julia
FLI-Bronze-Member
- Thread Starter
- #41
Sonntag, 13.11.2011
Um 8 Uhr früh brechen wir auf nach Miami. Dort geht es erst mal zum Flughafen, wir müssen unseren roten Traumwagen leider wieder abgeben
Während wir zu Hertz abbiegen, nimmt mein Sohn mit seinem Auto die andere Spur, an der man zu einem Parkplatz kommt, an dem man Leute vom Flughafen abholen, oder sie absetzen kann.
Unser Auto wird von einer Dame kontrolliert, die kaum wieder aus dem Sitz kommt (man sitzt wirklich ziemlich tief). Dann zückt sie ihren Automaten und druckt eine Rechnung über ca. 80 $ aus. Wir sind ziemlich verblüfft, denn eigentlich hatten wir alle Mietwagen bereits bezahlt. Wie sich aber rausstellt, will Hertz uns den Mustang, den wir für den Kaffeeausflug bekommen haben, als zusätzlichen Tag berechnen.
Nachdem wir damit nicht einverstanden sind, werden wir zu einem Schalter geschickt (nicht zum Goldschalter) an dem ein Mann arbeitet, der - warum auch immer - bereits ziemlich schlecht gelaunt ist. Wir schildern ihm die Situation, er meint da kann man nichts machen. Mein Mann ist aber der Ansicht, die Mitarbeiterin hätte uns zumindest darauf hinweisen müssen, denn wir hätten den Kaffee genauso gut auch am Flughafengelände trinken können. Er bleibt hartnäckig und meint, wenn wir nicht den Namen der Mitarbeiterin wissen, dann geht gar nix. Puhhh... wer erinnert sich denn an so was???? Aber mein Schatz hat tatsächlich auf ihr Namensschild geguckt und sich dabei noch gedacht, dass der Name "Mercedes" wirklich perfekt zu einer Autovermietung passt
Der Typ ruft Mercedes also an - es wird auf spanisch diskutiert und die Miene von ihm verfinstert sich zusehends... als er aufgelegt hat, gibt er uns die Quittung und meint, es wäre ok, wir können gehen. Nach diesem Aufreger fahren wir mit dem Aufzug nach oben und dort stehen auch schon die Anderen.
Im Ford geht es jetzt zu fünft (das Auto hat locker platz für sieben Leute) zum Sun Life Stadium
Der Weg vom Parkplatz zum Stadium ist wie ein großes Volksfest. Die Leute machen hier BBQ, tanzen zu lauter Musik, haben Tische aufgebaut, die sich vom Essen durchbiegen und es liegt der Duft von Steaks in der Luft.
Die Parkfläche ist riesig!
Ein kleiner Ausschnitt...
und ein Panoramabild:
Die Tickets für das Spiel - es spielen die Miami Dolphins gegen die Washington Buccaneers - haben wir über Ticketnetwork gekauft. Als wir zum Schalter kommen, wird mein Sohn und dessen Freund gestoppt - die Tickets wären schon durch den Scanner. Wir erklären, dass das nicht sein kann, wir sind gerade erst gekommen und haben das Stadium vorher noch nie betreten. Also werden wir durchgelassen. Als wir aber zu unseren Plätzen kommen, sitzt da tatsächlich schon ein Pärchen - auch mit Tickets von Ticketnetwork Mark geht mit dem Mann, der ebenfalls ziemlich überrascht ist, zu einem der Platzanweiser. Es dauert eine Weile, bis er wieder auftaucht, das Paar bekommt andere Plätze, die noch frei sind und wir können sitzen bleiben. Keine Ahnung, was passiert wäre, wenn das Stadium ausverkauft gewesen wäre....
Bevor das Spiel los geht, werden die Soldaten und Amerika hochgehoben. Das Nationalbewusstsein der Amerikaner kommt hier voll durch. Zur Nationalhymne stehen alle auf und Cappys werden vom Kopf genommen. Es wird eine Fahne ausgebreitet, die so groß ist wie das Spielfeld...
Das Spiel kapiere ich am Anfang nicht so wirklich, da vor uns aber ein Fans der Buccaneers sitzt, der sehr emotional ist, kann ich zumindest erkennen, wann es gut für die Dolphins aussieht
Von unseren Plätzen ziemlich weit oben hat man eine erstaunlich gute Sicht. Einzelne Szenen, die man von hier nicht erkennen kann, werden auf den großen Leinwänden wiederholt (auf denen ansonsten sehr viel Werbung abgespielt wird)
Die Stimmung wird immer besser, denn die Dolphins, die bisher alle Spiele versemmelt haben, sammeln Punkte. Der arme Kerl vor uns ist am verzweifeln, er hat unzählige Tips für den Schiri und die Spieler, aber die können ihn leider nicht hören So brüllt er verzweifelt seine Ansagen in die Menge und kann gar nicht fassen, was sein Team da unten macht.
Wir haben so richtig Spaß und jubeln lauthals mit, wenn die Dolphins Punkte machen. Ehrlich, ich hätte nie gedacht, dass in einem Footballstadium so eine Stimmung ist !
Zwischendurch werden auf den Anzeigetafeln die Spiele der anderen Mannschaften angezeigt. Tampa ist gerade am verlieren. Ich hatte lange überlegt, ob wir nicht lieber nach Tampa zum Spiel fahren, jetzt bin ich froh, dass ich mich für Miami entschieden habe :-D
Als klar ist, dass Washington keine Chance mehr hat, verlassen die meisten Buccaneer-Fans das Stadium. Wir bleiben bis zum Schluss und gehen dann zu unserem Wagen zurück. Trotz der Menschenmassen läuft das erstaunlich gut, selbst vom Parkplatz kommt man schneller als man angesichts der vielen Autos annehmen würde.
Bevor es zurück nach Cape Coral geht, fahren wir noch mal nach Miami Downtown.
Mein Sohn fährt mit seiner Freundin im Thriller Boot - eine Tour, bei der man die Häuser der Reichen und Berühmten bestaunen kann und dazu noch etwas Speed abbekommt.
Wir genießen so lange die traumhafte Aussicht, während langsam die Sonne untergeht...
Essen wollten wir eigentlich im Hard Rock Café
Wir entscheiden uns dann aber für Hooters
Fazit: sehr lecker (auch das Essen )
Um 8 Uhr früh brechen wir auf nach Miami. Dort geht es erst mal zum Flughafen, wir müssen unseren roten Traumwagen leider wieder abgeben
Während wir zu Hertz abbiegen, nimmt mein Sohn mit seinem Auto die andere Spur, an der man zu einem Parkplatz kommt, an dem man Leute vom Flughafen abholen, oder sie absetzen kann.
Unser Auto wird von einer Dame kontrolliert, die kaum wieder aus dem Sitz kommt (man sitzt wirklich ziemlich tief). Dann zückt sie ihren Automaten und druckt eine Rechnung über ca. 80 $ aus. Wir sind ziemlich verblüfft, denn eigentlich hatten wir alle Mietwagen bereits bezahlt. Wie sich aber rausstellt, will Hertz uns den Mustang, den wir für den Kaffeeausflug bekommen haben, als zusätzlichen Tag berechnen.
Nachdem wir damit nicht einverstanden sind, werden wir zu einem Schalter geschickt (nicht zum Goldschalter) an dem ein Mann arbeitet, der - warum auch immer - bereits ziemlich schlecht gelaunt ist. Wir schildern ihm die Situation, er meint da kann man nichts machen. Mein Mann ist aber der Ansicht, die Mitarbeiterin hätte uns zumindest darauf hinweisen müssen, denn wir hätten den Kaffee genauso gut auch am Flughafengelände trinken können. Er bleibt hartnäckig und meint, wenn wir nicht den Namen der Mitarbeiterin wissen, dann geht gar nix. Puhhh... wer erinnert sich denn an so was???? Aber mein Schatz hat tatsächlich auf ihr Namensschild geguckt und sich dabei noch gedacht, dass der Name "Mercedes" wirklich perfekt zu einer Autovermietung passt
Der Typ ruft Mercedes also an - es wird auf spanisch diskutiert und die Miene von ihm verfinstert sich zusehends... als er aufgelegt hat, gibt er uns die Quittung und meint, es wäre ok, wir können gehen. Nach diesem Aufreger fahren wir mit dem Aufzug nach oben und dort stehen auch schon die Anderen.
Im Ford geht es jetzt zu fünft (das Auto hat locker platz für sieben Leute) zum Sun Life Stadium
Der Weg vom Parkplatz zum Stadium ist wie ein großes Volksfest. Die Leute machen hier BBQ, tanzen zu lauter Musik, haben Tische aufgebaut, die sich vom Essen durchbiegen und es liegt der Duft von Steaks in der Luft.
Die Parkfläche ist riesig!
Ein kleiner Ausschnitt...
und ein Panoramabild:
Die Tickets für das Spiel - es spielen die Miami Dolphins gegen die Washington Buccaneers - haben wir über Ticketnetwork gekauft. Als wir zum Schalter kommen, wird mein Sohn und dessen Freund gestoppt - die Tickets wären schon durch den Scanner. Wir erklären, dass das nicht sein kann, wir sind gerade erst gekommen und haben das Stadium vorher noch nie betreten. Also werden wir durchgelassen. Als wir aber zu unseren Plätzen kommen, sitzt da tatsächlich schon ein Pärchen - auch mit Tickets von Ticketnetwork Mark geht mit dem Mann, der ebenfalls ziemlich überrascht ist, zu einem der Platzanweiser. Es dauert eine Weile, bis er wieder auftaucht, das Paar bekommt andere Plätze, die noch frei sind und wir können sitzen bleiben. Keine Ahnung, was passiert wäre, wenn das Stadium ausverkauft gewesen wäre....
Bevor das Spiel los geht, werden die Soldaten und Amerika hochgehoben. Das Nationalbewusstsein der Amerikaner kommt hier voll durch. Zur Nationalhymne stehen alle auf und Cappys werden vom Kopf genommen. Es wird eine Fahne ausgebreitet, die so groß ist wie das Spielfeld...
Das Spiel kapiere ich am Anfang nicht so wirklich, da vor uns aber ein Fans der Buccaneers sitzt, der sehr emotional ist, kann ich zumindest erkennen, wann es gut für die Dolphins aussieht
Von unseren Plätzen ziemlich weit oben hat man eine erstaunlich gute Sicht. Einzelne Szenen, die man von hier nicht erkennen kann, werden auf den großen Leinwänden wiederholt (auf denen ansonsten sehr viel Werbung abgespielt wird)
Die Stimmung wird immer besser, denn die Dolphins, die bisher alle Spiele versemmelt haben, sammeln Punkte. Der arme Kerl vor uns ist am verzweifeln, er hat unzählige Tips für den Schiri und die Spieler, aber die können ihn leider nicht hören So brüllt er verzweifelt seine Ansagen in die Menge und kann gar nicht fassen, was sein Team da unten macht.
Wir haben so richtig Spaß und jubeln lauthals mit, wenn die Dolphins Punkte machen. Ehrlich, ich hätte nie gedacht, dass in einem Footballstadium so eine Stimmung ist !
Zwischendurch werden auf den Anzeigetafeln die Spiele der anderen Mannschaften angezeigt. Tampa ist gerade am verlieren. Ich hatte lange überlegt, ob wir nicht lieber nach Tampa zum Spiel fahren, jetzt bin ich froh, dass ich mich für Miami entschieden habe :-D
Als klar ist, dass Washington keine Chance mehr hat, verlassen die meisten Buccaneer-Fans das Stadium. Wir bleiben bis zum Schluss und gehen dann zu unserem Wagen zurück. Trotz der Menschenmassen läuft das erstaunlich gut, selbst vom Parkplatz kommt man schneller als man angesichts der vielen Autos annehmen würde.
Bevor es zurück nach Cape Coral geht, fahren wir noch mal nach Miami Downtown.
Mein Sohn fährt mit seiner Freundin im Thriller Boot - eine Tour, bei der man die Häuser der Reichen und Berühmten bestaunen kann und dazu noch etwas Speed abbekommt.
Wir genießen so lange die traumhafte Aussicht, während langsam die Sonne untergeht...
Essen wollten wir eigentlich im Hard Rock Café
Wir entscheiden uns dann aber für Hooters
Fazit: sehr lecker (auch das Essen )