Ich drück die Daumen, es kostet ja nur den Versuch eines Anrufs
Ärger mit American Airlines
- Ersteller Rover71
- Erstellt am
Aber dann müssten doch andere Bedingungen gelten, oder ?
Da steht doch was von 03/22 auf der Homepage
.Ich würde auch nochmal anrufen.
Texasranger
FLI-Member
Wir haben bei United auch diese Situation. Man muss das Ticket innerhalb von 12 Monaten nach Erstaustellung abfliegen (innerhalb dieses Zeitraums können wir ohne Gebühren, aber gegen Bezahlung einer etwaigen Tarifdifferenz umbuchen). Sonst verfällt das Geld - ohne Voucher, Guthaben o.ä.. Habe das ausführlich mit United in den USA besprochen. Keine Chance.
Wir schaffen es auch nicht das Ticket zu nutzen, wenn der Ban nicht zum Oktober fällt. Wir sind dann 2.600 € los. Wir sind das Risiko eingegangen, weil wir von der Aufhebung des Bans ausgegangen sind. Haben uns offensichtlich verzockt. Dumm gelaufen.
Auf eine Stornierung kann man jedenfalls bei United nicht hoffen. United bedient alle Strecken, bei uns Brüssel - Washington planmäßig, obwohl nur eine Auslastung von 20% besteht. Man transportiert Fracht und ein paar Passagiere.
Wir schaffen es auch nicht das Ticket zu nutzen, wenn der Ban nicht zum Oktober fällt. Wir sind dann 2.600 € los. Wir sind das Risiko eingegangen, weil wir von der Aufhebung des Bans ausgegangen sind. Haben uns offensichtlich verzockt. Dumm gelaufen.
Auf eine Stornierung kann man jedenfalls bei United nicht hoffen. United bedient alle Strecken, bei uns Brüssel - Washington planmäßig, obwohl nur eine Auslastung von 20% besteht. Man transportiert Fracht und ein paar Passagiere.
Vielleicht versuchst du auch noch den Weg der Kontaktaufnahme über die Social-Media-Kanäle von American Airlines. Wir hatten bisher über facebook ganz allgemein die Erfahrung gemacht, dass dort unter Umständen etwas kulantere Lösungen gefunden werden als beim Call Center. Wenn man da nicht gleich mit der Tür ins Haus fällt, mit dem Anwalt droht oder sonst irgendetwas einfordert, sondern eher auf die Tränendrüse drückt (vielleicht war es die lang ersparte Hochzeitsreise, die nun ausfallen muss), bekommt man zumindest immer eine nette Antwort zurück, im besten Fall mit einem kulanten Lösungsvorschlag.
Bei uns waren das zwar verschiedene andere Airlines, Hotels o.ä, aber ein Versuch kostet ja nichts.
Bei uns waren das zwar verschiedene andere Airlines, Hotels o.ä, aber ein Versuch kostet ja nichts.
Also wir haben in 02.2020 ein United Ticket gebucht, umgebucht auf dieses Jahr 07.2021 und kürzlich erneut auf 04.2022. Alles über die Telefonnummer in Frankfurt. Ausgesprochen freundlich dort, und wir waren froh, dass es funktioniert hat. Maximal wäre möglich gewesen das Ticket bis 31.3.2022 umzubuchen. Dann wären es mehr als 24 Monate nach ursprünglicher Ausstellung. Vielleicht doch noch einmal dort versuchen?
Ich hatte letztes Jahr im Prinzip die gleiche Lage. Habe eine ähnliche Aussage von einer sehr unfreundlichen Dame bei der Hotline von AA bekommen. Ich habe dann noch weitere Male dort angerufen. Immer wenn die Dame mit bekanntem Namen rangegangen ist, habe ich aufgelegt (sorry . Endlich hatte ich dann mal jemand anderes dran. Einen netten Herrn. Der hat mir das dann problemlos umgebucht (über das 1 Jahr hinaus). Es geht schon, man muß nur den richtigen Menschen dran haben.
Meine Erfahrung: nicht am Wochenende anrufen, da sind die da, die nix von nix wissen und keinerlei Entscheidungsspielraum haben. Und die Amerikaner in der Hotline (besonders die Damen) sind strenger mit den Statuten, als wenn Du einen Deutschen erwischst. Warum auch immer, keine Ahnung. Ein bisschen Freundlichkeit und Smalltalk hat auch immer geholfen. Ich fliege fast immer AA, und es gab schon viele Hotline-Anrufe.
Viel Glück!!!
Bella
. Endlich hatte ich dann mal jemand anderes dran. Einen netten Herrn. Der hat mir das dann problemlos umgebucht (über das 1 Jahr hinaus). Es geht schon, man muß nur den richtigen Menschen dran haben. Meine Erfahrung: nicht am Wochenende anrufen, da sind die da, die nix von nix wissen und keinerlei Entscheidungsspielraum haben. Und die Amerikaner in der Hotline (besonders die Damen) sind strenger mit den Statuten, als wenn Du einen Deutschen erwischst. Warum auch immer, keine Ahnung. Ein bisschen Freundlichkeit und Smalltalk hat auch immer geholfen. Ich fliege fast immer AA, und es gab schon viele Hotline-Anrufe.
Viel Glück!!!
Bella
G
Gelöschtes Mitglied 11089
Gast
Sorry, aber bitte höre auf deine Meinung als Fakten zu verkaufen. Das ist einfach nicht richtig. Ich möchte nicht der User sein, der aufgrund deiner Empfehlung seinen Flug verfallen lässt und dann kein Geld bekommt.
Das ist keine EMPFEHLUNG sondern meine Meinung. Und die vertrete ich nach wie vor, da ich der Auffassung bin, dass der Travelban eine besondere Situation ist. Ich lasse mich aber gern von jemandem, der fundiertes Rechtswissen hat, eines besseren belehren. Dieser jemand bist Du aber wohl nicht, oder habe ich das überlesen?
G
Gelöschtes Mitglied 11089
Gast
Wenn das erste Zitat keine Empfehlung ist, dann weiß ich auch nicht mehr. Glaube gehört in die Kirche, aber nicht in eine Empfehlung. Und dann auch noch sturr bei der Ansicht bleiben, obwohl mehrere User das schon widerlegt haben.
Wie gesagt, auf mein pers. Statement bezogen ist es auch nur das was ich "meine" (das habe ich aber auch klar geschrieben).
Ich habe irgendwie im Schädel gelesen zu haben, dass sich EU und US Recht hier unterscheiden, so ganz platt (und unjuristisch!!) ausgedrückt:
Im EU Recht hast Du als Passagier die Möglichkeit die Ticketkosten einzuklagen wenn Dich die Airline nicht mitnimmt wegen aussergewöhnlicher Umstände die Du nicht selber verschuldet hast (also z.B: travel ban),
ABER:
Lt. US Recht ist das nicht so und es kann dann maximal so kommen, dass Du die Hälfte der Kosten bekommen kannst (wenn überhaupt, auch hier habe ich in Erinnerung, dass das Thema was "aussergewöhnlich Umstände" sind verschieden ausgelegt wurde), nämlich die der Flüge die von europ. Boden starten.
Für die Flüge von US Boden aber nicht.
Also unterm Strich nicht viel Chancen auf Geld
Nochmal und damit mein letztes Statement zu dem Thema: Das ist was ich im Hirn habe (und jetzt auch keine Lust deshalb das Internet umzugraben..)
Und wenn jetzt jemand kommt von wegen, "äussere Dich nur wenn Du Jurist bist": Dann bitte alle Statements löschen hier zum Thema "wann ist wohl der Tag an dem Joe den travel ban ...am 4.07....wenn Frau M. vorbeikommt....am Labor day...an Weihnachten....usw... ihr wisst wann ich meine...denn da wird ja maximal rumge"meint")
Ich habe irgendwie im Schädel gelesen zu haben, dass sich EU und US Recht hier unterscheiden, so ganz platt (und unjuristisch!!) ausgedrückt:
Im EU Recht hast Du als Passagier die Möglichkeit die Ticketkosten einzuklagen wenn Dich die Airline nicht mitnimmt wegen aussergewöhnlicher Umstände die Du nicht selber verschuldet hast (also z.B: travel ban),
ABER:
Lt. US Recht ist das nicht so und es kann dann maximal so kommen, dass Du die Hälfte der Kosten bekommen kannst (wenn überhaupt, auch hier habe ich in Erinnerung, dass das Thema was "aussergewöhnlich Umstände" sind verschieden ausgelegt wurde), nämlich die der Flüge die von europ. Boden starten.
Für die Flüge von US Boden aber nicht.
Also unterm Strich nicht viel Chancen auf Geld
Nochmal und damit mein letztes Statement zu dem Thema: Das ist was ich im Hirn habe (und jetzt auch keine Lust deshalb das Internet umzugraben..)
Und wenn jetzt jemand kommt von wegen, "äussere Dich nur wenn Du Jurist bist": Dann bitte alle Statements löschen hier zum Thema "wann ist wohl der Tag an dem Joe den travel ban ...am 4.07....wenn Frau M. vorbeikommt....am Labor day...an Weihnachten....usw... ihr wisst wann ich meine...denn da wird ja maximal rumge"meint"
)
Nordlicht
FLI-Gold-Member
- Registriert
- 22 Aug. 2009
- Beiträge
- 4.051
Ich habe mich letztes Jahr da mal eingelesen, es ist definitiv alles Kulanz.
Wenn für Airline überbucht hat und dich nicht angemessen umbuchen kann (oder aus irgendeinem Grund Schuld trägt), dann müssen sie natürlich erstatten.
Wird dir aus irgendeinem Grund die Beförderung verweigert, der an dir als Person liegt, ist das dein Pech.
Ich fürchte das ist auch aus der EU jetzt schwierig, weil die außergewöhnlichen Umstände bei Buchung schon bestanden. Und nicht den Kunden überrascht haben.
Ich hätte letzten Oktober auch geglaubt, dass es gut geht, deswegen tut mir das echt leid. Und ich würde auch nochmal auf Kulanz und Kundenfreundlichkeit pochen, rechtlich ist das sicher haltbar.
- Thread Starter
- #34
Ich danke ALLEN erst einmal für Eure Rückmeldungen ich probiere für mich das beste raus zu ziehen. Ich werde jetzt heute nochmal bei American Airlines anrufen und auf eine Kundenfreundliche Lösung hoffen.
Ansonsten vielleicht habe ich ja Glück das ich das Geld über die Kreditkarte zurück zu bekommen. Ansonsten bleibt mir nur die Presse, große Boulevardzeitung mit 4 Buchstaben.
Ich halte Euch auf dem laufenden.
Falls jemand noch die goldnene Idee hat immer her damit.
Ansonsten vielleicht habe ich ja Glück das ich das Geld über die Kreditkarte zurück zu bekommen. Ansonsten bleibt mir nur die Presse, große Boulevardzeitung mit 4 Buchstaben.
Ich halte Euch auf dem laufenden.
Falls jemand noch die goldnene Idee hat immer her damit.
bacchus85
FLI-Silver-Member
Ich habe keine goldene Idee, aber immerhin eine Idee:
Wenn man nicht fliegt, müsste es - wenn ich es richtig im Kopf habe - die Möglichkeit geben, sich Steuern und einen Teil der Gebühren zurückerstatten zu lassen.
Diese machen oft einen Großteil des gezahlten Flugpreises aus.
Wir haben z.B. für Oktober eine ähnliche Konstellation wie Ihr (in unserem Fall bei United) und haben da mal angefragt, was ich in diesem Fall zurückbekommen würde. Von ca. 1.600€ (gezahlt für Flüge für 3 Personen) würden wir ca. 1.100€ zurück bekommen. Immer noch ätzend, aber wenigstens wäre nicht das ganze Geld futsch. Vielleicht gibt es bei AA wenn es hart auf hart kommt auch diese Möglichkeit?
Wenn man nicht fliegt, müsste es - wenn ich es richtig im Kopf habe - die Möglichkeit geben, sich Steuern und einen Teil der Gebühren zurückerstatten zu lassen.
Diese machen oft einen Großteil des gezahlten Flugpreises aus.
Wir haben z.B. für Oktober eine ähnliche Konstellation wie Ihr (in unserem Fall bei United) und haben da mal angefragt, was ich in diesem Fall zurückbekommen würde. Von ca. 1.600€ (gezahlt für Flüge für 3 Personen) würden wir ca. 1.100€ zurück bekommen. Immer noch ätzend, aber wenigstens wäre nicht das ganze Geld futsch. Vielleicht gibt es bei AA wenn es hart auf hart kommt auch diese Möglichkeit?
Pam75
FLI-Bronze-Member
Also bitte nicht böse sein, aber alle die hier denken die Airline wäre in der Kulanzpflicht finde ich echt heftig. Die haben auch Ihre ganzen Kosten und müssen damit kalkulieren und jeder der während des Travel Bans gebucht hat, hat damit rechnen müssen das dieser nicht stattfinden kann. Das muss aber dann doch nicht die Airline ausbaden, die ja trotzdem fliegen. Wir haben auch alle Anzahlungen für unser Haus letztes Jahr an unsere Gäste zurück bezahlt, aber wer jetzt bucht, dem muss das Risiko klar sein und auch die regulären Stornierungsbedingungen. Wir warten auch seit Anfang letzten Jahres wieder fliegen zu können, ich würde aber erst dann den Flug buchen wenn der TB vorbei ist, gut es wird dann mit Sicherheit so kurzfristig teurer sein, aber das ist dann halt so.
L.G.
Pam
L.G.
Pam
Sabine, das bist Du leider nicht im Recht. So gut ich Dich verstehen kann. Hier kannst Du wirklich nur auf Kulanz hoffen.
Es ist tatsächlich so, dass Du nur Anspruch auf Erstattung hast, wenn der Flug annulliert wird.
Wenn der Flug regulär geht und Du aufgrund von Gründen, die in Deiner Person liegen, nicht mitfliegen kannst, ist das leider Dein Problem.
Wäre genau so, wenn Du kein Esta oder Visum hast und deshalb nicht mitfliegen kannst.
Tatsächlich ist es auch nicht unvorhersehbar, wenn Du bei bestehendem Travel Ban gebucht hast.
Deshalb wäre es wirklich schade, wenn sich Leute hier auf Deine Meinung verlassen und dann Probleme bekommen
Nordlicht
FLI-Gold-Member
- Registriert
- 22 Aug. 2009
- Beiträge
- 4.051
Kulanzpflicht ist ja ein Widerspruch in sich. Keiner glaubt sie sind in der Pflicht, dann wäre es ja keine Kulanz mehr.
Wir persönlich haben ja auch bewusst nur stornierbar gebucht. Aber ich persönlich würde es auf jeden Fall auch versuchen.
Danke das du das so nett formuliert hast.☺️Sabine, das bist Du leider nicht im Recht. So gut ich Dich verstehen kann. Hier kannst Du wirklich nur auf Kulanz hoffen.
Es ist tatsächlich so, dass Du nur Anspruch auf Erstattung hast, wenn der Flug annulliert wird.
Wenn der Flug regulär geht und Du aufgrund von Gründen, die in Deiner Person liegen, nicht mitfliegen kannst, ist das leider Dein Problem.
Wäre genau so, wenn Du kein Esta oder Visum hast und deshalb nicht mitfliegen kannst.
Tatsächlich ist es auch nicht unvorhersehbar, wenn Du bei bestehendem Travel Ban gebucht hast.
Deshalb wäre es wirklich schade, wenn sich Leute hier auf Deine Meinung verlassen und dann Probleme bekommen
Letztenendes ist es ja tatsächlich so, dass vermutlich keiner von uns der Jurist ist der es faktisch sicher beantworten kann. Ich würde jedem der betroffen ist, empfehlen, sich zum Beispiel bei der Verbraucherzentrale zu informieren wie die Lage rechtlich sicher aussieht.
Letztendlich ist das hier ein Urlauber Forum, wo Fragen gestellt werden und von allen Usern nach besten Wissen und Gewissen beantwortet werden. Und ich finde deine Reaktion speziell jetzt sehr nett – die von einem anderen User eher nicht.
Ich kann nur für mich sagen, dass ich mir hier schon Anregungen hole aber schon auch noch von wirklich Fachkompetenter Stelle überprüfen lasse wenn es hart auf hart kommt. Das kann ich nur jedem ans Herz legen. 😊
Vielleicht hast du auch recht und es handelte sich bei meinen erfreulichen Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr um Kulanz – andererseits hatte ich aber auch nicht direkt bei einer Airline gebucht sondern über EXPEDIA. Vielleicht sieht es da auch noch mal etwas anders aus. ☺️
Ich wünsche uns allen, dass wir im ‚Fall der Fälle‘ auf möglichst keinem wertlosen Ticket sitzen bleiben sondern umbuchen oder auszahlen lassen können. Egal ob dann aus Kulanz oder als Rechtsfolge.