Tag 11 - 07.10.2012 Harry, fahr den Wagen vor...
Ab jetzt heißt es "Welcome to the Westcoast, welome to San Diego"
Wir begannen den Morgen mit einem erfrischendem Bad im Hotelpool und einer Massage im Jacuzzi. Es war zwar noch dunkel, aber da es in Palm Springs nicht richtig abkühlt, sehr angenehm.. Es war schön ruhig, irgendwie idyllisch....neben uns die Hügel von Palm springs. Hier lässt es sich aushalten...Genau so stellt man sich eigentlich Californien vor! Ich zumindest. Mit vielleicht etwas mehr Wasser...
Unser Frühstück wurde auch am Pool ausgerichtet, war aber nicht sehr umfangreich, aber das ist uns auch nicht sooo wichtig.
Schweren Herzens hieß es aufbrechen. Wir fuhren nochmal den Weg durch Palm Springs und machten ein paar Fotos, da ich Dussel gestern Abend den Fotoapparat nicht mit hatte. Echt schade. Aber, wer Palm Springs by night sehen möchte: Hinfahren lohnt sich!
Weiter ging es zu unserem nächsten Ziel, Richtung San Diego, wo wir gegen halb 12 ankamen. Erster Stopp war ein Marshalls, wo sich Dennis erstmal wieder mit eindeckte. Eindeutig der bessere Laden für Männer, ich fand nur nebenan im Old Navy was.
Heute stand für San Diego Seaworld auf dem Programm. Da wir die Karten vergünstigt bekamen, mussten wir an einen Sonderschalter, was leider etwas dauerte, aber für 50% Rabatt nimmt man das schon mal in Kauf.
Nun liefen wir also durch den mit Kindern überfüllten Park. Da hier schon Halloweensaison ist, konnten diese an verschiedenen Stationen Süßes einheimsen.
Wir schlugen uns also so durch. Diesmal auch mit einem Fahrgeschäft: Nachdem ich es in Orlando schon verpasst habe, wollte ich hier in "Journey of Atlantis", einer Wildwasserbahn. Das Wetter dafür hatten wir ja. Das Anstehen dauerte ein wenig, leider in der prallen Sonne. Der Quittung dafür bekam ich dann später
Dennis sagte die ganze Zeit, bloß nach ganz hinten setzen, sonst tauchen wir mit dem Wagen vorne so richtig ein...ok, machen wir. Das Schicksal meinte es aber anders. Im ersten Versuch bekamen wir einen Platz in der zweiten Reihe zugewiesen...mussten leider wieder aussteigen, weil es beim Platz für die Beine zu Problemen kam. Im nächsten Wagen....wie sollte es anders sein, erste Reihe....angeblich mehr Beinfreiheit. Wenn Blicke hätte töten können....!!! Wir fuhren los, steil bergauf, dann....steil bergab....und natürlich tauchten wir so dolle ein, das ich Dennis nur anguckte und losprustete...ihm lief das Wasser runter, als hätte man ihn grad aus dem Pool gezogen (bei mir war es nicht besser, konnte mich halt nur nicht sehen...)
Nach einer 2minütigen Fahrt trotteten wir also völlig durchgeweicht weiter durch den Park (mit dauerhaftem Grummel und Gemecker natürlich..."DU musstest ja unbedingt da rein....ICH hab dir gleich gesagt, das das keine gute Idee ist..."), holten Shows nach, die wir in Orlando nicht geschafft hatten (diese Orcas sind schon faszinierend), beobachteten Seelöwen. Diese waren im übrigen sehr unterhaltsam: Es hatte jeder seine eigene Technik entwickelt, auf sich aufmerksam zu machen, um an Fisch zu kommen (konnte man dort kaufen) Einer davon machte so richtig Radau und schrie in einer Tour. Wahrscheinlich der Obermacker im Stall
Weihnachtsvorbereitungen
Auf schwarz fällt nass gar nicht so auf, keine Ahnung warum er Schnute zieht...
Der Typ war echt witzig zu beobachten...Vorprogramm einer Spooky Show mit Seelöwen. Bis der uns erstmal selber auffiel, aber die Idee war super
Weiter gings zu den Pinguinen....sehr enttäuschend. Hatte mich so darauf gefreut, aber die Anlage war, im Gegensatz zu der in Florida, nicht so wirklich doll und die Scheiben so dreckig und beschlagen, das es nicht einmal möglich war, Fotos zu machen Es wirkte dort doch schon sehr ungepflegt.
Alles in allem war die Anlage nicht so schön wie die in Orlando. Gott sei Dank haben wir nur die Hälfte bezahlt. Für 78 Dollar pro Person hätte ich mich richtig geärgert.
Den Großen wollte ich mitnehmen und durfte nicht....
....und was bekam ich.....?!?!?!?
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Gegen 5 verließen wir dann den Park Richtung Old Town.
Unser Ziel war ein Mexikaner, von dem ich mal in einem Bericht gelesen hatte. Was soll ich sagen....großartig! Von der Location bis zum Essen....ein Traum!!! Wir bekamen draußen einen Tisch zugewiesen. Die Anlage war wie ein kleiner Innenhof, mit viel Grün und einem Springbrunnen in der Mitte, gut besucht und sehr authentisch. Man fühlte sich wirklich wie in Mexiko. Auf Empfehlung gönnte ich mir dann auch mal eine Margeritha....small....die Dame am Nebentisch hatte Medium, und das war ein Riesenhumpen....für meinen Cocktail würde ich zuhause locker 15€ zahlen, hier gerade mal 4,99$ !!!! Ziemlich viel Spaß für 4,99$ (Elvis erster Vollrausch...gut, das ich da noch nix von ihm wusste )
Vorweg wurde uns gratis ein Riesenkorb hausgemachter Nachos serviert....diese Salsa....mmmhmmhmhmhhh....
Dann kam unser Essen....ein Berg....und sooooo lecker. Diese Gewürze....allein der Reis war sensationell... Es war soviel, das man uns später noch ein Doggybag brachte, so hatte Dennis was zum Frühstücken Wie wir beobachteten, trugen sie diese Schachteln auch wirklich an jeden Tisch, da kaum einer die Portionen schaffte.
Der Blick hat nix zu heißen....außer vielleicht stör nicht beim Essen...
Nun hieß es Einchecken in unsere Bleibe für 3 Nächte. Das Hotel : Westin San Diego Gaslamp Quarter. Seeeehr noble Adresse. Auf gut deutsch, man fährt sein Auto vor und muss nix mehr machen...die Koffer werden einem abgenommen, der Wagen wird geparkt (schlappe 32$ pro Tag!!!)....bis wir auf dem Zimmer waren, waren wir schon einiges an Dollars los.... Besonders, weil Dennis irgendwie jedem Geld in die Hand drückte, der ihn freundlich begrüßte
Unabhängig vom Preis....es ist ein wirklich schönes Hotel in Toplage, aber wohler fühle ich mich glaub ich doch beim Fußvolk, wo ich meine Koffer selber trage und das Parken frei ist. Muss man halt im Einzelfall entscheiden. Vielleicht gewöhnen wir uns auch noch dran. Auf jeden Fall sehr nett, sehr zuvorkommend, super Ausblick (higher Floor mit Blick auf Hafen und USS Midway) Auf jeden Fall schliefen wir gut
Doofe Belichtung, aber man kann etwas erkennen...