AUf dem Schiff
So, dann mach ich mal schnell mit dem Beginn der Kreuzfahrt weiter:
3. Tag: 16. November 2014
Let´s go on a cruise
Stats: 28C, Miami Downtown, 1. Mal tanken, Mietwagen abgeben, Taxifahrt zum Hafen, ab aufs Schiff
Hi zusammen,
heute sollte also der Tag sein. Heute sollte unsere 1. Kreuzfahrt starten. Die Nacht war wie immer in den letzten Tagen bereits um 5.30 Uhr beendet. Irgendwie war diese auch nicht wirklich erholsam. Man merkt halt schon die Größe des Hotels. Zudem waren die Betten (2 Queen Size Betten) nicht wirklich groß. Zumindest nicht für einen Wühler wie Noah und mich. Naja, egal. Wir haben ja Urlaub.
Frühstück war leider nicht im Zimmerpreis inbegriffen. Wir hätten zwar für 19$ das Frühstück des Intercontinental genießen können, aber das war uns dann doch zu teuer.
Im Übrigen bleibt hier schon Zeit das Hotel zu bewerten.
Lage: perfekt! Zum Hafen sind es gerade mal 10 Minuten; vor dem Hotel liegt der Bayside mit einem kleinen Park und einem schönen Spielplatz. In DT können wir uns davon eine Scheibe abschneiden. Die Zimmer sind wirklich groß, sauber und freundlich eingerichtet. Die Lobby wirkt sehr ansprechend und modern. Das Hotelpersonal war immer freundlich und hilfebereit. Da wir uns den Stress des Parkens ersparen wollten, nutzen wir das Valet Parking. Sprich, wir mussten uns um nichts kümmern. Das hatte natürlich seinen Preis, wie alles im InterConti. $39 für 24h. Ein stolzer Preis. Viel günstiger wären wir in umliegenden Parkhäusern wohl auch nicht weggekommen, naja. Ein absolutes "NoGo" empfand ich aber die 4$, die wir dafür zahlen sollten, dass wir das Gepäck für 1h nach dem Check Out dort ließen. Tzzzzz
Gefrühstückt haben wir dann doch recht früh (7.15 Uhr) im hauseigenen Starbucks. Cappuchino war sehr lecker, was es zu Essen gab, war eher beschaulich. Zudem war das Ganze auch nicht ganz billig.
Nach dem Essen ging es dann erst zum versprochenen Spielplatz. Noah testete ausgiebig alle Geräte direkt gegenüber vom Hotel. Das Wetter meinte es mal wieder gut mit uns, so dass wir noch einen kleinen Rundgang ums Hotel und zum nahegelegenen Bayside Market unternahmen. Noah fand das nicht wirklich spannend und knötterte in einer Tour. Der Spielplatz wäre doch viel interessanter. Nee, nicht wirklich. Einige Schnappschüsse später, gingen wir zurück aufs Zimmer.
Schließlich mussten wir heute noch den Mietwagen abgeben und vorher noch tanken, was ja bekanntlich immer eine kleine Herausforderung ist. Gesagt getan, nachdem Tante Google uns die nächste Tankstelle angezeigt hat, ging es erst mal tanken. Völlig easy. Ab an die Tankstelle, "pump 3 for 40$" und los gings. Ohne Probleme. Anschließend haben wir dann den Mietwagen zur Hertz Station in Downtown gebracht. Diese lag quasi direkt vor unserem Hotel. ALLERDINGS ... diese Station empfand ich als wenig organisiert. Im Büro selber war eine endlose Schlange, was sicherlich daran lag, dass es Sonntag war und einige Kreuzfahrtschiffe in Miami anlegten. Nach einer gefühlten Ewigkeiten, war das Prozedere dann aber abgeschlossen und wir gingen zurück zum Hotel. Insgesamt sind wir übrigens 280 Meilen gefahren.
Zurück im Hotel hieß es erst mal wieder packen. Da wir noch etwas Zeit hatten, checkten wir im InterConti aus und ließen (wie gerade bereits erwähnt) unser Gepäck noch dort. 2 Straßen weiter gab es noch einen Marshalls, dem wir einen Besuch abstatten wollten. Noah brauchte noch dringend ein neue Badehose; die die wir mithaben sind allesamt ein wenig "eng". Leider wurden wir nicht fündig, so dass wir relativ schnell wieder zurück gingen.
Nun hieß es ab zum Hafen. Die Schlange für ein Taxi war nicht gerade klein, aber wir hatten Glück. Es gab ein Sammeltaxi, was uns p.P. 6$ kostete und innerhalb von 10 Minuten waren wir da.
Da stand sie nun. Unser Schiff. Die Norwegian Epic. Vor dem Schiff herrschte ein reges Treiben. Sofort wurden unsere Koffer in Empfang genommen. Anschließend begaben wir uns zum Terminal C. Dort mussten wir erst mal durch den Sicherheitsbereich, ähnlich wie beim Flieger. Anschließend checkten wir ein. Schnell noch den Gesundheitsbogen (wg. Ebola, Durchfallerkrankungen) ausgefüllt und nach ca. 30 Minuten Schlange stehen, ging es dann aufs Schiff. Alle Mitarbeiter waren super freundlich. Angekommen, waren wir erst einmal völlig orientierungslos. Wo hin??? Okay, unsere Kabine liegt auf dem 8. Stock, angekommen waren wir auf dem 5. (glaube ich). Also erst mal einen Fahrstuhl gesucht. Dann ging es natürlich in die falsche Richtung. Dann noch mal falsch abgebogen (man, das Schiff ist aber auch riesig) und dann stand wir endlich vor unserer Tür mit der Kabinennummer 8025. Wir haben uns den Luxus gegönnt und eine Balkonkabine gebucht. Schöne Sache. Die Kabine sind mehr als zweckmäßig eingerichtet. Ich glaube, was von 11qm gelesen zu haben, aber, hey was soll ich sagen, irgendwie reicht es aus.
Das Bett ist größer als es aussieht. Die Toilette ist zwar kaum größer als im Flieger, aber ok. Witzig ist, dass das Abspülen nach dem Toilettengang genauso stoßartig passiert. Noah hat der ganz viel Respekt vor, sprich der kleine Schißer hat Angst
.
Nun hieß es erst einmal ab um das Schiff zu erkunden. Noah wollte natürlich sofort in den Kinder-Pool-Bereich, auch Aqua Park auf Deck 15 genannt. Dieser wurde ausgiebig getestet und für gut befunden. Anschließend nutzten wir noch etwas die Zeit, um das Schiff zu erkunden. Gegen 13.30 Uhr gabs dann für uns das 1. Mal Mittagessen. Dafür wählten wir das Buffet-Restaurant "Garden Café" aus. Das hat den Vorteil, dass man - wenn man will - auch draußen sitzen kann.
Das Essen war gut und auch reichhaltig. Es dauerte allerdings eine Zeit bis wir uns zurecht gefunden haben. Ich erwähnte ja schon, dass das Schiff riesig ist.
Nach dem Essen ging es dann wieder an den Pool. Um 15.30 Uhr sollte die Sicherheitsübung im Epic Theater stattfinden; die ist für jeden Passagier obligatorisch und verpflichtend. Nach 10 Min. war das aber auch erledigt und es ging schnell zurück auf Deck 15. Von dort wollten wir nämlich das Auslaufen des Schiffes erleben. Naja, was soll ich sagen!? Irgendwie hab ich mir das spektakulärer vorgestellt. Abgelegt haben wir erst gegen 16.45 Uhr statt um 16 Uhr. Naja, wir haben ja Zeit und wenn wir nicht darauf geachtet hätten, dass wir losfahren, hätten wir das vielleicht gar nicht mitbekommen. Mmh. Naja, schön wann dann allerdings der Sonnenuntergang. Ein kleiner Nachteil, dass wir im Nov. hierher gefahren sind, ist, dass die Tage bereits um Punkt 17.30 Uhr beendet sind. Naja, aber toll war es trotzdem.
So, nun waren wir also auf dem Schiff. Man merkt sicherlich, dass man fährt, schaukeln tut es bislang aber nicht. Noah hat sogar schon mehrmals gefragt, ob das Schiff überhaupt fährt
.
Nach einer kleinen Pause, ging es dann zum Abendessen. Auch hier hat man die Qual der Wahl. Wir entschieden uns für den Manhattan Room, allerdings war 18.30 Uhr dafür keine gute Zeit. Es war mächtig voll und schon vor dem Restaurant drückte man uns einen Pieper in die Hand, dazu einen Gutschein für 3(!) Gläser Sekt und meinte, es würde ca. 20 Min. dauern. Mmh, ok!? Also ging es erst mal an die Bar. Noah bekam seine versprochene Fanta (oder zumindest so was ähnliches!). Nach 20 Min. tat sich aber immer noch nichts, so dass wir beschlossen - Noah machte langsam auch schlapp - dann doch lieber wieder ins Garden Café (Buffet) zu gehen. Dort ergattern wir noch einen schönen Fensterplatz.
Anschließend gingen wir dann aufs Zimmer; wir waren alle 3 echt kaputt. So, wurden auch relativ schnell die Lichter ausgemacht und wir verabschiedeten uns ins Reich der Träume.