Guten Morgen allerseits zu einer neuen (Arbeits)Woche, weiter geht es auf unserer Tour
Tag 4, 18 Oktober 2016 Teil III
nachdem wir die Fähre verlassen hatten bemerkte meine Frau das eine Möwe oder eine Taube sich anscheinend auf dem Shirt unserer kleinen Tochter erleichtert hatte, natürlich wurde dieses mit Taschentüchern sofort so gut es ging beseitigt und war dann auch fast vollständig verschwunden, nur für unsere Kleine war der Tag damit gelaufen sie wollte zurück ins Hotel sich was Frisches anziehen. Aber 1,5 Std. wieder zurück ins Hotel und wieder 1,5 Std. bis wir wieder da wären wo wir jetzt sind vergiss es. Also setzten wir unsere Tour ab sofort mit einer übel gelaunten Tochter fort und wenn sie übel drauf ist dann ist mit ihr nicht zu spaßen aber da mussten wir wohl durch.
Für heute hatten wir geplant den Broadway, mit einem kleinen Abstecher zur Wallstreet, bis zum Times Square hoch zulaufen, uns New York vom Empire State Building aus von oben anzuschauen, dem Central Park einen Besuch abzustatten und im dunkeln hoch auf das Rockefeller Center, sprich Top of the Rock. Mal schauen was wir alles schaffen.
Da wir noch einen Scheck über 3$ vom Sommerurlaub hatten steuerten wir die erste Filiale der Bank of America die wir sahen an um diesen einzulösen, was auch ohne Probleme funktionierte. Mit drei Dollar mehr in der Tasche stand als nächstes Ziel die Wallstreet an
schnell noch geschaut ob wir uns den Urlaub auch weiterhin leisten können
und weiter ging es dem Broadway hoch Richtung Times Square, unsere Kleine meckerte immer mehr und meinte dann auch ihr wäre schlecht und sie wolle ins Hotel. Da wir wissen das sie gut Schauspielern kann schenkten wir dem aber keine weitere Bedeutung sondern genossen weiter die Stadt
an einem Übergang sahen wir eine Gruppe kleiner Kinder die sich alle an einem Seil mit daran befestigten Griffen festhielten, daher kommt wohl der Ausdruck: Das alle einem Strang ziehen
unsere Kleine motzte immer mehr was sich dann auch so langsam auf unsere Stimmung überschlug, wir fanden zu diesem Zeitpunkt New York einfach nur schrecklich, es war laut, dreckig und es stank. Was für ein Kontrast zu Boston zwei Tage vorher wo alles so sauber war.
Auf einmal stand unsere Kleine an einem der großen Blumenkübel die an diesem Abschnitt des Broadways überall standen und ließ sich ihr Frühstück nochmal durch den Kopf gehen, da kamen bei uns die ersten Zweifel auf, ist das doch nicht alles nur Theater? Mit mehreren Pausen setzten wir dann trotzdem unseren Weg wieder weiter fort. Dazu morgen mehr.
