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Gast27
Gast
Kurze Antwort : Ja, aber er ist dann auch hier verschwunden. Zumindest den ich persoenlich kannte.
Uebrigends mein Entschluss, dass ich in den USA nie arbeiten wollte kommt von ueber 20 Jahre Erfahrung mit Amerikaners direkt zusammen zu arbeiten.
GROSSARTIG !!!!Zwei Tage spaeter kam einer und fing an, meinte aber dann es ist zu "heiss" und ging wieder.
ich finde es überhaupt nicht egoistisch und sehe eine Auswanderung sogar als Chance (egal ob USA oder ein anderes Land) den eigenen Horizont und den der Kinder zu erweitern. Wenn ALLE dahinterstehen, wo liegt denn dann das Problem? Ich glaube es hängt viel von der Familienkonstellation ab. Man kann nicht generell sagen, dass eine Auswanderung egoistisch ist!
PS: @yetigirl Warum bist Du Dir so sicher, das die Ausbildung in USA schlechter ist?
Mike
Ich sehe das auch eher als Chance. Meine Schwester ist vor über 20 Jahren nach Pennsylvania (Kleinstadt ----> in the middle of nowhere!) ausgewandert. Alle 3 Kinder haben jetzt eine College-Ausbildung. Die älteste Tochter ist fertig, die beiden anderen studieren noch. Meine Schwester hat mittlerweile die Staatsbürgerschaft angenommen und arbeitet seit 20 Jahren bei der gleichen Firma. Meine Schwester und mein Schwager sind jetzt um die 50 und fangen an das Leben zu geniessen!
PS: @yetigirl Warum bist Du Dir so sicher, das die Ausbildung in USA schlechter ist?
Mike
Du sagst es doch: sie fangen jetzt erst an ihr Leben zu genießen, mit 50!
Wenn man reich ist, und von Anfang an etwas für die Ausbildung der Kids an die Seite gelegt hat, ist die ganze Sache anders. Man kann seine Kinder auf Privatschulen und ein College schicken, aber 3 Kinder und College, das können sich mit Sicherheit die wenigsten Amerikaner leisten. Hut ab. Was machen denn die Älteste deiner Schwester nach dem College?
Hier ein Zitat der Seite educationusa.de zu den Studiengebühren:
"Die Studiengebühren machen den weitaus größten Teil der Kosten aus. Aber hier gibt es auch die größten Unterschiede. Egal, ob College oder Universität, die teuersten Hochschulen in den USA kosten bis zu $40,000 pro Jahr allein an Studiengebühren. Übrigens: Weder Harvard, Yale noch Princeton schaffen es unter die 50 teuersten Universitäten. Alle drei nehmen weniger als $40,000 (Quelle: U.S. News and World Report). Günstiger wird es oft, wenn man sich für kleinere öffentliche Unis entscheidet. Das geht nicht immer zu Lasten der Qualität. Viele kleinere, regionale Universitäten mit hervorragendem Ruf veranschlagen "nur" etwa $12,000 bis $18,000. Am günstigen sind so genannte Community Colleges, die allerdings eher für Realschüler bzw. für ESL Kurse interessant sind, da sie keine höheren Abschlüsse anbieten. Hier beginnen die Preise für Studiengebühren schon bei rund $3,000 pro akademisches Jahr."
Wenn man das bedenkt, auch dass es keine Berufsausbildung gibt, und man mal eben 100.000$ pro Kind für die Ausbildung parat hat, dann ist es auch nicht egoistisch, sondern kann auch eine Chance sein. Oder man schuftet halt sein Leben lang für die Ausbildung der Kinder.
Die Ausbildung ist dann schlechter, wenn man sich das eben nicht leisten kann ("nur" Highschool-Abschluss). Darüber gibts Studien, einfach mal googeln...
Lehrer ist in den USA übrigens ein Job der nicht sehr angesehen und vor allem schlecht bezahlt ist. Dies resultiert genau wie die hohen Studiengebühren auch daher, dass der Staat die Gelder lieber anders ausgibt (Rüstung, ...), anstatt in die Bildung zu investieren.