Dienstag, 21.06.11 (Part 2) ... die schauen aus wie Würmer!
... nur ein paar Meilen vom Hearst Castle entfernt, auf der California 1, gab es eine Ausfahrt mit einem View für See-Elefanten.
Sie sulten, wälzten und grunzten herrlich vor uns. Man hatte das Gefühl das nichts auf der Welt sie stören könnte.
Ein herrlicher Anblick. See-Elefanten sind übrigens die größten Robben der Welt, Männchen werden ca 14 Jahre und Weibchen 18 Jahre alt.
Die kurze Lebenserwartung der Männchen liegt an den Kämpfen die sie austragen, das eine oder andere mal konnten wir beobachten wie ein Kollege dem anderen eine "watscht".
See-Elefanten @ California 1
Weiter ging die Reise, auf dem
spektakulärsten Teil der California 1.
Das Wetter riss nun endlich auf
, der Nebel verzog sich und wir hatten sensationelle Ausblicke.
Man muss sich auf dieser Straße wirklich viel Zeit nehmen, immer mal wieder stehen bleiben bzw. auf die Seite fahren und die Landschaft genießen!
California 1
http://de.wikipedia.org/wiki/California_State_Route_1
Bixby Bridge
Langsam holte uns der Hunger ein und wir genehmigten uns einen wunderbaren Burrito.
Danach wurde natürlich gleich mal die geniale Gegend erkundet.
Selbstverstänlich mußte ich auf der Suche nach allerlei Getier, meinen ersten kalifornischen Baum besteigen.
(da sollten noch ein paar folgen)
@ Mampfpause
Nächster planmäßiger Stop war in
Carmel by the Sea..
Eine sehr hübsche Kleinstadt, die u.a. Berümtheit erlangte da
Clint Eastwood in den 90er der Bürgermeister war.
Nach wie vor ist Carmel bei der Prominenz sehr beliebt, daher gibt es auch sehr hohe Grundstückpreise und anhand der Villen sieht man das Carmel recht gute Steuereinnahmen haben dürfte...
Eigentlich wollten wir stehenbleiben, sind dann aber doch nur durchgefahren, da Carmel für uns außer hübschen Häusern nicht viel zu bieten hatte.
Einige seltsamte Gewohnheiten gibt es in Carmel, folgender Auszug von
WIKI
Um sich von anderen Städten zu unterscheiden, weist Carmel einige kuriose, im Gesetz verankerte, Traditionen auf: Es gibt weder Briefkästen noch Hausnummern oder Straßennamen. Erst seit wenigen Jahren wird die Post auf Wunsch ausgeliefert (was jedoch kaum in Anspruch genommen wird), vorher mussten die Einwohner ihre Post aus dem Postfach abholen. Ebenso gibt es heute noch keine Straßenlampen, Fußgängerwege, Parkuhren und Leuchtreklamen. Direkt an der Küste gibt es keine Geschäfte, neue Gebäude müssen um Bäume herum gebaut werden. Wer High-Heels tragen will, braucht eine Genehmigung des Ordnungsamtes; diese Vorschrift aus den 1920er Jahren sollte Schadensersatzklagen verhindern.
Fazit: Nett, aber das war es auch...durchfahren lohnt sich...
Für uns ging es weiter zur Endstation für heute -
Santa Cruz!
Der Surferort wurde uns bereits von einem Freund empfohlen und es gab einige interessante Hotelangebote, wir wollten ja endlich mal in Strandnähe wohnen!
Zuerst wurde mal das Motel gecheckt, nach kurzer Suche landeten wir im Super 8 Santa Cruz
Santa Cruz
http://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Cruz_(Kalifornien)
Sehenswertes: Santa Cruz Beach Boardwalk (der älteste Vergnügungspark Kaliforniens), Nachtleben
Tip: Unbedingt in Boardwalk-Nähe schlafen
Surfmöglichkeiten ohne Ende, wenn man es lernen will würde ich hier starten!
Fazit: Santa Cruz rocks!
Hier hat man wirklich
Spass, zudem ist es ein guter Ausgangspunkt wenn man nach Monterey will (Aquarium, Hafen etc.)
Das Zimmer war wirklich genial, wir haben es mit eigener Terasse vor der Türe und
PLUS Ausstattung zum normalen Preis bekommen.
Das freut das Herz, zudem Santa Cruz nicht wirklich günstig ist, wenn man in Strandnähe sein will...
Super 8 Santa Cruz
Nach der ersten Orientierung, ging es Abends dann auch gleich Richtung Beach zum Boardwalk.
Zu Fuß waren wir nur ca. 5 Minuten unterwegs.
Am Abend hatten wir nur die kleine Digitalkamera mit, leider sind ein paar Bilder etwas verschwommen.
Gerüchten zufolge läge es an dem einen oder anderen BUD welches wir uns gegönnt haben .
Santa Cruz Beach Boardwalk
Es gibt 1 -2 kleinere Achterbahnen, aber größtenteils sind es "altmodische" Buden mit diversen Spielen.
Kegel umschießen mit einem Baseball, Darf auf Luftballons etc. etc.
Herrlich, mal ganz was anderes als die Riesenparks a la Universal Studios.
Nicht nur die Kids hatten einen Riesenspass, sondern auch wir
In der Nacht ging es noch in eine Karaoke Bar, gleich neben dem Boardwalk.
Am Anfang dachten wir uns:
" Naja ein Bier halten wir es da drinnen schon aus"
Der Grund für unser Besorgnis war, dass die Talente welche sich hier nach der Reihe präsentierten, alle bei Bohlen auf der
Most-Unwanted-List stehen würden.
Es tat teilweise
wirklich in den Ohren weh, aber irgendwie juckte das niemanden außer uns...
@ Karaoke Beginn
Doch langsam füllte sich der Laden, es wurden immer mehr und mehr Leute.
Eigentlich dachte ich, dass sich keiner außer uns hierher verirrt....
Kaum versah man sich, war der Schuppen rappevoll, ein Sänger nach dem anderen betrat die Bühne und die Leute feierten jeden einzelnen ab...
Es gab
keine Buhrufe oder Gelächter, ganz im Gegenteil, man ging mit auf die Bühne und tanzte...völlig egal wie falsch derjenige sang.
So ließen auch wir uns anstecken und feierten in die Nacht hinein...
@ Karaoke Party
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Facts
Meilen gefahren: 194
Meilen Total: 466
Unterkunft: Super 8 Santa Cruz
Kosten: $ 98,90
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