Unsere FLI-Auswanderer und ihre Geschichten

Cris

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Die US Staatsbuergerschaft zu erlangen ist dann ein weiterer Schritt und auch Erlebnis, das wir genau nach 5 Jahren auch in Angriff nahmen. :sun:

Ich hoffe, dass wir von diesem Erlebnis auch noch hören werden ?!
Bin sehr gespannt, zu hören, wie das von statten ging ...:?:

LG, Cris
 

Cris

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Ich muss hier noch ein paar Jahre arbeiten, Cris.
Und ich will auch.
Obwohl ich hier mit Sicherheit deutlich mehr, als in Deutschland arbeite, geniesse ich meine Arbeit hier regelrecht.
Wir arbeiten sehr hart und haben grossen Druck, vermutlich mehr, als ich in Dland haette, wir arbeiten auf reiner Umsatzbasis, also kein Umsatz, kein Geld, und trotzdem lachen wir viel mehr, als in Deutschland.
Ich kann noch nicht mal wirklich erklaeren, warum.
Auf jeden Fall macht mir meine Arbeit Spass.
Und nach der Arbeit zum Strand zu fahren und dort den Sonnenuntergang zu geniessen, hat auch was....

Ich hoffe, dass wir die Greencard noch gewinnen, bevor wir in Rente gehen, denn ich würde gern erleben, wie es ist, in Florida zu arbeiten.
Hier in Spanien wird gute Arbeit nicht wirklich anerkannt. Ganz im Gegenteil, wenn Du zu gut arbeitest, kannst es Dir schnell passieren, dass Deine Arbeitskollegen sich bedroht fühlen und Du gefeuert wirst. Klingt unglaubwürdig, ich weiss, ist aber wirklich so hier...
Da macht es nicht wirklich Spass, sich anzustrengen und etwas zu leisten.
Wie sieht das denn drüben aus ? Was machst Du denn beruflich ?

LG, Cris :sun:

P.S.: Falls ich hier irgend jemandem zu weit ins Detail gehen sollte, bitte melden, dann kann ich auch gern PN verschicken... Aber vielleicht interessiert das ja noch den ein oder anderen.
 

Floridaperle

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Ganz herzlichen Dank für eure Berichte, die ich sehr interessant finde :yes:
Auswandern kommt für uns nicht mehr in Frage, kann mir aber gut vorstellen als Rentner die Wintermonate in Florida zu verbringen (y)

Bin auf die nächsten Berichte gespannt :)

Genauso sehe ich das auch!

Ellen, dein Bericht interessiert mich auch sehr. Wir hatten ja schon Kontakt wegen unserer diesjährigen Texas-Reise.
 

Sunshine100

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Ich hoffe, dass wir die Greencard noch gewinnen, bevor wir in Rente gehen, denn ich würde gern erleben, wie es ist, in Florida zu arbeiten.
Hier in Spanien wird gute Arbeit nicht wirklich anerkannt. Ganz im Gegenteil, wenn Du zu gut arbeitest, kannst es Dir schnell passieren, dass Deine Arbeitskollegen sich bedroht fühlen und Du gefeuert wirst. Klingt unglaubwürdig, ich weiss, ist aber wirklich so hier...
Da macht es nicht wirklich Spass, sich anzustrengen und etwas zu leisten.
Wie sieht das denn drüben aus ? Was machst Du denn beruflich ?

LG, Cris :sun:

P.S.: Falls ich hier irgend jemandem zu weit ins Detail gehen sollte, bitte melden, dann kann ich auch gern PN verschicken... Aber vielleicht interessiert das ja noch den ein oder anderen.

Cris,

Arbeiten ist hier auch kein Honigschlecken. Hier wirst Du ganz schnell gefeuert, wenn Du nicht gut arbeitest.
Und es ist hier oft nicht so organisiert, wie wir das gewoehnt sind. ;)
Und ausserdem wird alles, erstmal geflickt. So lange, bis es wirklich nicht mehr geflickt werden kann. Und dann wird es erst noch einmal geflickt.
:-D
Trotzdem mag ich es.

Du kannst Dich gern per PN melden.
 

Cris

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Cris,

Arbeiten ist hier auch kein Honigschlecken. Hier wirst Du ganz schnell gefeuert, wenn Du nicht gut arbeitest.
Und es ist hier oft nicht so organisiert, wie wir das gewoehnt sind. ;)
Und ausserdem wird alles, erstmal geflickt. So lange, bis es wirklich nicht mehr geflickt werden kann. Und dann wird es erst noch einmal geflickt.
:-D
Trotzdem mag ich es.

Du kannst Dich gern per PN melden.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Wollte damit auch nur sagen, das gute Arbeit hier nicht anerkannt wird. Ich bin gern bereit, gut und auch viel zu arbeiten, wenn es auch vom Arbeitgeber anerkannt wird. Hier wird man für gutes Arbeiten oftmals mit der Kündigung belohnt... schreibe Dir in den nächsten Tagen mal eine PN...

LG, Cris
 

topefa

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@ Sunshine100

Das mit dem Flicken hast Du 100%-ig auf den Kopf getroffen! Es wird ein Problem auch erst angegangen, wenn es unumgänglich oder nicht mehr zu "flicken" gelingt, anstatt präventiv u. qualitativ vorzugehen, siehe auch am Bsp. Streichen: da wird solange über die abblätternde Farbe gestrichen, bis es keinen Sinn mehr macht. Der deutsche Facharbeiter schmirgelt erst die alte abblätternde Farbe ab, bevor er neue aufträgt, das kostet aber viel mehr Zeit u. hält besser. Aber da zählt wohl ein schnelles u. für den Moment schönes Ergebnis ;), auch eine Form der Arbeitsbeschaffung...:)
 

Nine

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Auch ich würde gerne mehr von Euch "Auswanderern/Umziehern/Wohnortverschieber" erfahren. Bei uns ist dieses Thema grad sehr aktuell, nur bin ich die Bremse. Ich bin ein Einzelkind und kann mir nicht vorstellen, zu gehen und meine Eltern hier zu lassen und ihnen somit die Tochter UNDden enkel zu nehmen. Wie seid ihr damit umgegangen?
 
G

Gast27

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Bei uns blieb "nur" die Tochter zurueck. Sie wuchs praktisch mit unseren Plaenen auf und meinte immer, dass sie uns halt dann besuchen wuerde. Solange die Enkel noch nicht in der Schule waren, kam sie auch jedes Jahr 2x. Ist jetzt natuerlich anders und klappt nur noch 1x bzw machen sie auch einmal in Deutschland oder Oesterreich Urlaub, da mein Schwiegersohn die Berge Florida vorzieht. Die Fluege werden immer vom uns bezahlt und dieses Jahr hat es wieder geklappt. In ein paar Stunden fahren wir nach Fort Myers und holen Tochter und Enkel ab. Vier Wochen werden sie hier sein. :-D:-D:-D
 

Sunshine100

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@ Sunshine100

Das mit dem Flicken hast Du 100%-ig auf den Kopf getroffen! Es wird ein Problem auch erst angegangen, wenn es unumgänglich oder nicht mehr zu "flicken" gelingt, anstatt präventiv u. qualitativ vorzugehen, siehe auch am Bsp. Streichen: da wird solange über die abblätternde Farbe gestrichen, bis es keinen Sinn mehr macht. Der deutsche Facharbeiter schmirgelt erst die alte abblätternde Farbe ab, bevor er neue aufträgt, das kostet aber viel mehr Zeit u. hält besser. Aber da zählt wohl ein schnelles u. für den Moment schönes Ergebnis ;), auch eine Form der Arbeitsbeschaffung...:)

Es zaehlt ueberall mehr der Moment.
Der deutsche Facharbeiter wird mit Sicherheit eine mehr dauerhaft Loesung schaffen.
Aber vielleicht ist das Haus schon verkauft, wenn die amerikanische Farbe blaettert?
Wer weiss, was morgen ist?
Also zahlt man gerne mal weniger fuer Flickwerk und ueberlegt dann neu, wenn es wieder blaettert.

Und ich habe diese Denkweise auch schon uebernommen. Nicht immer, aber oft. Und es lebt sich manchmal wirklich leichter damit.
Zu oft habe ich frueher etwas perfekt und teuer ausgefuehrtes nicht mehr nutzen koennen, weil sich meine Plaene geaendert haben.
 

Sunshine100

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Auch ich würde gerne mehr von Euch "Auswanderern/Umziehern/Wohnortverschieber" erfahren. Bei uns ist dieses Thema grad sehr aktuell, nur bin ich die Bremse. Ich bin ein Einzelkind und kann mir nicht vorstellen, zu gehen und meine Eltern hier zu lassen und ihnen somit die Tochter UNDden enkel zu nehmen. Wie seid ihr damit umgegangen?

Wohnortverschieber finde ich besser. ;)
Ausgewandert ist man frueher einmal, als der Weg zurueck unmoeglich war.
Heute koennen wir doch ein paar Jahre hier, dann dort leben. Und in Urlaub fliegen in beide Richtungen.
Wer weiss, wohin es uns noch verschlaegt.

Ja, das Thema Familie ist das einzig schwierige.
Ich facebooke, telefoniere, meine Kinder fliegen sowieso in der Weltgeschichte umher.
Und wie oft sehen Grosseltern ihre Enkel in Deutschland? Wie oft wohnt man noch "um die Ecke"?
Wir hatten das Glueck, als meine Kinder klein waren, sie sind mit den Grosseltern aufgewachsen, wir sind umgezogen, als
die Kinder groesser waren, es war dann schwer fuer alle, aber es war eben unser Weg.
Ich habe mich in Deutschland immer irgendwie unwohl gefuehlt und bin hier ziemlich zufrieden.
Wem wuerde es also was nuetzen, wenn ich nach Deutschland ginge?

Ehe man den Schritt des Wohnortverschiebens macht, sollte man sich allerdings klar darueber sein, ob man es wirklich will.
Und sich auch klarmachen, dass das Verschieben des Wohnortes auf einen anderen Kontinent voellig andere Lebensbedingungen
bringt, die man moeglicheweise nicht mag.
 

Ardona

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Ich finde eure Geschichten toll. Danke das ihr sie mit uns teilt.

Wir wollten ja 2008 auch mit dem Planen anfangen aber als mein Papa dann schwer krank wurde merkten wir das wir hier bleiben sollten.
Aber wer weiß... Vielleicht nur aufgeschoben
 

Nine

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Wohnortverschieber finde ich besser. ;)
Ausgewandert ist man frueher einmal, als der Weg zurueck unmoeglich war.
Heute koennen wir doch ein paar Jahre hier, dann dort leben. Und in Urlaub fliegen in beide Richtungen.
Wer weiss, wohin es uns noch verschlaegt.

Ja, das Thema Familie ist das einzig schwierige.
Ich facebooke, telefoniere, meine Kinder fliegen sowieso in der Weltgeschichte umher.
Und wie oft sehen Grosseltern ihre Enkel in Deutschland? Wie oft wohnt man noch "um die Ecke"?
Wir hatten das Glueck, als meine Kinder klein waren, sie sind mit den Grosseltern aufgewachsen, wir sind umgezogen, als
die Kinder groesser waren, es war dann schwer fuer alle, aber es war eben unser Weg.
Ich habe mich in Deutschland immer irgendwie unwohl gefuehlt und bin hier ziemlich zufrieden.
Wem wuerde es also was nuetzen, wenn ich nach Deutschland ginge?

Ehe man den Schritt des Wohnortverschiebens macht, sollte man sich allerdings klar darueber sein, ob man es wirklich will.
Und sich auch klarmachen, dass das Verschieben des Wohnortes auf einen anderen Kontinent voellig andere Lebensbedingungen
bringt, die man moeglicheweise nicht mag.

Andere Lebensbedingungen gehören dazu, das ist klar. Positive wie negative. Wir hätten zusätzlich das Glück, wie könnten jederzeit zurück arbeitstechnisch.

Wenn meine Eltern nicht mehr wäre, keine FRage....aber so.....
Meiner Mutter würde nie in den Flieger steigen. Daher siegt momentan mein Gewissen und vielleicht verbau ich mir da eine Möglichkeit, weil ich mein Leben daher anders gestalte. FÜr den Knirps wäre es aktuell noch ziemlich latte, da er ja grad mal "sein eigenes" deutsch lernt mit 2. Da könnte das englische zusätzlich sehr amüsant werden. Aber auch er würde bestimmt Oma und Opa vermissenu nd die sehen sich minimum einmal die Woche.

Komplettes Hab und Gut wird ja wahrscheinlich mit dem Container verschifft, oder? Wie lange dauert sowas?
 

holgipezi

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Guten Morgen Nine!
Der Transport mit dem Container bzw. Seekisten dauert ca. 4-6 Wochen (so wurde es uns von der Spedition gesagt)
 

topefa

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Hallo Nine,

die Firma hat doch sicherlich ein Umzugs-Programm, wo dann auch die Übergangszeit, bis die Sachen eintreffen, u.s.w. geregelt sind?
Man muss halt schon - abhängig davon, wie drüben gewohnt wird (gemietet, gekauft, möbliert, eigene Möbel....) und ob die Wohnstätte hierzulande erhalten bleibt bis zur Rückkehr (bei temporären Aufenthalten) - planen, was genau eingepackt wird, u. was hier bleiben kann bzw. eingelagert wird. Das Ganze natürlich die Konditionen der Firma berücksichtigend (Umzugsgeld, Einrichtungsgeld, Mietzuschuss....).

Aber grundsätzlich würde ich an Eurer Stelle wenigstens eine temporäre Lösung mal ausprobieren, für Euch alle 3 eine wertvolle Erfahrung, Familie hin oder her (wenn nun nicht gerade abzusehen ist, dass ein Mitglied nicht mehr lange zu leben hätte). Die Jahre vergehen schnell u. ich kenne auch Leute, die nie fliegen wollten, es aber den Kindern zuliebe doch getan haben, wenn auch ungerne ;). Und es hat sich auch für diese Partei gelohnt. :)

Wenn Ihr keine Wiedereinstiegsprobleme zu erwarten habt, traut Euch! Was sind schon 3 Jahre, die vergehen im Nu.... was Du oder der Kleine für's Leben mitnimmt, ist unbezahlbar. Aber Achtung, hier droht dann u.U. ein anderer Virus hinterher (das Hin- und Hergerissensein zwischen zwei Welten), vorausgesetzt, man hat die Region u. das In-der-Fremde-leben an sich gemocht u. Gefallen gefunden. Denn auch in unserem gelobten Land gibt es Dinge, die nicht glänzen, oder uns fragwürdig erscheinen. Aber das Gesamt-Empfinden muss stimmen.

Einen schönen Tag noch,

Topefa
 

boopi

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Auch ich würde gerne mehr von Euch "Auswanderern/Umziehern/Wohnortverschieber" erfahren. Bei uns ist dieses Thema grad sehr aktuell, nur bin ich die Bremse. Ich bin ein Einzelkind und kann mir nicht vorstellen, zu gehen und meine Eltern hier zu lassen und ihnen somit die Tochter UNDden enkel zu nehmen. Wie seid ihr damit umgegangen?

Ein ganz schwieriges Thema.
Wenn deine Eltern älter sind und ihr sehr aneinander hängt, so würde ich mir das sehr gut überlegen.
Ich bin gegangen, als meine Eltern noch jünger und gesund waren. Seitdem es bei ihnen nicht mehr so rund läuft, versuche ich, so oft wie möglich in die Heimat zu fliegen, zumindest einmal alle 4 bis 6 Wochen (bei mir ist das noch verhältnismässig einfach, ich lebe nur 1200 km entfernt). Aber das schlechte Gewissen und die Sehnsucht bleiben natürlich. Man kann nicht mal eben so vorbei kommen und nach dem Rechten sehen. Bei dem kleinsten Problem muss ich Nachbarn oder Freunde bemühen, die selbst beschäftigt sind, Familie haben, arbeiten... Und kein Telefon, skype oder Mail kann nur annähernd eine Umarmung ersetzen.
 
G

Gast27

Gast
Eltern hatten wir beide keine mehr und es blieb "nur" unsere Tochter mit Familie zurueck. Meine Frau war Einzelkind und meine Geschwister waren/sind in ganz Sueddeutschland bzw Schweiz verteilt. Da letzte komplette Familientreffen war bei meiner Kommunion(1951). Meine Geschwister hatten ja auch wieder Familie wie auch unsere Jungendfreunde. Jeder hat ja auch sein eigenes Leben und von daher hatten wir keine Probleme. Klar hat der eine oder die andere uns hinterfragt warum eigentlich USA/Florida. Aber das war fuer uns kein grosses Thema, nachdem der Entschluss feststand und wir ihn auch verwicklichen konnten.
Dass hier nicht alles glaenzt, wie man es im Urlaub sieht, war uns auch klar.
Ueber die Behandlung bei Aerzten oder im Krankenhausoennen wir uns nicht beklagen. Wenn ich einen Handwerker brauchen schaue ich schon genau hin. Wenn jemand Farbe auf die alte Farbschicht draufhaut bin ich doch selbst schuld, da ich das vorher abklaere. Hier in Florida geht auch vieles langsamer. Vor drei Wochen z.B. hat mein lieber Nachbar im Eifer mein Kabel gekappt. Kein TV, I'net und Tel. der Provider schickte auch am naechsten Morgen sofort einen Monteur. Nur wollte er das Kabel nicht flicken. Ich konnte ihm ja die genaue Stelle zeigen. Nein er legte einen neuen Anschluss bis ans Haus und erklaerte mir, dass er jemand schickt, der das Kabel eingraben werde. Zwei Tage spaeter kam einer und fing an, meinte aber dann es ist zu "heiss" und ging wieder. Wird aber die naechsten Tage erledigt. gesagt getan. Wir fahren in Urlaub und bei unserer Rueckkehr liegt das Kabel immer noch auf der Garageneinfahrt. Am naechsten Tag sofort wieder angerufen und eine Stunde spaeter war das Kabel vergraben und die naechste Rechnung 50% Nachlass.
Uebrigends mein Entschluss, dass ich in den USA nie arbeiten wollte kommt von ueber 20 Jahre Erfahrung mit Amerikaners direkt zusammen zu arbeiten.
 

topefa

FLI-Gold-Member
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Ja, das ist auch eine andere Arbeits-Kultur, mit der man leben können sollte, wenn man es nicht zusätzlich unbequem haben möchte. Viele machen ja den Fehler, die "anderen" umkrempeln zu wollen...;), das kommt schnell überheblich rüber u. macht u.U. unbeliebt. Es gibt sicherlich auch Ausnahmen. Aber wie heißt es so schön: Anderes Land - Andere Sitten!

Topefa
 
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