Pemimae
FLI-Gold-Member
- Registriert
- 13 März 2013
- Beiträge
- 2.967
Es war eine lange Anreise, deshalb wird meine Schilderung auch nicht so kurz ausfallen
Ich kann gar nicht mehr nachvollziehen, wieviele Änderungen es in unsern Flugbuchungen für den Herbst 2022 gegeben hat (Flugtag, durchführende Airline, Ausstattung der Maschine, Reisezeitraum und Änderung Zielflughafen...) und jedesmal mussten wir unsere gebuchten XL-Size wieder neu reservieren. Wie oft hing ich in der Hotlinewarteschleife, weil ja bei einer Änderung durch die Airline online-Änderungen nicht mehr möglich sind. Die Überprüfung der Sitzplatzreservierungen wurde bei mir schon manisch und wenn ich mal nicht dran gedacht habe, kam garantiert die Frage meines Mannes, ob noch alles beim alten ist. Wir wollten am 12.11. fliegen, am 10.11. hatten wir keine Sitzplätze für den Hinflug mehr, Auskunft der Hotline, dass unsere Plätze wie gebucht im System stehen. Kurz aufgeatmet und pünktlich 23 Studen vor Abflug den Online-Check-In erledigt. Welche Plätze wurden uns da angezeigt? Nicht die eigentlich gebuchten, aber eine Reihe dahinter. Immer noch mehr Beinfreit, also kann man damit leben. Kurz vor der Abfahrt zum Flughafen am Samstag noch mal nachgesehen, welche Maschine denn eingesetzt wird und schon war klar, das wird nix mit unseren Sitzen, bei dieser Ausstattung ist unsere Reihe 14 noch Premium Eco. Zum Check-In-Schalter mussten wir eh und waren glücklich, dass wir doch noch in Reihe 18 2 XL-Sitze am Fenster hatten. Nach einem schnellen Frühstück begaben wir uns auf den langen Weg zum Gate C16, welches auf unserer Bordkarte angegeben war. Dort sahen wir die Maschine aus Tampa, die uns auch wieder dorthin bringen sollte, andocken und waren guter Dinge, dass es bei der bereits angekündigten Verspätung bleibt. Plötzlich wurden wir aufgefordert, den Dokumenten-Check für die Einreise in die USA an Gate 15 durchzuführen. Eine der dort tätigen Damen war wohl vorher Wärterin in einem osteuropäischen Knast, zumindest hat sie die Passagiere behandelt. Plötzlich war auch dieses Gate als unsereskendnzeichnet. Hier stand auch schon eine EWD-Maschine und man konnte die Piloten im Cockpit sitzen sehen. Wir nahmen ganz entspannt an Gate 15 Platz, bis die Ansage kam: Ich bi tte um Ihre Aufmerksamkeit und jetzt hören mit bitte ALLE zu. Der Flug ist gecancelt und wegen der Umbuchungen auf Ersatzflüge möge man sich am Check-In-Schalter einfinden. Ein netter Flughafenbediensteter bot sich wohl an, der Meute, die sich jetzt gleichzeitig in Bewegung setzte, den rechten Weg zu weisen, war allerdings selbst nicht sehr ortskundig. So begaben wir uns auf den Flughafenmarathon (übertrieben, es waren nicht ganz 42 Kilometer), aber gedauert hat es so lange, weil wir zwischendurch im Stau standen und auf einmal keiner mehr eine Idee hatte, wo wir hin müssen. Bei B sind wir dann wieder in die Bundesrepublik eingereist um uns etwas später in die endlose Schlange der gestrandeten einzureihen. Komischerweise waren alle erstaunlich ruhig, es gab nur einen Ausraster, als ein Mann, der grade an den 3 rechten Schaltern dran gewesen wäre, mit der Begründung zurückgeschickt wurde, diese seien ab jetzt für den regulären Check-In freizuhalten. Wir haben in den 2 Stunden, in denen wir dort gestanden haben, Freundschaften geschlossen, sahen viele mit erleichteren Gesichtern losrennen, um den neuen Flug noch zu erreichen. Zwischendurch gab es Verpflegungsboxen. Ich bekam eine Nachricht von SWISS???, dass wir auf den nächsten Tag wurden und mit AA FRA-CLT-TPA fliegen sollten. "Bordkarten erhalten Sie hier ?" Und schon kam uns die Idee, nicht mehr nach Tampa, sondern direkt nach RSW zu fliegen, weil wir ja ab Sonntag ein Ferienhaus in CC hatten. Das Hotel in Tampa für die erste Nacht musste ich eh stornieren, den Mietwagen konnte ich noch ändern. Dann hörten wir auch, dass daś Passagieren vor uns vorgeschlagen wurde, die wählten aber MIA. Wir hatten natürlich das Glück, an den Angestellten zu geraten, der die wenigste Ahnung von allen hatte und zunächst auch überhaupt nicht verstand, was wir wollten und sich jede Eingabe erst noch mal von den Kollgen links oder rechts bestätigen lassen musste. Ein zur Hilfe gerufener Kollege bot uns einen Flug über Toronto nach RSW an, ich hatte aber keine Lust, noch eta zu beantragen, also akzeptierten wir die vorgeschlagene Umbuchung. Natürlich erhielten wir einen Hotelgutschein, der auch als S-Bahnkarte gültig war und einen Hinweis über die Passagierrechte. Die Wegbeschreibung zum Hotel mussten wir allerdings mangels ausreichender Stückzahl fotografieren. Unsere neuen Freunde warteten schon auf uns, weil sie das gleiche Routing hatten. Ihnen wurde am Schalter geraten, gleich mit der Monorail zum Terminal 2 zu fahren und zu versuchen, gleich am AA Schalter für morgen einzuchecken. Obwohl ich skeptisch hinsichtlich der Öffnungszeiten des Check-Ins bei AA war, waren wir (nicht ganz uneigennützig) bereit, die beiden zu begleiten. Das dauerte natürlich, weil ja die Bahn ja nicht fährt und wir den Shuttle-Bus nehmen mussten. Klar war bei AA keiner mehr. Also zurück zum Terminal 1, dann mit der S-Bahn nach Gateway Garden und zu Fuß zum Hotel. Zum Glück hatte ich noch eine Garnitur zum wechseln dabei und auch eine Zahnbürste fand sich in meinem Rucksack, denn die Koffer blieben im Flughafen, aber
Ich kann gar nicht mehr nachvollziehen, wieviele Änderungen es in unsern Flugbuchungen für den Herbst 2022 gegeben hat (Flugtag, durchführende Airline, Ausstattung der Maschine, Reisezeitraum und Änderung Zielflughafen...) und jedesmal mussten wir unsere gebuchten XL-Size wieder neu reservieren. Wie oft hing ich in der Hotlinewarteschleife, weil ja bei einer Änderung durch die Airline online-Änderungen nicht mehr möglich sind. Die Überprüfung der Sitzplatzreservierungen wurde bei mir schon manisch und wenn ich mal nicht dran gedacht habe, kam garantiert die Frage meines Mannes, ob noch alles beim alten ist. Wir wollten am 12.11. fliegen, am 10.11. hatten wir keine Sitzplätze für den Hinflug mehr, Auskunft der Hotline, dass unsere Plätze wie gebucht im System stehen. Kurz aufgeatmet und pünktlich 23 Studen vor Abflug den Online-Check-In erledigt. Welche Plätze wurden uns da angezeigt? Nicht die eigentlich gebuchten, aber eine Reihe dahinter. Immer noch mehr Beinfreit, also kann man damit leben. Kurz vor der Abfahrt zum Flughafen am Samstag noch mal nachgesehen, welche Maschine denn eingesetzt wird und schon war klar, das wird nix mit unseren Sitzen, bei dieser Ausstattung ist unsere Reihe 14 noch Premium Eco. Zum Check-In-Schalter mussten wir eh und waren glücklich, dass wir doch noch in Reihe 18 2 XL-Sitze am Fenster hatten. Nach einem schnellen Frühstück begaben wir uns auf den langen Weg zum Gate C16, welches auf unserer Bordkarte angegeben war. Dort sahen wir die Maschine aus Tampa, die uns auch wieder dorthin bringen sollte, andocken und waren guter Dinge, dass es bei der bereits angekündigten Verspätung bleibt. Plötzlich wurden wir aufgefordert, den Dokumenten-Check für die Einreise in die USA an Gate 15 durchzuführen. Eine der dort tätigen Damen war wohl vorher Wärterin in einem osteuropäischen Knast, zumindest hat sie die Passagiere behandelt. Plötzlich war auch dieses Gate als unsereskendnzeichnet. Hier stand auch schon eine EWD-Maschine und man konnte die Piloten im Cockpit sitzen sehen. Wir nahmen ganz entspannt an Gate 15 Platz, bis die Ansage kam: Ich bi tte um Ihre Aufmerksamkeit und jetzt hören mit bitte ALLE zu. Der Flug ist gecancelt und wegen der Umbuchungen auf Ersatzflüge möge man sich am Check-In-Schalter einfinden. Ein netter Flughafenbediensteter bot sich wohl an, der Meute, die sich jetzt gleichzeitig in Bewegung setzte, den rechten Weg zu weisen, war allerdings selbst nicht sehr ortskundig. So begaben wir uns auf den Flughafenmarathon (übertrieben, es waren nicht ganz 42 Kilometer), aber gedauert hat es so lange, weil wir zwischendurch im Stau standen und auf einmal keiner mehr eine Idee hatte, wo wir hin müssen. Bei B sind wir dann wieder in die Bundesrepublik eingereist um uns etwas später in die endlose Schlange der gestrandeten einzureihen. Komischerweise waren alle erstaunlich ruhig, es gab nur einen Ausraster, als ein Mann, der grade an den 3 rechten Schaltern dran gewesen wäre, mit der Begründung zurückgeschickt wurde, diese seien ab jetzt für den regulären Check-In freizuhalten. Wir haben in den 2 Stunden, in denen wir dort gestanden haben, Freundschaften geschlossen, sahen viele mit erleichteren Gesichtern losrennen, um den neuen Flug noch zu erreichen. Zwischendurch gab es Verpflegungsboxen. Ich bekam eine Nachricht von SWISS???, dass wir auf den nächsten Tag wurden und mit AA FRA-CLT-TPA fliegen sollten. "Bordkarten erhalten Sie hier ?" Und schon kam uns die Idee, nicht mehr nach Tampa, sondern direkt nach RSW zu fliegen, weil wir ja ab Sonntag ein Ferienhaus in CC hatten. Das Hotel in Tampa für die erste Nacht musste ich eh stornieren, den Mietwagen konnte ich noch ändern. Dann hörten wir auch, dass daś Passagieren vor uns vorgeschlagen wurde, die wählten aber MIA. Wir hatten natürlich das Glück, an den Angestellten zu geraten, der die wenigste Ahnung von allen hatte und zunächst auch überhaupt nicht verstand, was wir wollten und sich jede Eingabe erst noch mal von den Kollgen links oder rechts bestätigen lassen musste. Ein zur Hilfe gerufener Kollege bot uns einen Flug über Toronto nach RSW an, ich hatte aber keine Lust, noch eta zu beantragen, also akzeptierten wir die vorgeschlagene Umbuchung. Natürlich erhielten wir einen Hotelgutschein, der auch als S-Bahnkarte gültig war und einen Hinweis über die Passagierrechte. Die Wegbeschreibung zum Hotel mussten wir allerdings mangels ausreichender Stückzahl fotografieren. Unsere neuen Freunde warteten schon auf uns, weil sie das gleiche Routing hatten. Ihnen wurde am Schalter geraten, gleich mit der Monorail zum Terminal 2 zu fahren und zu versuchen, gleich am AA Schalter für morgen einzuchecken. Obwohl ich skeptisch hinsichtlich der Öffnungszeiten des Check-Ins bei AA war, waren wir (nicht ganz uneigennützig) bereit, die beiden zu begleiten. Das dauerte natürlich, weil ja die Bahn ja nicht fährt und wir den Shuttle-Bus nehmen mussten. Klar war bei AA keiner mehr. Also zurück zum Terminal 1, dann mit der S-Bahn nach Gateway Garden und zu Fuß zum Hotel. Zum Glück hatte ich noch eine Garnitur zum wechseln dabei und auch eine Zahnbürste fand sich in meinem Rucksack, denn die Koffer blieben im Flughafen, aber