Es freut uns, dass es Euch bis jetzt gefällt. Und weil der gestrige Tag so unspektakulär war, gehts direkt weiter mit heute. Nun sind wir auch fast wieder live:-D
12.02.2015 – Seaworld – von „Papageienfrauen“ und Achterbahnen
Anscheinend war die Vorfreude auf die angekündigten Wale und Delfine zu groß: Niki und Alex sind um halb sechs wach und ignorieren unser verzweifeltes Flehen um einige wenige Minuten mehr Schlaf gekonnt. So bleibt uns nichts anderes übrig, als aufzustehen, uns anzuziehen und den Frühstückstisch zu decken.
Nach einer ausgiebigen Essens- und Spielrunde fahren wir um kurz nach acht endlich gen Seaworld, um pünktlich zur Parköffnung auf der Matte zu stehen. Unsere werten Frühaufsteher sind mittlerweile todmüde und hängen im Buggy, was uns erstmal ein wenig Luft verschafft, sodass wir rasch zu „Manta“ flitzen, um die noch recht kurze Wartezeit auszunutzen. So fährt erst Markus, während ich die Jungs „sonnenfein“ mache, anschließend tauschen wir. Und wieder einmal stellen wir fest, dass diese Achterbahn zu den besten gehört, die wir je gefahren sind.
Weiter geht es zum Stingraybecken, welches Alexander über alle Maßen begeistert, Niki hingegen nur ein müdes Lächeln abgewinnt. Dieser findet die „Eisenbahn“, ein an die Wand gemaltes Fahrzeug, wesentlich spannender und spielt „einkaufen“. Wenn´s ihn glücklich macht…
Mit den Delfinen der Nursery-Station gelingt es uns aber, beide zu begeistern.
Angesichts des frühen Endes unserer Nachtruhe, der vielen Eindrücken und der großen Aufregung ist es für Niki und Alex Zeit, ein kleines Nickerchen einzuschieben. Wir nutzen die Zeit und machen uns auf den Weg zum „Kraken“, eine Achterbahn, auf die ich dank meines Rückens verzichten muss, von Markus aber auf Grund der kurzen Wartezeit gleich zweimal begeistert gefahren wird.
Da sich Alex langsam regt, laufen wir nun zu Shamus Happy Harbour und nutzen ausgiebig die diversen Rutschen und Karussells. Für Zweijährige sind immerhin drei Fahrgeschäfte gut nutzbar und werden mit großer Begeisterung (von allen vier Insassen) gefahren.
Ja, er ist begeistert.... er zeigt es nur nicht
Ein kleiner Tipp an dieser Stelle: den Kinderbereich nutzen, während die Shamu-Show läuft, dann ist nämlich wirklich wenig los. In unserem Fall konnten wir so die Fahrgeschäfte und Klettergerüste ohne Wartezeit mehrmals nutzen.
Natürlich macht das Hunger und so kehrten wir für einen klitzkleinen Snack ein. Und es dauerte natürlich keine drei Tage, bis unsere Söhne Pommes und Nuggets zum Mittag bekommen. Zu unserer Verteidigung ist zu sagen: wenn ein zweijähriger Junge Dir tief in die Augen schaut und mit einem zuckersüßen Lächeln nach „Pomm“ fragt – wer bitte kann da nein sagen?
Geschmeckt hat es jedenfalls und nach dem Essen sind wir alle bester Laune. Entspannt schlendern wir durch den Park und genießen nicht unbedingt die Ruhe (denn die gibt es hier nicht, Lautsprecherdauerbeschallung sei Dank), dafür aber die wirklich schön gestaltete Parkanlage.
Und das sind meine kläglichen Versuche, die drei Herren auf ein Foto zu bekommen
Nach einem riesigen Eis machen wir uns auf den Weg zur „Blue Horizons“-Show, etwas unsicher, wie Niki und Alex die Menschenmassen und laute Musik vertragen, was sich als unnötig erweist: Alex schaut gebannt die ganze Show und ist begeistert von der „Papageienfrau“, die, so erklärt er mir, kein Papagei ist, sondern, ich zitiere: „Frau anziehen Papagei“. Recht hat er. Niki muss während der Show wichtige Telefonate führen. So teilt er uns mit, dass das Auto in seiner Hand ein Telefon sei und er den (sorry) „dicken Opa“ anruft.
Gerne möchten wir jetzt langsam Richtung Auto laufen, es ist später Nachmittag und wir werden noch einen weiteren (halben) Tag in Seaworld verbringen. Außerdem bin ich müde. Markus auch. Niki und Alex nicht. Die fahren lieber „Achterbahn“, indem sie eine Parkbank unter Einsatz ihres ganzen Körpers sauberwischen.
Nach ca. vier Stunden (Stephizahl) können wir sie mit unserer elterlichen Autorität zum Weiterlaufen animieren und verlassen den Park gegen halb Fünf.
Den Tag beschließen wir mit einem kurzen Spielplatzbesuch in unserer Anlage, während ich das Abendbrot vorbereite. Und dann geht es für die Jungs auch schon ins Bett und für uns beginnt der „Feierabend“ mit Orios für Markus und Nachos für mich!