@boopi und sergeant: jep, frisch war es heute, aber wunderschön. Strahlend blauer Himmel, den ganzen Tag die Sonne genießen...gut haben wir es schon, gelle? Die Seaworld Tickets haben wir vorab im Original bestellt, so konnten wir direkt zum Eingang gehen. Die Self-Service-Tickets sind aber sogar mir ins Auge gestochen, kann man nicht verfehlen. Und gestern waren sie auch komplett leer. Viel Spaß Euch weiterhin.
@Nordlicht: wir haben zwei Queensizebetten gehabt und jeder hat sich mit einem der Jungs ein Bett geteilt. Ansonsten sind wir immer sehr kreativ, um den Boden zu polstern. Decken, Kissen etc. werden so drapiert, dass sie im Falle des Falls weich fallen (was für ein Wortspiel
). Auch hier im Haus schlafen sie in großen Betten, eine Seite ist an der Wand, die Fläche zwischen den Betten ist ordentlich gepolstert.
So, und nu gehts weiter:
13.02.2015 – Island of Adventure for Kids
Auch heute ist die Nacht um 5.30 Uhr für uns beendet, da Niklas meint, er sei ausgeschlafen. So starten wir heute den Tag ohne Hektik und entschließen uns spontan zu einer Planänderung. So wollten wir heute eigentlich ins Magic Kingdom fahren, was uns angesichts Nikis schneller Überforderung und Müdigkeit als „verschiebenswert“ erscheint, haben wir für Disneyworld nur ein 1-Tagesticket, was einen ganztägigen Aufenthalt bedeutet. Auch plagt mich meine Erkältung recht heftig, sodass wir den Besuch auf die nächste Woche verlegen, in der Hoffnung, dass es mir besser geht und Niklas sich an den Trubel gewöhnt hat.
So machen wir uns gegen kurz nach acht auf den Weg Richtung Island of Adventure, wohlwissend, dass Hogwarts heute nicht unsers sein wird.
So haben wir uns entschieden, ganze zwei Wochen in Orlando zu bleiben und das Flex-Ticket Plus zu besorgen, sodass wir 14 Tage die von uns eingeplanten Parks unbegrenzt besuchen können. So gehen wir in die Universal Parks nur halbtags und kindgerecht und an einem anderen Tag jeder noch einmal alleine, während der andere die Playgrounds unsicher macht. Für uns scheint das eine Superlösung zu sein, mal sehen, wie es sich in der Praxis bewährt.
Bevor das Kinderprogramm losgeht, nutzt Markus die nur fünfminütige Anstehzeit für die Achterbahn „Hulk“, was angesichts der in den Park strömenden Menschenmassen eine kluge Entscheidung ist.
Für das IoA hatten wir keine großen Erwartungen an kleinkindgerechte Attraktionen und sind umso überraschter, wie quietschebunt und nett es in „Seuss Landing“ ist (was wir bei unserem ersten Besuch 2010 völlig übersehen haben, da wir nur schnell nach „“Hogsmeade“ gehuscht sind). Sogar für zweijährige gibt es einen recht großen „Labyrinth-Spielplatz“ (ich meine, das ist „If I ran the zoo“) und zwei Fahrgeschäfte, die sie mit Eltern fahren können.
Niklas möchte unbedingt noch mit der Eisenbahn fahren, dafür ist er aber leider zu klein…findet der arme Kerl gar nicht lustig und tut seinen Unmut dezent kund
. Da er sich sowieso gerade wieder in einen kleinen Gremlin verwandelt, werden beide noch mit einem kleinem Obst-Snack abgefüttert und dann in eine schlafgerechte Position gelegt. Nach nur wenigen Minuten sind beide eingeschlummert.
Bei den T-Shirts konnten wir dann doch nicht widerstehen
Ich nutze die Zeit und fahre eine Runde „Dragon Challenge“ und ärgere mich anschließend über meinen schmerzenden Rücken. Nun ja, wer nicht hören will…. Ansonsten wird „The wizarding world of Harry Potter“ heute schweren Herzen ignoriert, dafür bleibt nächste Woche noch genügend Zeit und außerdem ist kaum ein Durchkommen möglich: der Park ist heute völlig überfüllt, sodass es uns nicht allzu sehr schmerzt.
Unser Treffpunkt ist dann „unsere kleine Oase“, der für uns einzige Ort im IoA, an dem man kurz zur Ruhe kommen kann und nicht so viele Menschen sind. Wer also relaxt in der Sonne und mit Seeblick entspannen möchte, setzt sich hinter dem „Jurassic Park Discovery Center“ ans Wasser. Zwar gibt es auch hier alle fünf Meter (keine Stephizahl) einen Lautsprecher, der Musik ausspuckt, aber es ist angenehm – ganz besonders mit Kindern, die mal runterkommen müssen. Niki und Alex pennen jedenfalls selig.
Im Anschluss gehen wir ins Discovery Center, gucken uns Dinosaurier an und kreieren einen eigenen nach Alexanders DANN. Damit sind wir auch so einige Zeit beschäftigt und beide Jungs haben mächtig Spaß.
Mittlerweile knurren unsere Mägen so dolle, dass es Zeit wird, zum Citywalk zu gehen und etwas zu essen. So lassen wir die „Toon Lagune“ aus und verlassen den Park, um beim „Panda Express“ einzukehren.
Am Ausgang müssen wir noch mal herzhaft lachen, als Niki und Alex ein "Feuerwehrmotorrad" für sich entdecken und sich schlicht weigern, weiterzulaufen. Wir wenden also den typischen Elterntrick an, der wie üblich nicht wirkt: "gut, dann gehen wir eben alleine"...PAUSE..."tschüss dann"....Pause...."okay, wir gehen jetzt"....
Naja, wir gehen natürlich nicht und die Beiden schert es auch reichlich wenig, ob wir nun schon zehn Meter weiter sind. Nun passen sie auch noch äußerst gut zum Motorrad und ziehen so einige Blicke auf sich. Ein junges Pärchen ist so angetan, dass sie voller Begeisterung stehen bleiben, sich tierisch über die "cute Boys" freuen und Fotos schießen. Erst dann haben sie nach möglichen Eltern Ausschau gehalten, wir haben dann nett gewunken und sie haben uns überrascht zur Kenntnis genommen:-D Universal hat aber auch tolle Komparsen.
Auch wenn es nicht so aussieht, essen wir wirklich sehr gut (sofern ich was schmecke, der Rest ist Rätselraten). Niklas und Alexander bekommen jeder ein Kids Meal mit Reis, Hühnchen und Gemüse, was neben Papas Reis hervorragend schmeckt.
Mit Parkbesuch und Essen haben wir uns gute sechs Stunden hier aufgehalten. Für uns war es ein klasse Tag und die Jungs hatten sogar noch mehr Spaß als gestern in Seaworld. Wenn man also die Möglichkeit hat, nochmal alleine zu gehen, um alle Attraktionen nutzen zu können, ist IoA durchaus kindgerecht zu besuchen. Wir fanden es super.
Den Nachmittag verbringen wir dann auf dem Spielplatz in unserer Anlage. Leider erfährt Niki heute, was es bedeutet, eine Rutschpartie mit dem Gesicht abzubremsen. Sieht nun ein wenig derangiert aus, der Arme. Passt aber zu den blau gesprenkelten Beinen...weiß der Geier, woher er diese Ungeschicktheit hat
. Als tapferer kleiner Jungs geht’s aber direkt weiter mit dem Klettern und so fallen beide nach dem Abendbrot glücklich in ihre Betten.
Wir genießen den Abend mit „Bad Boys II“ …also ich, schaue ich gerade nach rechts, sehe ich nur einen schlafenden Kerl. Nun gut, ich beende meinen Bericht für heute und bewahre meinen Liebsten davor, von der Couch zu kippen.
Bis morgen