Disney Cruise Line, AMI ... ein Traum geht in Erfüllung

[usawirkommen]

Superschöne Fotos!
Ich liebe ja die Fotos mit den Disney-Rahmen und besonders die Fotos mit den Disney Characters.
Die Kinder strahlen da immer so selig und sehen vollkommen glücklich aus!

Hattet ihr ein Fotopaket, ähnlich dem Photopass?

Viele Grüße
Silke

 

[Ele]

Herrlich!
Bitte ganz schnell weiterschreiben!

 

[Ponyboy]

Ich liebe deinen Bericht:popcorn:

 

[marie-65]

Eure Tochter ist ja wirklich modelreif.
Sie sieht auf jedem Foto so niedlich aus!!
Freu mich schon auf die Fortsetzung deines tollen Berichtes!

 

[lorelay]

Das ist schön zu wissen, dass einige ganz ungeduldig sind, weiterzulesen. Das macht das Schreiben des Berichtes doch etwas einfacher. Eigentlich müsste ich mich auch sputen, nicht bis ich noch alles vergesse, aber irgendwie muss ich hier auch meinen Verpflichtungen nachkommen, wie zu Elternabenden zu gehen usw. Aber ich bemühe mich, so bald wie möglich meinen Bericht fortzusetzen.

 

[lorelay]

Superschöne Fotos!
Ich liebe ja die Fotos mit den Disney-Rahmen und besonders die Fotos mit den Disney Characters.
Die Kinder strahlen da immer so selig und sehen vollkommen glücklich aus!

Hattet ihr ein Fotopaket, ähnlich dem Photopass?

Viele Grüße
Silke

@Silke
Ich denke mal, dass es bei anderen Cruise Lines ähnlich ist, wie bei Disney oder?
Bei Disney sind überall Fotografen, immer wenn Charaktere auftreten sind Fotografen da und machen Fotos, sie kommen auch mal in die Restaurants und machen Fotos, sie sind auf der Privatinsel und fotografieren, was das Zeug hält, Zur Einschiffung werden Fotos gemacht, dann kann man zu allen möglichen Fototerminen gehen und sich vor den unterschiedlichsten Sachen ablichten lassen. Man gibt den Fotografen die Karte, mit der man auch ins Zimmer kommt (die gibt man überall ab, wenn man was kauft usw. dann wird es auf die Kabine gebucht). Bei den Fotografen wird noch nichts gebucht, die nutzen das nur zur Identifizierung. Denn mehrmals am Tag werden alle Fotos bei Disney ausgedruckt und jede Kabine/Familie hat ein Fotoalbum, das sich auf Deck 4 befindet und kann dort die Fotos anschauen. Es gibt dann auch manchmal Schnappschüsse, oder Fotos im Restaurant usw. oder auch in der Aqua Duck. Anhand der Aufnahmen vom ersten Tag können sie dann die Fotos den Familien zuordnen (was für Leistung bei 4000 Menschen). Die Fotos, die nicht zugeordnet wurden, hängen an Stellwänden und man kann selbst nochmal schauen. Am letzten Abend und am Ausschiffungstag kann man dann die Fotos anschauen und kaufen (kann man auch schon früher, aber es macht eher Sinn am letzten Tag, dann sind alle Fotos dabei). Dann hat man die Möglichkeit einzelne Fotos oder verschieden große Pakete zu kaufen. Da wir über 20 Fotos kamen, die wir unbedingt wollten, lohnte es sich dann, alle Fotos digital auf DVD zu kaufen und dann nochmal in Papierform. Bei den anderen Paketen waren sie nur in Papierform. Und erst dann werden auch die Fotos berechnet.

 

[chrizzi]

Dein Reisebericht ist einfach nur super, du hast nen tollen Schreibstil und es sind super schöne Fotos! Vielen Dank für deine Mühe.

Dein RB verkürzt mir die 5 Wochen bis zu unserem Urlaub, allerdings sind diesmal die Südstaaten dran, immerhin mit einem kleinen Zipfel Forida (dem wunderschönen Panandle). Allerdings steigt die Floridasehnsucht bei den vielen Berichten immer mehr, aber was jammer ich hier , wer den Floridavirus hat wird ihn auch nicht mehr los, aber ihr kennt das ja

Ein besonderes Kompliment für deine wirklich sehr süße und hübsche Tochter

Hat euch das ständige Fotografieren nicht irgendwie mit der Zeit genervt? Was habt ihr denn für die Fotos gezahlt? Sind ja sicher saftige Preise oder?

Ich freu mich auf die Fortsetzung!

 

[4lions]

Ich springe auch noch schnell dazu ?
Dein toller Bericht steigert meine sowieso schon große Vorfreude auf unsere erste Disney-Cruise auf der Dream im August gerade ins Unermessliche ?
Schau doch mal wieder bei uns im Disney-Forum vorbei, da ist das mit den Kleinen Fishextender-Geschenken genau erklärt. Das ist bestimmt was für deine Kids! Als unser Junior davon las, war er gleich Feuer und Flamme...

 

[lorelay]

Ich springe auch noch schnell dazu ?
Dein toller Bericht steigert meine sowieso schon große Vorfreude auf unsere erste Disney-Cruise auf der Dream im August gerade ins Unermessliche ?
Schau doch mal wieder bei uns im Disney-Forum vorbei, da ist das mit den Kleinen Fishextender-Geschenken genau erklärt. Das ist bestimmt was für deine Kids! Als unser Junior davon las, war er gleich Feuer und Flamme...

@4lions
Vielen Dank! Ja auf jeden Fall schaue ich da mal wieder vorbei. Irgendwie hatte ich dann gar nicht mehr genug Zeit und informierte mich nur noch über das Wichtigste. Aber beim nächsten Mal weiß ich dann schon einiges und kann mich noch mehr um diese vielen Kleinigkeiten kümmern, die es noch gibt. :-D

 

[lorelay]

Dein Reisebericht ist einfach nur super, du hast nen tollen Schreibstil und es sind super schöne Fotos! Vielen Dank für deine Mühe.

Dein RB verkürzt mir die 5 Wochen bis zu unserem Urlaub, allerdings sind diesmal die Südstaaten dran, immerhin mit einem kleinen Zipfel Forida (dem wunderschönen Panandle). Allerdings steigt die Floridasehnsucht bei den vielen Berichten immer mehr, aber was jammer ich hier , wer den Floridavirus hat wird ihn auch nicht mehr los, aber ihr kennt das ja

Ein besonderes Kompliment für deine wirklich sehr süße und hübsche Tochter

Hat euch das ständige Fotografieren nicht irgendwie mit der Zeit genervt? Was habt ihr denn für die Fotos gezahlt? Sind ja sicher saftige Preise oder?

Ich freu mich auf die Fortsetzung!

@crizzi Dir auch vielen Dank! Ach die Südstaaten sind doch auch toll, das wird bestimmt ein super Urlaub. Vielen Dank auch für das Kompliment, ich werde es meiner Kleinen weitergeben, da freut sie sich bestimmt.
Wie hoch die Fotopreise für einzelne Fotos und die Pakete waren, weiß ich nicht mehr, da will ich jetzt nichts Falsches in den Raum werfen. Aber wir hatten auf unserer Reise ganz andere Preise für Fotos gesehen ... da waren die bei Disney richtige Schnäppchen. Aber Fotos von Fotografen sind im allgemeinen ja teuer, ich habe selten günstige Fotos gesehen.
Genervt haben uns die Fotografen nicht. Bei den Charakteren hatte man sich ja freiwillig angestellt und auch bei den Familienfotos. In den Restaurants wurde man auch jedes Mal zuvor gefragt, ob sie Fotos machen dürfen. Von daher hatte man das selbst in der Hand.

 

[lorelay]

Eure Tochter ist ja wirklich modelreif.
Sie sieht auf jedem Foto so niedlich aus!!
Freu mich schon auf die Fortsetzung deines tollen Berichtes!

@marie-65 Vielen Dank, ich werde meiner Kleinen das Kompliment weitergeben, da wird sie bestimmt dann strahlen. :-D

 

[chrizzi]

@crizzi Dir auch vielen Dank! Ach die Südstaaten sind doch auch toll, das wird bestimmt ein super Urlaub. Vielen Dank auch für das Kompliment, ich werde es meiner Kleinen weitergeben, da freut sie sich bestimmt.
Wie hoch die Fotopreise für einzelne Fotos und die Pakete waren, weiß ich nicht mehr, da will ich jetzt nichts Falsches in den Raum werfen. Aber wir hatten auf unserer Reise ganz andere Preise für Fotos gesehen ... da waren die bei Disney richtige Schnäppchen. Aber Fotos von Fotografen sind im allgemeinen ja teuer, ich habe selten günstige Fotos gesehen.
Genervt haben uns die Fotografen nicht. Bei den Charakteren hatte man sich ja freiwillig angestellt und auch bei den Familienfotos. In den Restaurants wurde man auch jedes Mal zuvor gefragt, ob sie Fotos machen dürfen. Von daher hatte man das selbst in der Hand.

Ja ich freu mich auch riesig auf die Südstaaten, aber mein Herz hängt trotzdem in Florida. Es gibt so viele tolle Ecken in den USA, man muss ja auch mal was anderes sehen

Ok dann geht es wenn man vorher gefragt wurde und es kein Zwang ist Obwohl ich mich nie mit Kreuzfahrten beschäftigt hab und auch ich wohl die üblichen Vorurteile habe, hast du mit deinem Bericht mein Interesse geweckt - muss ich nur noch irgendwie meinen Mann überzeugen...

 

[lorelay]

14.04.2014

Die Uhren wurden ja eine Stunde zurückgestellt und obwohl die Sonne heute schon um kurz nach 6 Uhr aufging, waren wir wieder rechtzeitig wach, um einen wunderschönen Sonnenaufgang zu erleben. Das heißt – die Großen. Die Kleinen schliefen noch tief und fest.
Als ich wach wurde, war das Bett neben mir frei und René stand schon in seinen Sportklamotten auf dem Balkon. Wir sahen einen traumhaften Sonnenaufgang zu zweit und wieder war dort diese besondere Ruhe, es war herrlich.

René ging direkt im Anschluss joggen und ich machte mich fertig und sprühte mir schon mal die erste Schicht Sonnencreme auf die Haut. Nachdem ich fertig war, weckte ich die Kinder und mein lieber Mann machte nach 10 Runden und vielen Kilometern später auch Schluss, hüpfte unter die Dusche und machte sich dann fertig.
Nachdem wir dann alle fertig waren, meldete sich so langsam Hunger und wir gingen um kurz vor 8 Uhr zum Royal Court. Dort frühstückten wir heute.
Da das Restaurant erst um 8 Uhr öffnete, setzten wir uns noch kurz ins Atrium, aber schon wenige Minuten später durften wir rein.
Zuerst bekamen wir wie immer Desinfektionstücher am Eingang des Restaurants und danach wurden wir zum Tisch gebracht. Wir bekamen einen traumhaften Tisch mit Blick auf das Meer. Wir hatten sehr witzige Kellner, die den Kindern gleich etwas bastelten und richtig gut drauf waren – so fing der Tag perfekt an.
Royal Court ist ein Bedienrestaurant. Wir bestellten uns zuerst Kaffee, heiße Schokolade und O-Saft und suchten uns dann unser Essen aus. Die Beratung der Kellner war super, so dass René und ich noch total leckeren Erdbeer- bzw. Mangojoghurt probierten. Nachdem wir wussten, wie lecker diese waren, wählten wir das häufiger. Außerdem bestellten wir uns noch Omelette.
Die Kinder griffen wieder bei dem Schokodonut zu und dann gab es Cornflakes und für Joni noch Rührei. Es war alles total lecker.
Das Restaurant war am Abend mein Lieblingsrestaurant. Ich mochte dort das elegante Ambiente.
Gut gesättigt schlenderten wir noch durch das Schiff, machten uns noch auf zum Pooldeck und dann gingen wir in die Kabine.
Heute war unser erster Landgang und wir freuten uns riesig.
Inzwischen war das Ufer von Grand Cayman schon recht nah. Es lagen bereits 3 weitere Schiffe im Hafen (Queen Victoria, Brilliance Of The Seas, Ruby Princess). Es waren also knapp 12000 Passagiere auf der kleinen Insel. Ich war gespannt, wie das werden würde.

Wir schauten uns das Einlaufen und Ankern unseres Schiffes vom Balkon aus an und ich hatte inzwischen unsere Sachen für Grand Cayman gepackt. Um 11 Uhr sollte man am Theater sein, wenn man auf die Insel wollte, denn das geht auf Grand Cayman nur in dem man tendert. Wir waren etwa 15 Minuten früher am Theater und es standen schon recht viele Leute vor uns. Dann wurden wir in das Theater gelassen. Wir wurden in die entsprechenden Reihen geführt, so dass auch jeder so bei Tendern einen Platz bekam, wie er auch im Theater ankam. Es gab noch einige Hinweise und dann wurde schon mit dem ersten Boot begonnen. Wir waren dann schon im nächsten Schwung dabei.
Wir gingen der Reihe nach zum Deck 1 und checkten aus. Das war total einfach, eigentlich nur die Schiffskarten der Passagiere an das Lesegerät halten und das war es.
Wir tenderten mit den Booten des Hafens von Grand Cayman. Das machten die Queen Victoria und wir so, die beiden anderen Schiffe tenderten mit ihren eigenen Rettungsbooten.

Am Hafen orientierten wir uns erstmal und sahen schon den Stand von Moby Dick. Dort hatten wir auf eigene Faust Stingray City und einen Schnorchelstopp gebucht.
Erst wollten wir das über Disney buchen, da wir ja noch gar keine Erfahrung hatten. Aber bei Disney können erst Kinder ab 5 Jahre diese Tour buchen. Uns blieb also gar nichts anderes übrig und im Nachhinein war es super, denn die eigenen Ausflüge sind doch um einiges günstiger, als die über die Reederei. Der E-Mail-Kontakt war sehr nett und uns wurde auch versichert, dass wir pünktlich am Schiff zurück sind.
Gut wir hatten noch etwas über eine Stunde Zeit, also wollten wir ein wenig durch Georgetown schlendern. Schlendern war bei der Hitze die beste Idee, schneller ging das auf keinen Fall.
Zuerst wurden noch ein paar Fotos am Hafen geschossen.

Dann bummelten wir durch einige Straßen, kühlten uns in den Geschäften ab, sahen kurz einem Angler zu und ehe wir uns versahen, war fast eine Stunde um.

Also gingen wir zurück, zeigten beim Hafen eine einzige Schiffskarte vor. Dann meldeten wir uns bei Moby Dick. Wir waren auf der Liste und es sollte in 10 Minuten losgehen.

 

[Style of the Isle]

Wie lieb, dass Du "mitten in der Nacht " für uns weiterschreibst
Haha, auch wenn wir aus dem Mickey Mouse -Alter schon heraus sind... Wenn ich die Fotos sehen, könnte ich da auch glatt mitfahren
Übrigens haben wir für Weihnachten Disney World eigeplant.. Mal schauen, ob es klappt oder ob wir zu Hause auf dem Sofa hängen bleiben und einfach nur zum Strand gehen..

 

[lorelay]

Wie lieb, dass Du "mitten in der Nacht " für uns weiterschreibst
Haha, auch wenn wir aus dem Mickey Mouse -Alter schon heraus sind... Wenn ich die Fotos sehen, könnte ich da auch glatt mitfahren
Übrigens haben wir für Weihnachten Disney World eigeplant.. Mal schauen, ob es klappt oder ob wir zu Hause auf dem Sofa hängen bleiben und einfach nur zum Strand gehen..

Mitten in der Nacht ist die beste Zeit, da stört mich keiner. Ich bin gespannt, ob ihr es Weihnachten zu Disney wagt. Es ist wirklich zauberhaft. Allerdings würde ich euch auch verstehen, wenn AMI laut ruft bleibt hier und ihr darauf hört. Die Insel ist einfach zu schön, da mag man eigentlich nie weg. :-D

 

[lorelay]

Ich nutzte die Zeit, um noch etwas bei den Ständen am Hafen zu schauen. Unsere Gruppe sammelte sich und es waren einige Familien mit kleinen Kindern dabei. Alle Passagiere waren von der Fantasy, das beruhigte mich ziemlich.
Wir gingen dann alle gemeinsam zum Bus (so ein amerikanischer Schulbus in blau) und es ging durch Georgetown, an den Seven Miles Beach vorbei bis zu einem kleinen Hafen. Die Hotels wurden immer größer und nobler, ebenso die Häuser.

Auch die Häuser am Hafen konnten sich nicht lumpen lassen. Eine andere Tour verließ gerade das Boot und wünschte uns viel Spaß bei dieser tollen Tour. Wir freuten uns!
Wir setzten uns alle. Wir hatten ganz hinten im Bus gesessen und durften daher auch erst zum Schluss aussteigen. Deshalb bekamen wir auch auf dem Boot nur noch Plätze ganz vorn, da war leider kein Dach drüber.
Gut die Sonne wechselte sich mit Wolken ab, das sahen wir nicht so eng. Gut eingesprüht waren wir. Die Mickey-Mouse-Gang wurde an Board begrüßt. Uns wurde viel über die Stingrays erklärt. Ich verstand alle wichtigen Sachen und konnte sie der Kleinen erklären, René machte das Gleiche mit Joni. Die Crew war sehr witzig und äußerst nett.

Oje was war das … eine riesige dunkle Wolke zog auf Grand Cayman zu. Wir rutschten alle unter dem Dach zusammen, aber der Wind war zu stark und wir waren binnen weniger Sekunden patschnass … ok so haben wir auch mal einen richtigen Karibikschauer erlebt – das muss auch sein. Keiner fand es schlimm auf dem Boot, im Gegenteil, wir mussten darüber lachen. Außerdem wurden wir eh gleich richtig nass.
Wir fuhren recht lang und man sah kaum noch Land. Aber vor uns ankerten sehr viele Boote, das musste also Stingray City sein, eine Sandbank auf der wildlebende Rochen angefüttert werden, so dass sie sich dort aufhalten und an die Menschen gewöhnt sind und man somit wildlebende Rochen streicheln kann.
Gut es waren 4 Schiffe auf Grand Cayman, dementsprechend voll war Stingray City. Also fuhren wir erst etwas weiter an den Rand eines Riffs und gingen dort schnorcheln.
René nahm Joni mit, sie mussten aber noch mal umdrehen, da Jonis Schnorchel nicht ok war. Danach funktionierte es aber und sie schnorchelten am Riff. Ich schnorchelte mit Lill in der Nähe des Bootes. Das heißt, Lill hatte nur eine Taucherbrille an und hielt dann die Luft an. Sie war aber begeistert von den Fischen, die wir sahen.
Die Jungs kamen zurück und René meinte ich solle unbedingt nochmal zum Riff, es wäre grandios.
Da ich merkte, dass die auf dem Boot langsam weiter wollten, meinte ich, dass ich es mir ja auf dem Video anschauen kann, welches er mit der Outdoorkamera gemacht hatte.
Glücklicher Weise bestand mein lieber Mann darauf, dass ich es live sehen sollte. Also schwamm ich zügig zum Riff und schnorchelte dort nochmal kurz. Es war so beeindruckend, so viele Fische, Korallen, wie es dort aussah – wirklich grandios.
Am Abend auf er Fantasy stellte René dann fest, dass sich die Kamera unter Wasser abgeschaltet hatte. Es war so gut, dass ich doch nochmal dort schnorcheln gegangen bin, sonst hätte ich mich geärgert, denn für René war es eines der schönsten und überraschendsten Augenblicke.

Aber auch mich beeindruckte das Schnorcheln. Ich bin ja nicht so der Fischfreund, ich schaue sie mir gern mal an, aber ich brauche sie nicht in der Nähe und ich kann es gar nicht leiden, wenn ich schwimmen bin und Fische sind um mich herum und berühren mich. Da bekomme ich wirklich die Krise.
Dort waren ja auch sehr viele Fische und in dem Moment, als ich unter Wasser war und ich die Fische direkt sah, störte es mich gar nicht mehr, im Gegenteil, ich fand es toll, dass sie so nah kamen und ich sie richtig sehen konnte. Ich war so überrascht.
Bis zu dem Augenblick konnten wir Schnorcheln und Tauchen nicht besonders viel abgewinnen, aber nun verstehe ich jeden, der davon schwärmt und es gern macht, wir werden bestimmt nun häufiger solche Sachen im Urlaub mit einbauen.
Ich war dann eine der letzten die auf das Boot kam und schon kurz darauf ging es zur Sandbank die Stingrays streicheln. Was mich wirklich wunderte, dass einige auf dem Boot, den Ausflug gezahlt hatten und weder schnorcheln noch Stingrays streicheln waren.
Wir gingen also auch zu viert vom Boot, aber ehe wir uns versahen, fingen unsere Kinder an zu schreien, als sich der erste große Rochen näherte und waren in Windeseile in der letzten Ecke auf dem Boot. Wir sahen sie dann auch die nächste Zeit erstmal nicht wieder. Die anderen Kinder machten es ihnen nach.
Na gut, wir wollten uns jetzt davon nicht den Augenblick verderben lassen und näherten uns den Rochen, filmten und fotografierten und dann streichelten wir sie und nahmen sie in den Arm. Es war ein geniales Erlebnis. Oben fühlten sie sich härter und rauer an, aber nicht so lederartig wie bei Seaworld und unten ganz weich.

Ich hätte dort Stunden bleiben können. Es wurde viel noch erklärt. Die Stingrays hatten keine Angst und schwammen direkt auf die Menschen zu, schlängelten sich durch die Beine. Zu schreckhaft sollte man wirklich nicht sein.

Da man durch die Wellen nie fest stand, hatte ich etwas Bedenken, so einen Rochen zu treten und so passierte es auch. Eine Welle riss mich um und mein Fuß landete genau auf einen Rochen, der gerade an meinen Beinen entlang schwamm. Ich riss sofort meine Beine hoch und schwamm und dann war auch alles wieder in Ordnung.
Ich fand dieses Erlebnis, die wilde Rochen streicheln zu können, so beeindruckend und ich hätte es schade gefunden, wenn die Kinder einfach so wieder losgefahren wären. Also ging ich auf das Boot und schnappte mir erstmal das mutigere Kind.
Die Kleine kam dann wirklich mit und streichelte einen riesigen Rochen. Sie hatte echt Panik und fand es erstmal ganz schön blöd. Sie hatte irgendwie Angst vor diese riesigen Tiere. Aber danach war sie so stolz. Ich war froh, dass ich ein Kind soweit gebracht habe.

Sie ging wieder auf das Boot und nun wagte sich auch der Große. Aber er wollte keinen großen Rochen anfassen. Da kam uns das Glück zur Hilfe. In diesem Moment hatte einer von der Boot Crew einen Babyrochen in den Händen und den traute sich dann auch Joni zu berühren. Wir waren so froh, dass wir nun alle von diesem wunderschönen Erlebnis berichten konnten und uns so einen besonderen Augenblick teilten.

Leider ging es dann wieder zurück. Ich hätte dort noch Stunden bleiben können. Mir kam das alles vor, als wären wir nur 15 Minuten schnorcheln und 15 Minuten bei den Rochen gewesen. Aber es waren jeweils 45 Minuten, insgesamt dauerte der Ausflug über 3 Stunden.

Wir fuhren gut gelaunt mit schöner Musik zurück zum kleinen Hafen. Von dort aus ging es mit dem Bus wieder zum großen Hafen. Wir wurden noch gefragt, wer noch zum 7 Miles Beach wollte, aber wir mussten dort nicht mehr stoppen.
Es war auch nicht mehr so viel Zeit. Wir waren um 16 Uhr wieder am Hafen und um 17 Uhr mussten wir an Board sein. Das wäre für einen Beach Aufenthalt knapp gewesen.
Wir kauften noch ein paar Karten und Andenken. Da sich irgendwie meine Kappe an Jonis Bandana verfärbt hatte (beide waren im Regen nass geworden und wir hatten sie dann übereinander gelegt), brauchte ich noch eine Kopfbedeckung und entschied mich diesmal für einen Hut. Dann machten wir noch ein paar Fotos und es ging zurück zum Schiff.

 

[lorelay]

Das hieß erstmal Hände an den Desinfektionsstationen säubern und dann ging es in die Tenderboote, die inzwischen richtig oft fuhren, da jetzt der größte Teil der Leute zurückkam. Die Queen Elisabeth begann langsam sich zu verabschieden und wir waren nun ganz allein im Hafen.

Wir waren gespannt, wie gut man nun an Board kommt. Wir hielten nur wieder die Karten an das Lesegerät, legten die Taschen auf das Band und mussten nur die Hüte abnehmen und durch die Sicherheitsschleuse gehen, das war es und wir waren wieder auf unserer Fantasy.
Bei der Taschenkontrollen lagen schon unzählige Muscheln herum, die die Leute gern mitgenommen hätten, das ging natürlich nicht.
Da wir nur Wasser und ein paar Salzstangen gegessen hatten, ging es für uns direkt auf Deck 11 und Joni aß Hot Dog, Lill Chicken und René Burger und ich machte es richtig und aß nur etwas Obst und zwei kleine Wraps-Happen einer mit Cesar Salad und einer mit Thunfisch. Sehr lecker und ich wusste ja, in einer Stunde war schon wieder Dinner.
Wir sahen uns noch an, wie die Queen Elisabeth auslief, das Schiff sah auch sehr gut aus.

Und dann gönnten wir uns noch ein Eis.
Anschließend gingen wir in die Kabine und machten uns fertig für das Dinner. Heute ging es in das edelste Restaurant – von den Hauptrestaurants. Die Zuzahlrestaurants waren natürlich noch edler.
Kurz vor 18 Uhr wurden wir hoch erfreut von unseren Kellnern im Royal Court begrüßt.

Die Kindergetränke waren schon da und I Putu fragte uns, nachdem alle wieder die Servietten auf den Schoß bekamen, ob wir unseren Wein weiter trinken wollten. Natürlich wollten wir das. Er brachte Brot und Wein und Kellner Ivika gab uns die Karten und empfahl uns verschiedene Sachen.

Nach der Bestellung malten die Kinder und wir schauten uns um. Am Morgen war es schon toll gewesen, aber am Abend mit den Lichtern wirkte das Restaurant noch schöner – ich liebte es.

Zur Vorspeise nahmen die Kinder wieder Obst und René und ich nahmen so eine Art Entenpastete – die war so lecker.

Ich blieb direkt bei Ente, mit Gemüse und Kartoffelbrei. Ente gehört zu meinen Lieblingsgerichten und diese war auch richtig gut. René entschied sich für Cod Fish (Kabeljau meine ich) und war total begeistert. Die Kinder entscheiden sich für Chicken.

Zum Nachtisch gab es dann für die Großen super leckeres Soufflee, die Kinder verzichteten auf Nachtisc. Ok die hatten ja schon auf Deck 11 gut gegessen, war mir klar, das da nicht mehr viel Platz war.

Nach dem leckeren Essen bummelten wir durch die Geschäfte und gingen etwas später zur Show. Heute war Comedy angesagt. Wären wir bei der ersten Show nicht dabei gewesen und hätten nicht gesehen, wie gut Buckets N Boards waren, dann hätten wir diese Show ausfallen lassen. Normalerweise braucht man ja schon gute Sprachkenntnisse, um eine Comedy-Show zu kapieren und gerade bei den Kindern stellte ich mir das schwer vor.
Aber sie waren am ersten Abend so begeistert von den Beiden, dass wir hingingen und es war so Klasse. Ich habe mehr gelacht als bei den deutschen Comedy-Shows, es war einfach super und die Kinder waren die ganze Zeit hochkonzentriert und verstanden fast alles. Wir waren zwar erst 10 Minuten vor Showbeginn in das Theater, aber fanden noch recht gute Plätze etwas seitlicher- aber ich bin der Meinung, dass man überall sehr gut in dem Theater sieht.
Wir hatten uns alle etwas Sonnenbrand weggeholt – manche sogar etwas stärker. Aber trotzdem war der Tag wunderschön, aber uns steckte nach wie vor noch ein wenig die Zeitumstellung in den Knochen und dann die frische Luft … wir gingen also alle schon gegen 23 Uhr in das Bett.
Zuvor bestaunten wir natürlich wieder unser Handtuchtierchen und wir warfen noch einen Blick in den Navigator.

Als die Kinder schliefen, gingen wir nochmal auf den Balkon und bewunderten den wunderschönen Vollmond, aber dann hörten auch wir das Bett rufen und schon innerhalb weniger Minuten waren wir im Reich der Träume und schliefen wieder traumhaft.
Grand Cayman war für uns alle ein traumhafter Stopp. Es war ein besonderes Erlebnis frei lebende Rochen zu streicheln und zum ersten Mal so richtig zu schnorcheln. Der Ausflug war genau das Richtige für uns. Auch wenn die Kinder bis zum Ende Angst vor den Rochen hatten, waren sie doch so stolz, dass sie sie gestreichelt haben. Es ist ein Ereignis, das ihnen keiner mehr nehmen kann. Sie reden noch heute ganz oft darüber – lassen aber bei ihren Erzählungen irgendwie den Teil aus, als sie so viel Angst hatten. Wir hätten gern noch mehr von Grand Cayman gesehen, ich denke, man kann dort einige wundervolle Tage verbringen, aber ich denke, für einen ganzen Urlaub wäre mir die Insel zu klein. Aber wir sind so glücklich, dort gewesen zu sein.

 

[Ardona]

Sting Rays sind so toll,
Uns ging es genauso wie euch

Wie "klein" waren denn die kleinsten auf der Tour?
Ich würde den Ausflug auch gerne wieder machen aber unsere Tochter ist dann erst 9 Monate

Ich lese weiter gespannt mit

 

[Sommarsverige]

Lorelay, ich liebe Deinen Reisebericht so sehr und finde es Super, dass Du alles so ausführlich schreibst!!

Der Ausflug zu den Stingrays hätte mir auch gefallen, aber ich hätte wohl auch ziemlichen Respekt gehabt! Toll, dass Eure Kids die dann doch noch gestreichelt haben!!

Das Essen auf dem Schiff sieht ja auch immer sehr lecker aus!

Ich bin gespannt auf die Fortsetzung!!

Liebe Grüsse,
Birte

 

[usawirkommen]

WOW, was für ein toller Ausflug!

Viele Grüße
Silke