene Immobilie bezahlt, aber die Sicherheit ist auch zum Teil für Geschäftskredite oder andere Immobilien hinterlegt. Sicherheiten für anderen Banken frei schieben, stellt sich zumindest aufwendig da. Aus meiner Sicht sehe ich die Möglichkeit dann einen Kredit in Höhe der Beleihungsmöglichkeiten bei der Volksbank zu nehmen und dies als Eigenkapital in den USA anzusetzen?
In den USA scheint vieles von der Score abzuhängen, wo ich allerdings meine Probleme bzw. Haken sehe. Den Score bekomme ich, wenn ich in den USA möglichst viele Kredite aufnehme und zurück zahle? Nur brauche ich keine Kredite zumindest für solche Dinge nicht, die ich derzeitig im Urlaub brauche. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich allerdings in Florida ein Konto eröffnen, um dann über eine Kreditkarte meinen Score zu verbessern? Für das Konto brauche ich scheinbar eine Sozialversicherungsnummer, die ich nicht habe. Ich möchte auch keine Greencard wegen möglicher Doppelbesteuerung haben bzw. brauche keine Arbeitserlaubnis, weil ich meinen Beruf in den USA nicht ausüben kann. In Zeiten der Terrorpanik und Geldwäsche sieht es mir danach aus, dass ich Probleme haben sollte, ein Konto zu eröffnen? Sollte es doch gehen, wäre für mich die Frage, gibt es Dinge, die man beachten sollte, die man mit der Kreditkarte zahlen sollte etc, damit es etwas bringt? Ausgaben über 1000 oder 5000$ oder was kann man noch machen, um seinen Score zu verbessern?
Sollte die Finanzierung geklärt sein, stellt sich die nächste Frage, die Steuern?
Hierzu muss ich mich noch etwas vertiefen, vielleicht hat der ein oder andere schon ähnliche Gedanken gehabt. Ich sehe hier verschiedene Fragestellungen.
Immobilie als Privatperson kaufen oder eine Firma zur Vermietung gründen? Hierzu stellt sich die Frage, ob man die Wohnung nach der Vermietung evtl. mit einem Zeitwert versteuern muss? Doppelbesteuerung ist kein Thema, aber evtl. Erbschaftssteuer, wenn man selbst nicht mehr ist (sollte auch überlegt sein). Wie sieht es im amerikanischen Steuerrecht mit Verlusten aus? Kann man die vortragen und das auch als nicht resident? (unterschied Firma und Einzelperson). Gibt es überhaupt eine wie in Deutschland übliche Abschreibung oder gibt es dafür Pauschalen und wie sieht es mit Finanzierungskosten aus, gerade wenn ein Teil in Deutschland finanziert wird? Inwieweit ich den Urlaub als Ausgaben berücksichtigen kann, ist noch eher zweitrangig, bzw. soll daran die Finanzierung nicht scheitern.
Es wäre schön, wenn ich mit der Zeit ein wenig Rückmeldung bekäme, um ein Gefühl zu kriegen, wo ich nochmal nachhaken muss und was durchaus vernünftig ist!
Danke schonmal hierzu