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Da es heute wirklich heiß war, haben wir erst einmal eine kleine Siesta im Hotelzimmer abgehalten. Schließlich haben wir ja Urlaub und müssen auch etwas entspannen. Am liebsten würde ich ja immer von einem Highlight zum nächsten fahren und den ganzen Tag unterwegs sein, aber ich bin ja nicht alleine im Urlaub. Aber ich denke wir haben immer einen guten Kompromiss zwischen chillen und erleben gefunden.
Selbstverständlich haben wir dann doch noch etwas Zeit am Pool und Meer verbracht. Am Pool ist mir dann aufgefallen, dass immer so kleine schwarze Punkte um mich rumschwirren und es hat immer wieder an den Beinen gejuckt. Mein Mann musste leider auch unter den Biestern leiden und so hatten wir dann irgendwann keine Lust mehr und haben die Flucht Richtung Hotelzimmer angetreten.
Gegen Abend haben wir uns dann noch einmal fertig gemacht und haben den Weg Richtung Captiva in Angriff genommen. Dort waren wir tatsächlich noch nie. Ziel war aber „nur“ der Starbucks, da wir großen noch Lust auf ein kaltes Getränk hatten.
Ich muss sagen der Weg nach Captiva hat uns sehr gut gefallen. Die Häuser sind ja teilweise echt Irre und wir haben immer überlegt, wer da wohl wohnen könnte. In Gedanken haben wir schon einen Lottogewinn verprasst und die Zeit einfach genossen.
Beim Starbucks angekommen waren wir dann die einzigen Gäste. Die zwei Herren, die dort gearbeitet haben, waren froh überhaupt Kundschaft zu haben. So kam es uns zumindest vor, da sie sich gleich zu zweit um uns gekümmert haben und uns ausgefragt haben, wo wir her kommen. Dafür wollten sie aber am Ende auch ein fettes Trinkgeld haben. Das hatte ich tatsächlich so auch noch nicht erlebt, dass wenn man mit Karte bezahlt schon ein Trinkgeld automatisch draufgeschlagen wird. Er hat dann zwar, weil ich nachgefragt habe, zugegeben dass man dieses auf „null“ setzt kann. Aber ich wollte dann auch nicht als Geizkragen da stehen und habe das Trinkgeld gewährt. War ein teurer Starbucks Besuch auf Captiva, aber schön war es trotzdem.
Auch die Rückfahrt nach Sanibel war wieder toll:
Auf dem Rückweg haben wir auf Sanibel noch beim Bailey Tract gehalten und wollten ein bisschen spazieren gehen. Nach ein paar Schritten kam uns eine nette amerikanische Familie entgegen die total gestrahlt hat. Der Vater hat uns dann auf seinem Handy gezeigt, dass sie gerade eine Bobcat gesehen haben. Auf dem Bild war wirklich eine große Bobcat zu sehen, die hinter einem Baum steht. Ich fand das Bild total schön und faszinierend, aber wollte selbst lieber auf eine persönliche Begegnung verzichten. Sie haben uns dann noch den Weg zu einem Alligator erklärt.
Wir sind dann noch etwas weiter gelaufen und haben dann noch den kleinen Alligator entdeckt. Einfach herrlich in der Natur Floridas spazieren zu gehen. Obwohl mir auch hin und wieder etwas mulmig wurde, da man oft irgendwelche Geräusche gehört hat und nicht wusste er da so raschelt. Außerdem hatte ich nur Flip Flops an und da wollte ich nicht gerade durchs Gebüsch laufen. Und die andere Familie war schon wieder zum Parkplatz gelaufen. Wir waren hier total alleine.
Auf dem Rückweg kam und dann noch eine Horde junger Teenie Mädchen entgegen, die total erschrocken ausgesehen hatten. Die eine meinte dann sie hätten einen Coyoten gesehen?? Wahrscheinlich war es auch die Bobcat?! Ich glaube den Damen hat es gereicht. Die sind dann auch schnell Richtung Parkplatz marschiert.
Wir waren ebenfalls fertig und haben dann das gleiche gemacht. Außerdem wollten wir noch den Sonnenuntergang am Meer beobachten.
So sind wir dann zum Hotel gefahren, haben das Auto abgestellt und sind zum Meer gegangen.
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Cheddars Scratch fanden wir ja auch super lecker. Ist wirklich empfehlenswert. 
