Ersttäter in Florida, Rückblick auf zwei fantastische Wochen

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    Im Vorfeld unserer Reise hab ich fast alle Infos hier im Forum gefunden, mich stundenlang durch die einzelnen Unterforen durchgelesen und natürlich auch die genialen Reiseberichte mit Genuss verschlungen. Dank der unendlichen Fülle an Informationen konnten wir unsere Florida-Reise vom 16.-30. Mai optimal vorbereiten und die zwei Wochen ohne Einschränkungen geniessen.

    Als kleines "Dankeschön" möchte ich euch in den nächsten Tagen und Wochen an unserer Reise teilhaben lassen... viel Spass!
     
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    1. Tag: Samstag, 16. Mai 2009

    Hinreise Zürich-Miami

    Morgens um neun in der Schweiz... nein, kein Knoppers, Florida ruft! Wir sind natürlich viel zu früh wach, packen die letzten sieben Sachen zusammen und machen uns auf den Weg nach Zürich an den Flughafen. Da wir beide kein Auto besitzen, natürlich mit ÖV.

    Etwa um 11.00 Uhr sind wir am Flughafen, der Flug LX 64 sollte um 13.05 Uhr starten, mit dem direkten Ziel Miami! Wir haben uns diesmal bewusst für einen Direktflug entschieden, weil wir in der Vergangenheit mehrfach Pech hatten mit verspäteten Flügen und an den Umsteigeorten viel Zeit verbraten hatten. Dies wollten wir diesmal verhindern und haben uns deshalb für einen Swiss-Flug entschieden, auch wenn dieser um einiges teurer war als z.B. ein Flug mit einer amerikanischen Airline.

    Gebucht hatten wir über ein Reisebüro in Basel, inkl. Fly & Drive.

    Zurück am Flughafen. Das Check-In hatten wir bereits am Vorabend erledigt, auch die APIS und ESTA-Genehmigungen wurden uns erteilt, juhui- Amerika erwartet uns!

    Endlich wurde es 12.30 Uhr und unser Flug wurde zum boarding freigegeben. Wir sassen weit vorne und konnten dementsprechen auch erst spät einsteigen, machte aber nichts, dafür gings dann bald los.
    Kräftig legte sich der A340 ins Zeug, und nach einem ziemlich langen und ereignislosen Flug näherten wir uns endlich dem lang ersehnten Florida. Leider waren unsere Sitze im Innengang des Flugzeuges und wir konnten daher keine Fotos vom Anflug schiessen - schade, ich hatte mich so auf Miami Beach von oben gefreut.

    Egal - dann hiess es halt, Miami "von unten" zu erkunden.

    Doch halt... zuerst war ja noch die Immigration angesagt - ein Hauch von Action?! Nein... ging alles ganz normal - zwar warterten wir ungefähr eine halbe Stunde (MIA Airport hatte für zwei ankommende Flugzeuge ungefähr fünf Immigration-Schalter geöffnet) - aber was solls, wir sind im Urlaub!! Auf jeden Fall hat nichts gepiepst, kein Computer Alarm geschlagen und kein Officer böse gekuckt - es war vollbracht, wir waren da!

    Leider haben wir vom Flug und vom ersten Tag unserer Reise noch keine Fotos, da wir hier eher mit der Videokamera dokumentiert haben - und Videos schneiden braucht noch etwas Zeit :)

    Dank der optimalen Vorbereitung im FLI-Forum gings zügig durch den Flughafen, zum Alamo-Shuttle. Lustigerweise hiess der Fahrer gleich wie ich, das war doch schon mal ein gutes Zeichen. Als wir bei Alamo ankamen hatten wir Glück, es stand gerade mal ein Kunde vor uns, und nach uns kamen sicherlich 20 Personen an.

    Der Alamo-Mensch wollte uns ziemlich aufdringlich Roadside-Plan und andere Extras andrehen und hat versucht, uns zu verunsichern, wir hätten nicht alle Versicherungen etc. - zum Glück waren wir vorgewarnt und haben alle Extras abgelehnt. Gebucht hatten wir die Kategorie Midsize-SUV. Der Alamo-Mitarbeiter meinte, es hätte ein paar Toyota RAV4 draussen - oje... das wollte ich dann doch nicht... Ob's denn ein Upgrade sein dürfe.... nun, dass wollten wir erst recht nicht - also blieben wir bei Midsize und schauten uns mal den Wagenpark an. Und was sahen wir denn da....?

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    Ein wunderschöner Chevy Equinox, in hochweiss :), frisch gewaschen, gerade mal 7'300 Meilen auf dem Tacho - der musste es einfach sein!! Meine Frau hatte zuerst noch ein paar Einwände wegen der Grösse... die konnte ich nicht gelten lassen! Und so machten wir uns dann auf den Weg, dank Navi sicher gesteuert, geradewegs nach Miami Beach ins Hotel Villa Paradiso, gelegen an der sehr geschäftigten Collins Avenue.

    Die ersten Brücken von Downtown nach South Beach verlockten uns schon zu Aaahs und Ooohs - einfach genial, zumal gerade die Sonne am untergehen war. Ich konnte zwar nicht allzu fest auf die Umgebung achten, musste ich mich doch an den amerikanischen Verkehr und die ganze Signalisation gewöhnen, was aber kein Problem war.

    Einen Block vom Hotel entfernt stellten wir unseren Chevy ins Parkhaus (ist das wohl sicher hier? steht der Wagen morgen noch da? :) ) und liefen die letzten Meter zum kleinen, aber feinen Hotel. Man erwartete uns schon, der sehr freundliche Typ vom Empfang gab uns den Schlüssel und dann hiess es erst mal ab unter die Dusche.

    Anschliessend musste noch der Hunger gestillt werden, also sind wir mal richtung Ocean Drive gegangen - und wurden regelrecht erschlagen! Wow - was für eine Party! Klar, es war Samstag Abend, aber soetwas hatten wir Schweizer Landeier noch nie zuvor gesehen! Es war uns fürs erste aber grad ein bisschen too much, und so gingen wir in ein Restaurant an der Collins (oder Washington, weiss grad nicht mehr) und speisten noch was kleines. Zurück nochmals über den Ocean Drive - dann aber ins Hotel, die lange Reise machte sich doch langsam bemerkbar.

    Leider wars an diesem Abend extrem laut, die Party-People "unterhielten" uns sehr sehr lange, selbst morgens um 5 war in unserem Hinterhof noch Rambazamba... naja egal - wir waren am nächsten Morgen trotzdem früh wach und fit für South Beach....

    Fortsetzung folgt!
     
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    und weiter gehts...

    2. Tag: Sonntag, 17. Mai 2009

    Miami Beach (und unser erster Hochzeitstag!)

    Noch etwas gar verschlafen, und trotzdem hellwach werden wir von ein paar Sonnenstrahlen, die sich ins Zimmer kämpfen, geweckt. Wo sind wir, warum ists hier so warm..? Ach ja, MIAMI!! Raus aus den Federn!

    Erst mal haben wir schon wieder Hunger, im Villa Paradiso gibts kein Frühstück. Zum Glück hats fast gegenüber ein kleines Café, wo wir unseren Hunger stillen können. Hier entstanden auch diese beiden Fotos von uns, damit ihr auch wisst, mit wem ihr's zu tun habt, meine Frau Manuela und meine Wenigkeit (Yves)

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    Jetzt konnte es losgehen mit SoBe erkunden. Erst mal wieder richtung Ocean Drive. Was für ein Unterschied zum Vorabend. Es war ruhig, die frühen Sonnenstrahlen tauchten die herrlichen Art-Déco-Gebäude in ein warmes Licht, fast keine Leute, kaum Verkehr, es herrschte eine wunderbare Atmosphäre. Hier ein paar Eindrücke:

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    Naja, das hier könnte überall sein - hatte trotzdem einfach Stil! :)

    Unvermeidlich:
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    Nachdem wir uns satt gesehen und viele Fotos geschossen hatten, wollten wir eigentlich unser Auto im Parkhaus abholen (ihr erinnert euch - steht's wohl noch da?) und dann richtung Bayside Marketplace fahren. Da wir aber schon am Ende des Ocean Drive waren, sind wir kurzerhand in ein Taxi gesprungen und liessen uns neben riiiiesigen Kreuzfahrtschiffen über de MacArthur Causeway richtung Downtown fahren.

    Dort sind wir dann erst mal ein bisschen durch den Marketplace geschlendert

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    um uns dann anschliessend für eine bestimmte Stadtrundfahrt anzumelden... :LOL:

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    Mein persönliches erstes Highlight in diesem Urlaub (und es sollte auch zu einem Highlight für Manuela werden... smile). Da die Tour erst um 11.00 Uhr starten würde, sind wir nochmals etwas durch die verschlafene Bayside geschlendert, viele Geschäfte öffneten erst gerade. Endlich wars dann soweit.... Ladies and gentlemen, start the engine.... Welcome to the world's fastest speedboat tour! Es waren ausser uns vielleicht noch 8 weitere Gäste auf dem Boot, so wars super entspannt und wir hatten viel Platz. Zuerst gings ja noch gemütlich durch den Hafen, aber dann... mit 50mph durchs Hafenbecken, hinten die ersten Delphine die mit uns um die Wette schwammen, einfach genial!

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    Ricky Martins Haus? Oder dasjenige, das Madonna mal bewohnte? Weiss auch nicht mehr. Auf jeden Fall lief im Boot stets die passende Musik - bei Will Smith "Welcome to Miami" und bei Ricky Martin halt "Livin la vida loca"!
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    50mph - die Frisur hält :LOL: (mehr oder weniger...)
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    Na, machts Spass?
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    Leider war das Vergnügen nach gut 45 Minuten schon vorbei, wir hätten noch stundenlang weiterfahren können. Da es ziemlich starken Wellengang hatte, konnten wir auch nicht aufs offene Meer rausfahren, schade! Trotzdem hat sich jeder Cent der 2x32$ gelohnt, diese Tour macht (auch wenns sicherlich nicht allzu ökologisch ist) unheimlich viel Spass, die beiden Jungs die das ganze moderien tragen ihren Teil dazu bei.

    Anschliessend an die Thriller-Tour haben wir direkt an der Anlagestelle noch ein Such- und Rettungsboot der Navi besichtigt, die (riesigen!) Jungs von der Navy haben uns das Schiff kostenlos und super ausführlich gezeigt, war echt interessant!

    Nach dieser spontanen Besichtigung sind wir dann noch eine Runde Metromover gefahren, leider haben wir hiervon kaum Bilder, ausser diesem hier

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    Der Metromover ist perfekt, um sich (kurz!) Downtown anzusehen, sonderlich viel sehenswertes gibt es auch in Miami Downtown nicht. Klar, die hohen und sehr modernen Wolkenkratzer sind nett, aber letzlich halt doch alle ähnlich. An diesem Sonntag war Downtown wie ausgestorben, und auch im Metromover waren nicht viele Leute, und je länger die Fahrt dauerte, auch immer weniger... doch die paar "krassen" Jungs die noch übrig waren taten ausser (zu) laut Musik hören eigentlich nichts :)

    Von der Haltestelle Bayside gings dann per öffentlichem Bus (richtig, unser Chevy war ja immer noch im Parkhaus beim Hotel abgestellt -- hoffentlich...) zurück richtung South Beach. Busfahren in Miami ist auch ein Erlebnis, Leute aller Schichten, Hautfarben und Geschmacks- bzw. Duftrichtungen (...) fahren mit. Der Bus kommt nicht wirklich rasch voran und hält oft an, aber interessant ist's alleweil. Wir als ÖV-Fans habens spannend gefunden.

    In South Beach angekommen haben wir uns dann noch an den Strand gelegt - toll für einen Stadtstrand!! - und sind dann nach einer ausgiebigen Dusche (wir mussten ja den Bus-Mief loswerden) essen gegangen, in einem Japanisch-Vietnamischen Restaurant (interessante Kombination, diese haben wir später noch öfter mal gesehen)

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    Lecker!

    Danach wollten wir unbedingt nochmals über den Ocean Drive, fehlten uns doch noch ein paar Nachtaufnahmen. Auch heute ging wieder die Post ab, wenn gleich nicht ganz soviele Leute wie am Samstag unterwegs waren. Dafür war die Opening Night des "Pow Wow" - ein internationales Touristiker-Treffen (siehe http://www.powwowmiami.com/). Der Strand war eine "Festhütte" mit vielen Livekonzerten (saulaut!). Am Strassenrand hatten sich dutzende Autobusse aufgestellt, wir konnten zum Teil die Art-Déco-Häuser nicht mal sehen, und um ein Foto zu machen, mussten wir uns zwischen den Bussen durchquetschen.

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    Unmittelbar nach diesem Wagen sahen wir eine Karre mit hinter sich herschleifenden Hoden... Macho-Gehabe pur!

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    Auch heute genossen wir die vibrierende Atmosphäre dieser einmaligen Gegend, uns hats super gefallen, auch wenn wir nach 1,5 Tagen Miami eigentlich "gesehen" hatten.

    Es war genial, unseren ersten Hochzeitstag in South Beach zu feiern, der bleibt sicher unvergessen!

    ... Fortsetzung folgt!
     
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    3. Tag: Montag, 19. Mai 2009

    so, weiter gehts. Unser heutiges Ziel war Key West! Wir hatten uns schon im voraus riesig auf die Fahrt über die Keys gefreut und extra hierfür 5 oder 6 CDs mit "Cruising-Sound" gebrannt - und so gings denn flott los, dank Navi tiptop durch Miami gelotst, zuerst richtung Westen. Die ersten Kilometer sind endlos, vorbei an Tankstellen, Supermärkten, Tankstellen, unzähligen Ampeln und, ach ja, Supermärkten...

    Irgendwann haben wir dann bei einem Publix gehalten und unsere ersten Vorräte eingekauft. Dank dem Tipp hier aus dem Forum haben wir auch eine Styropor-Kühlbox gekauft, die uns im weiteren Verlauf der Reise noch wertvolle Dienste leisten sollte.

    Supermärkte in den USA sind schon ein Erlebnis für sich... eigentlich wollten wir ja nur kurz was zu essen kaufen... ich glaub wir waren etwa eineinhalb Stunden in dem Publix... naja egal - wir sind im Urlaub :)

    Weiter ging die Fahrt, bei Homestead endlich in südlicher Richtung. Aber auch hier wars noch ziemlich eintönig, und erst nach Key Largo kam das "Inselhopping"-Feeling langsam aber sicher auf. Wir konnten uns dann immer mehr an das satte blau des Himmels, das türkis des Meeres und das grau der Strasse gewöhnen. Hier ein paar Bilder der Fahrt, aufgrund einer Fehleinstellung an der Kamera etwas kurlig belichtet, aber noch ganz speziell.

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    Zum Sound der Beach Boys (Kokomo) oder von Bruce Springsteen lässt es sich wunderbar über die US 1 gondeln!! (schade kann man die Reiseberichte hier nicht musikalisch untermalen!)

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    Unser treuer Begleiter...

    Unmittelbar nach der Seven Mile Bridge haben wir im Bahia Honda State Park eine weitere Pause eingeschaltet. Wir mussten ja schliesslich die schönen Strände austesten! Nach abdrücken von glaub ich 6$ fuhren wir ein kurzes Stück in den Park hinein und haben uns an einem fast menschenleeren Strand platziert. Herrlich, hier könnte man es länger aushalten!

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    Uns hats aber weiter richtung Key West gezogen, zumals im Bahia Park keine Schatten spendenen Bäume oder Palmen gab - es war ziemlich warm! So nahmen wir die letzten paar Meilen unter die Räder, die letzten Brücken, und schon fuhren wir nach etwa 5 Stunden Fahrt in Key West ein, bzw. stellten unseren Wagen einiges ausserhalb auf den Parkplatz unseres Hotels "Inn at Key West". Schon von aussen machte das Hotel einen ziemlich noblen Eindruck, und auch die Lobby erwies sich als sehr grosszügig. Das Check-in lief zügig ab und nachdem wir unseren Wagen auf den hinteren Parkplatz verschoben hatten, konnten wir schon unser Zimmer beziehen

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    Das Zimmer war etwas zu stark runtergekühlt und auch etwas dunkel - drum zogs uns sofort an den wunderschönen Pool

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    Hier haben wir uns ein wenig von der langen Fahrt erholt und das tolle, südlich-karibische Ambiente genossen. Der Pool ist defitinitv das Highlight des Hotels. Schon bald aber meldeten sich unsere Mägen wieder... und wir fuhren die letzten paar Meilen ins Zentrum von Key West. In der Nähe des Rathauses glaub ich stellten wir den Wagen ab. Doch noch ehe wir ein paar Quarter in die Parkuhr werfen konnten, überraschte uns der erste richtige Florida-Schauer inkl. Blitz und Donner! Also wieder zurück ins Auto und der Dinge harren die da kommen. Ist schon noch ein tolles Schauspiel... nach etwa einer halben Stunde oder so war der Spuk vorüber. Das schöne an den floridianischen Gewittern ist, dass sie nur kurz dauern, anschliessend die Sonne schon bald wieder da ist und vorallem, die Temperaturen nicht wie bei uns um etwa 10 oder 15°, sondern vielleicht um 2 oder 3° abkühlen :)

    Hier ein paar Impressionen vom frisch gewaschenen Key West:

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    Tolle Abendstimmung!

    Wir gingen vor dem Essen die ganze Duval Street runter bis zum Mallory Square, wäre doch eigentlich grad Sonnenuntergangszeit gewesen... wäre, wenns nicht gerade vorher so geschüttet hätte! Mal schau'n...

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    Ha, immerhin!!

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    Der verlassene Pier

    Gegessen haben wir einem riesigen kubanischen Restaurant namens "El Meson de Pepe". Wir haben beide je eine Platte kubanischer Spezialitäten bestellt, das meiste war lecker, gewisse Dinge eher weniger... zum Glück gabs Sangria dazu!

    Nach dem Essen sind wir dann nochmals ein bisschen über die Duval Street geschlendert, haben die tolle Atmosphäre genossen und sind dann schon relativ bald wieder richtung Hotel zurückgefahren. Key West wollte ja am nächsten Tag so richtig erkundet werden!

    Fortsetzung folgt...
     
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    4. Tag, Dienstag, 19. Mai 2009
    (hab grad gemerkt, dass beim vorherigen Eintrag das Datum flasch war...)

    Key West

    Als erstes sprangen wir an diesem traumhaften morgen rasch in den Pool, dann gings ab zu Dennys um zu frühstücken. Unser ökologisches Gewissen wollte uns dreinreden (...) und so gingen wir die etwa 500 Meter entlang der stark befahrenen Strasse zu Fuss, was sich im Nachhinein als Fehler herausstellen sollte :), sprangen wir doch von Pfütze zu Pfütze (der vorabendliche Storm lässt grüssen..), mussten aufgrund eines fehlenden Gehsteigs mehrere Umwege machen, zudem wars heiss und laut.. nun gut, wir haben draus gelernt :LOL:

    Dennys' Frühstück war dann dafür lecker.
    Anschliessend sind wir wieder die 500 Meter zurück "gewandert". Im Hotel haben wir uns beim Concierge schlau gemacht, wie wir denn am besten nach Key West reinkommen würden. Es gäbe einen Shuttle-Service für (imho) 8$. Fast hätten wir den gebucht, als man uns noch empfahl, Key West doch per Fahrrad zu erkunden. Das Angebot war unschlagbar, 10$ pro Person, inkl. kostenlosem Transfer zur Duval Street, super!

    Bald wurden wir von einem coolen Typen abgeholt und in die Nähe des Mallory Squares gefahren, wo wir unsere Bikes bestiegen (wobei hier von Bikes zu reden ist masslos übertrieben, die Dinger hatten einen Gang und ne Rücktrittsbremse..). Zum Glück hat KW keine Steigungen und auch der Verkehr ist abseits der Hauptverkehrsachsen sehr spärlich.

    Wir sind dann gerademal etwa 10 Minuten gefahren, als sich uns folgendes Bild bot:

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    Oje, nicht schon wieder Regen.... Die Front kam dann seeehr schnell über uns, und wir verzogen uns raschstmöglich in ein Café nahe beim Maritime Museum. Und da der Schauer nicht ganz so schnell vorbeiziehen wollte, machten wir das beste aus unserer Lage und schlemmten erst mal unser erstes Stück Key Lime Pie! Wow... so ein leckeres Dessert hatte ich wohl noch nie! Soviel sei hier verraten, es sollte nicht unser letztes Stück gewesen sein. Mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmhhhhh...!

    Endlich war dann der heftige Schauer durch und wir konnten unsere Erkundungsfahrt beginnen.

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    Kurz vor oder kurz nach dem Regen :)

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    Ich glaube es war noch vor dem Regen, sonst wäre Manuela sicher nicht so mir nichts dir nichts auf diese Bank gesessen :LOL:

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    ein erstes Highlight, die Kreuzfahrtschiffe!

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    Vor Ort lag die Carnival Conquest, ich glaube das ist noch längst nicht das grösste seiner Art, oder?

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    Mein Drahtesel und ich

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    Irgendwo am Pier

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    In der Nähe des Southernmost Point, glaub beim Hotel Casa Marina. Was wären wir hier gerne ins Wasser gesprungen, hatten leider unser Badezeug nicht dabei :(

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    No comment, muss halt einfach sein :)

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    Leider fiel unser Chevy den Vandalen zum Opfer :angry:

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    oh, was war das nochmal für ein Haus...?

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    Manuela mit Ozeanriesen

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    Den Leuchtturm haben wir nicht bestiegen (10$???!!!), aber auch von unten ist der kleine ganz fotogen

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    Key West Detail

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    Ein typisches Conch-Haus

    Zum schluss sind wir dann noch an einer Tourist Information vorbeigekommen (ich als Touristiker muss da einfach jeweils rasch reinschauen, zum schauen, wie's die Konkurrenz so macht..). Wir haben uns dann dort spontan entschieden, am Abend eine Sunset-Segeltörn zu machen. Und so fuhren wir dann zum Hotel zurück, assen ne Kleinigkeit beim IHOP gleich nebenan (brrr, war das kalt dort drin!) sprangen nochmals rasch in den Pool und machten uns dann fein für die Cruise, die um 18.00 Uhr starten sollte.

    Diesmal fuhren wir mit dem Auto ins Zentrum, stellten den Wagen in der Nähe des alten Hafens ab und liefen die paar Meter bis zum Pier. Unser Schiffchen war schon parat, alles bestens.... ausser dass unsere Fotokamera den Geist aufgab. Batterien leer... aaaaaaaaaaargh... udn wo waren die Ersatzbatterien? Richtig, im Hotel. Das war jetzt aber mächtig ärgerlich, konnten wir doch so den wunderbaren Sonnenuntergang nur filmisch festhalten. Alles was von der Sunsetcruise an Fotos übrig war, ist das hier (aber immerhin!!!)

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    Das hintere ist unser Schiff, noch ohne gehisste Segel.

    Versprochen, sobald ich die Videos geschnitten habe, folgen hier ein paar Impressionen!

    Wir haben den Abend genossen, es herrschte an Bord eine herrlich entspannte Atmosphäre, Live-Musik die super passte und auch das Wetter machte mit. Klar, es hatte ein paar Wolken, so dass der Sonnenuntergang nicht ganz makellos war, aber das machte gar nichts!
    Es waren vielleicht etwa 40 Personen auf dem Schiff, also keineswegs überfüllt, was sehr angenehm war.

    Es gab Getränke (Margaritas - zum Glück ohne mich, da ich noch fahren musste...), Bier sowie einige Häppchen zum essen, wobei das jetzt nicht so der Brüller war (ich mag einfach keinen rohen Broccoli...)

    Es war auch toll, vom Boot aus die Leute am Mallory Square zu beobachten, unser Schiff fuhr immer ziemlich nahe am Ufer hin und her, erst kurz vor Sonnenuntergang sind wir dann etwas weiter raus zu den vorgelagerten Inseln gefahren (nette Wohnlage übrigens!)

    So gegen 20.30 Uhr waren wir wieder zurück in Key West, schlenderten nochmals die Duval Street runter, wieder hoch, und kamen (natürlich ganz per Zufall) am "Blond Giraffe" vorbei... ihr wisst was jetzt kommt.... mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmhhhhhhhhh zum zweiten! :)

    Wir nahmen dann noch einen Schlummertrunk und verabschiedeteten uns dann langsam aber sicher von Key West.. schade! Uns hats hier unheimlich gut gefallen, die tolle Atmosphäre, die wunderschönen Häuser, das ganze Flair, hier passt einfach alles! Wir wären gerne länger geblieben, aber eben, das ist (der einzige) Nachteil, wenn man alle Hotels vorgebucht hat.

    Wir fuhren dann zurück zum Hotel, stand uns doch am nächsten Tag unsere längste Fahrt bevor, der Trip nach Naples.

    Fortsetzung folgt...
     
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    so, endlich kanns weitergehen!

    5. Tag, Mittwoch, 20. Mai 2009

    Heute sollte ein langer langer Fahrtag auf dem Programm stehen, mussten wir doch von Key West bis nach Naples fahren. Laut maps.google.com waren das 238 Meilen.... Zuerst hiess es mal Abschied nehmen von Key West. Wir hatten uns fast schon ein bisschen in die Insel und das ganze Ambiente verliebt, dementsprechend schwer fiel uns der Abschied. Wir nahmen diesmal das Frühstück im Hotel,was auch nicht viel teurer war als Breakfast @Dennys oder IHOP.

    Nachdem das Auto beladen war, gings los, die ganze US1 wieder zurück. Das Wetter spielte nicht mehr ganz so mit, es war meist bedeckt. Zum Glück hatten wir auf der Hinfahrt blauen Himmel. So gings denn über die Seven Mile Bridge, am Bahia Honda State Park vorbei immer der Nase nach bis Key Largo. Hier gönnten wir uns dann noch einmal ein Stück Key Lime Pie, ehe es wieder auf die (zunehmende ödere) Strasse richtung Homestead ging. Kurz nach Homestead haben wir nochmals getankt, nicht dass uns dann irgenwo in den Everglades der Sprit ausgehen würde.

    Irgendwann sind wir dann wieder auf den Tamiami Trail US41 eingebogen. Als erstes haben wir da einen riesen Komplex gesehen, Miccosukee Indian Reserve & Casino... betreiben die Indianer da echt ein Casino...? Wir sind rasch dran vorbei gefahren, immer mit dem Ziel "Shark Valley" vor Augen, unserem ersten Etappenziel. Manuela wollte doch längst ihre Alligatoren streicheln.. eh, ankucken gehen!

    Gegen 12.30 kamen wir dann auch im Shark Valley an und hatten Glück, da um 13.00 Uhr die nächste Tram Tour angesagt war. Wir hätten auch auf eigene Faust mit Fahrrädern rosradeln können, aber irgendwie wars uns zu warm. Im Nachhinein waren wir froh, mit dem Tram gefahren zu sein, einerseits weil der Guide viele tolle Informationen bereithielt und zweitens, weils doch ein gutes Stück zu fahren war.

    Hier unser Tram (noch leer)

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    So gings denn los, ab in die spannende Landschaft der Everglades. Das Tram war gut gefülllt, aber wir hatten Plätze ganz vorn ergattert (hehe, die letzten werden die ersten sein...) und so bekamen wir von den anderen Leuten eigentlich gar nicht allzu viel mit.

    Schon bald wurde die Landschaft einsamer und weiter. Es ist schon genial, wenn man so weit sehen kann, ohne irgendwelche Erhebungen. Hier in der Schweiz kann man ja kaum mal 5km weit schauen, ohne dass wieder irgend ein Berg dazwischen ist :)

    Und dann, plötzlich... AAAAAAAAAALLLLLLLLIIIIIIIIIGATOOOOOOOOR....

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    Wie sagte doch der Guide noch? "you will be gatorized..." - und er sollte recht behalten! Auf der rund zweieinhalbstündigen Tour haben wir dutzende Alligatoren gesehen. Oft irgendwo in einem Tümpel neben der Strasse, so wie hier

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    Der Guide machte einen tollen Job und hat uns viele Infos zu Flora und Fauna gegeben, es war echt interessant. Unterwegs hätte es dann noch die Möglichkeit gegeben, ein bisschen in die Everglades reinzuspazieren. Nachdem unser Guide das Feld erkundet hatte, riet er uns aber davon ab, da direkt dort, wo wir durch sollten, ein "12-footer" seine Runden drehte... liessen wirs halt sein. Hmpf. :(

    Wir fuhren dann weiter und kamen irgendwann beim Observation Tower an. Von dort oben hatten wir einen tollen Blick über die Everglades, auch wenn das Wetter nicht ganz so toll war

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    Unten im Tümpel tümpelten noch ein paar Handtaschen

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    Auch Vögel gabs zuhauf, ich glaub das sind Anhingas

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    Auf dem Rückweg zum Tram dann noch das hier... :P

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    Wir sind dann wieder eingestiegen und haben uns auf den Rückweg zum Visitor Centre gemacht. Unterwegs hatten wir dann noch ein paar wirklich nahe Begegnungen mit Alligatoren, die Kerle lungerten zum Teil auf oder direkt neben der Strasse rum, sind dann zum Glück, als das Tram kam, jeweils husch husch in den Strassengraben verschwunden. Schon imposant, wenn so ein 3 oder 4 Meter langer Alligator innert Sekundenbruchteilen abhaut!

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    Halt, hier geblieben!

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    Als wir dann wieder beim Visitor Centre angekommen waren, sind wir noch ein bisschen durch die Gegend gelaufen, es gab noch einen Board Walk zu absolvieren, ausser viel Grün haben wir dort allerdings nicht allzu viel gesehen.

    Wir machten uns dann weiter auf richtung Naples.

    Irgenwas war doch da noch... unterwegs auf dem Tamiami Trail... mmm... stimmt... BREMSEN!!!

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    Ochopee, kleinstes Postamt der Welt!

    So cool, irgendwie! Wir haben dort Original Simpsons-Briefmarken gekauft, sind dann aber rasch weitergefahren, da sich der Himmel immer mehr verdunkelte.

    Kurz vor Naples kam dann auch ein (verhältnissmässig leichtes) Gewitter und wir fuhren die letzten paar Meilen mehr oder weniger im Schritttempo.

    Es ging dann direkt zu unserem Hotel, dem Trianon Old Naples, wo uns Hans (so hiess der Typ echt!) willkommen hiess. Beim Check-in gabs dann noch eine positive Überraschung, Hans kam uns mit dem Zimmerpreis um satte 30$ pro Nacht entgegen! Wow - 90$ zum vershoppen (y)

    Nach einer Dusche machten wir uns dann auf den Weg richtung Naples, 5th Avenue (was ja das Zentrum der Stadt ist, oder???) Wir waren dann mal zuerst ziemlich erschrocken, wie ausgestorben dieses Städtchen ist, es hatte kaum Leute auf der Strasse! Nach dem Gewusel in Miami und Key West war das für uns schon fast ein kleiner Kulturschock!

    Wir haben dann in einem mexikanischen Restaurant gegessen und sind anschliessend noch etwas durch Naples geschlendert. Nette Villen, doch. Wenn ich mal alt und grau bin... :giggle:

    Tja, und so endete dieser Tag mit einem Eis, das nicht so recht schmecken wollte und einem weiteren Gewitter, das wir vom Balkon unseres Hotelzimmers "genossen".

    ... Fortsetzung folgt
     
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    6. Tag, Donnerstag, 21. Mai 2009

    Heute wollten wir ein bisschen die Umgebung von Naples erkunden. Wir hatten im Vorfeld das Corkscrew Swamp Sanctuary ins Visier gefasst, und so statteten wir denn diesem Naturschutzgebiet heute auch einen Besuch ab. Manuela wollte unbedingt nochmals Alligatoren sehen und so fuhren wir dann auch voller Hoffnung die etwa einstündige Strecke nordwärts. Unser Navi lotste uns auch diesmal zielgenau, auch wenn wir unterwegs mehrfach dachten, wir hätten uns verfahren...

    Am Parkplatz angekommen, hatte es ausser uns gerade mal eine Handvoll weitere Autos, super! Wir löhnten die 2x 10$ Eintritt und machten uns auf den Weg. Es galt einen toll angelegten Boardwalk zu absolvieren, wenn ichs richtig im Kopf hab, ungefähr eine Meile lang. Es war ziemlich heiss, und so waren wir über jeden schattigen Abschnitt froh!

    IMG_4492.JPG

    Hier noch frisch :)

    IMG_4493.JPG

    Wer sieht den Piepmatz?

    Es war ziemlich dschungelähnlich, was man hier gut sieht:
    IMG_4496.JPG


    IMG_4497.JPG

    einer der wenigen farbigen Punkte, ansonsten wars einfach grün in grün in grün...

    IMG_4503.JPG


    Leider sahen wir kaum Tiere. Einzig viele Eidechsen in allen Farben liefen uns ständig über den Weg, aber irgendwann wars dann auch damit gut :)

    Unterwegs gabs einen erhöhten Aussichtspunkt, von wo aus man einen tollen Blick über die Landschaft hatte

    IMG_4498.JPG


    IMG_4499.JPG


    Wir waren echt seehr allein, einmal wurden wir von ein paar Indern überholt, die den Boardwalk im Stechschrit abmarschiert sind.. :roll:

    Und dann, schon fast am Schluss des Rundgangs, sahen wir das hier:

    IMG_4502.JPG


    Wir dachten schon "hurra, ein Tier" - nun gut... auch ein totes Tier ist ein Tier.. aber eben! Die Schildkröte hatte sich einen speziellen Platz für ihr Lebensende ausgesucht... :(

    Tja, dann halt eben mal etwas mehr Flora als Fauna... aber einen Alligator musste es heute doch trotzdem noch geben, oder?
    Nachdem wir ausserhalb des Corkscrew Swamp noch unser Picknick, das wir zuvor im Publix gekauft hatten, verdrückten, studierten wir noch etwas unseren Reiseführer und lasen etwas von Airboat- und Alligator-Touren, ganz in der Nähe, bei Immokalee. So fuhren wir noch ein Stück weiter in die Pampa rein, die Gegend wurde zunehmend verlassener. Irgendwann kam dann der Anbieter der Touren, aber es machte uns nicht so an, zudem wir nicht wirklich Fan dieser lauten Airboat-Touren sind. Also fuhren wir weiter bis zum Lake Trafford (achtung: Dead End!). Und tatsächlich, was haben wir dort gesehen...?

    IMG_4504.JPG


    IMG_4506.JPG

    Manuela's Gator! Ich konnte sie kaum mehr losreissen, wussten wir doch, dass das wohl unser letzter in Freiheit lebender Alligator war, den wir in diesen Ferien sehen würden.

    Der aufziehende Platzregen inkl. Gewitter war dann aber ein gutes Argument, auch Manuela wieder ins Auto zu bringen :LOL:

    Heute stand noch ein weiteres Highlight auf dem Programm, ein "Besuch" der Miromar Outlets bei Estero. Die Strecke zog sich ziemlich in die Länge und auch gewisse Geschwindigkeitsbegrenzungen liessen uns nicht wirklich vorwärts kommen. Irgendwann hatten wirs dann doch geschafft und parkten unseren Chevy auf dem riesigen Parkplatz der Outlets.

    IMG_4507.JPG


    Ich (als eigentlicher Shopping-Muffel) hatte mich riesig auf diese Outlets gefreut, und so verbrachten wir dann doch den ganzen Nachmittag bis fast um 19.00 Uhr zwischen GAP, Columbia, NIKE, Aéropostale und wie sie alle heissen! Wir haben (für unsere Verhältnisse...) ziemlich zugeschlagen, aber unser Shopping-Bett reicht doch bei weitem nicht an die Bilder, die ich hier im Forum schon gesehen habe.. :mad:

    IMG_4513.JPG


    In den Outlets wurde es dann nochmals ein bisschen tierisch..

    IMG_4508.JPG

    Turtle on the rocks :)

    Dann sind wir, mit knurrendem Magen, losgefahren, auf der Suche nach etwas essbarem. Wir hatten Lust auf Seafood, uns so befragten wir unser Navi nach dem nächsten Red Lobster. Wir mussten dann doch fast bis nach Naples fahren, ehe wir unser Hüngerchen stillen konnten, dann aber richtig... Red Lobster ist genial! Leider keine Fotos, wir waren mit essen beschäftigt :)

    Hier noch zwei tolle Stimmungsbilder von unterwegs

    IMG_4510.JPG

    Ich liebe diese Strassenschilder!

    IMG_4512.JPG


    Tja, und so ging schon wieder ein Tag dahin... irgendwie hatten wir gar nicht so viel unternommen, oder es kam uns zumindest nicht so vor, und trotzdem, jetzt beim Rückblick muss ich sagen, dass dies fast einer unserer aktivsten Tage war..

    ... Fortsetzung folgt!
     
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    So liebe Leserinnen und Leser, endlich, nach langer Zeit gehts hier weiter. Wir sind in der Zwischenzeit umgezogen, und ihr wisst ja wie das ist, Kisten einpacken, Kisten schleppen, Kisten auspacken, putzen und und und... es braucht viel Zeit und da kommen andere Dinge halt zwangsläufig zu kurz. Werde aber meine Hirnzellen anstrengen und versuchen, unseren Urlaub möglichst detailgetreu nachzuerzählen. Viel Spass!

    7. Tag, Freitag, 21. Mai 2009

    Heute hatten wir einen Tagesausflug von Naples aus richtung Sanibel Island / Captiva Island geplant. Das Wetter hielt sich am Morgen noch vornehm zurück, es war ziemlich bedeckt, aber doch schon sehr angenehm warm. Wir packten unsere sieben Sachen, programmierten unser Navi mal grob mit Richtung "Sanibel" und fuhren los. Zuerst hiess es mal aber Futter suchen, ein Publix musste her. Sollte ja eigentlich kein Problem sein, dachten wir, so fuhren wir denn richtung Interstate, und siehe da, ein Publix mit grooossem Parkplatz vorne dran. Wir konnten grad in der Reihe vor dem Eingang parken und dachten uns noch "toll, fast keine Leute"... nun gut, als wir dann in den Laden reinschauten, merkten wir auch weshalb :) Der Publix stand erst kurz vor der Eröffnung, drinnen waren noch die Handwerker zu gange und wir wurden reichlich komisch angeschaut... ein Schild draussen im Sinn von "opening soon" oder so wär halt schon hilfreich! Naja egal, einer der freundlichen Handwerker lotste uns dann zum nächsten Publix "down the road, just a few miles" - gefühlt fuhren wir dann aber sicher nochmals 15 Minuten, dafür aber dann richtig!

    Nachdem wir uns mit Food & Drinks eingedeckt hatten, gings dann endlich richtig los, und nach der Durchfahrt von Fort Myers Beach (warum hab ich mir das bloss so anders vorgestellt?) fuhren wir über den wunderbaren Sanibel Causeway hinein ins kleine Paradies. Den "Eintrittszoll" von 6$ haben wir rasch bezahlt und machten uns auf die Suche nach einem Strand. Immer diesen Schildern nach

    IMG_4514.JPG


    gings dann hinein auf die Insel. Was wir da sahen gefiel uns ganz gut, doch :)

    Wir hielten dann auch an einem Strand an, bezahlten die (zu) teuren Parkgebühren und richteten uns ein, aber irgendwie gefiel es uns dort nicht so, das Meer war sehr wild und irgendwie schaumte es am Strand ziemlich. Wir (das heisst Manuela, ich lag faul rum...) haben noch ein paar Muscheln (inkl Sanibel-Stoop) gesucht, machten uns dann aber relativ bald auf, um weiter zu fahren. Unterwegs beschlossen wir, direkt nach Captiva durchzufahren, was sich dann auch als richtig herausstellte.

    Irgendwo auf Captiva Island haben wir dann in einem sehr netten kleinen Café (Lighthouse Café oder so, sehr gemütlich!) einen tollen Burger geschlemmt. Anschliessend sind wir ziemlich am Ende der Insel noch auf die Suche nach einer Sonnenbrille für mich gegangen, gekauft haben wir stattdessen das hier

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    Wir haben uns dann doch noch an einen Strand gelegt, hier das einzige Bild davon, wir waren wohl ziemlich foto-faul an diesem Tag...

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    Nette kleine Einkaufspassage
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    Tja, und dann, als wir so wunderbar am Strand lagen, beganns plötzlich zu regnen :x

    Alle Leute rannten regelrecht zu ihren Autos, einige mussten wohl noch das Verdeck des Cabrios schliessen gehen :) Wir nahmens gemütlich, gingen dann aber doch zurück zum Auto und fuhren zurück nach Naples.

    Diesen tollen Tag rundeten wir abends in Tin City in einem leckeren, wenn auch teuren Restaurant direkt am Fluss ab.

    IMG_4519.JPG


    IMG_4520.JPG


    In Tin City hatte es erstaunlich viele Leute, demgegenüber die 5th Avenue leer war...

    Vollge**essen gings zurück ins Hotel, noch etwas Eishockey schauen, stand doch der Halbfinal der Playoffs zwischen den Red Wings und den Blackhawks an, leider verloren die Redwings nach Overtime [-X

    Good night!
     
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    nachdem so lange nichts ging hier, mach ich doch direkt mal weiter...

    8. Tag, Samstag, 23. Mai 2009

    Heute standen wieder einige Meilen auf dem Programm, fuhren wir doch von Naples nach Anna Maria Island. Wir sind schon früh losgefahren und waren nach einer problemlosen Fahrt schon vor dem Mittag in Sarasota angekommen. Da wir nicht wussten, ob unser Bungalow in AMI schon bereit war, wollten wir noch etwas Zeit zu tode schlagen und fragten mal unser Navi, was es denn in der Umgebung noch so zu entdecken geben würde. Navi wusste nichts, dafür der Reiseführer: Sarasota Jungle Gardens. Tönt doch gut, dachten wir, nichts wie hin!

    Zuerst waren wir etwas skeptisch, aber im Nachhinein müssen wir sagen, war das echt ein guter Entscheid. Hier ein paar Impressionen von diesem kleinen, aber feinen, Park-ähnlichen Zoo:

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    Jetzt sollte mal wieder ein tierisches Highlight folgen.. Flamingos füttern! Leider keine Fotos von der Fütterung, da wir nur gefilmt haben.

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    Viele Tiere konnten sich frei bewegen und taten dies auch, wie man hier sehen kann
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    Nachdem wir noch einen kleinen Snack zu uns genommen hatten (der schlechteste auf der ganzen Reise!), fuhren wir dann Mitte Nachmittag weiter richtung Anna Maria Island. Unser Navi lotste uns über die Cortez Avenue, und was sahen wir da auf der linken Seite?

    WALMART!!!!
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    Unser erster Walmart auf dieser Reise! Der musste natürlich entdeckt werden, zum Glück hatten wir dann nicht mehr weit zu fahren bis zu unserem Ziel!
    Und was soll ich sagen...? o_O o_O o_O Wow! So was riesiges hab ich noch nie gesehen! Unglaublich, diese langen Regale, diese Vielfalt, die Qual der Wahl. Mal ehrlich, braucht irgendjemand (geschätzte...)72 verschiedene Sorten Mineralwasser ohne Kohlensäure?? ist denn das noch normal? Nun gut, wir sind in Amiland und da können wir drüber lachen, aber wenn man bedenkt, was in dieser Welt sonst noch so abgeht, ist dieser Überfluss ziemlich dekadent. Ich dachte immer, wir in der Schweiz leben im Überfluss...

    Nun gut, seis drum - wir "arbeiteten" uns quer durch den Walmart (ist schon krass, diese Distanzen die man da zu fuss abmarschiert!!), kauften hier was und da was (und hier noch was :)) und machten uns dann auf, richtung AMI.

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    Ohne Probleme fuhren wir den Rest der Strecke, bis wir endlich auf Anna Maria Island ankamen. Unser Navi lotste uns einmal mehr zielgerecht direkt bis zu unserer nächsten Unterkunft, den Anna Maria Beach Cottages. Hier ein paar Impressionen:

    Unser Cottage, unmittelbar beim Pool
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    Zuerst dachten wir "oje", als wir sahen, dass die Reception geschlossen war. Aber in einem kleinen Briefkasten mit der Bezeichnung "Arrivals" fanden wir einen Umschlag mit unserem Namen drauf und dem Schlüsssel zum Bungalow. Schon genial - alles übers Internet gebucht, alles hat wie am Schnürchen geklappt!

    Unser Wohn- und Schlafzimmer
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    Die Küche, von Manuela direkt in Beschlag genommen :)
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    Hach, was haben wir die Zeit hier genossen!! Fast vollständige Ruhe, viel Urlaubsfeeling, eine tolle Terrasse, ein Pool fast nur für uns, das Meer vor der Nase - liebe Leute, wir haben das Paradies gefunden!!! Hier bleiben wir, hier kriegt uns keiner mehr weg. Punkt :)

    Nun, Wäsche waschen musste trotz Paradies sein, sonst würde man uns wohl aufgrund unsere Müffelkleider ausweisen :LOL:

    Den Rest des Tages verbrachten wir dann am Pool und am Meer, genossen unseren Urlaub, die herrliche Ruhe, das wunderbare Meer und unsere tolle Terrasse beim Bungalow.

    Abends haben wir unser im Walmart erstandenes Fleisch gegrillt (danke an unsere Vormieter für die übriggelassene Holzkohle!) und genossen einfach die Zeit - das ist Urlaub!


    9. Tag, Sonntag, 24. Mai 2009

    Auch für heute hatten wir uns nicht sonderlich viel vorgenommen. Auf meinem zuhause erstellten Plan wäre zwar noch der Fort de Soto Park gestanden, aber irgendwie hatten wir keine Lust, schon wieder ins Auto zu steigen. Zudem war Sonntag, und der Park wohl eh ziemlich voll, zumal Memorial Day Weekend war. So blieben wir denn den ganzen Tag auf Anna Maria Island, fuhren mit Fahrrädern quer durch die Insel, badeten ein wenig und ja, genossen das Leben!

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    IMG_4540.JPG


    Das hier haben wir vormerken lassen für später :LOL:
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    Viel gibts von heute eigentlich nicht zu erzählen, wir waren schlicht zu faul um gross etwas zu unternehmen. Tja.


    10. Tag, Montag, 25. Mai 2009 (Memorial Day und mein 28. Geburtstag)

    Heute war Memorial Day, und wir wussten nicht so recht, was da auf uns zukommen sollte. Wir beschlossen, nochmals einen gemütlichen Tag auf Anna Maria einzulegen, schnappten uns nochmals unsere Bikes und fuhren zuerst zu dieser Lokalität:

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    Ginny's & Jane E's
    Was für ein Laden! Genial. Ich weiss gar nicht mehr, was da alles in diesem abgedunkelten Raum rumstand. Es hatte sehr viele Leute an diesem Sonntag Vormittag, alle wollten Frühstück haben (scheinbar gibts lecker Muffins und Co.). Wir waren eigentlich eher wegen der Internet-Terminals dort, wollten wir doch noch unsere Disney-Tickets für Orlando organisieren, was dann aber doch nicht klappte, der PC wollte meine Kreditkarte irgendwie nicht annehmen. Tja, wer nicht will...

    Wir verbrachten sicher eine Stunde bei Ginny & Jane, ehe wir unsere Räder sattelten und weiter nordwärts die Insel erkundeten.

    Was für ein Meer!
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    Hier fliessen irgendwie zwei Meere zusammen, die Strömung war sehr speziell
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    und dann, endlich, in der Ferne, eines meiner persönlichen Highlights, der Sunshine Skyway!
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    leider mit der Kompaktkamera nicht so toll einzufangen, aber besser als nix
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    Selbstauslöser lässt grüssen
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    Unser "Hausstrand", direkt bei den Cottages
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    Tja, die Zeit verging wie immer viel zu schnell, und so mussten wir uns schon bald auf die Suche nach einem Restaurant machen, sollte es doch heute etwas "nettes" sein, man feiert schliesslich nicht alle Jahre Geburtstag im Sunshine State!

    Wir entschieden uns dann für das Sandbar Restaurant direkt am Strand, welches zwar nicht unbedingt das nobelste ist, uns aber von der Stimmung her unglaublich beeindruckt hat.
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    Wir genossen ein tolles Essen, inkl. wunderbarem Meerblick inmitten vieler anderer Leute. Die Simmung an diesem Abend war unbeschreiblich schön, es herrschte eine feierliche, festliche Laune, alle waren gut drauf, das Servier-Personal machte einen hervorragenden Job, es war schlicht perfekt.

    Langsam ging dann auch die Sonne unter, und wir kamen in den Genuss eines tollen Sonnenuntergangs.

    IMG_4556.JPG


    Natürlich hatte es auch heute einige Wolken, die die Sonne am "absaufen" im Meer hinderten. Aber egal.

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    Wir schauten den zahlreichen Vögeln beim Fischen zu
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    Wir liefen und liefen dem Strand entlang, bis es irgendwann komplett dunkel war und wir umdrehten. Bei einem feinen Bierchen liessen wir diesen Tag auf der Veranda unseres Cottages ausklingen. Dies war der schönste Abend unseres gesamten Urlaubs, so will ich ab jetzt immer meinen Geburtstag verbringen!!

    Wir fielen dann irgendwann hundemüde ins Bett - am nächsten Tag sollte schon das nächste Highlight folgen, BUSCH GARDENS!!
     
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    11. Tag, Dienstag, 26. Mai 2009

    Heute mein ganz persönliches Highlight, worauf ich mich schon gaaanz lange gefreut hatte! BUSCH GARDENS AFRICA! Wir machten uns frühmorgens auf den Weg richtung Tampa, einmal mehr lotste uns unser Navi direkt ans Ziel. Naja, fast direkt, aufgrund einer sehr schlechten Ausschilderung sind wir zuerst in den falschen Parkplatz reingefahren - hopp wieder raus und dann richtig!

    Aaaah...was sieht denn mein Glasauge?

    IMG_4563.JPG

    Montu in sight!!

    Wir waren noch sehr früh dran, es war ca. 9.15 (der Park sollte erst um 9.30 Uhr öffnen), so konnten wir unsern Equinox sogar noch im "Preffered Parking" abstellen. Die 12$ Parkgebühr wurden aber trotzdem fällig :) Zu fuss gings dann etwa 5 Minuten bis zum Eingangstor.

    Wir hatten unsere Eintrittskarten im Voraus ausgedruckt (be a kid again-Aktion), uns so gings dann auch direkt ans Drehkreuz. Wir waren fix drin und wendeten uns sogleich nach rechts, richtung...

    IMG_4564.JPG

    Montuuuu!!

    Nachdem wir unsere Rucksäcke kurz in ein Schliessfach gesperrt hatten, stellten wir uns gleich an. Wobei, anstellen übertrieben ist, wir konnten direkt durchgehen und mussten nur einen Zug abwarten, um in der zweithintersten Reihe platz zu nehmen. Ich musste Manuela gar nicht gross überreden mitzufahren - erstaunlich, ist sie doch sonst nicht so Coaster-Fan... aber Montu machte wohl einen zu sanften Eindruck auf sie!

    Und so war dann auch die Fahrt - butterweich, keine Schläge, ein paar Überschläge zwar :)-)), einfach nur toll! Ich musste mich danach gleich nochmals anstellen, um in der ersten Reihe diese geniale Fahrt nochmals zu erleben. Dies war eine gute Entscheidung, sollte es doch aufgrund der doch recht vielen Besucher meine letzte Fahrt auf Montu bleiben.

    Danach sind wir quer durch den Park gebummelt, haben dies angeschaut

    IMG_4565.JPG


    und das hier

    IMG_4566.JPG


    oder auch sowas hier

    IMG_4586.JPG


    Wir sind dann anschliessend mit der Gondelbahn über die Savanne gefahren, um uns dann ein bisschen nass zu machen... die beiden Wasserbahnen im Park machen ihren Namen alle Ehre, und die Hinweisschilder "you will get soaked" stehen auch nicht umsonst da :) Wir konnten unsere Shirts auswringen, unglaublich! Zum Glück wars sehr warm und es machte uns überhaupt nichts aus. Zum trocknen wollte ich eigentlich dieses Monster hier bezwingen

    IMG_4571.JPG


    doch die Warteschlange wollte und wollte sich einfach nicht vorwärts bewegen, nachdem ich innerhalb einer Viertelstunde vielleicht 10 Meter vorwärts kam, gab ichs auf und verschob Sheikra auf später. So bummelten wir weiter durch den wunderschön angelegten Park

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    und Manuela setzte sich dann ans Steuer, um die Rhino Ralley zu absolvieren
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    Leider wurde ihr die Fahrlizenz nicht erteilt,und so überliessen wir die Fahrt unserer Fahrerin, die ihre Sache toll machte. Rhino Ralley ist wirklich ein super Ride, den ich so noch nie gesehen habe. Die Fahrt dauert extrem lang, ist gespickt mit tollen Tieren und vielen Überraschungen. Ich möchte hier nicht mehr verraten, aber es lohnt sich, die unter Umständen längere Wartezeit in Kauf zu nehmen.

    IMG_4583.JPG


    Danach waren wir hungrig.. und wie :LOL: (by the way, Manuela war mal Vegetarierin!)

    IMG_4584.JPG


    Tja, so klapperten wir dann noch einige Fahrgeschäfte ab und schossen Fotos. Die Atmosphäre im Park war sehr schön, auch wenn es ziemlich viele Leute hatte. Die Wartezeiten hielten sich aber gott sei dank in Grenzen, und so konnte ich später am Tag doch noch zwei Fahrten auf Sheikra wagen, eine davon gar in der ersten Reihe. Nicht schlecht, doch, aber viiiiiel zu kurz!

    IMG_4589.JPG


    Gwazi
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    Kumba
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    Timbutku (mit 4D-Kino)
    IMG_4579.JPG


    Nach einigen weiteren Fahrten ging der Tag dann aber schon bald zu Ende. Aufgrund der grossen Hitze und doch einigen Besuchern konnten wir nicht ganz alles fahren (Kumba z.B. liessen wir aussen vor). Busch Gardens ist aber ein genialer Park, eine tolle Mischung aus Zoo und Freizeitpark, den ich jedem empfehlen kann und jederzeit gerne wieder besuchen werde (hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft!)
     
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    Hallo zusammen, endlich, endlich gehts hier weiter, irgendwie kam ich in letzter Zeit kaum dazu, hier weiterzuschreiben, oder dann wars zu schön und zu warm, um vor dem PC zu sitzen... ihr wisst ja wie das geht!

    Hier vorab noch der Link zu unserer Unterkunft auf Anna Maria Island: http://www.annamariabeachcottages.com aber psssst, nicht weitersagen ;)

    12. Tag, Mittwoch, 27. Mai 2009

    Mal überlegen... was war heute nochmal - ach ja :( Abschied nehmen von Anna Maria Island... es fiel uns sehr sehr schwer, hatten wir uns doch regelrecht in die Insel verliebt. Hier ist einfach alles nahezu perfekt, die traumhaften Strände, die wunderschönen Häuser, super nette Leute, eine herrlich relaxte Atmosphäre... ach....

    Nun denn, dann hiess es bye bye AMI - auf gehts nach Orlando. Wir fuhren den kleinen Weg über den Sunshine Skyway (wow, was für ein Bauwerk, einfach genial, als führe man gen Himmel!)

    IMG_4594.JPG

    sorry, Bildqualität suboptimal, meine Digicam kann einfach nicht zoomen...

    Dann gings über den Highway quer durch Tampa, am imposanten Baseball-Stadion (?) vorbei, immer weiter ostwärts auf der Interstate 4. Von der Fahrt gibts halt nicht allzu viel zu berichten, nur dass es ziemlich viel Verkehr hatte. Irgendwann bekamen wir Hunger und wir steuerten den wohl kältesten Denny's aller Zeiten an, glaube in der Nähe von Lakeland. Ein paar Hashbrowns später gings direkt weiter, in einem Stück bis nach Orlando. Leider hatte es, je näher es gegen Orlando ging, immer mehr Verkehr, es wurde teils ziemlich heftig. Wir waren dann zumindest sehr froh, als wir in Lake Buena Vista unsere Springhill Suite beziehen durften

    IMG_4595.JPG


    Keine zwei Minuten im Zimmer, schon ein Saustall :)
    IMG_4596.JPG


    Unsere Aussicht
    IMG_4653.JPG


    Wir hatten nach dieser Fahrt und der Ankunft im Hotel einen ziemlichen Kulturschock - von AMI nach Orlando... hier die beschauliche, ruhige Insel mit wenig Verkehr und auch nicht allzu vielen Leuten, das kleine, sehr persönliche Cottage (hmm, ich drifte ab, back to topic) und dann hier der riesige, relativ unpersönliche Marriott-Komplex mit den drei Abteilungen Fairfield Inn, Courtyard Inn und eben den Springhill Suites. Ich möchte nichts negatives sagen, aber eben, wir waren erstmal etwas perplex.

    Dies sollte sich eigentlich den ganzen Orlando-Aufenthalt hin so weiterziehen.
    Als nächstes gings für uns shoppen!! Wir hatten noch fast einen ganzen Nachmittag vor uns, und so gings zunächst in die Florida Mall - Abercrombie und der M&Ms-Store riefen!

    IMG_4597.JPG

    Hach, ist das toll, gibts das bei uns auch irgendwo? :)

    Mehr Bilder hiervon hab ich gar nicht, wir konzentrierten uns aufs Geld ausgeben :LOL:
    Nach einem kurzen Stop im Foodcourt (lecker Crepes und Orange Chicken) gings weiter, ich glaube, wir haben auch in dieser Mall locker 5h verbracht. Irgendwann hatten wir dann genug und fuhren zum Hotel zurück. Nach einem kurzen Nickerchen wollten wir was essen gehen - nun, irgenwie einfacher gesagt als getan. Wir kannten uns in Orlando überhaupt nicht aus und hatten erst mal keine Ahnung, und so programmierten wir halt mal wieder das Navi mit irgendeinem Restaurant - leider fuhren wir irgenwie (gefühlt) im Kreis rum, zudem kams mal wieder schütten was das Zeug hielt - kurz, wir haben uns verfahren :confused: Unter anderem wollte uns das Navi in einen Foodcourt in den Premium Outlets lotsen - [-X [-X
    So sind wir dann in irgendeinem Ponderosa glaub ich nahe der Springhill Suites gelandet. So schnell sind wir glaub ich noch nie abgefertigt worden- und so günstiges (billiges?) Fleisch haben wir auf der ganzen Tour auch nie gegessen - nun ja :)

    Dafür haben wir uns danach noch aufgemacht zum Universal City Walk. Dass man hier noch 3$ löhnen muss fürs parken ist.. nun ja, eher genug :) Dafür kann man viel und lange Rolltreppe fahren

    Hier ein paar Impressionen, so guts die Kamera erlaubt

    IMG_4598.JPG

    Bubba Gump hatten wir ja schon in Miami getestet - zudem kamen wir vollgefr***** an :)

    IMG_4599.JPG


    IMG_4601.JPG


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    Leider konnten wir die Simpsons nicht besuchen, wir hatten uns für Disney und gegen Universal entschieden

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    Manuela war aus diesen Stühlen kaum mehr loszukriegen

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    Uns hats auf dem City Walk eigentlich sehr gut gefallen, auch wenns halt schon eine sehr grelle, bunte und laute Welt ist. Wir haben dann im Margariteville noch einen Drink genommen und machten uns danach langsam auf den Heimweg.

    ... to be continued
     
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    13. Tag, Donnerstag, 28. Mai 2009

    Heute sollte ein weiteres Highlight unseres Urlaubes folgen (ich merk grad, wir haben ja fast nur Highlights :)) - der Besuch des Kennedy Space Centers in Cape Canaveral.

    Wir fuhren also ziemlich zeitig in Orlando ab. Ach nein, zuerst muss ich euch noch vom Frühstück in den Springhill Suites erzählen - auweja, dies ist mit Abstand das Negativste gewesen im ganzen Urlaub... ein überfüllter Speisesaal, umherrennende Kinder, eine ziemlich kleine Auswahl - und - am schlimmsten: Wir mussten das Frühstück aus Plastiktellern und Tassen, mit Plastikbesteck essen. Da schmerzt unser grünes Herz, auweja, was für eine Abfallproduktion innert kürzester Zeit. Natürlich, ein ganzer solcher Florida-Urlaub ist nicht sonderlich ökologisch, aber was da in diesem Frühstücksraum abgeht, ist auch nicht grad ein tolles Öko-Zeugnis für das Hotel. Wir habens zumindest bei Abreise auf dem Feedback-Formular notiert...

    Also..wo waren wir? Richtig, Fahrt gen Osten, ca. 1 1/2 Stunden später kamen wir in Cape Canaveral an. Schon von weitem konnte man ein erstes Space Shuttle sehen.

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    Am Eingang ein paar erste Fotos

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    god bless the US of A!

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    Es hatte um diese Zeit noch nicht allzu viele Leute, und so konnten wir im Nu unser Ticket (das normale für glaub ich 39$) kaufen. Es sollte dann grad direkt los gehen mit der Bustour. Wir hatten grad noch in einem Bus platz und so fuhren wir in Richtung des ersten Stops, welcher der Aussichtsturm sein sollte. Vom Turm aus hatten wir eine tolle Sicht auf die Startrampe, inklusive bereits "angedocktem" Shuttel Endeavour. Ein paar Tage später sollte ein Start sein, dieser wurde dann aber mehrfach verschoben.

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    In der Ferne das riesige Vehicle Assembly Building

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    Irgend ein Motor eines ausgedienten Shuttles

    Wir schauten uns dann noch einen Film an (weiss nicht mehr worüber...) und fuhren weiter zum nternational Space Center. Wir fanden dies jetzt nicht so prickelnd und deshalb gings bald weiter per Bus zum Apollo/Saturn V Center. Hier konnten wir uns dann doch eine Weile vergnügen, es gab viel zu sehen!

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    Wir kauften noch einige Souvenirs, stärkten uns mit einer Kleinigkeit, ehe wir die letzte Etappe der Tour in Angriff nehmen wollten. Zuerst mussten wir aber warten, warten auf einen Bus, der einfach nicht kommen wollte. Wir warteten bestimmt 25 Minuten, ehe wir endlich einen Bus besteigen konnten, der uns zurück zum Visitor Center bringen sollte.

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    Stinkebus (warum keine hochtechnologisierten Busse mit Solar oder Wärmeenergie-Antrieb? Das Know-How müsste ja hier vorhanden sein! So könnte man die Besucher sicher auch beeindrucken!)

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    Nochmals vorbei am riesigen VAB

    und plötzlich beganns zu schütten... wow, was für ein Gewitter! Dies war wohl der heftigste Regen in diesem Urlaub, und wir hatten ja einige! So blieb uns nichts anderes übrig, als zuerst beim Busunterstand zu warten. Bilder konnte ich keine machen, der Wind peitschte den Regen waagrecht zu uns!
    Nachdem der Regen etwas nach liess, rannten wir rüber zum IMAX, wo wir eine Riiiiiesen-Kolonne antrafen - es sollte grad ein Film starten. Egal, wir stellten uns hinten an und fanden noch locker Platz im grossen Filmsaal. Der Film war gut - mehr nicht (kann mich leider auch nicht mehr wirklich an den Inhalt erinnern, sagt alles, oder?)

    Danach wollte ich unbedingt noch den Shuttle Launch Experience mitmachen. Manuela wars etwas zu gefährlich :) sie wusste nicht so genau, was da auf sie zukommen sollte, so stellte ich mich alleine an. Obwohl ich die dritte Person in der Warteschlange war, musste ich eine geschlagene Dreiviertelstunde warten...

    Der Ride danach war ganz nett, die ganzen technischen Spielereien sind schon nett gemacht. Wenns wirklich viele Leute hat, wartet man aber wohl Stunden!

    Manuela schaute sich in der Zwischenzeit das Shuttle draussen auf dem Vorplatz an

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    Tja, und dann war unser Tag schon fast beendet. Wahrscheinlich hätte man noch mehr anschauen können, aber wir waren zu müde und wollten nur noch nach Hause. Es stand ja noch die Fahrt nach Orlando an. Bevor wir das KSC verliessen warfen wir noch rasch einen Blick in den Rocket Garden

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    und sagten dann

    bye bye NASA
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    Nach einer eigentlich problemlosen Rückfahrt (mal abgesehen von einem weiteren Wolkenbruch) nach Orlando gings erst ins Hotel duschen und kurz an den Pool (ja, die Sonne war schon wieder da!). Danach hatten wir Hunger und gingen über die Strasse in ein Steakhouse im Texas-Style, Name vergessen. Moment... schrieb ich "gingen über die Strasse"? Das ist falsch!! Wir wollten eigentlich zu Fuss gehen, aber die 4-spurige Strasse und der saumässige Verkehr hinderte uns daran!! Unglaublich, so nahmen wir den Equinox und fuhren halt rüber. Tja, wir sind in Amerika!

    Ein grösseres Steak später
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    Ich glaube nach dem Essen haben wir gar nicht mehr viel unternommen... ah doch... wir fuhren noch in einen nahegelegenen Walgreens (der übrigens halb unter Wasser stand aufgrund des Regens, überall standen Kübel rum!). Dort erstanden wir uns noch einen bestimmten Test um uns Gewissheit zu verschaffen..

    :band: --------- JUHUI, WIR WERDEN ELTERN!!! ------------- :band:

    Tja - das musste noch gefeiert werden, aber unter Ausschluss der Forums-Öffentlichkeit hier!
     
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    pajas

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    ich mach dann mal direkt weiter

    14. Tag, Freitag, 29. Mai 2009

    zuerst mal

    :( :( :( :( :( :( :( :( :( :( :( :(

    Unser letzter kompletter Tag in Florida!
    aber auch

    :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :)

    Heute gings zu Disney!
    Wir hatten uns ja im Vorfeld lange gefragt, welchen Park wir in Orlando besuchen wollten. Es fiel uns nicht leicht, uns gegen Universal zu entscheiden, aber Florida ohne Disney ist wie Schweiz ohne Käse, drum gings heute ins Magic Kingdom.

    Alleine die Anfahrt ist ein Erlebnis. Autobahnausfahrt um Autobahnausfahrt nur beschildert mit "Epcot", "Animal Kingdom", "Typhoon Lagoon" und so weiter... einfach geil :) Und dann kam auch mal "Magic Kingdom".

    Wir dachten, toll, schon da - aber denkste! Autobahnausfahrt heisst noch lange nicht schon da - wir fuhren bestimmt nochmals 15 Minuten über Zufahrtsstrassen, bis wir endlich beim Parkplatz ankamen. 12$ (autsch) für Parkgebühr, den Equinox bei Goofy geparkt und ab auf den Zug, ging alles ratzfatz, muss sagen, wirklich top organisiert die Leute von Disney. Auch an der Kasse gings flott voran, die sehr sehr nette Dame am Schalter stattete uns mit den Tickets und einem "First Visitor"-Button aus, hehe, so wussten alle, dass wir zum ersten Mal da sind und Disney-Dummies waren :LOL:

    Aber halt, wir waren ja noch gar nicht da! Erst gings in die Monorail (verflixt, wieder keine Fotos nur Film), durch das tolle Hotel hindurch (krass diese Dimensionen!) endlich hin zum Eingang des Magic Kingdoms. Eine sehr oberflächliche Handtaschenkontrolle später standen wir endlich in der Mainstreet USA

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    In der Ferne dann dies
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    Tja, uns so "arbeiteten" wir uns dann durch den Park, vom Tomorrowland übers Adventure Land ins Frontierland, Attraktionen wie die Country Bear Jamboree (geil, schaut selbst: http://lh4.ggpht.com/_5D2s-BxgGT4/Snc0CxsZ5AI/AAAAAAAAB40/bGXMMHh2a68/s512/IMG_4637.JPG, mehrere Kiddie Rides wie It's a small world *sing", Buzz Lightyears Abenteuern oder durch den Swiss Family Tree.

    Hier ein paar weitere Impressionen

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    Wir genossen die Atmosphäre im Park sehr, auch wenn es (für unseren Geschmack) viel zu viele Leute hatte. Scheinbar war der Park nur etwa zur Hälfte gefüllt, ich möchte nicht wissen, wie's aussieht, wenns wirklich voll ist). Es hatte sehr viele Schulklassen, die quer durch den Park rannten, unzählige Kinder (schon klar, es ist ein Park für Kinder, aber trotzdem) - alles in allem einfach ein bisschen too much. Aber egal, es ging weiter zu Astro Orbiter, Captain Jack Sparrows Pirates of the Carribean (toll gemacht!), und Stitchs Great Escape. Leider leider war Space Mountain geschlossen, schade!

    Im hinteren Parkbereich zogen wir dann einen Fastpass für Splash Mountain, denn etwa 70 Minuten anstehen wollten wir dann doch nicht. In der Zwischenzeit fuhren wir einmal Big Thunder Railroad

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    Dann war unsere Zeit gekommen, Splash Mountain zu fahren. Und was soll ich sagen - ich habe einen neuen Lieblings-Water-Ride! So genial! Zum einen ist die Fahrt super lang, es hat unglaublich viele witzige kleine Szenen (halt wirklich Disney-typisch) und einige Überraschungen unterwegs. Nass wird man nicht wirklich, aber das macht gar nichts! Wir wären gerne nochmals gefahren, aber die Wartezeit lag stets über einer Stunde und das Fastpassfenster war schon beim späten Nachmittag angekommen, so verzichteten wir halt schweren Herzens.

    Essen musste auch mal noch sein - nun ja, Abfertigung nennt man dies wohl. Bleibt nicht in Erinnerung :)

    Wir fuhren dann noch ein paar Attraktionen, aber irgendwann so gegen 15.00 Uhr hatten wir beide irgenwie genug. Wir hatten noch längst nicht alles gesehen, aber die ganze Hektik schaffte uns zunehmend. So machten wir uns auf den Weg zum Auto (was ja bekanntlich auch eine kleine Weile dauert), mit der festen Absicht, abends nochmals für das Feuerwerk "Wishes" zurückzukommen.

    Beim Hotel angekommen gings erstmal an den Pool, ich machte mich danach nochmals auf, um endlich eine Sonnenbrille zu ergattern (notabene am zweitletzten Urlaubstag, clever, hm?). Ich wurde tatsächlich fündig, in den Shops direkt vis-à-vis vom Hotel.

    Wir gingen dann abends essen (weiss nicht mehr wo), und irgendwann kam das Gespräch auf Disney... wir waren uns plötzlich einig, dass wir keinen Bock mehr hatten, nochmals ins Magic Kingdom zu fahren. Der Weg dahin, der ganze Verkehr, das ganze Gewusel schreckt uns ab. Und so verbrachten wir unseren letzten Abend in Florida halt statt bei Disney in einem Adventure Golf bei einer Partie Minigolf. Das war auch ganz lustig. Leider sind die Fotos davon unbrauchbar - drum enthalt ich euch diese hier.

    Tja - und mit grossen Schritten nahte der letzte Tag... und damit unsere Abreise..
    Den Schlussbericht und ein Fazit zu unserer Reise gibts dann später!
    Tschüss
     
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    pajas

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    hallo liebe Leser, für diejenigen, welche in den letzten beiden Berichten die Bilder vermissten: Sie sind wieder da! (wieso auch immer)

    Jetzt komm ich auch endlich noch dazu, das längst versprochene Fazit zu unsere Florida-Reise abzugeben:

    :D :sun: :D :sun: :D

    viel mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen!

    Wir haben diese zwei Wochen ausgiebig genossen, es war wirklich alles rundherum positiv! Von der Autoübernahme in Miami am Flughafen :D bis zur Autoabgabe in Orlando :( , so stellt man sich einen Urlaub vor!

    Hier unsere 5 positivsten Punkte:

    :arrow: Florida! Jawohl... was einem da auf relativ kleinem Raum alles geboten wird, ist unglaublich!! Vom Naturparadies in den Everglades bis hin zu künstlichen Welten in Orlando, alles ist perfekt organisiert und arrangiert.
    :arrow: Das Wetter: Wir hatten viel Glück! Natürlich durften auch wir den einen oder anderen florida-typischen Regenschauer miterleben, aber im grossen und ganzen war das Wetter top und die Temperaturen mit ca. 30-32° wunderbar angenehm.
    :arrow: Das Essen: boah... selten so lecker gegessen! Feinste Burger, leckerer Seafood oder auch mal was exotisches (Vietnamesisch in Miami); die Auswahl ist riesig, die Menge auch und vorallem, und das ist wohl das, woran wir uns am längsten erinnern werden: Der Service ist top! Kaum im Restaurant platz genommen, hatten wir jeweils innert max. 10 Sekunden die Karte in den Händen und etwa eine Minute später etwas zum Trinken auf dem Tisch. Dies meist begleitet von einem kurzen Smalltalk mit dem stets super netten Servierpersonal. So machts Spass! Liebe Schweizer Gastromitarbeiter: Verbringt doch euren nächsten Urlaub in Florida, da gibts nämlich was zu lernen in Sachen Gastfreundlichkeit!!
    :arrow: Refill: Bleiben wir doch grad beim Kulinarischen: Eine der besten Erfindungen aller Zeiten: Free Refill von unsweetened Icetea.. mmmmmh lecker!
    :arrow: Das Autofahren: Was hatten wir uns vor dem Urlaub noch für Sorgen gemacht... wir als "nicht Autofahrer" hier in der Schweiz hatten einen Heidenrespekt vor den vielen Meilen in FL... aber nix da! Autofahren ist tausendmal entspannter als hier, es wird nicht gehupt und kaum gedrängelt, alles geht geregelt vor sich, kaum jemals muss irgend ein Prolo sein tiefergelegtes Auto aufheulen lassen, kurz: Autofahren kann ja sogar Spass machen!

    zum Schluss noch (nur zwei) ganz kleine Wehrmutstropfen, die uns aber nicht daran hindern, Florida so bald wie möglich wieder zu besuchen:

    :cry: Umweltverschmutzung: Vorallem aufgefallen im Hotel in Orlando, am Frühstücksbuffet, der Plastikwahn. Plastikteller, Plastikmesser- und Gabeln, Plastikbecher... ein ordentlicher Abfallberg, der da jeden Morgen allein in diesem Hotel entsteht. Das geht sicher besser...
    :cry: Der Verkehr in Orlando: Oha, hatte ich oben grad was zum angenehmen Verkehr geschrieben?? Das galt (zumindest bei uns) in Orlando nicht... unglaublich viel Verkehr, viele Baustellen, Staus, Ampeln und und und... naja... so liessen wir den Wagen halt lieber mal stehen.

    So meine Lieben, das wars jetzt aber endgültig... Florida 2009 ist Geschichte. Wir haben ganz ganz viele tolle Erinnerungen mitgenommen, viele Fotos geschossen, Energie getankt, das Leben genossen und... mit dem positiven Test unser Leben in neue Bahnen gelenkt!

    Eins ist klar: Florida wir kommen wieder, das nächste Mal zu dritt!

    Tschüss!
    Manuela und Yves
     
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