Traveldoni
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25.08.2018, Einschiffung
Nachdem die Abgabe des Mietwagens und der Transfer so problemlos geklappt hatte, waren wir schon gegen 1300 Uhr am Hafen.
Die Einschiffung haben wir als sehr chaotisch und wenig organisiert empfunden. Insgesamt war das unsere 15 Kreuzfahrt mit der 6 Reederei, aber bei keiner war es so chaotisch und durcheinander. Das mag vielleicht auch dem alten Terminal und den damit eingeschränkten Platzverhältnissen geschuldet sein, jedoch lief das auch bei Costa oder MSC in Genua, Savona und Venedig organisierter ab. Als dann auch noch der Himmel seine Schleusen öffnete war es mit der Ordnung total vorbei.
Wir hatten jedoch noch Glück, da Familien mit kleinen Kindern bevorzugt eingecheckt werden. Nach vier Sicherheitschecks und dem einchecken selbst waren wir dann um 1415 Uhr auf dem Schiff.
Unsere Kabine war noch nicht ganz bezugsfertig und so konnten wir gleich das Buffetrestaurant mit den Kindern testen. Grundsätzlich bin ich der Meinung das jeder in den Buffetrestaurants etwas gegen den Hunger finden kann. Es gab auch immer Pizzen oder Burger mit Pommes für den kleinen Hunger zwischendurch.
Wir hatten eine sogenannte Familienkabine gebucht und auf der Carnival Vista gibt es auf dem Deck dieser etwas größeren für 5 Personen ausgelegten Kabinen einen kleinen Bereich, wo die Familien quasi unter sich sind. Hier gibt es zu festgelegten Zeiten auch Kleinigkeiten zu essen und trinken und auch der Softeisautomat darf hier natürlich nicht fehlen. Auch gibt es hier ein paar Loungeecken wo man gemeinsam spielen kann. Eine, wie ich finde, nette Einrichtung welche wir so noch nicht kannten.
Gegen 1600 Uhr fand dann die obligatorische Seenotrettungsübung statt und im Anschluss legten wir auch schon ab.
Das Wetter war ja nicht so besonders, so das wir Zeit hatten die Kabine zu beziehen und dann den ersten Bummel über das Schiff zu machen.
Der erste Eindruck vom Schiff war sehr laut und hektisch. Es reisten sehr viele Großfamilien mit vielen Kindern so das unsere nicht weiter auffielen. Deutsche waren insgesamt sehr wenige mit auf der Reise.
Abends waren wir dann wieder im BuffetRestaurant essen und haben uns durchprobiert.
26.08.2018, Seetag
Der Seetag stand ganz im Zeichen von ausschlafen gefolgt von Entspannung und Spass. Unsere Kinder wollten natürlich sofort den Skyride und den Klettergarten ausprobieren und gemeinsam spielten wir eine Runde Minigolf und Shuffleboard. Das Wetter war zum Glück auch wieder sehr gut so das wir auch eine Runde Kniffel an Deck spielen konnten.
Heute probierte ich das erste Mal einen frisch zubereiteten Burger zum Mittagessen. Man kann sich zwischen einigen Ausführungen entscheiden und dann im Anschluss noch persönlich nach eigenen Wünschen an einer Bar vervollständigen. Mir hat er sehr sehr gut geschmeckt und auch die Pommes dazu waren frisch und knusprig.
An Deck gibt es ausreichend Möglichkeiten, je nach Gusto, einen Platz zu finden. Auf unserer Reise war es wesentlich leichter ein ruhiges Plätzchen zu finden denn eine Liege am Hauptpool was uns ganz entgegen kam.
Ein großes Ärgernis war für uns allerdings der Umgang der Reederei mit kleinen Kindern und deren Poolbenutzung.
Aufgrund der hohen Temperaturen und des schönen Wetters wollten wir zusammen mit unseren Kindern, vor allem natürlich mit unserer Kleinen, den schönen Wasserspielplatz nutzen. Nach kurzer Zeit wurden wir jedoch darauf hingewiesen das unsere Tochter bitte den Spielplatz verlassen müsse, da sie eine Schwimmwindel trug.
Wir wiesen die Poolaufsicht darauf hin das hier wesentlich jüngere Kinder spielen würden welche sicher nicht trocken waren. Diese Kinder trugen jedoch keine Schwimmwindel. Wir könnten unserer Tochter ja die Schwimmwindel ausziehen, dann dürfte sie hier spielen. Die Frage warum im Bordshop dann Wasserwindeln verkauft werden würden konnte uns leider keiner beantworten.
Wir kannten es bisher von anderen Reedereien welche ebenfalls zu Carnival gehören so, dass es wenigstens eine kleine Fläche für Kleinkinder mit Schwimmwindel gibt um ein wenig im Wasser planschen zu können. Gerade in der Karibik bei Temperaturen jenseits von 30 C muss es auch für diese Altersgruppe Möglichkeiten geben ein wenig mit Wasser zu spielen um sich abkühlen zu können.
Dies unflexible Verhalten alleine könnte für uns ein Grund sein unsere bereits gebuchte Reise mit der Carnival Horizon nächstes Jahr zu stornieren.
Der Wasserspielplatz ist gerade für Kinder von 1 ½ bis vielleicht 3 oder 4 interessant, also für Kinder wo die Masse noch nicht trocken ist oder gerade erst… warum also hier Schwimmwindeln nicht erlaubt sind…. Für uns ein Rätsel!
27.08.2018, Grand Turk
Unser erster Stop führte uns auf die kleine Insel Grand Turk. Leider war der Aufenthalt hier nur von 0700 Uhr bis 1300 Uhr geplant so das wir schon ziemlich zeitig aufstehen mussten. Nach dem Frühstück, welches wir immer im Buffetrestaurant zu uns nahmen, begaben wir uns schnell zum nahen Strand um die kurze Liegezeit möglichst ausnutzen zu können. Am Strand angekommen überraschte uns ein kurzer und wahrscheinlich einziger Regenschauer des Jahres. Dank kostenloser Sonnenschirme und Liegen blieben wir aber trocken und 10 Minuten später herrschte wieder eitler Sonnenschirm. Das kristallklare Wasser der Karibik faszinierte unsere Kinder sofort und sie waren kaum mehr aus dem Wasser zu bekommen.
Nach einigen Stunden am zwar gut besuchten aber schönen Strand pilgerten wir wieder auf das Schiff was einige Geduld erforderte weil gefühlt alle gleichzeitig den selben Gedanken hatten. Zudem lag auch noch ein zweites Schiff von Carnival am Kai. Den Nachmittag, nach dem Mittagsschlaf, verbrachten wir wieder an Deck mit faulenzen und spielen.
Nach dem Abendessen im Lido Marketplace bummelten wir noch ein wenig mit unseren Kindern übers Schiff bis dann gegen 2100 Uhr die Lichter ausgingen.
28.08.2018, La Romana
Für heute hatten wir einen Ausflug über die Reederei gebucht, welcher uns zu den Äffchen von Monkeyland führen sollte. Nach einer Busfahrt von ca. 1 Stunde durch den östlichen Teil der Domenikanischen Republik in Richtung Berge kamen wir zu einer kleinen Kakaoplantage. Hier wurde uns die Verarbeitung von Kakao und Kaffee gezeigt und natürlich bestand auch die Möglichkeit Souveniers zu kaufen. Der kleine Halt von vielleicht 45 Minuten war sehr unaufdringlich und nett. Auch für unsere Kinder war es sehr interessant einmal Kakao am Baum zu sehen und zu erleben wie bitter er eigentlich unbehandelt schmeckt.
Nach einer 10 minütigen Weiterfahrt kamen wir zu Monkeyland, wo wir eine kurze Einweisung in die Einrichtung bekamen. Auch wurde sehr darauf geachtet das sich alle desinfizieren und keiner auch nur eine Erkältung oder Schnupfen hatte. Andernfalls wäre es für die kleinen Waldbewohner sehr gefährlich wenn sie sich anstecken würden.
Jeder Besucher hatte dann die Möglichkeit die Tiere zu füttern und mit ihnen zu posieren. Nach kurzer Zeit kamen die Äffchen von überall her um uns neugierig zu bestaunen. Insgesamt dauerte der Aufenthalt ca. 1 ½ Stunden und leider verging die Zeit auch wie im Flug. Nach der wieder gut 1 stündigen Rückfahrt kamen wir dann wieder kurz vor dem Auslaufen im Hafen an.
Heute wollten wir unser Abendessen zur Abwechslung mal im Bedienrestaurant Horizon einnehmen. Der Service und das Essen waren wirklich hervorragend und schmeckte uns allen vorzüglich. Auch für die Kinder gab es überall Kindermenüs mit den beliebtesten Kinderspeisen.
Ausklingen ließen wir den Abend dann in der Pianobar bei einem Getränk.
29.08.2018, Curacao
Ein weiteres Highlight stand an diesem Tag auf dem Programm. Im Vorfeld der Reise hatte ich mich schon über die Möglichkeiten eines Ausflugs auf der Insel schlau gemacht und bin dabei auf die beiden Auswanderer Sevi und Patrick gestoßen welche Touren über das Eiland anbieten. Wir entschieden uns für das Schnorcheln mit Schildkröten und haben die Entscheidung in keinster Weise bereut. Es wurde ein sehr kurzweiliger und interessanter Tag der uns die Westküste Curacaos zeigte.
In einer Bucht verarbeiteten die Fischer ihre Ausbeute des Tages und warfen die Reste wieder ins Meer, was natürlich auch die dort heimischen Schildkröten wussten. So schnorchelten wir zwischen den Tieren was ein imposantes und einmaliges Erlebnis war. Ohne Zeitdruck konnten wir mit den Kindern das warme Wasser genießen und ausgelassen planschen.
Der Zweite halt waren dann die Salzseen in der Mitte der Insel und die dort lebenden Flamingos bevor es wieder zurück Richtung Hafen ging. Auf der Hin- und Rückfahrt erzählten uns Sevi und Patrick von ihrer Auswanderung und den Startschwierigkeiten. Mittlerweile nach nach 4 Jahren haben sie sich jedoch sehr gut eingelebt und fühlen sich sehr wohl. Sollten wir wieder einmal auf die Insel kommen, würden wir die zwei sicher wieder besuchen.
Den Abend vebrachten wir wieder im Buffetrestaurant und im Anschluss in der Piano-Bar.
30.08.2018, Aruba
Ein weiteres Highlight dieses Urlaubs war die Insel Aruba. Für heute hatten wir nur einen Badeausflug gepant am weltberühmten Eagle Beach. Wir nahmen uns ein Taxi und ließen uns dann im schneeweißen Sand nieder. Ein wahrer Traum und für die Kinder natürlich die Gelegenheit nochmal eine Sandburg zu bauen oder im wunderschön warmen karibischen Meer zu baden. Heute sollte unser letzter Tag an einem Strand in diesem Urlaub sein und er war ein absolutes Highlight. Wer Interesse an einem reinen Strandurlaub hat und eine Schönwetter-Garantie möchte ist auf Aruba goldrichtig. Wir haben es einfach nochmal genossen ohne Stress und Hektik den Alltag vergessen zu können. Es war auch wunderschön den Kindern bei unbeschwertem spielen am Strand zuschauen zu können.
Mit dem Taxi fuhren wir dann wieder zurück zum Hafen und schlenderten noch ein bisschen durch die Shops dort. Hier habe ich durch Zufall noch ein Hardrock Cafe gefunden und natürlich meine Sammlung erweitert.
31.08.2018, Seetag
Heute war der Geburtstag meiner Frau und gemeinsam mit den Kindern weckten wir sie mit einem kleinen Geburtstagsständchen. Von ihnen bekam sie einen kleinen Silberring den sie zusammen in Aruba ausgesucht hatten. Das Tagespropgramm durfte natürlich das Geburtstagskind bestimmen. Zusammen mit den Jungs machte sie eine Skyride-Fahrt und gemeinsam kletterten sie nochmal über den Parcour. Auch eine Runde Kniffel spielten wir nochmal nach dem Mittagsschlaf.
Abends besuchten wir das Fahrenheit 501 Steakrestaurant wo wir zur Feier des Tages einen Tisch reserviert hatten. Das Essen hier und der Service waren wirklich grandios und ein wirklich gebührender kulinarischer Höhepunkt unserer Reise.
01.09.2018, Seetag
Er war also gekommen, der letzte Tag unserer vier Wochen Urlaub. So lange haben wir uns darauf gefreut, geplant und getüfftelt…. und fast wie im Flug waren sie wieder vorbei. Wir sind froh und glücklich diese wunderschöne Zeit zusammen gehabt zu haben, und wie sagte mein Großer so schön…. „Papa, wenn der Urlaub nicht mal zu Ende wäre, könnten man sich nicht auf den nächsten freuen“! Und zum Glück können wir das…..
Den letzten Tag genossen wir nochmal die Sonne und das Gefühl einfach so in den Tag leben zu können. Ohne Plan und Hektik machten wir einfach worauf wir Lust hatten und ließen den Urlaub so ausklingen.
Am Abend gingen wir nochmal schön zusammen essen im Horizon, wo es wieder sehr schön war und hervorragend schmeckte.
Danach packten wir bereits die Koffer, spazierten nochmals über das Schiff und genossen die lockere Urlaubsatmosphäre.
02.09.2018, Ausschiffung und Rückreise
Um 0800 Uhr legten wir in Miami wieder bei tristem Wetter an und bis 0845 Uhr mussten wir die Kabine geräumt haben. Viele nutzten den early Check out und so war es beim Frühstücksbuffet erstaunlicherweise relativ leer. Beim auschecken selber gleiche chaotische Verhältnisse wie beim Einschiffen. Drei verschiedene Kofferbänder, keiner wusste wohin und dann natürlich die Immigration. Zum Glück ging unser Flug zurück erst um 1655 Uhr so das wir es nicht eilig hatten.
Umso schneller funktionierte es dafür mit dem Shuttle-Transfer von Alamo. Wir hatten den gesamten Bus für uns alleine und wieder nach ca. 20 Minuten waren wir am Mietwagencenter des Flughafens. Eine kurze Fahrt mit dem Metro-Mover und wir waren um kurz nach 1300 Uhr fast ganz vorne am Check-In. Die Sitzplätze im A380 hatte ich gestern bereits im Oberdeck reserviert und auch der Sicherheitscheck war schnell erledigt. Die Wartezeit zum boarding verbrachten wir noch mit einem kleinen Bummel durch die Airportshops um die letzten Mitbringsel zu besorgen und pünktlich um 1700 Uhr hob der Kranich ab in Richtung Frankfurt.
Essen und Service an Board waren sehr gut und auch das Unterhaltungsprogramm ließ keine Wünsche offen. Die Kleine schlief realtiv schnell nach dem Abendessen ein und auch der Rest von uns konnte die ein oder andere Stunde ruhen.
02.09.2018, Ankunft Frankfurt und Weiterreise Prag/München
Der Umstieg in Frankfurt war wie auch im vergangenen Jahr mehr als sportlich. Da der Buggy ja durchgecheckt wurde bis Prag mussten wir die Kleine, den Kindersitz und das Handgepäck von Terminal Z nach A tragen. Naja, aber einmal im Jahr geht das schon. Auch der Weiterflug nach Prag war pünktlich und dauerte nur 50 Minuten.
In Prag brauchte es von der Landung bis zur Abfahrt mit dem Auto aus dem Parkhaus gerade mal 20 Minuten. Die Autofahrt bis München schlug dann nochmal mit rund 3 Stunden zu buche so das wir um 1430 Uhr zu Hause waren. Alles in allem sehr unkompliziert und schnell.
Nachdem die Abgabe des Mietwagens und der Transfer so problemlos geklappt hatte, waren wir schon gegen 1300 Uhr am Hafen.
Die Einschiffung haben wir als sehr chaotisch und wenig organisiert empfunden. Insgesamt war das unsere 15 Kreuzfahrt mit der 6 Reederei, aber bei keiner war es so chaotisch und durcheinander. Das mag vielleicht auch dem alten Terminal und den damit eingeschränkten Platzverhältnissen geschuldet sein, jedoch lief das auch bei Costa oder MSC in Genua, Savona und Venedig organisierter ab. Als dann auch noch der Himmel seine Schleusen öffnete war es mit der Ordnung total vorbei.
Wir hatten jedoch noch Glück, da Familien mit kleinen Kindern bevorzugt eingecheckt werden. Nach vier Sicherheitschecks und dem einchecken selbst waren wir dann um 1415 Uhr auf dem Schiff.
Unsere Kabine war noch nicht ganz bezugsfertig und so konnten wir gleich das Buffetrestaurant mit den Kindern testen. Grundsätzlich bin ich der Meinung das jeder in den Buffetrestaurants etwas gegen den Hunger finden kann. Es gab auch immer Pizzen oder Burger mit Pommes für den kleinen Hunger zwischendurch.
Wir hatten eine sogenannte Familienkabine gebucht und auf der Carnival Vista gibt es auf dem Deck dieser etwas größeren für 5 Personen ausgelegten Kabinen einen kleinen Bereich, wo die Familien quasi unter sich sind. Hier gibt es zu festgelegten Zeiten auch Kleinigkeiten zu essen und trinken und auch der Softeisautomat darf hier natürlich nicht fehlen. Auch gibt es hier ein paar Loungeecken wo man gemeinsam spielen kann. Eine, wie ich finde, nette Einrichtung welche wir so noch nicht kannten.
Gegen 1600 Uhr fand dann die obligatorische Seenotrettungsübung statt und im Anschluss legten wir auch schon ab.
Das Wetter war ja nicht so besonders, so das wir Zeit hatten die Kabine zu beziehen und dann den ersten Bummel über das Schiff zu machen.
Der erste Eindruck vom Schiff war sehr laut und hektisch. Es reisten sehr viele Großfamilien mit vielen Kindern so das unsere nicht weiter auffielen. Deutsche waren insgesamt sehr wenige mit auf der Reise.
Abends waren wir dann wieder im BuffetRestaurant essen und haben uns durchprobiert.
26.08.2018, Seetag
Der Seetag stand ganz im Zeichen von ausschlafen gefolgt von Entspannung und Spass. Unsere Kinder wollten natürlich sofort den Skyride und den Klettergarten ausprobieren und gemeinsam spielten wir eine Runde Minigolf und Shuffleboard. Das Wetter war zum Glück auch wieder sehr gut so das wir auch eine Runde Kniffel an Deck spielen konnten.
Heute probierte ich das erste Mal einen frisch zubereiteten Burger zum Mittagessen. Man kann sich zwischen einigen Ausführungen entscheiden und dann im Anschluss noch persönlich nach eigenen Wünschen an einer Bar vervollständigen. Mir hat er sehr sehr gut geschmeckt und auch die Pommes dazu waren frisch und knusprig.
An Deck gibt es ausreichend Möglichkeiten, je nach Gusto, einen Platz zu finden. Auf unserer Reise war es wesentlich leichter ein ruhiges Plätzchen zu finden denn eine Liege am Hauptpool was uns ganz entgegen kam.
Ein großes Ärgernis war für uns allerdings der Umgang der Reederei mit kleinen Kindern und deren Poolbenutzung.
Aufgrund der hohen Temperaturen und des schönen Wetters wollten wir zusammen mit unseren Kindern, vor allem natürlich mit unserer Kleinen, den schönen Wasserspielplatz nutzen. Nach kurzer Zeit wurden wir jedoch darauf hingewiesen das unsere Tochter bitte den Spielplatz verlassen müsse, da sie eine Schwimmwindel trug.
Wir wiesen die Poolaufsicht darauf hin das hier wesentlich jüngere Kinder spielen würden welche sicher nicht trocken waren. Diese Kinder trugen jedoch keine Schwimmwindel. Wir könnten unserer Tochter ja die Schwimmwindel ausziehen, dann dürfte sie hier spielen. Die Frage warum im Bordshop dann Wasserwindeln verkauft werden würden konnte uns leider keiner beantworten.
Wir kannten es bisher von anderen Reedereien welche ebenfalls zu Carnival gehören so, dass es wenigstens eine kleine Fläche für Kleinkinder mit Schwimmwindel gibt um ein wenig im Wasser planschen zu können. Gerade in der Karibik bei Temperaturen jenseits von 30 C muss es auch für diese Altersgruppe Möglichkeiten geben ein wenig mit Wasser zu spielen um sich abkühlen zu können.
Dies unflexible Verhalten alleine könnte für uns ein Grund sein unsere bereits gebuchte Reise mit der Carnival Horizon nächstes Jahr zu stornieren.
Der Wasserspielplatz ist gerade für Kinder von 1 ½ bis vielleicht 3 oder 4 interessant, also für Kinder wo die Masse noch nicht trocken ist oder gerade erst… warum also hier Schwimmwindeln nicht erlaubt sind…. Für uns ein Rätsel!
27.08.2018, Grand Turk
Unser erster Stop führte uns auf die kleine Insel Grand Turk. Leider war der Aufenthalt hier nur von 0700 Uhr bis 1300 Uhr geplant so das wir schon ziemlich zeitig aufstehen mussten. Nach dem Frühstück, welches wir immer im Buffetrestaurant zu uns nahmen, begaben wir uns schnell zum nahen Strand um die kurze Liegezeit möglichst ausnutzen zu können. Am Strand angekommen überraschte uns ein kurzer und wahrscheinlich einziger Regenschauer des Jahres. Dank kostenloser Sonnenschirme und Liegen blieben wir aber trocken und 10 Minuten später herrschte wieder eitler Sonnenschirm. Das kristallklare Wasser der Karibik faszinierte unsere Kinder sofort und sie waren kaum mehr aus dem Wasser zu bekommen.
Nach einigen Stunden am zwar gut besuchten aber schönen Strand pilgerten wir wieder auf das Schiff was einige Geduld erforderte weil gefühlt alle gleichzeitig den selben Gedanken hatten. Zudem lag auch noch ein zweites Schiff von Carnival am Kai. Den Nachmittag, nach dem Mittagsschlaf, verbrachten wir wieder an Deck mit faulenzen und spielen.
Nach dem Abendessen im Lido Marketplace bummelten wir noch ein wenig mit unseren Kindern übers Schiff bis dann gegen 2100 Uhr die Lichter ausgingen.
28.08.2018, La Romana
Für heute hatten wir einen Ausflug über die Reederei gebucht, welcher uns zu den Äffchen von Monkeyland führen sollte. Nach einer Busfahrt von ca. 1 Stunde durch den östlichen Teil der Domenikanischen Republik in Richtung Berge kamen wir zu einer kleinen Kakaoplantage. Hier wurde uns die Verarbeitung von Kakao und Kaffee gezeigt und natürlich bestand auch die Möglichkeit Souveniers zu kaufen. Der kleine Halt von vielleicht 45 Minuten war sehr unaufdringlich und nett. Auch für unsere Kinder war es sehr interessant einmal Kakao am Baum zu sehen und zu erleben wie bitter er eigentlich unbehandelt schmeckt.
Nach einer 10 minütigen Weiterfahrt kamen wir zu Monkeyland, wo wir eine kurze Einweisung in die Einrichtung bekamen. Auch wurde sehr darauf geachtet das sich alle desinfizieren und keiner auch nur eine Erkältung oder Schnupfen hatte. Andernfalls wäre es für die kleinen Waldbewohner sehr gefährlich wenn sie sich anstecken würden.
Jeder Besucher hatte dann die Möglichkeit die Tiere zu füttern und mit ihnen zu posieren. Nach kurzer Zeit kamen die Äffchen von überall her um uns neugierig zu bestaunen. Insgesamt dauerte der Aufenthalt ca. 1 ½ Stunden und leider verging die Zeit auch wie im Flug. Nach der wieder gut 1 stündigen Rückfahrt kamen wir dann wieder kurz vor dem Auslaufen im Hafen an.
Heute wollten wir unser Abendessen zur Abwechslung mal im Bedienrestaurant Horizon einnehmen. Der Service und das Essen waren wirklich hervorragend und schmeckte uns allen vorzüglich. Auch für die Kinder gab es überall Kindermenüs mit den beliebtesten Kinderspeisen.
Ausklingen ließen wir den Abend dann in der Pianobar bei einem Getränk.
29.08.2018, Curacao
Ein weiteres Highlight stand an diesem Tag auf dem Programm. Im Vorfeld der Reise hatte ich mich schon über die Möglichkeiten eines Ausflugs auf der Insel schlau gemacht und bin dabei auf die beiden Auswanderer Sevi und Patrick gestoßen welche Touren über das Eiland anbieten. Wir entschieden uns für das Schnorcheln mit Schildkröten und haben die Entscheidung in keinster Weise bereut. Es wurde ein sehr kurzweiliger und interessanter Tag der uns die Westküste Curacaos zeigte.
In einer Bucht verarbeiteten die Fischer ihre Ausbeute des Tages und warfen die Reste wieder ins Meer, was natürlich auch die dort heimischen Schildkröten wussten. So schnorchelten wir zwischen den Tieren was ein imposantes und einmaliges Erlebnis war. Ohne Zeitdruck konnten wir mit den Kindern das warme Wasser genießen und ausgelassen planschen.
Der Zweite halt waren dann die Salzseen in der Mitte der Insel und die dort lebenden Flamingos bevor es wieder zurück Richtung Hafen ging. Auf der Hin- und Rückfahrt erzählten uns Sevi und Patrick von ihrer Auswanderung und den Startschwierigkeiten. Mittlerweile nach nach 4 Jahren haben sie sich jedoch sehr gut eingelebt und fühlen sich sehr wohl. Sollten wir wieder einmal auf die Insel kommen, würden wir die zwei sicher wieder besuchen.
Den Abend vebrachten wir wieder im Buffetrestaurant und im Anschluss in der Piano-Bar.
30.08.2018, Aruba
Ein weiteres Highlight dieses Urlaubs war die Insel Aruba. Für heute hatten wir nur einen Badeausflug gepant am weltberühmten Eagle Beach. Wir nahmen uns ein Taxi und ließen uns dann im schneeweißen Sand nieder. Ein wahrer Traum und für die Kinder natürlich die Gelegenheit nochmal eine Sandburg zu bauen oder im wunderschön warmen karibischen Meer zu baden. Heute sollte unser letzter Tag an einem Strand in diesem Urlaub sein und er war ein absolutes Highlight. Wer Interesse an einem reinen Strandurlaub hat und eine Schönwetter-Garantie möchte ist auf Aruba goldrichtig. Wir haben es einfach nochmal genossen ohne Stress und Hektik den Alltag vergessen zu können. Es war auch wunderschön den Kindern bei unbeschwertem spielen am Strand zuschauen zu können.
Mit dem Taxi fuhren wir dann wieder zurück zum Hafen und schlenderten noch ein bisschen durch die Shops dort. Hier habe ich durch Zufall noch ein Hardrock Cafe gefunden und natürlich meine Sammlung erweitert.
31.08.2018, Seetag
Heute war der Geburtstag meiner Frau und gemeinsam mit den Kindern weckten wir sie mit einem kleinen Geburtstagsständchen. Von ihnen bekam sie einen kleinen Silberring den sie zusammen in Aruba ausgesucht hatten. Das Tagespropgramm durfte natürlich das Geburtstagskind bestimmen. Zusammen mit den Jungs machte sie eine Skyride-Fahrt und gemeinsam kletterten sie nochmal über den Parcour. Auch eine Runde Kniffel spielten wir nochmal nach dem Mittagsschlaf.
Abends besuchten wir das Fahrenheit 501 Steakrestaurant wo wir zur Feier des Tages einen Tisch reserviert hatten. Das Essen hier und der Service waren wirklich grandios und ein wirklich gebührender kulinarischer Höhepunkt unserer Reise.
01.09.2018, Seetag
Er war also gekommen, der letzte Tag unserer vier Wochen Urlaub. So lange haben wir uns darauf gefreut, geplant und getüfftelt…. und fast wie im Flug waren sie wieder vorbei. Wir sind froh und glücklich diese wunderschöne Zeit zusammen gehabt zu haben, und wie sagte mein Großer so schön…. „Papa, wenn der Urlaub nicht mal zu Ende wäre, könnten man sich nicht auf den nächsten freuen“! Und zum Glück können wir das…..
Den letzten Tag genossen wir nochmal die Sonne und das Gefühl einfach so in den Tag leben zu können. Ohne Plan und Hektik machten wir einfach worauf wir Lust hatten und ließen den Urlaub so ausklingen.
Am Abend gingen wir nochmal schön zusammen essen im Horizon, wo es wieder sehr schön war und hervorragend schmeckte.
Danach packten wir bereits die Koffer, spazierten nochmals über das Schiff und genossen die lockere Urlaubsatmosphäre.
02.09.2018, Ausschiffung und Rückreise
Um 0800 Uhr legten wir in Miami wieder bei tristem Wetter an und bis 0845 Uhr mussten wir die Kabine geräumt haben. Viele nutzten den early Check out und so war es beim Frühstücksbuffet erstaunlicherweise relativ leer. Beim auschecken selber gleiche chaotische Verhältnisse wie beim Einschiffen. Drei verschiedene Kofferbänder, keiner wusste wohin und dann natürlich die Immigration. Zum Glück ging unser Flug zurück erst um 1655 Uhr so das wir es nicht eilig hatten.
Umso schneller funktionierte es dafür mit dem Shuttle-Transfer von Alamo. Wir hatten den gesamten Bus für uns alleine und wieder nach ca. 20 Minuten waren wir am Mietwagencenter des Flughafens. Eine kurze Fahrt mit dem Metro-Mover und wir waren um kurz nach 1300 Uhr fast ganz vorne am Check-In. Die Sitzplätze im A380 hatte ich gestern bereits im Oberdeck reserviert und auch der Sicherheitscheck war schnell erledigt. Die Wartezeit zum boarding verbrachten wir noch mit einem kleinen Bummel durch die Airportshops um die letzten Mitbringsel zu besorgen und pünktlich um 1700 Uhr hob der Kranich ab in Richtung Frankfurt.
Essen und Service an Board waren sehr gut und auch das Unterhaltungsprogramm ließ keine Wünsche offen. Die Kleine schlief realtiv schnell nach dem Abendessen ein und auch der Rest von uns konnte die ein oder andere Stunde ruhen.
02.09.2018, Ankunft Frankfurt und Weiterreise Prag/München
Der Umstieg in Frankfurt war wie auch im vergangenen Jahr mehr als sportlich. Da der Buggy ja durchgecheckt wurde bis Prag mussten wir die Kleine, den Kindersitz und das Handgepäck von Terminal Z nach A tragen. Naja, aber einmal im Jahr geht das schon. Auch der Weiterflug nach Prag war pünktlich und dauerte nur 50 Minuten.
In Prag brauchte es von der Landung bis zur Abfahrt mit dem Auto aus dem Parkhaus gerade mal 20 Minuten. Die Autofahrt bis München schlug dann nochmal mit rund 3 Stunden zu buche so das wir um 1430 Uhr zu Hause waren. Alles in allem sehr unkompliziert und schnell.