Die Würfel sind gefallen – Christmas-Shopping und Sightseeing in NY

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  • gumpi67

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    Hallo zusammen,

    wie gerne hätte ich im Sommer 2015 mit meinem Mann und den Kindern ein „20-year revival – vacation in Florida“ vom Plan in die Tat umgesetzt. Leider war das aus verschiedenen Gründen nicht möglich und ich hatte mich längst damit abgefunden, dass ich erst frühestens 2016 wieder die USA betreten würde. :(

    Am ersten heißen Sommerwochenende im Juni 2015 sollte sich das jedoch sehr schnell ändern, wenn auch völlig anders, als erwartet.

    :?: Was war geschehen? :?:

    Ich habe drei Freundinnen, mit denen ich mich einmal wöchentlich treffe, um Würfelpoker zu spielen. Der/die Verlierer zahlt/en pro Runde einen kleinen Beitrag, der über die Jahre zu einem recht ansehnlichen Betrag angewachsen ist. Ursprünglicher Plan zur Verwendung des Geldes war ein Thermenwochenende oder ein Städteflug ohne unsere Männer. Beim Städteflug dachten wir eigentlich an irgendeine europäische Stadt. :confused:

    Nun zurück zu unserem Wochenende im Juni. Da wir bereits ca. EUR 4.000,00 Budget in unserem Spieletopf hatten, entstand plötzlich die Idee, dass wir doch für ein paar Tage nach NY fliegen könnten – am besten zum Christmas-Shopping. So etwas braucht man mir als USA-Fan natürlich nicht zwei Mal sagen – über mein Smartphone fand ich Gabelflüge mit jeweils einem Umstieg von Wien nach New York und retour um ca. EUR 400,00 pro Person von 5.12.-8.12.15 (Rückkehr am 9.12.). Jedenfalls schrieb ich noch am selben Abend eine Buchungsanfrage an „unser“ Reisebüro und bekam die Strecke VIE-MUC-JFK/EWR-DUS-VIE (alles mit LH bzw. die letzte Teilstrecke mit Germanwings) um EUR 431,00 pro Person angeboten – ein Traumpreis, wie wir alle fanden. Somit waren die Würfel gefallen – wir fliegen zum Big Apple – The city that never sleeps. :party:



    Parallel dazu fing ich mit der Planung an, ob sich mit unserem Budget das Hotel, die Verpflegung, ein paar Eintritte und die Transportkosten (Flughafen – Hotel – Flughafen sowie öffentlicher Verkehr in NYC) finanzieren ließen. Mein „Lieblingshotel“, das Hyatt Regency on the Hudson in Jersey City hätte unser Budget mit ca. USD 1.200,00 für 3 Nächte vermutlich gesprengt. :angry:

    Außerdem lag es an mir, die Ziele „Sightseeing“ und „Shopping“ sinnvoll zu kombinieren, da die anderen drei noch nie in den USA waren. Ich selbst hatte NY schon 2x besucht, immer in Verbindung mit einem Florida-Aufenthalt, wo wir dann auch das Shopping erledigten. Zwar „kannte“ ich die Woodbury Outlets und Jersey Gardens aus diversen Forenbeiträgen, aber ich selbst war eben noch nie dort.

    Letztendlich beschlossen wir, die Nächtigungen zu teilen:

    2 Nächte im Holiday Inn Express Wall Street (126 Water Street, Kosten USD 557,81 für 1 Zimmer mit 2 Double Beds) als Startpunkt für Sightseeing

    sowie

    1 Nacht in den Embassy Suites (95 Glimcher Realty Way, Elizabeth, New Jersey, Kosten USD 214,07, ebenfalls für 1 Zimmer mit 2 Double Beds) unweit des Newark Airports in Gehentfernung zu Jersey Gardens. In beiden Hotels gab es complimentary breakfast.

    Unsere Planung gestaltete sich folgendermaßen:

    Samstag, 05.12.2015: Flug Wien – München – New York JFK, Abflug 09:25am CET, Ankunft 04:00pm ET, geschätzte Ankunft im Hotel ca. 06:00pm – je nach Müdigkeit noch einen kleinen Abendsnack oder ein Spaziergang zum East-River oder evtl. noch per Metro zum Times Square oder … oder …. oder ….
    Sonntag, 06.12.2015: Sightseeing
    Montag, 07.12.2015: Sightseeing, abends Hotelwechsel von Manhattan nach Elizabeth, New Jersey
    Dienstag, 08.12.2015: Shopping extreme @ The Mills at Jersey Gardens, abends um 9:15pm ET Rückflug ab Newark EWR
    Mittwoch, 09.12.2015: Ankunft 02:45pm CET in Wien

    Aber jetzt hab ich lang genug erzählt, nun geht es richtig los:
     
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    Freitag, 04.12.2015 – Der Tag davor :-D

    Bei Lufthansa ist Online-Checkin lt. Homepage ab 23 Stunden vor Abflug möglich. Um ca. 8 Uhr begann ich daher mit dem Online-Checkin. Nach ein paar Klicks zur Bestätigung der diversen Daten rief ich die Boarding-Pässe ab: 4 Personen mit je 2 Teilstrecken ergibt 8 Boarding-Pässe. Das wäre eigentlich eine einfache Rechnung, aber dummerweise beinhaltete das pdf-Dokument nur 7 Boardingpässe. o_O

    Ok, eine von uns war nur bis München eingecheckt. Also rief ich bei der Lufthansa-Hotline an. Die nette Dame sah sich die Daten an und erklärte mir anschließend, dass speziell bei USA-Flügen oft automatisch „der Flughafen die Kontrolle übernimmt“ (so waren ihre Worte). Das bedeutete, dass ein Checkin nur vor Ort am Flughafen möglich wäre. Wir sollten also zum Schalter und dort den Checkin für die Teilstrecke München – New York für die 4. Person erledigen.

    Da wir ohnehin geplant hatten, unsere Koffer schon am Vorabend zum Flughafen zu bringen, hatten wir jetzt noch einen Grund mehr, zum Flughafen zu fahren. Am Flughafen angekommen, habe ich der Schalterdame kurz erklärt, worum es geht, und sie hatte umgehend den 8. Boardingpass gedruckt. Ursache war vermutlich, dass ich bei der ursprünglichen Eingabe der TSA-Daten auf der LH-Homepage einen Tippfehler bei der Passnummer hatte. Ich habe dies beim Online-Checkin zwar bemerkt und geändert, aber scheinbar entstand dadurch im System eine Sperre, sodass die Daten beim Checkin gesondert kontrolliert werden mussten.
     
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    Samstag, 05.12.2015

    Heute ging es also los. Mein Mann erklärte sich bereit, uns vier einzusammeln und zum Flughafen zu fahren. Sein Kommentar: „Ich will ja sicher gehen, dass ihr wirklich fliegt. Dann habe ich ein paar Tage SCHÖNER WOHNEN“. :giggle: Naja, wir Mädels waren uns einig, dass wir auch unseren Männern einmal etwas gönnen mussten. :giggle:



    Da wir rechtzeitig am Flughafen waren, gönnten wir uns noch ein kleines Frühstück.



    Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Gate, wo auch bald das Boarding begann. Unser Flug von Wien nach München war pünktlich und verlief völlig unspektakulär.

    Zu erwähnen wäre noch, dass eine meiner Freundinnen eine starke Sehbehinderung hat. Dies hatten wir bei der Buchung angegeben, aber bewusst keine Extratransporte auf unseren Umsteigeflughäfen gebucht, da wir schon öfter problemlos gemeinsam verreist waren.

    Umso überraschter waren wir, als wir in München direkt beim Ausstieg aus dem Flugzeug empfangen wurden und uns ein Transport zum nächsten Gate angeboten wurde. Da wir ausreichend Zeit für den Umstieg hatten und der Transport nur für 2 Personen gewesen wäre, haben wir dankend abgelehnt.

    Unser Anschlussgate in München fanden wir sehr schnell. Kaum dort angekommen, kam eine Dame vom Bodenpersonal auf uns zu und erklärte uns, dass wir aufgrund der Behinderung unserer Freundin gleich am Anfang bevorzugt einsteigen durfen. Unsere Freundin war angenehm überrascht, da das in Wien niemanden interessiert hatte. So hatte sie den Vorteil, dass sie nicht mitten durchs Gedränge beim Einsteigen musste, und andererseits auch andere Personen nicht blockiert hat. Mit uns wurden übrigens noch einige weitere Personen mit Gehbehinderungen ins Flugzeug geleitet.

    Auch dieser Flug verlief sehr ruhig. Das Essen an Board war überraschend gut, Auswahl gab es wie immer zwischen Chicken und Pasta. Ich selbst hatte mir das asiatisch-vegetarische Sondermenü bestellt. Auch dieses war besser als es aussah.



    Überpünktlich kamen wir in New York JFK an. Wir verließen das Flugzeug ganz zum Schluss, um dem Gedränge auszuweichen und kamen dadurch zuletzt in die Immigration-Halle. Da ich die Einzige von uns vier war, die schon einmal in den USA war und außerdem als Begleitperson für meine Freundin unterwegs war, bin ich diesmal nicht zu den Automaten gegangen. Am Flughafen JFK gibt es geschätzte 20 Stück davon und dort war absolut nichts los. Aber so wie es aussah, war unser Flug zu dem Zeitpunkt der einzige Flug aus Europa, da die Halle nicht besonders voll war.

    Nach rund 30 Minuten hatten wir es bis ans vordere Ende der Warteschlange geschafft. Meine höfliche Frage, ob wir zu viert zum Officer dürfen, wurde ebenso höflich abgelehnt. So bin ich gemeinsam mit meiner Freundin zum Officer, und die anderen beiden wurden jeweils einzeln aufgerufen und haben die Immigration trotz spärlicher Englischkenntnisse trotzdem gemeistert.

    Anschließend ging es zum Gepäckband, wo unsere Koffer schon neben dem Band warteten. Beim Zoll gab es praktisch keine Wartezeit und wir konnten trotzdem problemlos passieren.

    Für den Transport vom Flughafen zum Hotel habe ich einen Wagen von Dial7 reserviert. Dial7 ist zwar etwas teurer als ein „normales“ Taxi, aber das war es uns wert. Kurze Zeit nach meinem Anruf bei Dial7 war das Auto auch schon da. Der Fahrer war sehr nett und auch beim Gepäck behilflich. Wie vorab geplant (und erhofft), waren wir kurz vor 18 Uhr beim Hotel. Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert. :-D



    Als Hotel für die ersten zwei Nächte hatte ich das Holiday Inn Express – Wall Street in der Water Street ausgewählt. Das Hotel hat zwar relativ kleine Zimmer (das wussten wir vorher), dafür war es tatsächlich so sauber, wie ich in vielen Hotelbewertungen gelesen habe. Unser Zimmer hatte zwei Doppelbetten, TV, Zimmersafe (lose in einer Lade!), Mikrowelle und Kaffeemaschine. Das Bad war ebenfalls sehr sauber und ebenso klein, aber zweckmäßig. Beim complimentary breakfast gab es eine große Auswahl an warmen und kalten Speisen.







    Der Checkin im Hotel war schnell erledigt. Um den angebrochenen Abend noch zu nützen und auch nicht zu zeitig schlafen zu gehen, beschlossen wir, noch ein wenig die Umgebung zu erkunden. Das Holiday Inn Express Wall Street, liegt wie der Name schon sagt, gleich um die Ecke von der Wall Street. Genau durch die Wall Street, vorbei an der New York Stock Exchange führte uns auch dieser Spaziergang. Unweit der Trinity Church haben wir dann auch ein paar Getränke eingekauft. Danach beschlossen wir, Richtung Freedom Tower weiterzugehen.









    Ehe wir uns versahen, standen wir direkt vor den riesigen Wasserbecken des 9/11-Memorial. Ich selbst war zuletzt 2013 dort. Damals war das Memorial noch eingezäunt, und man brauchte Eintrittskarten, um Zutritt zu erlangen. Ich hatte zwar im Vorfeld unseres Besuches recherchiert und nichts mehr zu Eintrittskarten für das 9/11-Memorial gefunden. Lediglich für das 9/11-Museum gab es Eintrittskarten zu kaufen. Umso überraschter war ich, als wir plötzlich direkt vor den Becken standen.













    Nachdem wir uns beim Memorial etwas umgesehen hatten, kamen wir zum Eingang des One World Observatory am Freedom Tower. Da dort überhaupt nichts los war, beschlossen wir spontan, zum One World Obseravatory hinaufzufahren. Die Aussicht von dort oben ist einfach grandios. Leider hatte ich die „falsche“ Kamera dabei, deshalb gibt es auf den Fotos leider ein paar Spiegelungen.













    Anschließend ging es zurück ins Hotel, wo wir gegen 22 Uhr todmüde in die Betten fielen.
     
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    Sonntag, 06.12.2015 - Teil 1

    Nach einer unruhigen und kurzen Nacht waren wir um ca. 5 Uhr endgültig alle wach. Somit konnten wir den Tag wenigstens langsam beginnen, da es Frühstück erst um 7 Uhr gab.

    Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel begann heute nun unser eigentliches Besichtigungsprogramm. Nochmals bei Tageslicht durch die Wall Street und vorbei beim Chargin‘ Bull ging es zur Metro-Station „South Ferry“. Die Station wird gerade umgebaut, daher musste ich mich erst durchfragen, wo ich einen Ticketautomaten finde. Nachdem diese Hürde genommen war und ich eine wiederaufladbare „Pay as you go“-Karte erstanden hatte, mit der bis zu 4 Personen gleichzeitig fahren konnten, ging es in den Untergrund.

    Unser erstes Ziel war der Time Square, wo wir einen ausgiebigen Fotostop einlegten.

















     
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    Sonntag, 06.12.2015 - Teil 2

    Danach ging es weiter zum Top of The Rock. Rund um den Eislaufplatz war so richtig viel los. Für ein paar Fotos hat es dennoch gereicht. Anschließend kauften wir uns Tickets für die Auffahrt auf den Top of The Rock. Überraschenderweise gab es auch hier praktisch keine Wartezeit. Die Aussicht von oben war aufgrund des traumhaften Wetters einfach grandios.

















    URL=http://imageshack.com/i/pabeZjtVj]
    beZjtV.jpg
    [/URL]
















     
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    Sonntag, 06.12.2015 - Teil 3

    Mittlerweile war es Nachmittag geworden und wir wollten unbedingt noch dem Central Park einen Kurzbesuch abstatten. Wir nahmen wieder einmal die Metro und fuhren direkt zur 72. Straße. Von dort kommt man in wenigen Minuten zum Strawberry Fields – Denkmal. Die Stimmung dort war einzigartig und wir genossen sicherlich mindestens eine halbe Stunde die Nachmittagssonne, was auch unseren Füßen mehr als gut tat. Nach einiger Zeit verschwand die Sonne schön langsam hinter den Wolkenkratzern und es wurde schnell kühler. Außerdem meldeten unsere Mägen auch schon ein gewisses Hungergefühl. Unsere letzte richtige Mahlzeit war immerhin das Frühstück.











    Somit fuhren wir zurück zum Times Square und statteten dem Hardrock Cafe einen Besuch ab. Als Vorspeise gab es traditionell Natchos. Die Burger waren gut (und teuer) wie immer, nur von der Qualität der Kleidung im Shop waren wir alle etwas enttäuscht. Ich selbst bin seit vielen Jahren HRC-Fan und habe im Lauf der Jahre schon viele T-Shirts erstanden, aber ich habe das Gefühl, dass die Stoffe immer dünner werden und die Preise dafür immer höher. Daher wechselten diesmal nur einige Kühlschrankmagnete den Besitzer.





    Als Abschluss des Tages war ich auf der Suche nach BEQUEMEN Schuhen. Da wir mit etwas niedrigeren Temperaturen gerechnet hatte, hatte ich definitiv die „falschen“ Schuhe mit, die sich sehr schnell für lange Spaziergänge und Sightseeingtouren als absolut unpraktisch erwiesen. Bei Champs am Times Square wurde ich dann fündig – halbwegs bequeme Laufschuhe für UDS 70,00, die ich in jedem Outlet wahrscheinlich um die Hälfte bekommen hätte. Das war mir in dem Moment jedoch völlig egal, Hauptsache meine Füße beruhigten sich wieder.

    Mittlerweile waren wir alle schon etwas müde, daher fuhren wir mit der nächsten Metro zurück nach Süden und gingen die paar Schritte zum Hotel.






     
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    Montag, 07.12.2015 - Teil 1

    Für heute um 09:30 Uhr hatte ich Tickets für das 9/11-Museum vorreserviert. Wie erwünscht, waren wir ca. 15 Minuten vor der gewünschten Uhrzeit beim Eingang. Nach der obligatorischen Sicherheitskontrolle mussten Jacken und größere Rucksäcke abgegeben werden. Fotografiert werden durfte nur ohne Blitz, in manchen Bereichen auch gar nicht.

    Im Museum kann man locker zwei Stunden oder mehr verbringen. Ich lasse hier jetzt einfach mal die Fotos sprechen.























     
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    Montag, 07.12.2015 - Teil 2 Bei meinen letzten NY-Besuchen haben wir immer im Hyatt on the Hudson in Jersey City gewohnt. Von dort gibt es einen traumhaften Ausblick auf die Skyline von Manhattan. Da ich diesen Blick meinen Freundinnen nicht vorenthalten wollte, fuhren wir nach dem Besuch des Museums die eine Station mit der PATH nach New Jersey und genossen den Ausblick und die wirklich warme Mittagssonne.




















     
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    Montag, 07.12.2015 - Teil 3


    Für den Nachmittag hatten wir eine Fahrt mit der Staten Island Ferry geplant, um möglichst nahe an der Freiheitsstatue vorbei zu kommen. Dafür mussten wir nach der Rückfahrt mit der PATH nach Manhattan ja NUR ein Stück nach Süden. Um nicht auf der viel befahrenen West Street nach Süden zu marschieren, entschlossen wir uns, entlang des Hudson River zuerst die „Esplanadem“, weiters durch den „South Cove Park“, vorbei am Museum of the Jewish Heritage und weiter durch den „Robert F. Wagner Jr. Park“ bis zum „Battery Park“ zu gehen. „Das ist ja gar nicht weit und es dauert ja nur ein paar Minuten.“ Na ja, falsch gedacht – wir waren gefühlt EWIG unterwegs und im Geiste hat eine meiner Freundinnen versucht, eines der vielen Eichhörnchen im Battery Park zu beeinflussen, damit es mich anspringt und auffrisst.

































     
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    Montag, 07.12.2015 - Teil 4


    Irgendwann haben wir es dann doch noch zur Staten Island Ferry geschafft und konnten uns an der Fahrt nahe der Freiheitsstatue erfreuen.

























    Nach der Rückfahrt war wieder einmal Hunger angesagt. Wir beschlossen, uns ein Lokal im Finanzviertel in der Nähe unseres Hotels zu suchen, da wir für 19:30 Uhr wieder einen Dial7-Transport in das nächste Hotel unweit des Flughafen Newark bestellt hatten.

    Unsere Wahl fiel letztendlich auf das Killarney Rose in der Pearl Street. Bei dem Lokal handelt es sich um ein uriges Pub, das preismäßig für New Yorker Verhältnisse doch eher günstig angesiedelt ist. Es waren auch viele Einheimische auf ein „Feierabendbier“ dort, was absolut für das Lokal spricht. Jedenfalls war unsere Rechnung gerade mal halb so hoch wie am Vortag im Hardrock Cafe. Ein Wiederholungsbesuch bei einem – hoffentlich – zukünftigen NY-Trip ist definitiv angebracht.









    Gegen 18:30 Uhr waren wir zurück im Hotel, holten unsere Koffer aus der Aufbewahrung. Ausgecheckt hatten wir ja bereits in der Früh. Kurz nach 19 Uhr, etwas früher als erwartet, war auch schon unser Fahrer da. Er hatte jemand in unser Hotel gebracht. Also konnten wir etwas früher als geplant durch den Feierabendstau Richtung New Jersey starten.

    Unser Fahrer war recht gesprächig, verwechselte Austria gleich mal mit Australia und gab uns auch noch ein paar Shopping-Tipps. In New Jersey nahm er auf dem Highway einmal eine falsche Abzweigung und wir standen nochmals im Stau aufgrund eines Unfalles. Das wäre für uns kein Problem gewesen, wir hatten ja Zeit. Allerdings fielen zusätzliche Mautgebühren an, die ich bei Dial7 beeinsprucht habe. Immerhin ist es ja nicht unser Fehler, dass er die falsche Abzweigung genommen hat und dann auf der Rückfahrt nochmals Maut zahlen musste. Außerdem hat er bei der Bezahlung die Mautgebühren gekonnt „versteckt“. Zur Info: Bei Dial7 unterschreibt man die Rechnung auf einem kleinen Tablet und bekommt sie anschließend per Mail zugesandt. Das hat beim ersten Transport vom Flughafen zum Hotel in Manhattan auch tadellos funktioniert (hier fiel tatsächlich Maut für den Midland Tunnel an und ich habe vor der Unterschrift auch den Mautbetrag gesehen). Bei dieser Fahrt fuhren wir durch den Holland Tunnel, der lt. meiner Recherche nur Richtung Manhattan mautpflichtig ist. Die beiden nachher durchfahrenen Mautstationen waren dann schon auf dem „Umweg“.

    Unser Hotel in New Jersey war das Embassy Suites Newark Airport. Gewählt haben wir es aufgrund der Nähe zum Shoppingtempel Jersey Gardens und aufgrund des inkludierten Gratisshuttles zum Flughafen EWR. Der Checkin verlief wieder freundlich und problemlos. Unser Zimmer im 6. Stock war RIESIG. Zusätzlich zum sehr großen Schlafzimmer mit 2 Doppelbetten gab es einen separaten Raum mit Sitzecke, einem weiteren Fernseher sowie Schreibtisch und Küchenecke mit Kühlschrank und Mikrowelle.

















    Den Abend ließen wir gemütlich mit einem „Absacker“ an der Hotelbar ausklingen.






    Danach erledigte ich noch den Online-Checkin für den morgigen Rückflug. Die Boardingpässe (diesmal vollständige 8 Stück) speicherte ich auf meinen USB-Stick und druckte sie anschließend im Business-Center aus. So mag ich das. :cool:
     
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    Dienstag, 08.12.2015

    Das Frühstück im Embassy Suites war noch großzügiger als im Holiday Inn Express. Zusätzlich gab es auch noch diverse Eierspeisen „cooked to order“. Nach dem Frühstück checkten wir auch schon wieder aus, gaben unsere Koffer in die Aufbewahrung und meldeten uns für den Transport zum Flughafen für 18 Uhr an.

    Mittlerweile war es 10 Uhr morgens und „The Mills at Jersey Gardens“ öffnete ihre Türen. Die Shopping-Mall ist vom Hotel in wenigen Gehminuten zu Fuß erreichbar – besser geht es nicht. Also los: 5 Stunden Extremshopping liegen vor uns, was ja bei 4 Mädels (alle 40+) kein Problem sein kann. :giggle:



    Als erstes holten wir uns am Info-Schalter das Discount-Book (Reisepass nicht vergessen!), dann markierten wir auf dem Plan alle Geschäfte, die wir heimsuchen wollten, was wir letztendlich weitgehend geschafft haben. :cool:



    Um ca. 17 Uhr ging es retour ins Hotel, wo wir unsere Einkäufe in den Koffern verstauten.



    Noch ein kurzer Blick auf die Kofferwaage – wir hätten noch viel mehr kaufen können … :LOL:

    Pünktlich um 18 Uhr fuhren wir mit dem Hotelshuttle zum Flughafen, 10 Minuten später waren wir bereits dort. Die Gepäckabgabe beim Lufthansa-Schalter war ruck-zuck erledigt und wir begaben uns zur Sicherheitskontrolle.

    Hier wurde es – für mich – nochmal kurz spannend. Meine drei Freundinnen waren schon durch die Sicherheitskontrolle durch und hatten ihr Handgepäck retour. Mein Rucksack war auch schon da, aber meine Jacke und mein Tablet fehlten noch. Am Kontrollbildschirm sah ich mein Tablet und noch zwei andere Bilder. Wie sich dann herausstellte, war das Röntgengerät defekt und alle Körbe wurden zum zweiten Gerät umgeschlichtet. Dadurch bekamen Personen, die nach mir dran waren, vor mir schon ihre Sachen retour und meine Sachen dauerten entsprechend länger. Das hat uns gute 10 Minuten zusätzlich gekostet, aber wir waren gut in der Zeit.

    Das Boarding begann wieder pünktlich und wir durften wir bevorzugt einsteigen. Meine Freundin wurde beim Einstieg vom Bordpersonal sogar namentlich begrüßt. :-D Auch dieser Flug verlief sehr ruhig und ich schaffte es erstmals, auf einem Langstreckenflug ein wenig zu schlafen (vermutlich aufgrund der Anstrengungen der letzten drei Tage). Der Flug startete mit kleiner Verspätung, landete am nächsten Morgen aber trotzdem fast pünktlich in Düsseldorf, wo wir fast 3 Stunden Zeit zum Umstieg hatten. Zwischendurch gab es wieder die übliche Chicken-or-Pasta-Auswahl, ich erhielt wieder mein asiatisch-vegetarisches Menü.

     
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    Mittwoch, 09.12.2015

    In Düsseldorf wurden wir wieder am Gate in Empfang genommen. Die Dame geleitete uns bevorzugt durch die Passkontrolle, was uns jetzt nicht unangenehm war.

    Bei unserer Ankunft in Düsseldorf stand das Gate für den Weiterflug noch nicht fest, dieses erfuhren wird erst kurz vor dem Beginn des Boarding. Für den Flug (durchgeführt von Germanwings) fuhren wir mit dem Bus zum Flugzeug. Auch in den Bus durften wir gleich am Anfang einsteigen. Das Flugpersonal war auch bei diesem Flug sehr hilfsbereit und freundlich.

    Wie schon die anderen Flüge, war auch dieser Flug sehr angenehm ruhig und wir landeten pünktlich in Wien. Im Gegensatz zum Abflug wurde uns diesmal bei der Ankunft auch direkt beim Flugzeug Unterstützung angeboten. Da wir den Flughafen Wien gut kennen, haben wir uns lediglich den Weg zum nächsten Aufzug erklären lassen, da unsere Freundin aufgrund ihrer Sehbehinderung keine Rolltreppen benützen kann. Die Koffer kamen glücklicherweise alle an und nach dem grünen Ausgang wartete schon unser persönliches Empfangskommitee.

    Fazit: Dieser Kurztrip war zwar anstrengend, aber trotzdem in gewisser Weise entspannend. Es war für uns alle das erste Mal, dass wir einen Kurzurlaub mit Zeitverschiebung gemacht haben, aber wir würden es jederzeit wieder tun.

    Vielen Dank, dass einige von euch dabei waren. Vielleicht konnte ich euch mit unserer fast spontanen Reise einige Ideen für einen Kurztripp liefern. Es lohnt sich definitiv und der Jetlag ist definitiv nicht so schlimm wie befürchtet, da wir zumindest zeitmäßig in der kurzen Zeit drüben nicht ganz "angekommen" waren. In meinem Kopf geistern schon neue Ideen für ähnliche Kurzreisen herum, jetzt heißt es nur noch "sparen".
     
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    Supere super Super!!! Vielen Dank!!! Seid ihr mit eurem Budget gut ausgekommen? Wie hast du das kalkuliert? Nur Flüge und Hotel davon bezahlt oder hast du den Restbetrag einfach auf 4 verteilt?

    Unser Budget haben wir definitiv UNTERSCHRITTEN:

    Flüge mit LH VIE-MUC-JFK/EWR-DUS-VIE: insgesamt 1.724,00 EUR

    Hotels für 4 Personen für insgesamt 3 Nächte: 771,88 USD / 744,93 EUR (gebucht und bezahlt bereits im Juni 2015, da war der Umrechnungskurs noch etwas besser)

    2x Abendessen (Hardrock Cafe & Killarney Rose), Zwischendurchgetränke und 1x Drinks an der Hotelbar: 258,72 USD / 242,24 EUR

    Transport (2x Dial7 und Metro): 264,60 USD / 247,45 EUR

    Diverses (Eintritte 9/11 Memorial, TOTR, OWO sowie 4x ESTA-Registrierung): 416,00 USD / 386,06 EUR

    macht zusammen EUR 3.344,68

    Fix kalkulieren konnte ich die Flüge und die Hotelkosten. Dazu habe ich dann sehr großzügig Verpflegung und Transportkosten kalkuliert, was wir aber doch beträchtlich unterschritten haben.

    Die Einkäufe in Jersey Gardens sowie evtl. Zwischendurch-Snacks hat sich jeder selbst bezahlt. Somit haben wir einen schönen Rest in unserem "Spieletopf" und müssen nicht mehr 7 Jahre auf unseren nächsten Mädels-Ausflug warten. :giggle:
     
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