gumpi67
FLI-Gold-Member
Nach unserem 2. Florida-Besuch im Jahr 2009 wussten wir bereits, dass es eine Wiederholung geben würde. Wir, das sind Papa Peter, Mama Helga sowie Tanja (13 J.) und Birgit (11 J.). Bei unserem letzten Urlaub hatte sich Peter’s Mutter angeschlossen, diesmal hatten wir Helga’s Vater mit dabei.
Inspiriert durch einige Reiseberichte hier im Forum (vielen Dank dafür ), verbanden wir unser eigentliches Reiseziel Florida diesmal mit einem 5tägigen Besuch in New York.
Da der Bericht über NY etwas umfangreicher als ursprünglich geplant ausgefallen ist, werde ich über unseren NY-Teil hier im Off-Topic berichten, die „Fortsetzung“ über 16 Tage Florida gibt es dann in gewohnter Weise bei den Reiseberichten.
Freitag, 01. Juli 2011
Wie schon vor unserem letzten Florida-Urlaub konnten wir uns den heutigen Tag vor dem Abflug bereits freinehmen. Für die Kinder war der letzte Schultag vor den Sommerferien in Ostösterreich. Die Koffer sind schon seit gestern Abend fertig gepackt. So, nun kann der Urlaub beginnen.
Samstag, 02. Juli 2011
Nach einer recht kurzen Nacht läutet pünktlich um 5 Uhr unser Wecker. Ein Blick auf das Thermometer zeigt eine Außentemperatur von ca. 12°C und es ist sehr windig. Der ideale Tag, um im Bett zu bleiben. Aber nein! Wir fliegen ja heute nach New York! Also rasch aus dem Bett und die Kaffeemaschine aktiviert. Auch die Kinder sind an ihrem ersten Ferientag erstaunlich früh wach. Das würde ich mir an so manchem Schultag wünschen.
Kurz nach 7 Uhr verlassen wir unser Zuhause, da wir für 7:15 ein Taxi bestellt haben. Jetzt merken wir ganz deutlich, wie kalt windige 12°C sein können. Als das Taxi um 7:20 noch nicht da ist, rufe ich zur Erinnerung kurz an, und erfahre, dass sich unser Chauffeur ein paar Minuten verspäten wird. Na wunderbar! Wir haben zwar genug Zeitpolster eingeplant, aber trotzdem hasse ich solche Überraschungen, vor allem, wenn es so kalt ist wie heute. Gegen 7:30 kommt das Taxi endlich, wir holen noch schnell meinen Vater aus der Nachbarortschaft ab und nach einer etwas abenteuerlichen Fahrt kommen wir kurz nach 8 Uhr wohlbehalten am Flughafen Wien an. Da der Chauffeur schon die ganze Nacht unterwegs war, bekommt er noch Extratrinkgeld für einen kräftigen Kaffee.
Unser Flug OS 087 (VIE 10:40 – JFK 13:45) mit Austrian Airlines startet fast pünktlich mit nur wenigen Minuten Verspätung und verläuft relativ ruhig, das Anschnallzeichen leuchtet nur selten auf. Einziges Manko bei diesem Flug ,mit einer Boeing 777, war das Inseat – Entertainment, welches noch ein Relikt aus der Steinzeit war. Es gab zwar verschiedene Spielfilme zur Auswahl, jedoch konnte man diese zwischendurch nicht unterbrechen, um später an derselben Stelle weiterzuschauen. Aber besser als die alten Overhead-Monitore war es auf jeden Fall. Für diesen Flug habe ich mir erstmals ein Sondermenü bestellt, und zwar die Mahlzeit mit Meeresfrüchten. Als Mittagessen gab es Lachsfilet mit Petersilkartoffeln und gedünstetem Mangold. Zum „Abendessen“ ca. 1 ½ Stunden vor der Landung gab es Räucherlachs. Beide Mahlzeiten waren ausgesprochen lecker, wobei auch das „Chicken-Normalmenü“ recht gut aussah und nach Aussage von Peter auch sehr gut war. Austrian Airlines serviert nach wie vor Do & Co-Küche, welche meist recht gut ist. Fast eine Stunde früher als geplant landen wir um 12:50 in New York JFK.
Da wir unsere Plätze in den Reihen 11 und 12 hatten, waren wir recht rasch an der Immigration. Dort kam recht rasch die Ernüchterung, da kurz vor uns eine weitere Maschine gelandet sein dürfte, und bereits Unmengen an Reisenden (geschätzte zwei Millionen) in der Warteschlange standen. Zum Glück wurden zwischendurch immer wieder die Schalter für die US citizens zusätzlich für alle geöffnet, und so waren wir nach ca. 50 Minuten durch die Immigration durch. (waren wohl doch weniger als 2 Millionen). Interessanterweise musste Peter Fingerabdrücke von allen 10 Fingern abgeben, bei mir reichten die 4 Finger der rechten Hand. Danach ging es schnell weiter zum Kofferband, wo unsere locker gepackten 3 Koffer (für 4 Personen ) bereits auf uns warteten.
Da es für uns der erste New York-Besuch war, haben wir uns entschieden, nicht mit der U-Bahn zu unserem Hotel in Jersey City zu fahren, sondern den Limousinendienst von Dial7 (http://www.dial7.com) in Anspruch zu nehmen. Ein Transport für 5 Personen mittels Minivan vom Flughafen JFK nach Jersey City kostet zwar USD 122,-- zuzüglich USD 14,50 Maut, jedoch haben wir bei der Fahrt quer durch Manhattan gleich einen ersten Eindruck von der Stadt bekommen.
Unser Hotel war das Hyatt Regency on the Hudson, welches gleich neben der Path-Station Exchange Place liegt. Wir haben es schon vor einigen Monaten über http://www.expedia.de gebucht. Es handelt sich um ein typisches 4*-Business-Hotel. Die Zimmer sind recht geräumig und sehr sauber.
Als wir ankamen, konnten wir unsere Zimmer gleich beziehen. Nachdem wir uns kurz frischgemacht hatten, beschlossen wir, noch kurz mit der Path-Line die eine Station zur WTC-Baustelle hinüberzufahren. Es ist doch ein beklemmendes Gefühl, wenn man weiß, dass vor knapp 10 Jahren an dieser Stelle mehr als 3000 Menschen gestorben sind. Nach ein paar Fotos fahren wir wieder zum Hotel zurück, da besonders die Kinder schon recht müde sind. Immerhin wäre in Österreich schon fast 2 Uhr morgens. Kurz nach 20 Uhr Ortszeit fielen wir dann ins Bett und sehnten uns nach einer möglichst langen Nacht ohne Jetlag.
Doch meist kommt es anders als man denkt! Wenige Minuten nach 20:30 Uhr gab es plötzlich ein durchdringendes Geräusch. Es dauerte einige Sekunden, bis wir realisierten, dass es sich um einen FEUERALARM handelte. Die Kinder schliefen bereits so fest, dass wir sie trotz des Alarms noch aufwecken mussten. Wir zogen uns noch schnell unsere Straßenkleidung an, griffen geistesgegenwärtig zu unseren Pässen und der Mappe mit unseren Reiseunterlagen und verließen über die Stiege unser Zimmer im 6. Stock. Brandgeruch konnten wir glücklicherweise zu keiner Zeit feststellen, jedoch beunruhigte uns die Tatsache, dass in einer Lautsprecherdurchsage die Bewohner des 2. und 3. Stocks aufgefordert wurden, in den Zimmern zu bleiben. Immerhin hatte mein Vater ein Zimmer im 2. Stock und wir haben ihn telefonisch nicht erreicht. Einige Minuten später erklärten uns die Mitarbeiter, dass es sich nur um einen falschen Alarm gehandelt hat und somit der Einsatz der Feuerwehr unnötig war. Wir konnten wieder auf unser Zimmer und etwas verspätet mit unserem Erholungsschlag beginnen.
Inspiriert durch einige Reiseberichte hier im Forum (vielen Dank dafür ), verbanden wir unser eigentliches Reiseziel Florida diesmal mit einem 5tägigen Besuch in New York.
Da der Bericht über NY etwas umfangreicher als ursprünglich geplant ausgefallen ist, werde ich über unseren NY-Teil hier im Off-Topic berichten, die „Fortsetzung“ über 16 Tage Florida gibt es dann in gewohnter Weise bei den Reiseberichten.
Freitag, 01. Juli 2011
Wie schon vor unserem letzten Florida-Urlaub konnten wir uns den heutigen Tag vor dem Abflug bereits freinehmen. Für die Kinder war der letzte Schultag vor den Sommerferien in Ostösterreich. Die Koffer sind schon seit gestern Abend fertig gepackt. So, nun kann der Urlaub beginnen.
Samstag, 02. Juli 2011
Nach einer recht kurzen Nacht läutet pünktlich um 5 Uhr unser Wecker. Ein Blick auf das Thermometer zeigt eine Außentemperatur von ca. 12°C und es ist sehr windig. Der ideale Tag, um im Bett zu bleiben. Aber nein! Wir fliegen ja heute nach New York! Also rasch aus dem Bett und die Kaffeemaschine aktiviert. Auch die Kinder sind an ihrem ersten Ferientag erstaunlich früh wach. Das würde ich mir an so manchem Schultag wünschen.
Kurz nach 7 Uhr verlassen wir unser Zuhause, da wir für 7:15 ein Taxi bestellt haben. Jetzt merken wir ganz deutlich, wie kalt windige 12°C sein können. Als das Taxi um 7:20 noch nicht da ist, rufe ich zur Erinnerung kurz an, und erfahre, dass sich unser Chauffeur ein paar Minuten verspäten wird. Na wunderbar! Wir haben zwar genug Zeitpolster eingeplant, aber trotzdem hasse ich solche Überraschungen, vor allem, wenn es so kalt ist wie heute. Gegen 7:30 kommt das Taxi endlich, wir holen noch schnell meinen Vater aus der Nachbarortschaft ab und nach einer etwas abenteuerlichen Fahrt kommen wir kurz nach 8 Uhr wohlbehalten am Flughafen Wien an. Da der Chauffeur schon die ganze Nacht unterwegs war, bekommt er noch Extratrinkgeld für einen kräftigen Kaffee.
Unser Flug OS 087 (VIE 10:40 – JFK 13:45) mit Austrian Airlines startet fast pünktlich mit nur wenigen Minuten Verspätung und verläuft relativ ruhig, das Anschnallzeichen leuchtet nur selten auf. Einziges Manko bei diesem Flug ,mit einer Boeing 777, war das Inseat – Entertainment, welches noch ein Relikt aus der Steinzeit war. Es gab zwar verschiedene Spielfilme zur Auswahl, jedoch konnte man diese zwischendurch nicht unterbrechen, um später an derselben Stelle weiterzuschauen. Aber besser als die alten Overhead-Monitore war es auf jeden Fall. Für diesen Flug habe ich mir erstmals ein Sondermenü bestellt, und zwar die Mahlzeit mit Meeresfrüchten. Als Mittagessen gab es Lachsfilet mit Petersilkartoffeln und gedünstetem Mangold. Zum „Abendessen“ ca. 1 ½ Stunden vor der Landung gab es Räucherlachs. Beide Mahlzeiten waren ausgesprochen lecker, wobei auch das „Chicken-Normalmenü“ recht gut aussah und nach Aussage von Peter auch sehr gut war. Austrian Airlines serviert nach wie vor Do & Co-Küche, welche meist recht gut ist. Fast eine Stunde früher als geplant landen wir um 12:50 in New York JFK.
Da wir unsere Plätze in den Reihen 11 und 12 hatten, waren wir recht rasch an der Immigration. Dort kam recht rasch die Ernüchterung, da kurz vor uns eine weitere Maschine gelandet sein dürfte, und bereits Unmengen an Reisenden (geschätzte zwei Millionen) in der Warteschlange standen. Zum Glück wurden zwischendurch immer wieder die Schalter für die US citizens zusätzlich für alle geöffnet, und so waren wir nach ca. 50 Minuten durch die Immigration durch. (waren wohl doch weniger als 2 Millionen). Interessanterweise musste Peter Fingerabdrücke von allen 10 Fingern abgeben, bei mir reichten die 4 Finger der rechten Hand. Danach ging es schnell weiter zum Kofferband, wo unsere locker gepackten 3 Koffer (für 4 Personen ) bereits auf uns warteten.
Da es für uns der erste New York-Besuch war, haben wir uns entschieden, nicht mit der U-Bahn zu unserem Hotel in Jersey City zu fahren, sondern den Limousinendienst von Dial7 (http://www.dial7.com) in Anspruch zu nehmen. Ein Transport für 5 Personen mittels Minivan vom Flughafen JFK nach Jersey City kostet zwar USD 122,-- zuzüglich USD 14,50 Maut, jedoch haben wir bei der Fahrt quer durch Manhattan gleich einen ersten Eindruck von der Stadt bekommen.
Unser Hotel war das Hyatt Regency on the Hudson, welches gleich neben der Path-Station Exchange Place liegt. Wir haben es schon vor einigen Monaten über http://www.expedia.de gebucht. Es handelt sich um ein typisches 4*-Business-Hotel. Die Zimmer sind recht geräumig und sehr sauber.
Als wir ankamen, konnten wir unsere Zimmer gleich beziehen. Nachdem wir uns kurz frischgemacht hatten, beschlossen wir, noch kurz mit der Path-Line die eine Station zur WTC-Baustelle hinüberzufahren. Es ist doch ein beklemmendes Gefühl, wenn man weiß, dass vor knapp 10 Jahren an dieser Stelle mehr als 3000 Menschen gestorben sind. Nach ein paar Fotos fahren wir wieder zum Hotel zurück, da besonders die Kinder schon recht müde sind. Immerhin wäre in Österreich schon fast 2 Uhr morgens. Kurz nach 20 Uhr Ortszeit fielen wir dann ins Bett und sehnten uns nach einer möglichst langen Nacht ohne Jetlag.
Doch meist kommt es anders als man denkt! Wenige Minuten nach 20:30 Uhr gab es plötzlich ein durchdringendes Geräusch. Es dauerte einige Sekunden, bis wir realisierten, dass es sich um einen FEUERALARM handelte. Die Kinder schliefen bereits so fest, dass wir sie trotz des Alarms noch aufwecken mussten. Wir zogen uns noch schnell unsere Straßenkleidung an, griffen geistesgegenwärtig zu unseren Pässen und der Mappe mit unseren Reiseunterlagen und verließen über die Stiege unser Zimmer im 6. Stock. Brandgeruch konnten wir glücklicherweise zu keiner Zeit feststellen, jedoch beunruhigte uns die Tatsache, dass in einer Lautsprecherdurchsage die Bewohner des 2. und 3. Stocks aufgefordert wurden, in den Zimmern zu bleiben. Immerhin hatte mein Vater ein Zimmer im 2. Stock und wir haben ihn telefonisch nicht erreicht. Einige Minuten später erklärten uns die Mitarbeiter, dass es sich nur um einen falschen Alarm gehandelt hat und somit der Einsatz der Feuerwehr unnötig war. Wir konnten wieder auf unser Zimmer und etwas verspätet mit unserem Erholungsschlag beginnen.