Tag 4:
Am nächsten Morgen wurde wieder der Strand auf Reinigung geprüft, was aber weiterhin nicht erfolgt ist. Geregnet hat es nicht und Vormittags war es sogar ein wenig sonnig, aber vom Strandwetter noch Meilen entfernt.
Also wie gehabt, Frühstück und ein wenig Geschäfte stöbern. Unter anderem 2 Furniture Shops, durch die wir auch immer mal gerne schlendern. Teilweise echt grausam, aber auch teilweise Dinge die einfach nur anders sind als bei uns. Warum die Amerikaner so sehr auf die sehr rustikal wirkenden, dunklen Möbel abfahren, bleibt uns weiterhin verborgen.
Dann ging es noch in die Ellenton Outlets mit anschließendem Starkregen. Der war dann so heftig, dass wir sogar bei Wendys abgewiesen wurden, weil die Mitarbeiter nicht zu der Schicht kommen konnten. Damit haben wir dann nur noch bei Culvers gefuttert und sind recht spät zu unserer Unterkunft gekommen.
Tag 5:
Der nächste Tag (Sonntag) war dann der erste halbwegs gute Strandtag, den wir dann am Lido Beach verbrachten. Endlich!
@Ron242 (hier hast Du ja eben erst gestanden).
Der Strand vor unserer Anlage sah weiterhin unverändert mies aus, wobei auf Siesta Key sonst schon die Fahrzeuge einiges an Algen abgefahren haben.
Ab jetzt waren die echten Regentage auch vorbei. Zum Glück. Jetzt kam dann auch das klassische Florida-Feeling auf.
Da Sonntag war, hatte ich ansich vor, den Drumcircle direkt am Siesta Key Beach zu besuchen. Aber Frau und Sohn haben irgendwie die Zeiten sich "fertig zu machen" völlig unterschätzt, sodass wir erst ankamen als das Spektakel schon fast vorbei war.
*Schade*
Tag 6:
7.00 Uhr morgens. Was denn jetzt los? Da rattert es in der Nachbarwohnung. Dann ein Bohren! Dann Schleifen?... Um 08.00 dann Ruhe! Hm hab schon „Puls“ bekommen. Als wir unsere Wohnung dann verlassen haben, konnten wir gerade sehen, wie ein Handwerkerwagen die Anlage verließ. Na hoffentlich war das `ne einmalige Sache!
Ja da schau her, unser Strandabschnitt wurde jetzt auch von den Algen befreit. Allerdings hat das gegen den Gestank noch nicht wirklich geholfen. Zum Glück war der Abschnitt 300 Meter schon sauberer, und der Geruch war aufgrund der Windrichtung auch nur am Rande wahrnehmbar, sodass wir hier unseren 2ten Strandtag verbringen konnten. Auch wenn es schon besser war als die letzten Tage,… optimal ist anders.
An dem Tag war dann mal FiveGuys angesagt mit anschließendem Aufstocken unserer Vorräte beim Publix. Auch Spirit-Halloween hab ich noch mal besucht um nach den Nebelduft zu schauen, aber weiter Fehlanzeige.
Nach kurzem Austausch mit dem „Besteller“ hat er das über Amazon USA bestellt und uns in unsere Anlage liefern lassen. Das war dann super getimed bei uns und ist in den Koffer gewandert.
Nur damit man sich mal ein Bild der Preise für Wurst/Schinken machen kann.
Tja, in der Nacht zum 20. hat mich dann die traurige Nachricht per WA erreicht, dass mein Paps mit 83 Jahren in Deutschland verstorben ist. Das kam zwar für mich nicht wirklich überraschend, war in dem Moment aber doch irgendwie „unreal“ und ein etwas schwieriger Moment den ich erstmal zu verdauen hatte.
Irgendwann hat mich dann die Müdigkeit übermannt und doch wieder einschlafen lassen.
Tag 7:
7:00 Uhr …. BOHREN!!,… Jetzt hat es mich senkrecht im Bett stehen lassen. Sabine war auch ein wenig „angefasst“. Also erstmal die Lage peilen: Der Handwerker stand wieder vor der Einheit! Jetzt hab ich mich direkt mal in die Shorts geschmissen und bin rüber. Die Tür war offen, also bin ich nach anklopfen und rufen mal in die offene Tür getreten. Da kam dann direkt der Störenfried aus dem Bad.
Sehen konnte ich sofort, dass die komplette Wohnung renoviert wurde. Da sah es aus wie nach dem Einmarsch der Navy-Seals.
Der Handwerker war ein wenig Überrascht, dass die Nachbareinheit von Urlaubsgästen bewohnt war und hat sich zigtausendmal entschuldigt. Nachdem ich Ihm gesagt hab, dass wir immer gegen 9.00 wach sind und das Haus gegen 10.-11.00 zum Frühstück verlassen, sind sind wir uns einig geworden, dass er erst ab 10.00 seine Maschinen anschmeißtJ. Zum Glück war er da sofort entgegenkommend.
Gefrühstückt wurde wieder bei Dennys. Wobei das doch dieses mal bedachter ablief als die anderen Tage.
An dem Tag sind wir dann zum Haifischzähne sammeln aufgebrochen. Erst nach Venice und dann an den Manasota Beach. Hier gab es ja immer tolle Berichte mit Bildern von unterschiedlichsten Zähnen die gefunden wurden. Allerdings war unsere Ausbeute echt mager.
Das waren die einzigen Zähnchen an diesem Tag...
Für mich war es allerdings genau das Richtige. Jeder hat irgendwie für sich –mehr oder weniger konzentriert- gesucht und konnte da seinen Gedanken nachhängen.
Dieses mal ging dann es wieder in „unser“ Texas Roadhouse. Die Blooming Onion ist wieder genial und „for free“gewesen –Gutschein sei Dank! Das einzig Blöde an der ist, dass danach der Hunger fast weg ist. (Gut man sollte auch nicht das Brotkörbchen leer futtern und nachbestellen
*hmmmm*.... da freuen wir uns schon jetzt wieder drauf!
Tag 8:
Jetzt, endlich ging es dann an „unseren“ Strand. Der Geruch nach Fisch hing nurnoch leicht in der Luft, das Wasser war klar und „Badewannenwarm“. Soooo schön!
Gegen Nachmittag haben wir dann „The Mall at University Town Center“ erkundet und sind an verschiedenen Stellen „fündig“ geworden. Unter anderem sind wir dann auf die „Ramschläden“ von Marshalls, Ross und TJmax gestossen, die einige sehr gute Markenklamotten zu top Preisen hatten. Zum Glück hatten wir ja durch die Business-Tickets sehr viel Freigepäck J
Tag 9:
Heute war Bush Gardens angesagt. Da wir das letzte mal 2016 hier waren, wurde es aber auch mal wieder Zeit. Die Bilder sagen alles
10.Tag: Freitag Aufbruchstimmung
Letzter Tag im Siesta Royal. Wir hatten den atg noch am Strand verbracht und sind dann nach Orlando aufgebrochen.
Am nächsten Tag stand der Flug nach LA auf dem Programm.
Schon Morgends hatten wir dann die Nachricht erhalten, dass da etwas „Großes“ auf Florida zusteuert. Dieses Große hieß dann „IAN“. Aber die Wettermodelle waren sich noch nicht einig, wo IAN landen wird. Die Amerikaner meinten ja, der zieht über den Golf nach Norden.
Daher war ich nichtmal beunruhigt, sondern nur aufmerksam. Es war ja geplant am Mittwoch wieder in Orlando zu landen um dann Freitag Richtung Kreuzfahrt aufzubrechen.
Übernachtet haben wir im AVID Hotel am Orlando Airport. Für einen Zwischenstop vor dem Abflug echt gut. Würde ich wieder buchen. Gut gelegen und 10 Minuten Uber zum Flughafen. Unseren Wagen hatten wir auf dem Parkplatz am Marriot lakeside Hotel günstig für 4 Tage geparkt.
Disneyland... wir kommen!